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Aus unserem Live-Forum vom 07.12.-22.12.2009
Die Beiträge stellen die Meinung der jeweiligen Verfasser dar.

von BF Magstadt am 23 Dec. 2009 09:30

Lieber Forumsbesucher,
die Weihnachtszeit und die Zeit über den Jahreswechsel ist eine Zeit der Besinnung, Einkehr und des Abschaltens. Viele nutzen diese Zeit, um mit ihrer Familie zusammen zu sein.

In unserem Forum wollen wir dieser schönen Gepflogenheit Rechnung tragen. Vom 23. Dezember 2009 - 6. Januar 2010 werden deshalb keine neuen Beiträge und Antworten in dieses Forum eingestellt. Die vorhandenen Beiträge können weiterhin gelesen werden.

Wir wünschen frohe, besinnliche und entspannte Feiertage und für das Jahr 2010 alles erdenklich Gute.

Ihr
Bürgerforum Magstadt e.V.


Kleiner Jahresrückblick und Ausblick
von Dieter am 22 Dec. 2009 22:03

Wohnungsneubau
Neue Häuser sollen neue Bürger locken. Mit diesem Slogan wollen andere Kommunen ihre Einwohnerzahl stabil halten. Wer alte Wohnquartiere erneuert und neue Wohngebiete erschließt, wird seine Bürger halten und eine Verjüngung/Stabilisierung der Altersstrukturen erreichen können. In Magstadt findet die Erneuerung nur sporadisch und nicht bedarfsgerecht statt. Schon heute macht sich eine Stagnation in der mehrjährigen Einwohnerentwicklung bemerkbar, die sich unter den jetzigen Bedingungen fortsetzen dürfte.

Werkrealschule
Die Anzahl der Schüler für die Hauptschule sinkt seit Jahren beständig. So wie es aussieht, wird Magstadt keine Werkrealschule am Ort haben. Die Investitionen der letzten Jahre in die Hauptschule werden vermutlich keine Früchte tragen. Um die Zukunft ihrer Kinder zu sichern, werden Eltern, die es sich leisten können, vermutlich versuchen, die Bildungsmöglichkeiten in Sindelfingen und Renningen zu nutzen. Voraussetzung: Dort gibt es noch freie Kapazitäten.

Steuereinnahmen
Einkommen- und Gewerbesteuereinnahmen haben sich erheblich reduziert. Mit einem weiteren Anstieg des Kreisumlagesatzes muss gerechnet werden, was Ausgabenerhöhung bedeutet. Die Gemeinde ist wegen schwacher Steuereinnahmen auf höhere Finanzzuweisungen des Landes angewiesen. Von einer künftigen Kreditaufnahme für unabweisbare Erneuerungsinvestitionen ist auszugehen.

Ortsbus
Der Ortsbus, mit ein Kernstück für das innerörtliche Verkehrskonzept, ist fraglich geworden. Sollte die kommunale Einnahmesituation so bleiben, wie sie ist, kann der Ortsbus nur mit einer erheblichen Steuererhöhung von Gemeindesteuern umgesetzt werden. Ist das realistisch in einem schwachen Wirtschaftsumfeld?

Allgemein
Wer in der Vergangenheit für ausreichend, bedarfsgerechte Schaffung von Wohnraum eingetreten ist, hat heute ausreichende Schülerzahlen für eine Werkrealschule und Gymnasiumklassen. Holzgerlingen, Grafenau, Döffingen sind Beispiele. Was nützt die S-Bahn, wenn der Zubringer zum Haltepunkt fehlt, bzw. nicht wenigstens ein zweiter Haltepunkt vorhanden ist. Die jetzt noch vorhandene Buslinie hält an 7 Stellen im Ort.

Auch der Anteil der alternden Bevölkerung in Magstadt nimmt weiter zu. Dadurch ändern sich Strukturen, die sich auch in den Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde niederschlagen. Die Mischung der Gewerbeansiedlungen in Magstadt "altert" in gewissem Sinne ebenfalls. Neuansiedlungen mit modernen Dienstleistungen und neuen Produkten lassen zu wünschen übrig.

Soweit ein paar Denkanstöße. Alles ist, wie man so schön sagt, im Fluss.

Mehr Flexibilität und Ideen sind gefragt.

Über die Ihinger Straße nach Renningen
von Klaus am 18 Dec. 2009 21:35

Die stellvertretende Bürgermeisterin von Magstadt, Brigitte Armbruster (FWV), greift den Bürgermeister von Renningen, Wolfgang Faißt (FWV) an. Angeblich will dieser während der (noch gar nicht fertig geplanten) Anschlussarbeiten der B464 an die B295 den Verkehr Renningen Magstadt über den Ihinger Hof umleiten. Das ist in der Tat sinnvoll, denn beim Bau der Eisenbahnunterführung für die B464 muss die Renninger Straße (L1185) um vier Meter abgesenkt werden.

Die Renninger Straße wird dort also nicht zu einem Feldweg verschmälert, sondern abgerissen. Der Ersatz = die Ihinger Straße K 1006.

Das ist eine neue, überraschende Botschaft in der peinlichen Planungs- und Baugeschichte der B464.

Der Renninger Bürgermeister Bernhard Maier hatte einst für diese Planung des Regierungspräsidenten Bulling die Pflöcke eingeschlagen, die heute allerseits als Fehlplanung erkannt ist. Maier hatte "die reine Umgehungsstraße" für Magstadt mit vielen Ampeln bestückt, damit kein Autobahnverkehr auf diese Ersatzautobahn fahren könne. Zur "Ertüchtigung der B 464" für den schon damals leicht zu bestimmenden Verkehr von 40.000 anstelle 17.000 Fahrzeugen pro Tag werden jetzt alle Ampeln gestrichen. Auffahrten für einen vierspurigen Ausbau der B464 harren noch der Genehmigung.

Auf die Ihinger Straße war im Jahr 2000 noch an der westlichen Markungsgrenze eine Steinbruchausfahrt vorgesehen. Die Steinbruchlaster Richtung Stuttgart sollten, die Ortsdurchfahrt Magstadt meidend, über den Ihinger Hof auf die B295 nach Renningen fahren. Dem Steinbruch wurden aber die Kosten dafür nicht zugemutet, obwohl er in den Folgejahren aus legalen und illegalen zusätzlichen Deponieablagerungen ca.14 Millionen Euro einnahm.

Der damalige Landrat Maier erklärte nämlich die geplante Ausfahrt für unnötig, weil schon 2002/2003 mit einer Abfahrt der Steinbruchlaster über die B 464 neu Nord zu rechnen sei. Die Magstadter Gemeinderäte haben das geglaubt und beschlossen, die Ihinger Straße zurückzubauen.

Die Magstadter haben auch dem Geschäftsführer Ulmer vom Steinbruch geglaubt, er wolle die Steinbruchlaster über die B464 an Eltingen vorbei über das Glemseck nach Stuttgart fahren lassen. Das sagt er auch heute noch, obwohl für den Steinbruch schon 1997 von dem inzwischen nach Aachen entwichenen Dirk Vallée für das Schotterwerk die Südtangente erdacht wurde, der kürzeste Weg nach Stuttgart 21.

Das Schotterwerk NSN wurde im Januar 2001 vom Gemeinderat mit der Bedingung genehmigt, dass dessen Lastwagen über den Ihinger Hof nach Stuttgart fahren müssen. Um ihnen den näheren Weg durch Magstadt zu sichern, hat später Bernhard Maier konstatiert, dass über den Ihinger Hof Lastwagen nicht fahren könnten, sie kämen nämlich nicht aneinander vorbei. Baurat Christokat vom Regierungspräsidium hat das später damit erklärt, dass es unter der K1006 nasse Stellen gebe. Der Straßenkörper sei für Lastwagen nicht befahrbar.

Beide Straßenbauexperten, der Landrat und der Baurat, haben sich jetzt also geirrt, Lastwagen können fahren!

Auch der Verein B464 Trasse 3a muss sich immer öfter daran gewöhnen, dass es erstens anders kommt, und zweitens als man denkt!

RE: Über die Ihinger Straße nach Renningen - -der "Heilige Steinbruch"
von Emma am 19 Dec. 2009 11:30

Es ist schon bemerkenswert auffällig, wie die Magstadter den Steinbruch in ihren Diskussionen außen vor lassen. Weder der Bürgermeister noch der Verein Trasse 3 a noch die Tangentenbefürworter verlieren ein Wort über das unerträgliche Ausmaß, in welchem der Steinbruchverkehr zugenommen hat. Auch die 80 000 Fahrten mit Schwarzauffüllungen sind den Steinbruchschonern kein Wort wert. Am absurdesten verhalten sich jedoch einige Anwohner, die täglich unter dem Steinbruchverkehr leiden. Sie vermeiden tunlichst, die anscheinend geduldeten Missstände seitens der Verwaltung und der Behörden im Zusammenhang mit diesem spezifischen Verkehr auch nur anzusprechen. Statt die Forderung aufzugreifen, dass Steinbruchlaster über den Ihinger Hof an-und abfahren müssen, verhält man sich nach dem St.Florians Prinzip und hofft, dass der Verkehr vor anderer Leute Haustüre abgeladen wird.

Der "Heilige Steinbruch" ist nicht antastbar und man fragt sich - warum eigentlich?

Das wäre doch mal eine Gelegenheit, bei der die Magstadter an einem Strang ziehen könnten - ohne Neid und Hass.

RE: Über die Ihinger Straße nach Renningen - über Sindelfingen nach Stuttgart
von Richard am 22 Dec. 2009 12:08

Lieber Klaus,
der Ehrlichkeit halber muss festgestellt werden, dass es drei vermeintliche Experten waren, welche die Magstadter Fluren verschandelt haben. Chefplaner Dirk Vallée, der sich 2008 an die Aachener Universität abgesetzt hat, Regionaldirektor Bernd Steinacher, der sich im Untertürkheimer Bahnhof das Leben genommen hat, und ihr Inspirator Bernhard Maier (FWV), der als Regionalrat immer noch große Sprüche macht. Er ist es, der die Autobahn A 81 Leonberg-Gärtringen verhindern half und Magstadt die ortsnahe B 464 aufzwingen ließ mit dem Versprechen, so den Durchgangsverkehr aus Magstadt zu verbannen.

Danach hat er den Steinbruch in Magstadt mit dem Abbaugelände Breitlaub, das zu Renningen gehört, zum priorisierenden Planungsparameter für Regional-, Landschafts- Flächennutzungs- und Gemeindeentwicklungsplan in Front gebracht. Dies zum Nutzen des Verpächters, der Stadt Renningen, und zum Schaden der an der Nase herumgeführten Gemeinde Magstadt, die durch eine unverständliche Nichtbeachtung eines Gemeinderatsbeschlusses den Steinbruchverkehr aufgehalst bekam.

Die vom Magstadter Gemeinderat schon im Jahr 2000 genehmigten S-Bahnpläne wurden für den Landrat Maier von Bürgermeister Merz einige Monate nach seinem Amtsantritt umgeworfen. Dem umweltschädlichen Schotterwerk NSN wurde im "Magstadter Verkehrskonzept" eine Steinbruchstraße (Südtangente) zur Großbaustelle Stuttgart 21 eingeräumt. Die Fläche des Steinbruchs wurde 2008 im Regionalplan verdreifacht auf 90 Hektar. Das sich nach Nord und Süd in die Landschaft fressende 50 Meter tiefe Steinbruchloch mit seinen ihm folgenden Deponiebergen wird zum dominierenden Gestaltungselement bei der Gemeindeentwicklung. Die auf einem Damm die Erbachaue querende Südumfahrung nimmt der besten Magstadter Wohnlage ihre Verbindung zur Landschaft.

Wie hoch der Landschaftsfrevel eingestuft worden ist, wird vom Regierungspräsidium und Landratsamt selbst drastisch vorgeführt.

So musste der Baubeginn der Südtangente überraschend um eine ganze Vegetationsperiode auf April 2010 verschoben werden, um eine ökologische Ressourcenanalyse nachzuholen. Paradox ist es allerdings, dass dies für eine angeblich ausgeräumte Landschaft, erst nach der Genehmigung der Straße, gefordert wird.

Die Osttangente richtet angeblich im Schutzgebiet Hölzertal einen solchen katastrophalen Schaden an, dass die untere Naturschutzbehörde des Landratsamts Böblingen für 800 Meter Osttangente 4500 Meter Hölzertalstraße als Ausgleichsmaßnahme verlangt. Über diese ultimative Forderung kann nicht verhandelt, sondern ohne Aussicht auf Erfolg für die Gemeinde nur geklagt werden.

Magstadt wird so seine vorzügliche, direkte Anbindung nach Stuttgart verlieren. Seine Hauptwohngebiete im Norden werden beträchtliche Wertverluste hinnehmen müssen. Der Standort seines größten Gewerbegebietes ist schon auf mittlere Sicht nicht zu halten. Die Betriebe wandern ab. Gewerbesteuereinnahmen? Arbeitsplätze? Gestaltungsmöglichkeiten ohne Geld?

Weihnachtsglückwünsche
von Rindvieh am 19 Dec. 2009 18:21

Unser Bürgermeister hat bei seiner Vorstellung zur Gemeinderatswahl in der Festhalle von immer mehr Rindviechern in Magstadt gesprochen, die kein Gras fressen.

Ich bin auch ein Rindvieh, das kein Gras frisst. Allen Magstadter, aber besonders allen Rindviechern, wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest, ein gutes neues Jahr und unserem Bürgermeister bessere Eingebungen.

