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Aus unserem Live-Forum vom 09.03.-22.03.2009
Die Beiträge stellen die Meinung der jeweiligen Verfasser dar.

B 464: Jetzt Notlösung für Magstadt
von Michel am 22 Mar. 2009 14:12
Seit Jahren wird die die Zweckmäßigkeit der Verkehrsplanung um Magstadt in Zweifel gezogen. Inzwischen geht es nicht mehr nur darum, ob nicht bessere Lösungen möglich gewesen wären. Jetzt werden Notlösungen wegen des Desasters mit der B 464 diskutiert.
Hier lässt sich nur lapidar feststellen, die Vorhabenträger sind unfähig ihre eigene Planung umzusetzen und sich gegenseitig abzustimmen. Als Fazit für die Zukunft bleibt nur: Die zuständigen Referate oder Abteilungen gehören abgeschafft, die Verantwortlichen in Haftung genommen und die Aufgaben auf leistungsfähigere Stellen übertragen.
Mit Gefühlsausbrüchen, wie in der Presse zu lesen, "Die Anwohner nicht alleine lassen", wird nichts erreicht. Diese Bittstellerformulierung ist fehl am Platz. Die Verantwortlichen verfügen über eine "Nilpferdhaut", an welcher alles ohne Folgen für diese abprallt. Dieses System von Bund, Land, Kreis und Kommune weist erhebliche Defizite bei der Durchführung solcher Vorhaben aus.

RE: B 464: Jetzt Notlösung für Magstadt
von Anna am 22 Mar. 2009 17:47
Wo sollen die denn sein, die leistungsfähigeren Stellen?
Der größte Fehler ist doch, den Bahnübergang an der Maichinger Straße zu schließen, während noch garnicht geklärt ist, wann die B 464 endlich fertiggestellt sein wird. Und dieser Fehler ist doch den verantwortlichen Stellen in Magstadt zuzuschreiben, denn da wurde mit dem absurden "Magstadter Verkehrskonzept" dieses sich abzeichnende Desaster auf den Weg gebracht und abgesegnet.
Magstadt ist mit solchen "weitsichtigen Entscheidungsträgern" wirklich nicht zu beneiden, denn die hatten leider keine Zweifel an der Zweckmäßigkeit der Verkehrsplanung für "unser Magstadt". Jetzt ist das Geschrei wieder mal groß, weil man ganz genau weiß, dass man sich diese Suppe selbst eingebrockt hat. Und bei Einigen scheint dieses Ablenkungsmanöver immer noch auf fruchtbaren Boden zu fallen, die wollen‘s einfach nicht wahrhaben.
Was dieser Ort braucht ist eine "Allianz der Fähigen"!

RE: B 464: Jetzt Notlösung für Magstadt
von Brunhilde am 22 Mar. 2009 18:48
Hallo Anna,
das Geschrei um die B464 ist jetzt nur so groß, weil die Wahlen wieder anstehen. Was hat sich den getan seit dem großartigen Spatenstich B464?
Bürgermeister und Gemeinderäte haben sich mit sich selbst beschäftigt, statt um die B464 und jetzt erinnern Sie sich wieder kurz vor den Wahlen daran.

Gemeinderat "Magstadt wird Grün"
von Grasgrün am 17 Mar. 2009 18:38
Hallo,
eigentlich bin ich kein Freund der „Grünen“ aber wenn man es ganz nüchtern betrachtet hat in den letzten Jahren fast nur Frau Wohlfeil hier sachlich gearbeitet und einen sehr Positiv Eindruck im Gemeinderat hinterlassen. Sie war immer gut vorbereitet und hatte Ihre Hausaufgaben gemacht. Dies kann mal leider von vielen anderen Gemeinderäten nicht sagen.
Und so denken momentan sehr sehr viele Leute, welche vorher nie auf die Idee gekommen wären die Grüne zu wählen.

RE: Gemeinderat "Magstadt wird Grün"
von Brunhilde am 22 Mar. 2009 08:48
Hallo Grasgrün,
man kann nur hoffen das Frau Wohlfeil Verstärkung bekommt,
aber so wie die Stimmung momentan in Magstadt ist kann dies durchaus eintreffen, das die Grünen mehr Sitze im Gemeinderat bekommen.

