Informationsblatt vom Bürgerforum Magstadt e.V.
Keine Steinbruchlaster mehr durch Magstadt
Magstadt leidet seit vielen Jahren unter dem Lkw-Verkehr der Steinbruchlaster.
Dieses Problem könnte schon lange gelöst sein.
Der Verband Region Stuttgart (VRS) fasste in der Sitzung vom 21. Februar 2001 wegen des Steinbruchverkehrs den Beschluss (Auszug):
... wurde die Umgehung B 464 neu geplant ... In der Zwischenzeit sind daher Maßnahmen zur Teilentlastung wichtig. Hierzu gehören freiwillige Vereinbarungen zu Transportrouten zwischen Antrag-steller und Gemeinde. Der Antragsteller (NSN) ist auch künftig hierzu bereit.
Seit dem 30. Januar 2001 gibt es in Magstadt bezüglich der Steinbruch-Laster folgenden Gemeinderatsbeschluss:

Bis zur Inbetriebnahme der B 464 erfolgt:
- der Zu- und Abfahrtsverkehr von und nach Sindelfingen über das Rheinsträßchen;
- der Zu- und Abfahrtsverkehr in Richtung Norden (Stuttgart) bis zur Beseitigung des Bahnübergangs
"Ihinger Straße" K 1006 / K 1007 / B 295 (über Ihinger Hof). Dies ist vom Landratsamt Böblingen
verkehrsrechtlich anzuordnen;
- der Zu- und Abfahrtsverkehr in Richtung Norden (Stuttgart) nach Beseitigung des Bahnübergangs
"Ihinger Straße" über die K 1006 / B 295.

Dieser Beschluss ist bis heute nicht umgesetzt worden!

Stattdessen gibt es folgende Aussagen unseres Bürgermeisters:
- Er sei nicht Herr dieses Verfahrens.
-
Bei den obengenannten Transportrouten seien die Kosten pro Fuhre um 6 Euro höher.

Teilweise fahren die Steinbruchlaster über eine Gemeindestraße. Diese Verbindung zwischen Ihinger- und Renninger Straße könnte die Gemeinde für den Schwerlastverkehr schließen.
Hier ist Bürgermeister Dr. Merz "Herr des Verfahrens".
Mit dem Verband Region Stuttgart und dem Gemeinderat im Rücken hätte auf den Landkreis Druck ausgeübt werden können, um die oben genannten Beschlüsse durchzusetzen. Der politische Wille im Interessengeflecht der Beteiligten "zum Wohle der Bürger" fehlte hier offensichtlich.

Wir empfehlen Ihnen:
Rufen Sie Bürgermeister und Landrat an, senden Sie eine Email oder schreiben Sie einen Brief. Wenden Sie sich an Ihren Gemeinderat. Machen Sie Druck! Es ist Ihre Gesundheit und Ihre Lebensqualität, die leidet.

Lassen Sie sich nicht weiter hinhalten und vertrösten!

30.01.2007