Herzlichst
Ihr
Rindvieh


Skurriles und Schrilles a la Hajo
von Bigi am 17 Dec. 2009 08:46
Ist das nicht so, Hajo, dass durch die Tangenten die Wohnlagen weiter entwertet werden? "Bestens" sind diese Wohnlagen zum Teil schon lange nicht mehr, dafür haben schon die Güterzüge gesorgt. Interessant, dass Du dieses Thema ausklammerst. Passt Dir wohl nicht so recht in Deine Argumentation.

Dass es zwischen den BfM und dem BF zu einem Bruch gekommen ist, sagst Du. Man kann auch nicht immer gleicher Meinung sein, ohne dass es zu einem Bruch kommt. Außerdem waren BfM und BF nicht verheiratet, wie soll es da zu einem Bruch kommen? Du darfst schließlich nicht nur von Dir und Deinen Mitstreitern ausgehen. Nicht überall werden solche unsensiblen Umfangsformen gepflegt wie bei Dir und Deinem Umfeld. Andere zeigen da mehr Toleranz und Achtung vor Andersdenkenden.

Die BF ist Gegenwind gewohnt. Um aber bei den hier zitierten Bibelsprüchen zu bleiben: Wer Wind sät, wird Sturm ernten.

Wie schreibst Du: Die Südtangente wird gebaut und in Sachen Hölzertalstraße und Osttangente ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Wie wahr! Allerdings kann man das auch anders verstehen. Nicht nur die Hölertalstraße hat dann ihren Landesstraßenstatus verloren, wie Du schreibst, auch die Gemeinde wird dann laufend Geld aus ihrem Haushalt durch diese Straße verlieren.

Aber warten wir doch erst das Verfahren zur Hölzertalstraße vor dem Verwaltungsgericht ab. Ich würde mir jedenfalls nicht anmaßen, einem Gerichtsentscheid vorzugreifen. Du hast da offenbar kein Problem damit.

Warum Du dauern Frau Lenz und Frau Spellenberg als "herausgefordert" bezeichnest, scheint an Deiner doch etwas kurzen Sichtweise zu liegen. Ich finde dafür keine Anhaltspunkte, warum sich diese Frauen als herausgefordert fühlen sollen. Weißt Du etwa mehr? Wie kommst Du darauf? Du bewegst Dich in diesem Forum und niemand fordert Dich heraus. Du hast vielleicht eine blühende Fantasie oder ..... . Ist es so schwer, die Forumsregeln zu verstehen. Die Inhalte sind doch leicht verständlich formuliert. Da steht doch: Beachten Sie bitte beim Lesen der Beiträge, dass es sich um Meinungsäußerungen des jeweiligen Schreibers handelt. Kannst Du nicht zwischen Impressum für die Webseite und den Regeln für das Forum unterscheiden?

Das Bürgerforum hat, soweit ich das verfolgt habe, immer eine klare Meinung vertreten. Wer das Gegenteil behauptet, muss den Beweis antreten. Für Meinungen von anderer Seite kannst Du schließlich nicht das Bürgerforum verantwortlich machen.

Deine Beiträge lassen unter den angeführten Gesichtspunkten sehr zu wünschen übrig. Das BF sucht nach meinen Beobachtungen keine Konfrontation. Es werden Bürgerrechte und die Vorhaben in diesem Forum konträr diskutiert und Informationen ausgetauscht. Dabei spielen Umweltgesichtspunkte eine große Rolle.

Zum Schluss: Habe ich da was verpasst? Den von Dir erwähnten Gress und Co kenne ich nicht.

RE: Skurriles und Schrilles a la Hajo
von Karle am 17 Dec. 2009 17:58
Vielleicht ist mit Gress auch Gilbert Gress gemeint, ein früherer Trainer des VfB Stuttgart. Der kommt allerdings aus dem Elsaß und hat mit Magstadt, soviel ich weiß, nichts zu tun.

Güterzüge um Magstadt – Was in Magstadt kaum jemand weiß
von Jürgen am 17 Dec. 2009 22:53
Kurzfassung
Der Güterverkehr auf der WeGUS (Westlichen Güterzug-Umgehung Stuttgart=Bahnstrecke Kornwestheim – Leonberg – Renningen – Böblingen) soll nach den Plänen des Verkehrsministeriums weiter gesteigert werden. Zum einen soll grundsätzlich mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagert werden, zum anderen soll die Strecke in Richtung Schweiz als Zulaufstrecke zum künftigen Gotthard-Basis-Tunnel ( von/nach Italien) ausgebaut werden. Dazu gibt es schon seit vielen Jahren einen Staatsvertrag zwischen Deutschland und der Schweiz. Im Bundesverkehrswegeplan ist das Projekt aufgeführt. Nach aktuellen Informationen sollen die Gelder für den Ausbau in Kürze zur Verfügung stehen und mit dem Ausbau bald begonnen werden.

Der derzeitige 2-gleisige Ausbau der Teilstrecke Renningen Böblingen wird wiederum mit dem Ausbau der S-Bahn begründet, aber selbstverständlich kann die dadurch erreichte erhebliche Kapazitätserhöhung nicht nur für die S-Bahn, sondern auch für den Güterverkehr genutzt werden (nachts). Insoweit kann dieser Ausbau bereits als Ausbaustufe der Zulaufstrecke zum Gotthard-Basistunnel betrachtet werden. Bemerkenswert ist, dass der Streckenausbau ausschließlich mit Mitteln des Nahverkehrs finanziert wird, wie z.B. der aufwendige Erschütterungsschutz, der wohl nur wegen des Güterverkehrs notwendig ist.

Der Streckenausbau steht auch im Zusammenhang mit dem Vorhaben Stuttgart 21, da im Zuge dieses Vorhabens die Teilstrecke der Gäubahn in Stuttgart zwischen Stuttgart Hbf und Vaihingen („Panoramastrecke“) aufgegeben werden soll. Auf dieser Alternativstrecke wurde früher der Güterzugverkehr Richtung Singen / Schweiz abgewickelt. Es ist nicht einzusehen, dass der Verkaufserlös für diese Trasse ausschließlich Stuttgart 21 zugerechnet wird und nicht teilweise zum Ausgleich der Lärmverlagerung für Lärmschutzmaßnahmen verwendet wird.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können?
von Frank am 07 Dec. 2009 13:21
Naja, die Renninger haben es einfach cleverer angestellt und hatten einen Gemeinderat der z.b. FÜR ein vernünftiges Verkehrskonzept gestimmt hatte und nicht wie unsere "BfM"-Nasen DAGEGEN.
Renningen hat ordentliche Umgehungstrassen, gute Einkaufsmöglichkeiten und grosse Gewerbeflächen.
All das ist zum Großteil einer vernünftigen Lokalpolitik zuzuschreiben, dort läuft man nicht in Gummistiefel durch den Ort...

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können?
von Ernst am 07 Dec. 2009 19:02
Sie haben Recht, die Renninger Lokalpolitik ist wirklich vernünftiger als die Magstadter. Man merkt es an Ihrem Beitrag.
Geht‘s noch ein bisschen primitiver?

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können?
von Frank am 07 Dec. 2009 19:47
Man siehts ja an ihrem Beitrag das es noch primitiver geht...

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können?
von Elli am 08 Dec. 2009 09:45
Lieber Frank, die Renninger Umgehungsstraßen, gute Einkaufsmöglichkeiten und große Gewerbeflächen in unserer Nachbargemeinde sind schon vor zwei Jahrzehnten entstanden.
Die Bürger für Magstadt (BfM) waren erst ab 2004 im Magstadter Gemeinderat. Sie haben solche Projekte nicht verhindert.
Geschlafen haben da andere. Rate mal, wer 1989 schon im Gemeinderat war!

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von T.S. am 08 Dec. 2009 22:29

BF-Moderation - Löschung
T.S., die Beiträge sollten klar und wahr sein. Auf eine differenzierte Darstellung wird Wert gelegt. Meinungen und spekulative Äußerungen des Autors sollten als solche klar erkennbar sein und den Forumsregeln entsprechen. Tatsachenschilderungen müssen nachprüfbar sein, ansonsten handelt es sich um Spekulationen oder Meinungsäußerungen. Eine Aussage in Ihrem Beitrag differenziert nicht oder ist unvollständig. In diesem Fall bedarf es keiner Quellenangabe, um eine Unstimmigkeit festzustellen. Hierdurch entsteht aber ein falscher Eindruck.
Schreiben Sie Ihren Beitrag neu unter Beachtung dieser Regeln.
Nach den bisher gemachten Erfahrungen werden wir künftig die Qualitätssicherung der Beiträge mehr in den Vordergrund stellen. Es ist deshalb durchaus möglich, dass Hinweise wie dieser, öfters erscheinen.
In einem Folge-Beitrag erfolgt ein Hinweis auf die Suche wegen Cache-Inhalte bei Google zu nicht mehr vorhandenen Webseiten. Suchergebnisse führten hier nur zu guten Ergebnissen, wenn über die erweiterte Suche mit Ein-/Ausschlüssen zu einem Thema/Begriff (nicht Domain-Name) gearbeitet wird. Einfach ausprobieren.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? - Hinweis für T.S.
von T.S. am 09 Dec. 2009 10:42
Etwas stimmt nicht - plötzlich sollen in diesem Forum Quellen und Belege genannt werden, wenn es gegen die BfM geht - sonst geht es prima ohne!
Die Internetseite der Bürger für Magstadt existiert nicht mehr.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? - Hinweis für T.S.
von Matthias am 09 Dec. 2009 12:58
Irrtum, die Inhalte der BfM-Seite befinden sich bei Google im Cache und sind 10 Jahre, teilweise auch länger, abrufbar.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? - Hinweis für T.S.
von Hans-Joachim Müller am 09 Dec. 2009 20:36
Es fällt mir schwer zu schreiben: Hallo T.S.
Namen mit denen man was anfangen kann, wären mir lieber. Wäre der vollständige Name Pflicht, gäbe es von der Bürgerforum Administration keine Rekordclicks zu feiern.
Zur Sache. Mir geht es wie Ihnen, es ist schon seltsam, dass man von Ihnen "Beweise" für etwas verlangt, das klar auf der Hand liegt. Die späteren BfM‘ler sind in Magstadt mit dem Slogan "Rettet den Süden" erstmals in Erscheinung getreten. Die BfM‘ler samt dem Bürgerforum lehnten die Tangenten ab. Als Grund wurde angegeben, die Tangenten brächten nichts und entwerteten beste Wohnlagen. Dafür haben sich die BfM‘ler in den Gemeinderat wählen lassen.
Irgendwann muss es zwischen dem Bürgerforum und den BfM‘lern zum Bruch gekommen sein, schließlich sind die beiden Gruppen in Sachen Osttangente nicht mehr einer Meinung. "Hände weg vom Hölzertal" gilt nämlich für die BfM‘ler nicht mehr.
Dass sich BfM und Bürgerforum gegen die Tangenten ausgesprochen haben, liegt ausschließlich daran, dass ihre hervorgehobenen Köpfe in den "besten Wohnlagen" wohnen. Dass sie sich dagegen wehren, kann ich zumindest nachvollziehen. Dass es aber kein soziales oder christliches Verhalten ist, wenn einem das Hemd näher ist wie der Rock, ist Grundlage unserer Erziehung. Deshalb musste die "Bürgergruppe", wie der Böblinger Bote schrieb, mit rechnen, dass Gegenwind kommt.
Dass die BfM‘ler gemerkt haben, dass sie sich in Sachen Tangenten verrannt haben, erkennt man daran, dass sie irgendwann sogar die Kröte Osttangente geschluckt haben. Halten wir fest, die BfM ist angetreten um Süd- und Osttangente zu verhindern um die besten Wohnlagen Magstadts zu schützen. Die Südtangente wird gebaut und in Sachen Hölzertalstraße und Osttangente ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Wie schrieben Gress und Co. in einem ihrer Wahlblätter: "Wenn diese Straße (gemeint ist die Hölzertalstraße) ihren Landesstraßen-Status an die Südtangente verliert, dann ist sie für uns nicht mehr zu halten." Sie hat ihn verloren. So gesehen haben die BfM‘ler eben nicht ihre Ziele erreicht, wie sie behauptet haben.
T.S. hatte also nichts falsches geschrieben. Trotzdem fühlen sich Frau Lenz und Frau Spellenberg herausgefordert, Beweise zu fordern. T.S. kann in meinen Unterlagen stöbern. Ich denke aber, einigen im Bürgerforum und bei den BfM‘lern ist das gar nicht so recht, wenn man sie mit früherem Tun und Sagen konfrontiert.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können?
von Karl am 09 Dec. 2009 10:59

T.S., du hast deinen Alptraum von 2004, als das Magstadter Volk plötzlich nicht mehr so handzahm war, immer noch nicht verschafft.
Such dir doch endlich mal neue Feindbilder, vielleicht hat aber nur deine Schallplatte einen Sprung.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Hans-Joachim Müller am 09 Dec. 2009 23:41
Was ist bloß mit Frau Lenz und Frau Spellenberg los? Die nehmen einen ganz harmlosen Beitrag von T.S. aus dem Forum, nur weil er dem Weltbild der beiden Damen nicht entspricht. T.S. vertrat die Meinung, dass die BfM‘ler und das Bürgerforum gegen Südtangente agiert haben, weil sie keinen Verkehr vor ihrer Haustüre wollten. Würde diese Sachlage in einer Meinungsumfrage in Magstadt thematisiert, käme es zu einer satten zweidrittel Mehrheit.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung

von Michi am 10 Dec. 2009 00:30

Sehr geehrter Herr Müller,

leider haben auch Sie nicht verstanden, dieses ist kein Forum für Unwahrheiten und unvollständige Beiträge, um Meinung zu machen. Weiter ist Ihnen nicht klar, auch "Minderheiten", um auf Ihre Bemerkung mit der 2/3-Mehrheit einzugehen, haben Rechte.