Die "gesicherten Planungen" des Dr. Merz
von Waldemar am 14 Mar. 2009 11:09
Vier Verkehrsprojekte stehen im Gemeindeentwicklungsplan (GEP) von 2006, die heißen: "gesicherte Planungen". Im höchst unsicheren Jahr 2009 sieht die Sache jedoch anders aus.
B 464
Auf dieser Bundesstraße wollte einst Ex-Landrat Maier im Jahr 2008 fahren, aber bis heute ist kein Quadratmeter von ihr gebaut. Bauzeit, Verkehrsaufkommen, Fahrbahnanzahl und Kosten haben sich verdoppelt, worüber man freilich gerne schweigt. Die B 464 soll vorerst an der Ihinger Straße aufhören (der teuerste Abschnitt wird ausgespart). Ein Provisorium verläuft über das VW-Autohaus Steegmüller auf der Renninger Straße (L 1185) zur B 295. Die zusätzlichen Auffahrten zur B 464 an der Schafhauser und Ihinger Straße sind noch gar nicht genehmigt.
Südtangente
Sie wird, wie im Verkehrskonzept 2002 angekündigt, vor der B 464 fertig. Dem Bürgermeister folgend hätte sie im Jahr 2005 fertiggestellt sein müssen, weil im Dezember 2005 die S-Bahn in Betrieb gehen sollte. Dr. Merz sah voraus: Da "die positiven Wirkungen der neuen Verkehrskonzeption nur in Teilen erreicht werden, wird die Übergangszeit nicht einfach". Wie aber "schon in dieser Übergangsphase auf der Alten Stuttgarter Straße auf Höhe der Schule und der Kindergärten die Verkehrsbelastung um 40% abnehmen soll", wird ewig das Geheimnis des Bürgermeisters bleiben. Für Anlieger und Kinder wird es eher ungemütlich zugehen. Die Bauzeit hat sich verdoppelt und die Kosten mit ihr. Die Südtangente wurde anfänglich als billiger vorgestellt als die Unterführung am seitherigen Bahnübergang, später war die Rede von "kostenneutral". Zählt man heute die Kosten für die Straße, zwei Unterführungen und vier Kreisverkehre zusammen, ist man beim erkennbaren Trend der bewussten Fehlkalkulation angelangt.
Osttangente
Ihr steht nicht der Bürgerentscheid im Weg, sondern eine unsinnige Forderung des Landratsamts nach einer Ausgleichsmaßnahme. Für 600 Meter Ortsstraße sollen 4500 Meter Landesstraße herhalten. So brutal war der Einbruch der Bürgermeisterplanung in die Naturschutzzone im Osten des Orts. Der Bürgermeister will um jeden Preis und entgegen der Bürgermehrheit die Hölzertalstraße schließen.
S 60
Einst sollte sie im Jahr 2003 fahren, laut Dr. Merz 2005. Auf Magstadter Markung ist bis heute nichts gebaut. Dem Bahnhof am Ortsrand fehlt auf der dem Ort zugewandten Seite bis heute die Fläche für Parkplätze. Ob sich ein Ortsbus lohnt, ist fraglich. Sicher ist nur der Wegfall der gut funktionierenden Buslinie Böblingen-Renningen.
Vor seiner Wahl im Jahr 2001 verlangte der Kandidat Dr. Merz "eine Verstetigung des Verkehrs" am Rathauseck. Er orientierte sich wohl noch an der 2500 Jahre alten Erkenntnis des Griechen Heraklit: "Alles fließt". Heute, wo dort nichts mehr fließt und sich alles vor drei Felsbrocken staut, sieht er darin "das Markenzeichen Magstadts".
Ministerpräsident Oettinger und Regierungspräsident Schmalzl sollen ihm kürzlich versichert haben, "dass Magstadt, wie keine andere Gemeinde, eine hervorragende Infrastruktur erhalte!"
Ob Dr. Merz das noch in seiner Amtszeit erlebt?

