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Regierungspräsidium Stuttgart
Pressemitteilung 22.12.2008
Kreisverkehrsplatz in Betrieb genommen - Verkehrsumlegung aufgehoben - Restarbeiten im Januar
Das Regierungspräsidium Stuttgart hat am heutigen Tag den Kreisverkehrsplatz an der Einmündung der Magstadter Straße in die Mahdentalstraße in Betrieb genommen. Die Sperrung der Magstadter Straße zwischen Büsnau und der Baustelle ist daher aufgehoben. Noch ausstehende Restarbeiten, insbesondere Belagsarbeiten, sind für die zweite Januarhälfte 2009 vorgesehen.
Die Maßnahme war notwendig geworden, nachdem sich der Schnittpunkt der beiden Landesstraßen in den letzten Jahren zunehmend als Unfallschwerpunkt herausgebildet hatte. Zudem war die Glemsverdolung genau unter der Straßeneinmündung nicht mehr ausreichend leistungsfähig. Da sich die Baumaßnahme am Rand des Naturschutzgebietes Rot- und Schwarzwildpark und im Landschaftsschutzgebiet Glemswald befindet, wurde bei der Planung besondere Rücksicht auf die Belange des Naturschutzes genommen. Dies gilt vor allem für die große Amphibienpopulation, die das Gebiet in der Nähe der Bärenseen und die angrenzenden Fischteiche bevölkert. Hier verzeichnet man die größten Amphibienwanderbewegungen im ganzen Stadtgebiet Stuttgart. Dem wurde durch die Anlage von 4 neuen Querungstunneln und 300 m Leitwänden für die Amphibien Rechnung getragen. Hierfür hat das Land ca. 70.000 Euro bereitgestellt. Die gesamten Baukosten belaufen sich auf rund 960.000 Euro und werden zwischen dem Land und der Stadt Stuttgart aufgeteilt, wobei die Stadt Stuttgart die Kosten für die Glemsverdolung trägt. Das Land übernimmt die Kosten für den Straßenbau und die Amphibientunnel.
Um die Verkehrsbehinderungen möglichst gering zu halten, wurde die gesamte Maßnahme in mehreren Bauabschnitten durchgeführt. Die Arbeiten an der ersten Hälfte der Glemsverdoldung waren bereits im September abgeschlossen. Ebenso wurden bereits die Amphibienquerungstunnel halbseitig fertig gestellt. Im Oktober hatten die Straßenbauarbeiten für den Kreisverkehr begonnen, die heute vorläufig abgeschlossen wurden. Für die noch ausstehenden Restarbeiten, insbesondere Belagarbeiten im Januar sind Teilsperrungen unter Verwendung einer Baustellenampel unvermeidbar.
Das Regierungspräsidium Stuttgart bedankt sich bei allen Verkehrsteilnehmer für das Verständnis für die unvermeidbaren Behinderungen.
Aktuelle Informationen über Straßenbaustellen können dem Baustelleninformationssystem (BIS) des Landes Baden-Württemberg unter www.baustellen-bw.de entnommen werden.