Beiträge sollten wahr und vollständig sein. Immerhin stand der fragliche Beitrag über einen Tag in diesem Forum. Der Autor hatte also Zeit, seinen Beitrag entsprechend nachzubessern.

Zu Ihrer Frage: Der Durchgangsverkehr in Magstadt wird in erster Linie durch die B 464 reduziert und nicht durch die Tangenten (Ost- und Südosttangente).

Den Rest Ihres Beitrages kann ich Ihnen leider nicht beantworten, zumal ich nicht zu den angesprochenen Personen gehöre.

Objektivität scheint ein Fremdwort für Frau Lenz und Frau Spellenberg zu sein. Ihre Begründungen, warum sie den T.S. Beitrag gelöscht haben, sind hammerhart. Auf differenzierte Darstellung wird Wert gelegt, die Beiträge sollten klar und wahr sein, Tatsachenschilderungen müssen nachprüfbar sein, usw... Da wird T.S. vorgehalten eine seiner Aussagen differenziere nicht. Hammerhart ist, dass die beiden Damen diese Maßstäbe erst seit heute ansetzen, es kann nicht anders sein, sonst wären nicht allzuviele Beiträge in diesem Forum. Frau Spellenberg, können Sie mir erklären, welche Aussage von T.S. undifferenziert war? Auf Ihre Antwort bin ich gespannt.

Ihr Hinweis in Ihrem Beitrag "BF-Moderation Löschung", dass in Zukunft mehr auf Qualität geachtet wird und dass Hinweise auf Löschung eines Beitrags öfter erscheinen, etwas mit meinem ersten Beitrag in diesem Forum zu tun hat. Könnte es sein, dass sie unter sich bleiben möchten?

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Hans-Joachim Mueller am 10 Dec. 2009 13:02
Hallo Frau Michi,
nachdem ich Frau Gudrun auf ihren Beitrag geantwortet habe, möchte ich auch Ihnen antworten.
Sie schreiben, ich hätte nicht verstanden, dass dieses Forum kein Forum für Unwahrheiten und unvollständige Beiträge sei um damit Meinung zu machen. Zuerst stellt sich die Frage, was sind unvollständige Beiträge? Hätten Sie Herrn T.S. um Aufklärung gebeten, hätte er Ihnen vermutlich geholfen. So jedenfalls ist dieser Satz sehr "undifferenziert". Ich verspreche Ihnen, sollte Sie etwas von dem was ich geschrieben habe, nicht verstehen, ich werde mich bemühen, Sie nicht im Umklaren zu lassen. Fragen Sie mich ruhig.
Zweitens ist dieses Forum ein Forum, in dem versucht wird, Meinung zu machen. Das finde ich erstmal gar nicht verwerflich. Verwerflich wird es erst, wenn in dem Forum mit zweierlei Maß gemessen wird. Wenn man dieses Forum über einen längeren Zeitraum beobachtet hat, kommt man einfach zu dem Ergebnis, dass hier mit der Wahrheit oft nicht so umgegangen wurde, wie Sie es versuchen darzustellen.
Sie werfen mir in Ihren wenigen Zeilen einiges an den Kopf. "Sie haben nicht verstanden, mir sei nicht klar..." Ich darf Sie beruhigen, ich weiß sehr wohl, wie man sich in einem Forum verhält. Verbale Entgleisungen wie die von Frau Gudrun, "gegen Sie kann man nur hammerhart vorgehen", werden Sie von mir nicht lesen.
Warum sollte Herr T.S. eigentlich seinen Beitrag abändern? Weil seine Aussagen nicht ins Bürgerforum passen? Nochmals, in seinem Beitrag stand nicht verwerfliches drin. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mich - vermutlich wäre auch Herr T.S. an genaueren Details sehr interessiert - über das Vergehen von Herrn T.S. aufklären würden.
"Unvollständig" könnte auch die Aussage von Ihnen sein, nämlich dass der Verkehr hauptsächlich durch die B464 aus dem Ort kommt. Niemals wurde das von den Befürwortern des Magstadter Verkehrskonzeptes in Abrede gestellt. Es wurde immer wieder betont, ohne B464 ist alles nichts. (In dem Zusammenhang möchte ich mal kurz einwerfen, wo wurde denn immer wieder gegen die B464 gelästert?) Die B464 nimmt den Nord-/Südverkehr aus dem Ort. Es gibt aber auch einen Ost-/Westverkehr. In Darmsheim zog der ganze Ort an einem Strang für ihre Nordumgehung. Kein Wunder, die belästigt auch niemand. Die B464 belästigt den Süden Magstadts nicht, deshalb ist es einfach, dafür diese Straße zu sein. Aber der Ost-/Westverkehr wird von Ihnen einfach ausgeklammert, weil er, zugegebenermaßen das Käswasser nicht verschönert. Ich weiß nicht, ob Sie auch für eine Bahnunterführung nach Maichingen sind, auch die Magstadter Minderheit in der Maichinger- und Weilemer Straße hat Rechte. Also bitte Frau Michi, keine unvollständige Beiträge im Bürgerforum.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Gudrun am 10 Dec. 2009 10:03
Hallo Herr Müller,
da sind Sie bei den Betroffenen an der Südtangente mal wieder ganz schön ins Fettnäpfen getreten. Aus Ihrem Munde klingt das Wort Weltbild wie glatter Hohn. Kehren Sie mal erst vor Ihrer eigenen Haustür, bevor Sie andere beschuldigen. Warum lassen Sie den Verkehr nicht vor Ihrer eigenen Tür? Thematisieren Sie mal fleißig. Wenn Sie anderen mangelnde Objektivität vorwerfen, fassen Sie sich erst mal an der eigenen Nase. Michi hat das mit seiner Antwort ganz richtig zum Ausdruck gebracht. Ich habe mich schon eh gewundert, warum solche hinterfotzigen Beiträge, wie der von T.S., überhaupt so erscheinen dürfen. Hier wird doch etwas suggeriert, was einfach nicht stimmt. Unbedarfte Bürger, die nicht informiert sind, glauben dann vielleicht sogar einen solchen Schrott. Wenn man Frau Lenz und Frau Spellenberg einen Vorwurf machen kann, dann den, eine viel zu liberale und tolerante Haltung zu solche Aussagen an den Tag gelegt zu haben. Dann noch die Aussage: "sie (kleingeschrieben) möchten unter sich bleiben", setzt dem ganze die Krone auf. Wer sich hinter T.S. verbirgt, ist mir jetzt nach Ihrem Beitrag klar. Gegen Leute wie Sie kann man nur, um es mit Ihren eigenen Worten zu sagen, "hammerhart" vorgehen. Die Reaktion der Moderation war also mehr als gerechtfertigt und überfällig.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von T.S. am 10 Dec. 2009 11:19
Liebe Gudrun, ich bin nicht Hans-Joachim Müller. Es ist ein grundlegendes Problem, dass man hier im Forum nicht weiß, wer was schreibt. Ihre Ausdrucksweise wie "hinterfotzig" muss ich nicht kommentieren.

Die Forenregeln sagen "Die in den Beiträgen geäußerte Meinung der jeweiligen Autoren muss nicht mit der Meinung des Forumsbetreibers übereinstimmen." Daran habe ich meine Zweifel.

Elli schreibt am 08 Dec. 2009 09:45: "Die Bürger für Magstadt (BfM) waren erst ab 2004 im Magstadter Gemeinderat. Sie haben solche Projekte nicht verhindert." Diesem Beitrag fehlt ebenfalls eine Begründung und ich bitte die Moderatoren, ihn zu löschen.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Elli am 10 Dec. 2009 12:02

Hallo T.S.
Ich schrieb in meinem Beitrag :
I
"08 Dec. 2009 09:45
Lieber Frank, die Renninger Umgehungsstraßen, gute Einkaufsmöglichkeiten und große Gewerbeflächen in unserer Nachbargemeinde sind schon vor zwei Jahrzehnten entstanden.
Die Bürger für Magstadt (BfM) waren erst ab 2004 im Magstadter Gemeinderat. Sie haben solche Projekte nicht verhindert.
Geschlafen haben da andere. Rate mal, wer 1989 schon im Gemeinderat war!"

Du kannst einem ganz schön die Worte im Mund verdrehen. Die BfM hat wirklich nicht Projekte verhindert. Die BfM hat die angesprochenen Projekte nicht auf den Weg gebracht. Das geschah vor ihrer Zeit. Das Verkehrskonzept stamm schließlich nicht von den BfM, sondern von BM Dr. Merz. Sicher wirst auch Du mir zugestehen, dass die Einkaufsmöglichkeiten in Renningen um ein Vielfaches besser sind, dagegen sind die Einkaufsmöglichkeiten hier in Magstadt nur ein schwacher Abklatsch.

Auch Du solltest erkennen, dass Renningen und Magstadt vor Jahrzehnten die gleichen Startbedingungen hatten. Renningen hat sie eben besser genutzt. Ich weis nicht, warum Du Dich so aufregst. Magstadt hätte ja auch vor Jahrzehnten eine Umgehungsstraße bauen können, da war die BfM noch weit entfernt.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Hans-Joachim Mueller am 10 Dec. 2009 11:55
Hallo Frau Gudrun,
hätten die beiden Administratoren Ihren gestern verkündigten Maßstab an Ihren Forumsbeitrag gelegt, hätte er längst aus dem Netz genommen werden müssen. Dass wir uns richtig verstehen, wegen mir darf Ihr Beitrag gerne im Forum verbleiben. Ich werde versuchen, mich mit Ihren Aussagen auf einer etwas anderen Ebene auseinandersetzen.
Sie sagen, ich sei bei den Betroffenen an der Südtangente ganz schön ins Fettnäpfchen getreten. Ich frage mich, warum regen sich einige, nicht alle im Steußler, so furchbar auf, wenn man sagt, die BfM‘ler und die Leute des Bürgerforums wollen die Südtangente nicht, sie wehren sich dagegen, dass in der Nähe ihres Wohngebietes eine Straße gebaut wird. Im Forum ist das so zu lesen und die BfM ist deshalb in den Gemeinderat gewählt worden. In meinem Beitrag habe ich geschrieben, dass ich es bis zu einem gewissen Grad verstehen kann, wenn die Leute sich wehren. Wehren heißt, sich zu streiten um die vermeintlich beste Lösung.
Ihr Beitrag ist ein typisches Beispiel dafür, dass streiten nicht immer so einfach ist. Wenn ich Ihnen sage, dass die Neue Stuttgarter Straße in Zukunft mindestens ein so hohes Verkehrsaufkommen haben wird, sollte die Hölzertalsstraße geschlossen werden, wie die Südtangente, so werden Sie mir das vermutlich nicht glauben. Dabei fließt dieser Verkehr durch den Ort und nicht in einer Entfernung von mehr als 100 Meter an den Häusern vorbei wie im Steußler. Sollten Sie in den Ort zum Einkaufen gehen, werden Sie im Steußler bei Regen nicht von LKWs und PKWs geduscht. Übrigens möchte ich dazu noch sagen, ich gehöre gar nicht zu den extrem Verkehrslärmbetroffenen, da gibt es viele Menschen, die sehr viel mehr unter den Verkehrsbelästigungen zu leiden haben, und im Bürgerforum so gut wie nie erwähnt werden. Trotzdem gehe ich deshalb nicht auf die Barrikaden. Wir sind fast alle automobil, da kann keine Bevölkerungsgruppe für sich beanspruchen, von den Nachteilen des Verkehrs verschont zu bleiben.
Sie regen sich furchbar auf, weil ich geschrieben habe, die Nutzer des Bürgerforums möchten vermutlich unter sich bleiben. So wie sie sich aufregen über Leute die anderer Ansicht sind und deren Ansicht im Forum nichts zu suchen habe, drängt sich der Verdacht einfach auf. Sie bezeichnen anderer Leute Ansicht als Schrott. Toleranz und Liberalität hören bei Ihnen dort auf, wo Ihnen die Argumente ausgehen.
Es ist schon erstaunlich, dass Sie nach meinen Beiträgen angeblich wissen wollen, wer hinter T.S. steckt. Dass er die Mainstreammeinung des Bürgerforums nicht teilt, war wohl schon vor meinen Beiträgen klar. Aber nocheinmal, was ist da so schlimm dran?
Also Frau Gudrun, gehen Sie nicht hammerhart gegen mich vor, solche Aussagen haben nämlich ein schlimmes Gschmäckle, sondern streiten Sie sich argumentativ mit mir. Ich bin jedenfalls bereit dazu. Ein Tipp hätte ich da noch. Wenn Sie schreiben, denken Sie immer daran, die Leser wüssten wer Sie sind. Glauben Sie mir, auf dieser Basis kommt eine konstruktivere Auseinandersetzung zustande, weil Sie so manche Aussage auf die Goldwaage legen werden.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von BF-Admi - Grundsätzliches am 10 Dec. 2009 13:01

Nachdem sich hier im Forum in einigen Beiträgen die Dinge etwas hochgeschaukelt haben, muss ich zur Klarstellung zwei Begriffe erklären:

Die Funktion von einem Administrator (Admi) zu einem Moderator unterscheidet sich dadurch, dass der Admi die technischen Voraussetzungen für das Forum schafft. Darüber hinaus kann er Beiträge löschen, wenn diese rechtlich nicht in Ordnung sind. Das geschieht nur in sehr krassen Fällen. Der Beitrag mit dem Header fehlt dann ganz und ist nicht mehr sichtbar. Was der Admi nicht kann, ist Beiträge ändern, oder, wie geschehen, anstelle des Beitragstextes einen Hinweis in den beanstandeten Beitrag direkt einzustellen. Dafür fehlt ihm der Berechtigungscode im Forum. Moderatoren dagegen können einschreiten. Aus Gründen der Arbeitsteilung bei der Überwachung des Forums, gibt es mehrere Moderatoren.