RE: Die "gesicherten Planungen" des Dr. Merz
von Willi am 14 Mar. 2009 18:24
Mit Ausgleichsflächen wird es wegen der vielen Straßenbauvorhaben um Magstadt knapp. Die Gemeinde soll an Flächen im Hölzertal interessiert sein. Vermutlich sollen diese Flächen dann als Ausgleichsmaßnahmen "veredelt" werden, obwohl diese bisher schon im Landschaftsschutzgebiet liegen und nicht als Ausgleich veredelt sonder nur etwas gepflegt werden müssten. Ähnliches erleben wird jetzt am Ratberg. Aber die mangelnde Pflege ist wegen der Straßenbauprojekte vermutlich so gewollt, sonst klappt das mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Ausgleich nicht.

RE: Die "gesicherten Planungen" des Dr. Merz
von Werner am 15 Mar. 2009 11:10
Ausgleichsflächen im Hölzertal werden gesucht?
Da würde sich doch eine "Auslagerung" der Modellflieger anbieten. Sie sind doch wohl in einem Landschaftsschutzgebiet ziemlich deplatziert, oder?

RE: Die "gesicherten Planungen" des Dr. Merz
von Henry am 21 Mar. 2009 09:58
Obwohl ein großer Teil der Modellflieger für die Schließung der Hölzertalstraße missioniert wurde, hat man ihnen verschwiegen falls man die Hölztalstraße zurück baut zugleich das Landschaftsschutzgebiet hoch stuft und somit ist es mit dem Modellfliegen bedingungslos vorbei. Aber so ist halt unsere politische Kultur aus dem Magstadter Rathaus.

RE: Die "gesicherten Planungen" des Dr. Merz
von Richi am 21 Mar. 2009 11:05
Hallo Henry,
das wundert mich nicht. Den Landschaftsplan von 2007 hat wohl fast niemand gelesen. Das gilt vermutlich auch für die übrigen Planungen.
Im Landschaftsplan heißt es wörtlich:
... Störung der Fauna durch Flugbetrieb
Maßnahme: Verlegung des Modellflugplatzes
Umsetzung: Verlegung in einen aus Sicht des Naturschutzes weniger empfindlichen Bereich
Nutzungsänderung/Extensivierung auf den angrenzenden Flächen
Ausweisung von Überschwemmungsgebieten in der Planbachaue
Lenkung der Erholungsnutzung, Auslagerung störender Nutzungen (Modellflugplatz)
Das Gebiet wird also "veredelt" und heraufgestuft. Für die Osttangente braucht man schließlich Ausgleichsflächen (?!?). Eines dürfte für die Anwohner im Hanfländer aber klar sein, auf die rasche und werthaltige Umsetzung aller Maßnahmen wird man strikt achten! Einen Alibiausgleich wird es nicht geben.

RE: Die "gesicherten Planungen" des Dr. Merz
von Albert am 21 Mar. 2009 13:24
So, wie die Modellflieger, sind wohl viele Magstadter Hölzertalschließer auf die "Lobpreisungen" der Magstadter Verkehrskonzept-Aktivisten hereingefallen. Unterhält man sich mit manchen inhaltlich etwas genauer darüber, merkt man, dass da noch gewaltiger Aufklärungsbedarf besteht. Aber wie könnte man vom "einfachen Volk" genaue Kenntnis erwarten, wenn selbst gewählten Gemeinderäten oftmals der Durchblick fehlt. Das ganze Fiasko wird jetzt richtig deutlich, wenn öffentlich klar wird, dass bei der Planung die eine Hand wieder mal nicht wusste, was die andere tut.
Plötzlich sind, wie immer, wieder die übergeordneten Behörden schuld.
Nein, ihr Demonstranten, daran sind in erster Linie diejenigen schuld, die von euch gewählt, diesem Murks zugestimmt haben!!!