Diese Moderatoren haben aber keine Möglichkeit in die technische Gestaltung wie beispielsweise das Erscheinungsbild zu ändern, dass ganze Forum für die Funktion "Schreiben" zu sperren/zu löschen und in die vielfältigen Ablauffunktionen einzugreifen, da hierfür einschlägige, technische Kenntnisse Voraussetzung und eine gewisse Sorgfalt nötig sind, um Schäden zu vermeiden. In einem Forum arbeitet der Admi quasi ohne Netz, da keine Sicherung des ganzen Forums möglich ist. Der Zugriff auf interne Daten des Forums ist Moderatoren nicht möglich.

Diese feinen Unterschiede sind nur erfahrenen Nutzern bekannt. Den normalen Nutzer interessiert das nicht. Warum auch? Er erwartet einfache Bedienbarkeit und Funktionalität.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Gudrun am 10 Dec. 2009 14:45
Hallo Herr Müller,
ich glaube, ich kann mich verhältnismäßig kurzfassen.

Das von mir gewählte Vokabular ist durchaus gängige Umgangssprache, die Sie täglich im Fernsehen und in der Presse erleben können. Grundsätzliche bin ich gegen eine solche Anwendung solcher Vokablen, wenn aber provoziert wird, dann knallt es auch mal.

Die Betroffenheit im Steußler ist recht unterschiedlich. Die von Ihnen angeführten 100 Meter stimmen so nicht. Soweit ich weis, führt die Südosttangente an einem Haus in einem Abstand von 30 Metern vorbei und geht dann auf einem bis zu vier Meter hohen Damm weiter. Es würde Ihnen wahrscheinlich auch nicht gefallen, wenn eine Straße auf der Höhe Ihres Kinderzimmers oder Schlafzimmers vorbeiführt. Gestern ist Stuttgart 21 einen weiteren Schritt vorangekommen. Was das für die Südtangendler heißt, kann sich jeder an allen fünf Fingern abzählen. LWK-Verkehr Tag und Nacht plus Güterzüge. Wenn Sie das als eine gute Lösung begreifen! Ihre Hölzerstraße interessiert mich im Grund wenig, zumal Sie selber dort im Bereich dieser bestehende Straße Quartier genommen haben. Gegen eine Entlastung des Orts vom Durchgangsverkehr, dagegen habe ich absolut nichts. Den Verkehr aber fast vor meine Haustür zu schaufeln, dagegen sehr wohl. Sie wohnen auch weitab der Bahnlinie, haben diese Belastungen auch nicht zu ertragen. Wenn ich mir anschaue, mit welchen Tricks die Schallwerte von den Planungsbehörden errechnet wurden, dann wir mir richtig schlecht. Der Zugverkehr ist darin noch nicht einmal enthalten. Eine Frechheit. Sie schildern so schön dahin plätschernd: Wir sind fast alle automobil, da kann keine Bevölkerungsgruppe für sich beanspruchen, von den Nachteilen des Verkehrs verschont zu bleiben. Dem kann ich nicht zustimmen. Ich erwarte Schutzmaßnahmen und lasse mich hier nicht ständig von allen Seiten bevormunden.

Wenn Sie wollen, können wir gerne dauerhaft das Domizil tauschen. Mal sehen, ob Sie dann immer noch dieser Meinung sind. Das Wohngebiet Steußler wird künftig von Durchgangsstraßen, Bahnlinien (zwei Schienen) und einem erweiterten Gewerbegebiet umzingelt sein. Diese Qualität des Wohnens kenne Sie doch gar nicht.

Dass Sie gerne wüssten, wer ich bin, kann ich mir lebhaft vorstellten. Sie und Ihre Gleichgesinnten können dann eine Hackordnung festlegen, um einzelne Betroffene fertigzumachen. Man kennt das ja.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Hans-Joachim Mueller am 10 Dec. 2009 21:10
Hallo Frau Gudrun,
Sie sind aber geladen. Trotzdem sollten Sie, bevor sie was schreiben, nach dem Motto, "soweit ich weiß", kundig machen. Wenden Sie sich doch bitte an Frau Lenz oder Frau Spellenberg, die werden Ihnen sagen können, das das mit den 30 Metern und dem 4 Meter Damm die die Südtangente an den Häusern vorbei führen soll, Mumpitz ist. Aber darum geht es nicht, es geht darum, dass Sie für sich Privilegien fordern, die Sie anderen nicht zugestehen. Übrigens fahren die größten Laster im Ort keine 5 Meter an den Häusern vorbei.
Sie haben eine seltsame Vorstellung von ihren Mitmenschen. Sie leben ja ständig in Angst, andere wollten Sie fertig machen. Vor mir und auch vor den anderen, die für das Magstadter Verkehrsprojekt stehen, brauchen Sie keine Angst haben. Ich gönne Ihnen eine Wohnlage, in der es sich gut wohnen lässt. Allerdings gönne ich das auch anderen Magstadtern.
Angst macht mir eher, dass Sie, wie es scheint, ausschließlich an sich denken.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Frank am 11 Dec. 2009 08:34
"Diese Qualität des Wohnens kenne Sie doch gar nicht" (Zitat Gudrun)...
Wieder einmal ein Schlag in die Gesichter der Anwohner von Weilemer Strasse, Maichinger Strasse, Renninger Strasse etc...glauben sie mir Frau Gudrun die Mehrheit der Bevölkerung kennt diese Qualität sehr wohl (dreckige Fassaden, eingeschränkte Möglichkeiten zu Lüften etc. - ich bin an der Maichinger Strasse aufgewachsen, lebe nun im Ortskern)
Wachen Sie auf ! Die Zeiten sind vorbei liebe Steussler Bewohner an denen Sie Samstag morgens in Ruhe auf der Terasse frühstücken konnten, danach ins Auto gesessen sind und zum Einkaufen in den Flecken gefahren sind !
Auch sie tragen nun ihren Beitrag zur Entlastung des Dauerstaus in Magstadt bei ! Einer trage des anderen Last !
Sie werden sich schon noch daran gewöhnen, das die idyllische Stille von (in ihrem Fall) nur leicht wahrnehmbaren "Lärm" gestört wird (der Rasenmäher oder Laubsauger ihres Nachbarn wird mit Sicherheit lauter sein) . Schreckliche Vorstellung ? Für viele seit Jahren Realität (und da spreche ich von echtem Lärm und echter Belastung, nicht von einer Minderung Ihrer Grundstückspreise, denn darum geht es doch den meisten...)
Und nun haut rein und textet mich zu, ich freu mich drauf !

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Jürgen am 11 Dec. 2009 11:45

Sehr geehrter Herr Müller,
haben Sie das nötig mit Unwahrheiten und Behauptungen zu arbeiten?

Sie schreiben:

... das das mit den 30 Metern und dem 4 Meter Damm die die Südtangente an den Häusern vorbei führen soll, Mumpitz ist.

Da ich die Planfeststellungsunterlagen zur Südosttangente kenne, Sie aber offenbar nicht, sollten Sie solche Aussagen lassen.

Selbst wenn man diese Unterlagen nicht eingesehen hat, wird einem bei einem Blick von der Alten Stuttgarter Straße (Ortsende) auf das Gelände in Richtung Süden klar, dass die Tangente hier einen Niveauunterschied von mehreren Metern überwinden muss.

Nach diesem Punkt habe ich Ihren Beitrag nicht mehr weitergelesen, da eine Diskussion mit Ihnen reiner Zeitverschwendung ist.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von T.S. am 11 Dec. 2009 12:55
Sehr geehrter Jürgen, ihre Behauptung hat leider keine aussagekräftigen Belege. Können Sie Planungsunterlagen etc. vorlegen, um diese zu untermauern? Ansonsten habe ich die Befürchtung, dass ihr Beitrag wie meiner gelöscht wird.
Mir wird beim Blick vom Ortsende Richtung Süden nicht klar, dass man einen vier Meter hohen Damm bauen muss. Wo wird der Damm vier Meter hoch sein? Die gesamte Strecke? 10 Meter?

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Jürgen am 11 Dec. 2009 13:16
Im Gegensatz zu Dir kann ich! Die Planungsunterlagen der Auslegung sind im Fundus des Bürgerforums. Ich habe mich dort noch einmal vergewissert. Also lassen Sie diese Spielchen. Das Gleiche gilt auch für Herrn Müller.
Ende der Diskussion.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Dieter am 11 Dec. 2009 13:29

Hallo Jürgen,
nett das Du hier mal wieder aktiv bist. Ich glaube die Jungs, wo sich da gerade auf der Forumsseite herumtreiben, disqualifizieren sich langsam selbst. Im Gegensatz zu diesen Jungs verfügen wir im Bürgerforum über eine umfangreiche digitale Datenbank, die teilweise bis 1988 zurückreicht, wo wir sehr viel nachschlagen können. Professionalität ist eben nicht die Sache dieser Leute.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Hans-Joachim Mueller am 11 Dec. 2009 14:56
Hallo Herr Werner und Herr Dieter,
zuerst einmal möchte ich feststellen, dass die Briefe von Herrn Werner und Herrn Dieter vom Stil her meilenweit auseinander liegen. Während Herr Werner sich bemüht, das Problem von seiner Seite zu beleuchten, das ich völlig akzeptiere, trotzdem kann man anderer Meinung sein, ist der Beitrag von Herrn Dieter ein typisches Beispiel, inhaltsloser Agitation. Verzeihen Sie mir Herr Dieter, aber professionalität ist Ihrem Beitrag nicht zu entnehmen, auch wenn Sie sich mit einer Datenbank brüsten, die bis 1988 zurückreicht. Anscheinend hat diese Datenbank Herr Jürgen nichts genützt, zumindest fand er keinen Plan, wie nah die Südtangente an die Bebauung heranreicht.

Herr Werner, Sie schreiben, dass der Streit um das Verkehrskonzept dem Ort mehr geschadet hätte, als der Verkehr selbst. Ich kenne sehr viele Menschen in Magstadt, die unter dem Verkehr leiden, der einige auch krank gemacht hat. Wenn Sie mit Auswärtigen über Magstadt reden, zeigt sich, was der Verkehr in Magstadt angerichtet hat. Ein Gang durch Magstadt zeigt auch eine visuelle Zerstörung des Ortes. Ich habe immer wieder behauptet, dass der Riss durch den Ort weniger durch die Magstadter Bevölkerung verursacht wurde, als vielmehr durch den unsäglichen Verkehr. Diese untragbare Zustände im Ort müssen beendet werden, sonst hat Magstadt keine Zukunft.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Hans-Joachim Mueller am 11 Dec. 2009 14:27
Hallo Herr Jürgen,
Sie haben recht, ich habe es nicht nötig, mit Unwahrheiten zu arbeiten. Haben Sie es nötig? Sie sagten, Sie kennen den Plan. Sie suggerieren, dass Frau Gudrun Recht hatte, als sie behauptete, dass die Südtangente 30 Meter von der Bebauung verlaufen würde und das auf einem 4 Meter hohen Damm. Wenn Sie den Plan kennen würden, wüssten Sie, dass auf Höhe des Hauses Stoll die Südtangente der Bebauung mit einem Abstand von 90 Metern am nächsten kommt. Einen Damm, wie Frau Gudrun geschrieben hat, gibt es dort auch nicht. Erst auf den letzten Metern vor dem Kreisverkehr, steigt die Südtangente an, rund 200 Meter von den Häusern entfernt.
Ich hätte gerne den Plan als PDF diesem Beitrag angehängt, habe aber leider die Möglichkeit, das in diesem Forum zu tun, nicht gefunden. Sie können aber auf der Homepage der Gemeinde Magstadt unter Gemeindeentwicklungsplan das selbst überprüfen.

Also Herr Jürgen, bevor Sie andere beschuldigen, sie hätten keine Ahnung, zuerst seinen eigenen Wissenstand überprüfen. Damit haben Sie es mit der Wahrheit, die hier von der Administration und einigen SchreiberInnen strapaziert wird, nicht so genau genommen. Dabei wäre diese "Wahrheit" überprüfbar gewesen.
Wenn Sie mir aufzeigen können, wie ich die PDF Datei hier verfügbar machen kann, wäre ich Ihnen dankbar.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Jürgen am 11 Dec. 2009 17:04
Herr Müller, es ist etwas schwierig mit Ihnen zu diskutieren, wenn Sie nicht auf gleicher Ballhöhe wie ich sind. Ich arbeite hier mit den Planungsunterlagen und Berichten des RP. Diese Unterlagen sind verbindlich für die Durchführung des Vorhabens der Südosttangente und haben den Umfang von vier Ordnern. Sie dürfen mir zutrauen, dass ich Vermessungskarten auswerten kann. Was Sie hier an Daten von sich geben, spottet wirklich jeder Beschreibung. Ein GEP ist übrigens eine bessere Absichtserklärung und völlig ungeeignet für eine solche Beurteilung. Was Ihre Frage zu PDF-Anhängen betrifft, befinden sich am unteren Teil des Editierbereiches für die Texteingabe des Beitrags drei Zeilen, in welche Sie auf unterschiedliche Weise Links eingeben können, falls das Dokument auf einer Webseite hinterlegt ist. Die Handhabung ist rechtlich bedingt.

Was den Wissensstand anbetrifft, so arbeite ich hier mit der Literatur des Baugesetzbuches von Battis/Krautzenberger/Löhr mit Kommentaren, Nebengesetzen und Gerichtsurteilen. Das gleiche Werk wird auch vom RP und den Landratsämtern benutzt. Für Sie sollte es aber am Anfang erst mal ausreichend sein, wenn Sie die Richtlinie 2002/49/EG durcharbeiten. Wenn Sie dann den gleichen Informationsstand haben, können wir gerne diskutieren. Vorher macht das wenig Sinn, wie Ihre Beiträge zeigen.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Dieter am 11 Dec. 2009 17:30
Hallo Jürgen,
sei doch nicht so streng mit Herrn Müller. Der glaubt wahrscheinlich noch das was er hier schreibt. Ein Problem, dass wir öfters in Magstadt haben. Wie sagte Gemeinderat Franko mal so treffend wegen dem Steinbruch: Da sind wir über den Tisch gezogen worden. Du siehst, hier kannst Du nicht viel erwarten. Lobbyisten, gleich welcher Couleur, haben deshalb in Magstadt leichtes Spiel. Selbst die armen Steinbruchanwohner sind nicht in der Lage, ihre Interessen durchzusetzen, weil ihnen die Traute fehlt. Ab 2010 sind die Chancen aber erheblich besser. Mal sehen ob Herr Müller die dann geltenden Grenzwerte für Schadstoffe nutzt, um die verkehrliche Belastung der Anwohner an den Steinbruchlaster-Routen durch Magstadt zu verbessern. Bisher hat er nur viel Stuss und heiße Luft verbreitet. Mit entsprechenden Aktionen nach Einhaltung dieser ab 2010 geltenden Grenzwerte könnte er dann das Gegenteil beweisen.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Hans-Joachim Mueller am 11 Dec. 2009 17:55
Hallo BF Moderation,
den Beitrag des Herrn Dieter hätte ich gerne von Ihnen bewertet. Lesen Sie ihn sorgfältig und legen Sie dabei Ihre Maßstäbe aus Ihrem Beitrag "Löschung" vom 8.12.09 an.
Sie müssten dann eigentlich erkennen, dass dieser Beitrag jeglichen Respekt vor anderen vermissen lässt und Ihrem Anspruch in keiner Weise entspricht.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von BF-Admi am 11 Dec. 2009 20:36

Ich habe es bisher aus gutem Grund vermieden, Beiträge in positiven wie negativen Sinn bewerten zu lassen. Die Erhebung kann leicht manipuliert werden und entspricht nicht den Erfordernissen, die an eine Umfrage zu stellen sind.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Hans-Joachim Mueller am 11 Dec. 2009 21:33
Hallo BF-Admin,
Sie machen es sich nun etwas einfach. Sie schreiben, Sie wollen keine Beiträge bewerten. Der Beitrag von T.S. wurde aber von der BF-Admin bewertet und dann aus dem Forum entfernt. Das ist nicht korrekt.
Was mir in dem Forum auffällt ist, dass sehr diffus geschrieben wird. Überall lässt man sich ein Türchen offen, um gegebenfalls den Rückzug antreten zu können. Auch Ihre beiden Sätze müssten Sie eigentlich übersetzen. Rückgrat zeigen, klare Antworten geben, auf die sich die Gegenüber beziehen, und an denen man sich reiben kann, geht wie ein roter Faden durch dieses Forum.
Die Beiträge sollten klar und wahr sein, schreibt die BF-Admin. Ist es nun wahr, dass die Südtangente 30 Meter an irgendeinem Haus, und noch auf einem 4 Meter hohen Damm vorbei geht, wie Frau Gudrun in einem Beitrag schreibt? Wenn nicht, müssten Sie den Beitrag aus dem Forum nehmen. Wegen mir dürfen Sie in drin lassen, aber Sie machen sich damit unglaubwürdig.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Hans-Joachim Mueller am 11 Dec. 2009 17:34

Hallo Herr Jürgen,
Sie beeindrucken mich nicht mit der Literatur des Baugesetzbuches von Battis/Krautzenberger/Löhr mit Kommentaren, Nebengesetzen und Gerichtsurteilen. Etwas hochnäsig finde ich Ihre Aufforderung "für Sie sollte es aber am Anfang erst mal ausreichend sein, wenn Sie die Richtlinie 2002/49/EG durcharbeiten". Ich glaube, wir sind uns darüber einig, dass dort nichts drin steht, wie nahe die Magstadter Südtangente an der Bebauung vorbei führt.

Ich habe geschrieben, dass die Südtangente am Haus Stoll mit 90 Metern am nächsten zu bebautem Gebiet kommt. Jetzt teilen Sie mit, wie groß der kleinste Abstand zu bebautem Gebiet nach Ihren Plänen ist. Ich halte dagegen, dass meine Zahl stimmt. Also, Zahl auf den Tisch, dann wird es geklärt. Sollte Sie kneifen, gehe ich davon aus, dass Sie Ihren Mund etwas zu voll genommen haben.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von BF Admi am 11 Dec. 2009 22:53

Guten Abend Herr Müller,
Sie sollten sich besser nicht mit mir anlegen. Ich mache hier die Technik und beurteile die rechtliche Seite. Im Übrigen mache ich die Arbeit ohne Entgelt. Die Risiken trage ich und nicht Sie, also entscheide ich auch. Sie können nicht erwarten, dass ich für Sie einen 24-Stundentag absolviere. Noch eine freche Bemerkung oder solch unsachliche Kritik und ich sperre Sie aus.
Der Beitrag wurde nicht vom Admi entfernt. Ich habe den Unterschied zwischen Admi und Moderation ausführlich erklärt. Lesen Sie das in meinem Beitrag nach. Ich bin im allgemeinen ein sehr toleranter Mensch, aber jetzt reicht es!

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von T.S. am 11 Dec. 2009 17:38
Herr Müller, es ist schade. Ihre Mitdiskutanten können oder wollen die Unterlagen nicht online stellen, um ihre Behauptungen zu untermauern. Es wird immer darauf verwiesen, dass die Dokumente existieren - jetzt wird es Zeit, sie zu zeigen. Stellt sie online, damit alle mitdiskutieren können!

Jürgen, wir diskutieren gerade darüber, ob es einen 4m hohen Damm gibt und ob die Südtangente in minimaler Entfernung von 30m an der Südtangente gebaut wird. Es geht nicht darum, ob wir zutrauen, dass sie Vermessungskarten auswerten können. Wir wollen die Karten sehen.

Was hilft bei genau dieser Diskussion Richtlinie 2002/49/EG: des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. Juni 2002 über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm? Herr Müller als "nicht auf Augenhöhe" darzustellen, mit dem man erst später diskutieren kann, ist ein nettes Totschlagargument, mit dem ich Sie nicht von dannen ziehen lasse. Zeigen sie einfach den Ausschnitt aus der Karte, dann haben sie alle überzeugt und die Diskussion beendet.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von T.S. am 11 Dec. 2009 18:58
Eine kleine Ergänzung.
Den Gemeindeentwicklungsplan gibt es auf der Homepage von Magstadt:
http://www.magstadt.de/2359_DEU_WWW.php
Man sieht auf Seite 27, dass im Osten die Südosttangente parallel zur Randbebauung läuft, bis sie im Kreisverkehr endet. Die Auflösung ist ausreichend, dass man durch die 400m und 800m-Radien um den Bahnhof einen ungefähren Maßstab erhalten kann.
In der Pressemitteilung vom Regierungspräsidium steht zum Verlauf der Südosttangente: "Daran anschließend folgt die sogenannte „Südosttangente“. Sie erstreckt sich östlich der Maichinger Straße, unterquert die Bahnstrecke in Höhe des Gewerbegebietes Süd und schließt ca. 100 Meter östlich der Randbebauung von Magstadt an die K 1005 (Alte Stuttgarter Straße) an ."
Die Pressemitteilung gibt es hier:
http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1276232/index.html

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von T.S. am 11 Dec. 2009 19:00
Eine kleine Ergänzung (meine vorherige Antwort ist leider an der falschen Stelle gelandet und kann gelöscht werden).
Den Gemeindeentwicklungsplan gibt es auf der Homepage von Magstadt:
http://www.magstadt.de/2359_DEU_WWW.php

Man sieht auf Seite 27, dass im Osten die Südosttangente parallel zur Randbebauung läuft, bis sie im Kreisverkehr endet. Die Auflösung ist ausreichend, dass man durch die 400m und 800m-Radien um den Bahnhof einen ungefähren Maßstab erhalten kann.

In der Pressemitteilung vom Regierungspräsidium steht zum Verlauf der Südosttangente: "Daran anschließend folgt die sogenannte „Südosttangente“. Sie erstreckt sich östlich der Maichinger Straße, unterquert die Bahnstrecke in Höhe des Gewerbegebietes Süd und schließt ca. 100 Meter östlich der Randbebauung von Magstadt an die K 1005 (Alte Stuttgarter Straße) an ."

Die Pressemitteilung gibt es hier:
http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1276232/index.html

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von BF-Admi am 11 Dec. 2009 19:50
Ich verfolge mit Interesse die Diskussion hier, muss aber leider feststellen, wir nachlässig mit dem Urheberrecht umgegangen wird. Wie eine kurze Email vom RP zeigt, hatte ich mich als Admi im Auftrag des BF Magstadt um eine Genehmigung bemüht, Kartenmaterial aus der Planfeststellung im Internet verwenden zu dürfen. Es gab hier Email-Korrespondenz. Auf eine Email-Antwort musste ich fast aber ein halbes Jahr warten. Eine Genehmigung können evtl. wir nur nach Schilderung des jeweiligen einzelnen Verwendungszwecks bekommen. Unter solchen Umständen kann ich solchen Wünschen in diesem/Forum/Blog nicht nachkommen. Einen Kommentar zu dieser Vorgehensweise des RP ersparen Sie mir bitte.

Datum 24.01.2009
Sehr geehrter Herr [BAD]x
ist es möglich, die von Ihnen bearbeiteten Unterlagen vor Einstellung ins Internet mit mir abzustimmen?
Mit freundlichen Grüßen
Christine Baur-Fewson
Regierungspräsidium Stuttgart
Abt. 4 - Straßenbau
Referat 44 - Planung
Postfach 80 07 09
70507 Stuttgart
Dienstgebäude: Industriestr. 5, Stuttgart-Vaihingen

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Gudrun am 11 Dec. 2009 21:06
Das klingt doch ziemlich zynisch was Sie da von sich geben, Frank. Es wurde hier im Forum auf die EU-Richtlinie für Umgebungslärm verwiesen. Hier heißt es sinngemäß, dass die Belastung durch Lärm in Wohngebieten gerade nicht weiter ansteigen soll.

Es geht hier auch nicht um den Lärm durch Rasenmäher, den in der Nacht mäht keiner. Wir können aber wegen des Güterzugverkehrs heute schon nachts nicht mehr ungestört schlafen und stehen dann morgens wie gerädert auf, um dann zur Arbeit zu gehen. Selbst Fernsehen ist ein Problem, da man bei vorbeifahrenden Güterzügen den Ton nicht mehr wahrnehmen kann. Ein Unterhaltung ist während dieser Zeit auch nicht möglich. Von dem angrenzenden Gewerbegebiet ganz zu schweigen, wenn hier tagsüber ein Laufkran tätig ist. Wir leben nur noch bei geschlossenen Fenstern. Selbst da ist der Lärm unerträglich. Unseren Garten konnten wir vorübergehend nutzen, nachdem die Bahnlinie wegen des S-Bahn-Baus mal länger gesperrt war. Wahrscheinlich ist Ihnen nicht klar, welche Lärmbelastung von einer Güterzugsstrecke ausgeht. Auch mit dem S-Bahnbau werden wir keinen Schallschutz bekommen. Das ist die Realität, Herr Frank!

Ihre Lästerhaften Bemerkungen können Sie sich also sparen. Sie ziehen hier eine ganz fiese Masche ab.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Susanne am 14 Dec. 2009 10:38

Du bist ein, mit Verlaub, rechter Chaot. Greifst Dir gerade einen Satz von Gudrun raus und kommentierst den mit einer Häme, die einmalig ist. Den Rest lässt Du einfach unter den Tisch fallen. Allein schon diese Art der Handlungsweise sagt schon viel über Dich aus. Ich glaube bei Dir besteht auch ein Stau, nicht nur im Ort. Außerdem scheinst Du noch schwerhörig zu sein, wenn Du von idyllischer Stille sprichst. Wenn Du schon Bibelsprüche zitierst, dann befolge sie auch. Einer trage des anderen Last! Wir sollen Deine Last tragen, trägst Du auch unsere? Schon eine komische Logik. Ich denke, Du hast einfach einen Neidkomplex und bis vom Leben aus irgendwelchen Gründen total frustriert. Wahrscheinlich hast Du selbst wenig erreicht und lässt jetzt Deinen Frust an anderen Mitmenschen aus, die für ihr Geld eben gearbeitet haben, um etwas zu erreichen. Deine schrecklich lauten Rasenmäher und Laubsauger gibt es heute nicht mehr und die Radaumacher aus grauer Vorzeit hauchen ihr Dasein aus und fliegen auf den Müll. Komm also endlich in der Gegenwart an und reis Dich mal am Riemen!