Magstadter Haushalt
von Peter am 11 Feb. 2009 22:17
Seit Jahren lese ich in der Böblinger Zeitung nach den Hausberatungen im Gemeinderat immer das gleiche Gejammer von einer bestimmten Gemeinderätin. Es geht hier jeweils um die Umlagen an den Kreis. Kein Wort wird darüber verloren, das der Kreis auch Leistungen für Magstadt erbringt.
Ein paar Beispiele:
- Wir haben Kreisstraßen.
- Es gibt ein Kreiskrankenhaus, das auch von Magstadtern genutzt wird.
- Magstadt hat kein Schwimmbad. Seine Bürger gehen deshalb in andere Orte.
- Magstadter Kinder besuchen auswärtige Schulen.
Jedem werden bestimmt noch andere Beispiele einfallen. Diese Aufzählung soll deutlich machen, diese Leistungen sind nicht umsonst.
Hilfreich wäre es, wenn Kämmerer Schneberger eine Bilanz erstellen würde, aus der die abgeführten Mittel an Umlagen zu ersehen sind, aber auch von erhaltenen Zuschüssen, Fördermitteln und Steueranteilen, die die Gemeinde Magstadt in vielfältiger Form erhält.
Im gleichen Artikel erwartet die Gemeinde einen Zuschuss von Euro 350.000 für die Ortskernsanierung. Statt jedes Jahr die gleichen populistischen Äußerungen anhören zu müssen, wäre hier eine Ausgaben- und Einnahmenrechnung für Umlagen, aber auch von erhaltenen Zuschüssen, Fördermitteln und Steueranteilen hilfreich. Für einen fachlich immer so im Gemeinderat gelobten Kämmerer eine Kleinigkeit. Schnell würde sich dann zeigen, ob die Gemeinde Nettozahler ist.
Die Finanzbasis in Magstadt ist zwar gut, trotzdem gibt es ein Haar in der Suppe. Das Wasserwerk (Eigentümer die Gemeinde) hat über 2 Millionen Schulden, wofür Kreditzinsen gezahlt werden. Auf der anderen Seite hat die Gemeinde zum Teil zweckgebundene Anlagen, die auf der Einahmeseite nur geringe Zinserträge erbringen. Für Teile der zweckgebundenen Anlagen ist der Zeitpunkt der Verwirklichung, wenn überhaupt, ungewiss.

RE: Magstadter Haushalt
von Gerlinde am 18 Feb. 2009 19:24
In der Haushaltsberatung wünschte sich die Gemeinderätin Brigitte Armbruster weniger Abgaben an Land, Kreis und Region. Während ihres kurzen Gastspiels als frühere Kreisrätin der Fraktion der Freien Wähler hatte sie Gelegenheit, einen Antrag auf Senkung der Kreisumlage zu stellen. Man hat davon nichts gehört. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass nach der bevorstehenden Kreistagswahl solche Aktivitäten von ihr zu erwarten sind. Dafür gibt es drei Gründe:
Zunächst hätte sie als Hinterbänklerin in dem von 25 Bürgermeistern beherrschten Kreistag gar nicht den Schneid dazu.
Zum zweiten hat der Ex-Landrat Bernhard Maier (FWV) den Kreis Böblingen mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von 438 Euro (Landesdurchschnitt 332 Euro) an die Spitze aller Kreise Im Land Baden-Württemberg gebracht. Der Kreis braucht Geld für den Schuldendienst.
Zum dritten muss Brigitte Armbruster befürchten, die zu den Freien Wählern übergelaufene B 464 Aktivistin Sabine Schmidt werde ihr den Rang ablaufen.

RE: Magstadter Haushalt
von Sigi am 17 Mar. 2009 18:12
Hallo Peter,
trotz der guten Finanzsituation gibt es ein paar Ungereimtheiten.
In der letzten Gemeinderatssitzung wurde die Bildung von Haushaltsresten behandelt. Wie der Kämmerer in der Begründung selbst schreibt, "... um für 2008 oder früher begonnene Vorhaben die Finanzierung der Restbeträge im Haushalt 2009 zu sichern".
Sieht man die Aufstellung unter diesen Kriterien durch, fällt auf, dass in der Haushaltsstelle 2.6300.954000.9-001 Straßenbau Osttangente € 389.100 enthalten sind. Das Vorhaben wurde nicht begonnen, noch liegt eine gesicherte Planung vor. Der Haushaltsrest für diese Position müsste deshalb der allgemeinen Rücklage zugeführt werden. Die Höhe des Betrags sollte nicht täuschen, da gut 2/3 der Maßnahme gegebenenfalls mit Zuschüssen finanziert werden können. Die Bildung von so genannten "Schattenhaushalten" entspricht nicht einem transparenten Rechnungsabschluss.
Bei der Haushaltsstelle 2.8810.932000.0-004 Gewerbegebiet Östlich der Bahnhofstr. IV und Ost IV (Hölzertal), Grunderwerb, handelt es sich vermutlich um zwei völlig getrennte Vorhaben. Die Bildung von Haushaltsresten sollte deshalb auch unter zwei unterschiedlichen Haushaltsstellen erfolgen, damit die Grundsätze der Klarheit im Rechnungsabschluss gegeben sind.