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Susanne am 14 Dec. 2009 11:33
Leider ist mein Beitrag weit nach unten gerutscht. Meine Antwort gehört zum BEITRAG von Frank "Beitragslöschung 11 Dec. 2009 08:34" weiter oben.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Eveline am 14 Dec. 2009 12:38
Wo ist denn mein Beitrag von gerade eben hingekommen? Schwirrt der durchs WWW? Habe ihn abgeschickt, aber er erscheint hier nicht.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung

von Eveline am 14 Dec. 2009 12:32

Das mit der Logik ist schon eine merkwürdige Sache. Im Moment sieht es doch so aus, dass der Ortskern mit seinem Durchgangsverkehr die Hauptlast trägt und die Bewohner der ruhigen Wohngegenden nur ihren eigenen Verkehr ertragen müssen. Möchte das jemand bestreiten?

Jetzt möchte ich folgendes Gedankenspiel mal mit Euch spielen: Angenommen, man bewertet die Last des Durchgangsverkehrs an Renninger, Weilemer, Maichinger und der Neuen Stuttgarter Straße mit dem Faktor 90 und die Last im Steußler mit 10. Wer trägt dann wessen Last? Und weiter angenommen, nach Bau sämtlicher Tangenten verteilt sich die Last des Verkehrs wie folgt: Innerörtlicher Verkehr mit dem Faktor 50 (Abnahme um 40) und die "besseren" Wohngebiete ebenfalls mit dem Faktor 50. Dann wären alle gleichermaßen belastet und dies wäre doch (zumindest im christlichen Sinne) gerecht.

Diese Gerechtigkeit (alle Menschen sind - ohne Ansehen von Nationalität, sozialem Status etc. - gleich) empfinden aber offensichtlich viele hier als totale Ungerechtigkeit. Sie stellen sich über ihre Mitmenschen, weil sie es sich leisten können. Das ist nicht das, was wir als Christen gelehrt bekommen.

In diesem Sinne wünsche ich allen noch eine besinnliche Adventszeit und vielleicht klingeln dem einen oder anderen im Weihnachtsgottesdienst die Ohren.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Nils am 14 Dec. 2009 18:10

Deine Einführung, glaube ich, bestreitet niemanden in Magstadt. Ich bin auch für eine Reduzierung des Durchgangverkehrs im Ort.

Mit der ruhigen Wohngegend stimmt das nicht. Vermutlich hast Du hier ein Informationsdefizit. Du vergisst, diese Wohngegend hat ein angrenzendes Gewerbegebiet. Rund um die Uhr hören wir Güterzüge. Jetzt wird noch eine Tangente draufgepackt. Damit wird der ganze Verkehr um den Steußler herum konzentriert. Wenn Du das richtig findest, dann ist das Deine Meinung. Dagegen kann ich nichts machen. Wahrscheinlich wird hier nach dem Motto vorgegangen, auf noch mehr kommt es hier bei den Anwohnern der Südtangente auch nicht mehr an. Interessant ist nur, gegen den Steinbruchverkehr wettert niemand. Hier ducken sich alle weg. Der Steinbruch muss noch nicht einmal die Beschlüsse des Regionalverbandes wegen der An- und Abfahrt beachten. Abbaugenehmigung für Erweiterungen bedarf es auch nicht mehr, es genügt eine einfache Anzeige an das Landratsamt und der Abbau ist genehmigt. Hier ertragen die Magstadter den Staub durch Sprengungen und den Abbau und den ganzen damit zusammenhängenden Verkehr im Steinbruch und durch Magstadt. Wenn Du hier genauso konsequent mit Deinen Forderungen wärst, dann würde wir uns über die Tangenten gar nicht streiten. Hier wird aber mit zweierlei Maß gemessen. Auch Deine versuchten Berechnungen mit Faktoren wären nicht notwendig, denn dann hätten sich die Voraussetzungen geändert. So harren die Bewohner im Steußler auch noch der Fertigbetonmischer, die wegen Stuttgart 21 schon zusätzlich angekündigt wurden. Für die ist in erster Linie die Südtangente gedacht. Ab 2015 werden mit Fertigstellung des Gotthardtunnels und dem Ausbau der Strecke Rottweil/Singen dann noch etwa 200-300 Güterzüge erwartet. Die Planungen werden bereits seit 2004 vorangetrieben, der Gotthardtunnel bereits gebaut. Das sind die Fakten.

Wer jetzt solche Meinungen wie Du vertritt, der soll nicht noch die Christenlehre heranziehen. Ich finde es einfach nur erbärmlich, wie hier vorgegangen und mit Erfolg die Bürgerschaft in Magstadt gespalten wird. Die Behörden haben hier leichtes Spiel und ein Teil der Bürger fällt auch noch darauf herein. Wenn hier in Magstadt so weitergemacht wird, werden das am Ende alle zu spüren bekommen, aber dann ist es zu spät.

Liebe Eveline, ich glaube kaum, dass mir künftig an Weihnachten die Ohren klingeln, wenn die Güterzüge vorbeibrausen, ich zusammen mit meinen Kindern am Weihnachtsbaum sitze und "Stille Nacht, Heilige Nacht" brülle.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Thorben am 14 Dec. 2009 20:35
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So harren die Bewohner im Steußler auch noch der Fertigbetonmischer, die wegen Stuttgart 21 schon zusätzlich angekündigt wurden. Für die ist in erster Linie die Südtangente gedacht.
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Hallo! Diese Tatsachenbehauptung konnte nicht in meiner Datenbank überprüft werden. Könntest du dafür Belege wie Zeitungsartikel, Planungen etc. vorlegen?

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Karl am 15 Dec. 2009 11:32
Oh, Frank (P oder O oder nichts oder jetzt Thorben). Du hast nichts verstanden.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Fridolin am 15 Dec. 2009 17:39

Hallo Thorben,
das habe ich auch vor längerer Zeit gehört. Frage doch einfach beim Landratsamt oder im Steinbruch nach, dort kann man Dir bestimmt weiterhelfen. Die Genehmigung wurde mit der Auflage erteilt, dass die B 464 betriebsbereit ist. Um die Zukunft geht es schließlich in diesen Diskussionen. Es würde mich freuen, wenn Du hier auch produktiv mitarbeiten könntest. Deinen sarkastischen und anderen nachgeahmten Hinweis wie: die Datenbank, solltest Du Dir sparen. Wenn Du Infos willst, kannst Du Dir diese jetzt selbst besorgen. Das ist genau das, was der BF-Admin vermutlich meinte.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Jutta am 16 Dec. 2009 14:02

Hallo Thorben,
Du gehörst in diesem Forum auch zu den Dampfplauderern, die nur heiße Luft verbreiten. Im Gegensatz zu Dir, der nur Sprüche klopft, habe ich mir die Mühe gemacht, einfach einmal nachzuschauen.
In der Gemeinderatsdrucksache von Magstadt, vom 11. Januar 2001, findest Du unter dem Tagesordnungspunkt: Antrag auf immissionsschutzrechtliche Genehmigung für die Erweiterung und Vertiefung des Steinbruchs der Firma NSN in Magstadt/Renningen usw. folgende Inhalte:

Der Ausbaustufe IV wird unter folgenden Bedingungen zustimmt:

Die geplante Betonmischanlage darf erst nach Fertigstellung der B 464 realisiert werden.

Der Zu- und Abfahrtsverkehr in Richtung Norden (Stuttgart) bis zur Beseitigung des Bahnübergangs "Ihinger Straße" über die K1006/K1007/B295. Dies ist vom Landratsamt Böblingen anzuordnen.

Der Zu- und Abfahrtsverkehr in Richtung Norden (Stuttgart) nach der Beseitigung des Bahnübergangs "Ihinger Straße" über die K1006/B295.

Der Asthmastil aus der GR-Druchsache stammt nicht von mir!
Noch Fragen? Also halte Dich künftig etwas mehr zurück und leiste mehr produktive Arbeit, sonst wird das nichts.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Rainer am 15 Dec. 2009 21:50

Eveline, mit Deiner Gleichheit hast Du wohl ein Problem. Ich würde einfach sagen, Du bist zu kurz gesprungen. Auch im Kommunismus wurde Gleichheit mit der Arbeiterklasse praktiziert. Was dabei herauskam, ist uns allen bekannt, Dir auch? Die gebildete Klasse, Ärzte, Wissenschaftler Forscher Ingenieure .... , also die Leistungsträger in einer Volkswirtschaft, waren plötzlich nicht mehr so leistungsfreudig. Wohlstand und Lebensqualität kamen unter die Räder, während es einer kleinen Clique von Machthabern mit Konsorten nicht schlecht ging. Du vergisst einfach ein paar andere Regeln in unserem Grundgesetz. Wie wäre es den mit freier Entfaltung, körperlicher Unversehrtheit, freier Meinungsäußerung, freier Berufswahl. Die Aufzählung könnte ich noch weiterführen. Hast Du schon mal etwas von sozialer Kompetenz gehört? Denke einfach mal ein bisschen nach. Manche nutzen einfach die Möglichkeiten. Neid ist hier völlig falsch am Platz. Leistungsträger sind oft sehr flexibel. Was macht den Magstadt, wenn diese plötzlich fehlen.
Dann ist kein Geld mehr da, um gestalten zu können.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Jutta am 16 Dec. 2009 12:56
Hallo Rainer,
ein Beitrag mit Inhalt. Allerdings fehlt mit persönlich noch die stärkere Differenzierung zwischen Gleichmacherei und Gleichberechtigung. Bei Gleichmacherei wird alles über einen Kamm geschoren. Jeder gehört, bis auf einige wenige, zur Arbeiterklasse. Der Leistungswille der Qualifizierten lässt merklich nach.
Bei Gleichberechtigung hat jeder Bürger die gleichen Rechte. Ob überall gleiche Lebensumstände hergestellt werden können, ist aber fraglich und in der Praxis auch kaum möglich. Es wird von der Politik höchstens versucht, eine Annäherung herbeizuführen. Wir erleben das in vielen Gebieten der neuen Bundesländer, aber auch bei uns z. B. in Schleswig-Holstein oder im Ruhrgebiet ect.. Es funktioniert eben nicht. Inzwischen wird es auch bei uns hier in der Region ungemütlich. Im Unterschied zu Gleichmacherei (totalitär), soll bei Gleichberechtigung die Situation bei unbefriedigten Lebensverhältnissen verbessert, aber keinesfalls ein Luxusstandard erreicht werden. Soweit geht die Umverteilung nicht, dass eine einseitige Bevorzugung vorgenommen wird, etwa noch zulasten anderer Bevölkerungsgruppen. Das würde dem Grundsatz der Gleichberechtigung widersprechen, diesen geradezu in die Irre führen
Jetzt hat auch Eveline was zum Nachdenken.
Diese Grundsätze lernt man heute in der Schule im Fach Bürgerkunde.

RE: Was hätte man in Magstadt erreichen können? Beitragslöschung/Begründung
von Wolfgang am 15 Dec. 2009 21:23
Allerbester Frank,
während der ersten Amtszeit von Bürgermeister Merz sind aus dem Gemeinderat folgende Gemeinderäte/innen ausgeschieden:
Hartmut Fleischmann, stellvertretender Bürgermeister (CDU)
Dr. Norbert Lenz (Grüne), beide nach heftigem Protest gegen die Amtsführung des Bürgermeisters.
Egon Steegmüller (FWV), er unterstützte die Erhaltung der Hölzertalstraße

Nicht mehr zur Wahl angetreten sind 2009 die Bürger für Magstadt, als stärkste Fraktion, ebenfalls nach deutlicher Kritik am Bürgermeister.
Wilfried Kreß (BfM)
Gerhard Stähle (BfM)
Hans J. Jäckel (BfM)
Klaus Endler (BfM)
Steffen Breitmeyer (BfM)

Weiter sind nicht mehr angetreten

Iris Risch-Bebion (CDU), Iris Wohlfeil (Grüne), die als Nachrückerin, hartnäckig und bestens vorbereitet, dem Bürgermeister oft auf den Zahn gefühlt hat.

Von den Gemeinderäten und –rätinnen der Freien Wähler (FWV), Brigitte Armbruster, Harald Kohler, Walter Steegmüller und der übergelaufenen Sabine Schmidt wurden die Ausgeschiedenen als Verhinderer und Blockierer beschimpft. Amtsmissbrauch wurde ihnen vorgeworfen.

Solange die Bürgermeister-Anhänger eine Mehrheit hatten, haben sie die Gescholtenen dauernd über die Demokratie belehrt. Nach dem Verlust der Mehrheit im Gemeinderat und nach verlorenem Bürgerentscheid begannen sie einen Gesinnungsterror ohnegleichen. Sie behaupteten einfach, die Mehrheit hätte die Sache mit der Hölzertalstraße gar nicht verstanden und habe sich, hier milde ausgedrückt, hinters Licht führen lassen.

von BF-Administrator am 15 Dec. 2009 01:06
Liebe Besucher,
ich erhalte in den letzten Tagen als Administrator Emails mit Aufforderungen, die ich teileweise recht unverschämt empfinde. Die Angesprochenen sollten sich ausführlich unsere Forumsregeln durchlesen. Die meisten Besucher sind in diesem Forum Gäste, so loggen sie sich jedenfalls ein. Als Gast benimmt man sich entsprechend.

Wer Probleme hat, sollte bitte erst die Forumsregel lesen. Der erste Beitrag oben von mir unter dem Titel "Herzlich Willkommen – Forumsregeln" wurde jetzt noch um einen Direktlink ergänzt, damit wirklich jeder Besucher leicht diese Regeln finden kann und nicht suchen muss, obwohl schon auf unserer Webseite auf dieses Regelwerk hingewiesen wird.

Mit ehrabschneidenden Attacken gegen den stellvertretenden Bürgermeister Strecker (CDU) tat sich Walter Steegmüller, der Duzfreund des Bürgermeisters, hervor. Merz ließ ihn gewähren. Die SPD-Gemeinderäte mit ihren Anhängern versuchten, die Kollegenschelte noch zu überbieten.

Es ist einmalig, dass die Hälfte des Gemeinderats das vom Gemeinderat Kohler so oft kritisierte „Kasperletheater“ nicht mehr mitmachen wollte und „ihr beschädigtes Ehrenamt“ aufgab. Damit verabschiedeten sich Frauen und Männer aus dem Gremium, die in ihrem Beruf, in der Vereinsarbeit, aber auch in kirchlichen Gremien tätig waren und ein hohes Maß an Sachverstand mitbrachten, gepaart mit dem Mut zu berechtigter Kritik.

Ich wünsche den neuen Gemeinderäten genau diesen Sachverstand und dazu viel Vernunft im Umgang mit vielleicht noch spärlich vorhandenen Andersdenkenden.

Hoffentlich sind Sie, allerbester Frank, kein Gemeinderat!

Diskussionskultur in diesem Forum
von Jürgen am 13 Dec. 2009 09:00
Nachstehend einige Beitragstexte aus diesem Forum und meine Kommentare hierzu:

"Frank schreibt am 11.12.2009 8:34 Uhr

Wachen Sie auf ! Die Zeiten sind vorbei liebe Steussler Bewohner an denen Sie Samstag morgens in Ruhe auf der Terasse frühstücken konnten, danach ins Auto gesessen sind und zum Einkaufen in den Flecken gefahren sind !

Auch sie tragen nun ihren Beitrag zur Entlastung des Dauerstaus in Magstadt bei ! Einer trage des anderen Last !

Sie werden sich schon noch daran gewöhnen, das die idyllische Stille von (in ihrem Fall) nur leicht wahrnehmbaren "Lärm" gestört wird (der Rasenmäher oder Laubsauger ihres Nachbarn wird mit Sicherheit lauter sein) . Schreckliche Vorstellung ? Für viele seit Jahren Realität (und da spreche ich von echtem Lärm und echter Belastung, nicht von einer Minderung Ihrer Grundstückspreise, denn darum geht es doch den meisten...)

Und nun haut rein und textet mich zu, ich freu mich drauf !"

Das ist erstens reine Agitation, die zweitens nicht mit der Realität übereinstimmt. Für solche Beiträge habe ich absolut kein Verständnis. Hier hätte ich mich, wie Gudrun, auch provoziert gefühlt.

"Hans Joachim-Hans Müller schreibt am 10.12.2009 21:10

...das das mit den 30 Metern und dem 4 Meter Damm die die Südtangente an den Häusern vorbei führen soll, Mumpitz ist. Aber darum geht es nicht, es geht darum, dass Sie für sich Privilegien fordern, die Sie anderen nicht zugestehen. Übrigens fahren die größten Laster im Ort keine 5 Meter an den Häusern vorbei."

Der Ausdruck Mumpitz ist abwertend und steht in keinem Verhältnis zum Inhalt des Beitrags. Richtig ist:

Die Straße kommt auf einem Damm daher und mündet in die Alte Stuttgarter über einen Kreisverkehr ein. Die, vor allem wegen Stuttgart 21, wahrscheinlich über Jahre hinweg rund um die Uhr fahrenden Steinbruchlaster und Betonmischer, müssen dann in der Steigung am Kreisverkehr anhalten, Vorfahrt achten, und wieder anfahren. Der Lärm und die Schadstoffe werden nicht unerheblich sein und sind in keiner Berechnung für Schadstoffe und Lärm ausreichend enthalten, genauso wenig wie der Bahnlärm durch die Güterzüge. Gudrun, wie auch ich, hat mit keinem Wort behauptet, dass wir nicht für eine Verkehrsberuhigung im Ortskern und an der Steinbruchlasterroute sind.

"Hans-Joachim Müller schreibt am 10.12. 11:55
Ihr Beitrag ist ein typisches Beispiel dafür, dass streiten nicht immer so einfach ist. Wenn ich Ihnen sage, dass die Neue Stuttgarter Straße in Zukunft mindestens ein so hohes Verkehrsaufkommen haben wird, sollte die Hölzertalsstraße geschlossen werden, wie die Südtangente, so werden Sie mir das vermutlich nicht glauben. Dabei fließt dieser Verkehr durch den Ort und nicht in einer Entfernung von mehr als 100 Meter an den Häusern vorbei wie im Steußler. Sollten Sie in den Ort zum Einkaufen gehen, werden Sie im Steußler bei Regen nicht von LKWs und PKWs geduscht. Übrigens möchte ich dazu noch sagen, ich gehöre gar nicht zu den extrem Verkehrslärmbetroffenen, da gibt es viele Menschen, die sehr viel mehr unter den Verkehrsbelästigungen zu leiden haben, und im Bürgerforum so gut wie nie erwähnt werden. Trotzdem gehe ich deshalb nicht auf die Barrikaden. Wir sind fast alle automobil, da kann keine Bevölkerungsgruppe für sich beanspruchen, von den Nachteilen des Verkehrs verschont zu bleiben."

Herr Müller beschreibt hier Dinge, die ich nie bestritten habe. Auch das Bürgerforum, soweit mir bekannt, war nie gegen eine Verkehrsberuhigung an der Neue Stuttgarter Straße und im Ortskern. Es ist aber ein Unterschied, ob man an einer bestehenden Landstraße ein Objekt baut/kauft oder sich ein Objekt in einem von Straßen nicht umzingelten Wohngebiet. Früher fuhren tagsüber auf der Bahnlinie nur ein paar sogenannten Daimler-Züge, nachts war Ruhe. Inzwischen fahren diese Güterzüge Tag und Nacht. Der Gesetzgeber bevorzugt die Bahn in einer Art und Weise bei Schallgrenzwerten, gegen die heute die Bevölkerung, Wissenschaftler und Ärzte Sturm laufen. Mit gutem Grund.

Mit dem heutigen Güterverkehr haben die Anwohner dort vermutlich nicht gerechnet, genauso wie Sie offenbar die Zunahme des Verkehrs in der Neue Stuttgarter Straße unterschätzt haben. Anstatt gemeinsam gegen solche Zustände vorzugehen, streiten Sie sich augenscheinlich mit den Betroffenen im Steußler in einer nicht fairen Form, um selbst Vorteile zu erlangen. Für mich eine kaum nachzuvollziehende Situation.

T.S schrieb in einem Satz am 8.12.2009 22.29 über BfM u.a. sinngemäß:
"Der Verkehr sollte weiter durch den Ort fahren. Das hat nicht geklappt."

Diese provokative und unwahre Behauptung ist mir im Gedächtnis geblieben. Der Beitrag stand einen Tag im Forum, bevor er gelöscht wurde. Allein dieser Satz hat nach meinem Verständnis zur Löschung des Beitrags geführt. Für T.S. gab es nur eine Südtangente aber keine B 464 die entlastet. Die Moderation konnte es auch aus meiner Sicht nicht hinnehmen, dass solche völlig haltlosen Unwahrheiten in diesem Forum verbreitet werden. Genau genommen ist das Verleumdung, den die BfM war nie gegen eine Reduzierung des Durchgangsverkehrs in Magstadt. Gestritten wird hier überall im Grundsatz nur um die Lösung des Problems. Das sind aber zwei völlig unterschiedliche Dinge. Damit wir uns richtig verstehen, ich rechne mich nicht zum Dunstkreis der früheren BfM.

Einige Bemerkungen zum Beitrag von Gudrun. Sie können es Gudrun nicht verübeln, dass Sie mit den Daten vielleicht nicht so exakt umgeht wie Sie. Sie habe ja auch nicht zwischen Administrator und Moderator unterschieden. Fest steht, wie oben erwähnt, die Tangente wird auf einem zur Alten Stuttgarter Straße ansteigenden Damm gebaut. Ob nun 3, 3,50 oder 4 Meter hoch, spielt nicht die ausschlaggebende Rolle und ist wohl auch eine Frage, an welcher Stelle gemessen wird. Vermutlich hat Gudrun bei den 30 Metern die Grundstücksgrenze eines Eigentümers gemeint. Der tatsächliche Abstand zum Gebäude an der Pferdekoppel beträgt beispielsweise 92,50 Meter. Ich hoffe, Sie nageln mich jetzt wegen einer möglichen Differenz von ein paar Zentimetern nicht gleich fest. Es muss aber auch deutlich gesagt werden, dass die Pferdekoppel zum Teil für den Bau der Straße beansprucht wird. Die künftig dem Eigentümer noch verbleibende Restfläche dürfte aus meiner Sicht kaum für eine artgerechte Haltung von Pferden ausreichend sein. Dabei ist noch nicht einmal bekannt, wie sich die Pferde auf dem kleinen Restgrundstück mit dem dortigen Verkehr verhalten werden. Vielleicht wissen Sie eine Lösung, die kosten- und arbeitsneutral für den Halter der Pferde ist. Koppel, Stallungen und Wohnung müssen dabei als eine notwendige Einheit betrachtet werden.

Auch das "öffentliche Interesse" hat da seine Grenzen, wo eine Minderheit oder der Einzelne beträchtlich, ohne angemessenen Ausgleich des Schadens durch die öffentliche Hand, geschädigt wird. Damit meine ich nicht nur den finanziellen Ausgleich, sondern auch einen wirksamen Schutz vor den anstehenden, zusätzlichen Belastungen. Das sind keine Sonderrechte wie hier im Forum geschrieben. Hämische Bemerkungen gegen die Betroffenen an der künftigen Südtangente tragen nicht zu einer Lösung der Probleme bei. Auf eine weitere Diskussion möchte ich mich nicht einlassen, da ich durch meine berufsbedingte Beanspruchung nicht über soviel Zeit verfüge wie andere Beitragsschreiber.

Soweit mein Kommentar.

RE: Diskussionskultur in diesem Forum
von Dieter am 14 Dec. 2009 12:20

Hallo Jürgen,
Deine Kommentare sind nicht von schlechten Eltern. Aber hast Du schon den heutigen Beitrag von Susanne gelesen. Frauen haben oft ein sehr feines Gespür.
Gratuliere Susanne!
Magstadt mit einer Frau als Bürgermeister wäre auch nicht schlecht. Frauen haben oft eine andere Blickrichtung und nehmen intellektuelle Herausforderungen besser an. Dann gäbe es solchen Hickhack in Magstadt vermutlich nicht. Aber vielleicht ist Magstadt hier noch nicht reif genug. Etwas Passendes hat sich leider auch nicht zur Wahl gestellt.

RE: Diskussionskultur in diesem Forum
von Dieter am 14 Dec. 2009 12:20

Hallo Jürgen,
Deine Kommentare sind nicht von schlechten Eltern. Aber hast Du schon den heutigen Beitrag von Susanne gelesen. Frauen haben oft ein sehr feines Gespür.
Gratuliere Susanne!
Magstadt mit einer Frau als Bürgermeister wäre auch nicht schlecht. Frauen haben oft eine andere Blickrichtung und nehmen intellektuelle Herausforderungen besser an. Dann gäbe es solchen Hickhack in Magstadt vermutlich nicht. Aber vielleicht ist Magstadt hier noch nicht reif genug. Etwas Passendes hat sich leider auch nicht zur Wahl gestellt.

RE: Egoismus pur
von BF-Admi am 12 Dec. 2009 15:55
Guten Tag Gudrun,
vielen Dank für Deine Unterstützung.

Ich habe nur sehr ungern zu diesem Mittel gegriffen. Diese Leute sind nicht mit Regelungen vertraut, die in jedem gut geführten Unternehmen heute in Richtlinien und Arbeitsplatzbeschreibungen festgelegt sind. Deshalb hatte ich einen Beitrag hierzu geschrieben und die Unterschiede erklärt. Das hat leider nicht genützt. Der Admi erhält eine bestimme Kompetenz, damit er seine Arbeit in diesem Bereich flexibel ausüben kann. Geschäftspolitische Entscheidungen kann er nicht treffen, höchstens Vorschläge einbringen. Die Vergabe wie beispielsweise hier die Moderatorenrechte muss er nach Anweisung durchführen.

Urheberrecht - Antwort auf verschiedene Beiträge
von BF-Admi am 11 Dec. 2009 20:01

Ich verfolge mit Interesse die Diskussion hier, muss aber leider feststellen, wir nachlässig mit dem Urheberrecht umgegangen wird. Wie eine kurze Email vom RP zeigt, hatte ich mich als Admi im Auftrag des BF Magstadt um eine Genehmigung bemüht, Kartenmaterial aus der Planfeststellung im Internet verwenden zu dürfen. Es gab hier Email-Korrespondenz. Auf eine Email-Antwort musste ich fast aber ein halbes Jahr warten. Eine Genehmigung können evtl. wir nur nach Schilderung des jeweiligen einzelnen Verwendungszwecks bekommen. Unter solchen Umständen kann ich solchen Wünschen in diesem/Forum/Blog nicht nachkommen. Einen Kommentar zu dieser Vorgehensweise des RP ersparen Sie mir bitte.

Datum 24.01.2009
Sehr geehrter Herr X
ist es möglich, die von Ihnen bearbeiteten Unterlagen vor Einstellung ins Internet mit mir abzustimmen?
Mit freundlichen Grüßen
Christine Baur-Fewson
Regierungspräsidium Stuttgart
Abt. 4 - Straßenbau
Referat 44 - Planung
Postfach 80 07 09
70507 Stuttgart
Dienstgebäude: Industriestr. 5, Stuttgart-Vaihingen

Mal wieder: Verkehrskonzept
von Werner am 10 Dec. 2009 17:26
Es wird - mal wieder - über das Für und Wieder des "Magstadter Verkehrskonzepts" gestritten.
Meine Meinung dazu: Wenn ein "Konzept" solange "umstritten" ist, gehört es eigentlich in den Müll. Genauso wie Stuttgart 21.
Warum wird die Nordumfahrung Darmsheim von allen befürwortet?
Weil keiner Nachteile hat! Das ist eine super Lösung und sogar der dortige Steinbruch-Betreiber macht mit.
Schade, das der Zug in Magstadt für so ein Konzept längst abgefahren ist.

RE: Mal wieder: Verkehrskonzept
von Rolf am 10 Dec. 2009 18:09
Da kann ich Dir nur zustimmen, Werner. Es gibt zwar woanders auch Probleme, aber unsere zugespitzte Situation in Magstadt ist eindeutig hausgemacht. Dieser Wurm sitzt schon sehr lange in Magstadt drin und ist keine Neuerscheinung.

RE: Mal wieder: Verkehrskonzept
von Dieter am 10 Dec. 2009 18:26
In diesem Forum wurden sehr viele Themen von Magstadt beleuchtet. Ich meine das geschah überwiegend neutral und das teilweise mit erheblichem Sachverstand. So etwas gab es in Magstadt früher nicht. Manche Leute mussten sich mehr oder weniger an die neue Situation erst gewöhnen. Eine gewisse Kritikfähig- und Lernfähigkeit habe ich aber vermisst. Magstadt ist aus hiesiger Sicht wahrscheinlich was Besonderes, während man woanders aber schon viel weiter ist.
Werner spricht das sehr deutlich aus.

RE: Mal wieder: Verkehrskonzept
von Hans-Joachim Mueller am 10 Dec. 2009 20:23
Die Herren Werner, Dieter und Rolf sind sich einig, das Magstadter Verkehrskonzept gehört in den Müll. Dabei macht es sich das Trio sehr einfach. Werner verweist auf Darmsheim mit einer, bis auf die Kosten des Tunnels wegen, idealen Situation. Dort rufen alle Hurra, weil es dort wohl keinen Verlierer gibt. Dies als super Lösung titulieren, ist schon ein bisschen naiv. Da hilft alles lamentieren nichts, wir in Magstadt haben diese Situation nicht, und immer wieder betonen, dass die Verantworltichen in Magstadt zu lange gepennt haben, bringt uns auch nicht weiter.
Und dann von hausgemachten Problemen zu reden, oder der Wurm sitzt in Magstadt drin, ist einfach Stammtischgeschwätz.
Dass in diesem Forum neutral und mit erheblichen Sachverstand diskutiert wurde, konnte ich nicht entdecken. Es herrscht eindeutig das St. Floriansprinzip: "Im Prinzip bin ich schon für eine Entlastung im Ort, aber bitte nur dann, wenn kein Anderer was davon abbekommt (siehe Darmsheim)." So reden Träumer. Ein gesellschaftliches Zusammenleben funktionieren so aber nicht. Letztlich haben das die Bürger für Magstadt ja selbst eingesehen, indem sie die zuvor vehement bekämpfte Osttangente doch als sinnvoll angesehen haben, nachdem ihnen klar wurde, was eine Hölzertalstraße ohne Osttangente für das Gewerbegebiet Ost bedeuten würde.
Also Werner, Dieter und Rolf, vielleicht seid auch ihr ein bißchen lernfähig und schimpft nicht immer gegen die, die sich um das Verkehrsproblem Gedanken machen und etwas zu verändern suchen, wie Rohrspatzen. Die dürfen nämlich nicht nur an euch denken, es gibt in Magstadt noch ein paar Leute, deren Probleme andere als eure sind. Und nix getan, wurde in Magstadt viel zu lange. Da habt ihr wohl recht.

RE: Mal wieder: Verkehrskonzept
von Werner am 11 Dec. 2009 13:38
zu Herrn Müller:
ich denke gar nicht an mich.
Ich gehöre "soviel ich heute weiss" zu den Glücklichen im Ort, die von der Veränderung am Wohnort selbst "wahrscheinlich " gar nicht viel mitbekommen.
Mir geht es hier absolut um das Grundsätzliche, das haben Sie offensichtlich nicht verstanden.
Dieses Verkehrskonzept hat dem Ort doch bisher mehr geschadet, als der Verkehr selbst!
Wissen Sie in wievielen Bekanntenkreisen, Vereinen und Familien darüber gestritten wurde und wird? Welche menschlichen Zerwürfnisse es bisher schon gab? Vielleicht haben Sie sowas ja sogar selbst erlebt?
Kann etwas, das solche Auswirkungen hat, gut und richtig sein?
Meiner Meinung nach eben nicht.
Darum geht es mir und um nichts anderes.

RE: Der Wahlkampf ist vorbei - Der Alte ist der Neue
von Gerlinde am 07 Dec. 2009 09:49
Das Interesse der Bürger in Magstadt an der Kommunalpolitik ist nicht sehr groß. Gerade einmal knapp 29 % der Wahlberechtigten waren notwendig, damit Bürgermeister Dr. Merz wiedergewählt wurde. Seine Sympathisanten haben die Gunst der Stunde genutzt und sind wahrscheinlich geschlossen zur Wahl gegangen. Gut gemacht. Der Rest, immerhin 71%, braucht deshalb künftig nicht murren, wenn ihnen etwas nicht passt.

RE: Der Wahlkampf ist vorbei - Der Alte ist der Neue
von Frank am 07 Dec. 2009 12:00
Gotttseidank der Spuk hat ein Ende. Die Vernunft hat gesiegt. Herr Reppenhagen hätte sich, wäre er ein ernstzunehmender Kanditat gewesen (der den Job auch wirklich will), etwas mehr ins Zeug legen müssen. Aber jeder Vernünftige Bürger hat schon allein durch die kleinen Anzeigen im "Blättle" sofort gemerkt wer hinter der Kandidatur steckt und was damit bezweckt werden sollte.
Nachdem schon bei den Gemeinderatswahlen endlich endlich wieder Menschen mit Herz und Verstand im Gremium sitzen, kann nun hoffentlich ohne grössere Störfeuer (von diesem Forum einmal abgesehen) vernünftig gearbeitet werden !

RE: Der Wahlkampf ist vorbei - Der Alte ist der Neue
von Rüdiger am 07 Dec. 2009 16:03
Die Einwanderung in den sozialen Abstieg hat in Magstadt begonnen
Die Bürger haben leider die Konsequenzen aus der Kommunalpolitik der letzten Jahre nicht erkannt und durch die Nicht-Abgabe ihrer Stimme zur Bürgermeisterwahl jetzt Fakten geschaffen. Die Sieger freuen sich heute, obwohl der Bürgermeister nur von 29% der Wahlberechtigten gewählt wurde. Auch in einer Demokratie ist es möglich, dass so ein kleiner Teil der Bevölkerung ihre Interessen der Mehrheit aufzwingen kann. Es stellt sich die Frage, ob diese Mehrheit das hinnimmt. Die Richtung der künftigen Politik in Magstadt wird also interessant. Es ist nur schwer vorstellbar, dass sich die Leistungsträger die Behandlung der letzten Jahre weiter hinnehmen. Verweigern diese ihre Leistungsbereitschaft hier mit völlig legalen Entscheidungen, werden die Folgen für alle Bürger in Magstadt spürbar sein.
Wer den Sinn dieses Inhalts nicht versteht, soll es bleiben lassen.

RE: Der Wahlkampf ist vorbei - Der Alte ist der Neue
von Frank am 07 Dec. 2009 20:03
Lange nicht mehr so herzlich gelacht wie nach Ihrem Beitrag Rüdiger !
Hätte sich ein ernstzunehmender Kandidat als Gegenkandidat präsentiert und ein ordentliches Wahlprogramm gehabt, anstatt sich von den grossen Verlierern vor den Karren spannen zu lassen, dann und nur dann wären sicher mehr Bürger zur Wahl gegangen. Nichtwählen ist meiner Meinung nach der falsche Weg, aber die Bürger die sich für unsere Kommunalpolitik interessieren sind zur Wahl gegangen und haben den Weg für die nächsten Jahre vorgegeben.
Da können die User hier im Forum noch so lange herumheulen und mit hanebüchenen Beiträgen ihren Unmut äussern.

RE: Der Wahlkampf ist vorbei - Der Alte ist der Neue
von Kathrin am 07 Dec. 2009 20:56
Frank, die "Bürger" können sehr wohl unterscheiden, wann sich wählen lohnt!
Beim Bürgerentscheid, zum Beispiel, sind über 61 Prozent der Wahlberechtigten zur Wahl gegangen und nicht nur 37 Prozent!
Das war also sehr vielen Magstadtern sehr wichtig!
Das Ergebnis ist hoffentlich noch bekannt!?!
Das "Ja zur Hölzertalstraße" haben mehr Magstadter abgegeben, als jetzt den Bürgermeister gewählt haben. . .
Warum soll ich zur Bürgermeisterwahl gehen, wenn ich schon einen Gemeinderat habe, der überhaupt nicht meine Meinung vertritt?
Ich hatte schon im Sommer "keine Wahl", oder höchstens zwischen Pest und Cholera ...
Wenn die Menschen heute an "Politikverdrossenheit" leiden, dann sind Menschen mit deiner Einstellung (oder soll ich sagen: Überheblichkeit?) Schuld daran.

RE: Der Wahlkampf ist vorbei - Der Alte ist der Neue
von Gerdi am 08 Dec. 2009 09:01
Frank was schreibst Du da für einen Stuss. Das Bürgerforum ist keine Partei und stellt deshalb keinen Kandidaten. Wir haben im Wahlkampf auch keinen Kandidaten unterstützt. Im Forum geht es um Sachthemen und nicht um Personalthemen. Darf ich Dich daran erinnern, dass Entscheidungen vom Gemeinderat als Mehrheitsbeschlüsse gefasst werden und nicht vom Bürgermeister. Leider lässt sich der Gemeinderat von den Verwaltungsvorlagen des Bürgermeister zu sehr einlullen und nickt nur ab. Das ist das eigentliche Problem. Wenn es dann mal nicht reicht, werden Gemeinderäte schnell als befangen erklärt und man wirft seine eigene Stimme noch in die Waagschale. Das Bürgerforum ist auch kein politischer Verein wie die "Lebens-Werten". In deren Reihen wimmelt es ja nur so von Gemeinderäten. Das ist beim Bürgerforum nicht der Fall. Vielleicht unterlässt Du künftig Deine unqualifizierten Bemerkungen hier, wenn Du nichts Produktives zur Sachdiskussion beitragen kannst.

Bescheidener Wahlsieg
von Gerhard am 07 Dec. 2009 22:05

Bürgermeister Merz verkündet: In Magstadt „goschet“ immer mehr Rindviecher herum. Sind diese nun das neue Feindbild?
Es bleibt beim alten und wird weiter gespalten.

Ein bescheidener Wahlsieg entspricht den noch bescheideneren Taten, welche in die acht Jahre seiner bisherigen Amtszeit in Magstadt fallen.

RE: Wohnen in Magstadt
von Frank am 07 Dec. 2009 13:28
Man könnte einen Mann formen ? Wie lustig...ja das wäre sicher im Sinne seiner Anhänger gewesen (eine sprechende Marionette des Herrn Kress viellecht?)...
Bin ich froh das die Bürger gegen diese Marionette gestimmt haben !

RE: Wohnen in Magstadt
von Willi am 07 Dec. 2009 14:35
Ja Frank, jetzt kann unser Bürgermeister weiter seinen Gemeinderat formen. Das beherrscht er gut. Da interessiert es auch nicht, wenn Teile der Bevölkerung unter die Räder kommen.

RE: Wohnen in Magstadt
von Frank am 07 Dec. 2009 15:26
Wenn die ewig-gestrigen Gummistiefelträger aus diesem Forum damit gemeint sind, tja die kommen nun wohl unter die Räder. Man kann es nicht allen recht machen...

RE: Wohnen in Magstadt
von Willi am 07 Dec. 2009 15:32
Vielen Dank Frank! Jetzt hast Du Deine wahre Gesinnung und Deinen wahren Charakter gezeigt.

RE: Wohnen in Magstadt
von Emma am 07 Dec. 2009 18:04
Gummistiefel sind in Magstadt außerordentlich wichtig, sonst läuft man Gefahr, im Sumpf zu versinken.

RE: Wohnen in Magstadt
von Frank am 07 Dec. 2009 19:53
Jaaa ohne Gummstiefel geht hier wirklich nix..und @Willi : Toll, Sie haben meine Gesinnung erkannt, bravo, gut gemacht..und nu?
Soll ich Ihrer Meinung nach nun aufhören zu schreiben ?
Oder soll ich meinen Schreibstil dem pseudo-intellektuellen Geschreibsel anpassen welches hier vorherrscht ?

RE: Wohnen in Magstadt
von Ewald am 07 Dec. 2009 21:59
Lieber Frank dazu lässt sich sagen:
1.) Entweder man kann es, oder mann kann es nicht.
2.) Etwas Lernfähigkeit muss schon vorhanden sein.