Der nachstehende Link führt auf die entsprechende Seite.
HomePage http://publish.kommonline-gmbh.de/data/news/2535-1236766542.pdf

RE: Magstadter Haushalt
von Jürgen am 18 Mar. 2009 19:32
Hallo,
die finanzielle Situation ist zwar gut, dafür wurde der Ort quasi "kaputtgespart". Magstadt hat gegenüber anderen Gemeinden Nachholbedarf. Wir sehen das nicht nur am sogenannten Verkehrskonzept, bei dem sich die Gemeinde auf den Bund, das Land und den Landkreis verlassen hat. Auch die Ortskernsanierung kommt nur schleppend voran. Es wurden aufgrund einer "sehr sparsamen Haushaltsführung" notwendige Investitionen nur zögerlich angegangen. Beispielsweise hatten Bewohner im Esslinger Weg Jahrzehnte unter mangelhaftem Wasserdruck zu leiden, bis endlich der neue Hochwasserbehälter gebaut wurde. Auch das frühere Schoenenberger Areal ist, nebst einigen Bauruinen im Ort, kein schöner Anblick. Die Gemeinde scheut jedes Risiko, vergibt sie doch ihre Aufträge gerne an private Investoren, die aber nicht die sozial- und gesellschaftsverträglichen Vorstellungen haben und Gewinne erwirtschaften müssen. Für solche Vorhaben, die es immer geben wird, ist die öffentliche Hand zuständig. Auch der jetzige Neubau des Kindergartens wurde nur wegen neuer Verpflichtungen aufgrund geänderter Gesetze angegangen. Sollte aller aufgeschobener Bedarf gedeckt werden, würde sich der Magstadter Haushalt ganz anders darstellen.

RE: Magstadter Haushalt
von Anni am 19 Mar. 2009 21:10
Hallo Jürgen,
ich kann mir das lebhaft vorstellen. Allein die Sanierung des Planbachs würde für Jahre den Magstadter Haushalt sprengen.

Die 12-Minuten Demo
von Jens am 14 Mar. 2009 20:48
Gestern haben die Initiatoren ihre erste Kurztrainingseinheit für die B 464 absolviert.
Ganz nett! Aber wird das reichen? Die Redner stellten brav ihre Forderung wie: "Die B 464 muss sofort fertiggestellt werden" oder "Wir können die Verzögerungen beim Bau der B 464 nicht mehr nachvollziehen" und "... vor allem aber sind sie für uns nicht mehr akzeptable". Die Lebenswerten ließen die Hölzertalstraße wenigsten einen ganzen Tag für ihre Aktion sperren. Mit 12 Minuten zwischen dem Takt von zwei Linienbussen und einer Umleitung kommt der Verkehr gut über die Runden.
Bei Bemerkungen wie: "Wenn dann die S 60 in Betrieb geht, haben wir innerorts das Chaos" oder "Auch vom baden-württembergischen Innenministerium gebe es keine konkreten Aussagen zur Fertigstellung" hätte ich zumindestens laute Pfiffe und Pfuirufe erwartet.
Vielleicht ist bei der nächsten Demo mehr Dampf im Kessel.

RE: Die 12-Minuten Demo
von Richi am 15 Mar. 2009 12:07
Ein Blick nach Darmsheim hätte gereicht. Dort sind über 1000 Bürger durch den Ort mit jeder Menge Traktoren und Banner marschiert, aber nicht nur 12 Minuten.

RE: Die 12-Minuten Demo
von Rainer am 15 Mar. 2009 14:31
Hallo Richi,
für einen Flecken wie Darmsheim mit rund 4000 Einwohnern eine Leistung. Das könnte in Magstadt auch so sein. Aber leider wurden bei dem Verkehrskonzept die Bedürfnisse eines großen Teils der Bürger nicht berücksichtigt und viele Einwohner sind einfach nur sauer. Deshalb tanzen uns die Behörden auch auf der Nase herum.
Magstadt - Wie keine andere Gemeinde
von Eckhard am 14 Mar. 2009 13:57
"Wie keine andere Gemeinde" soll Magstadt eine hervorragende Infrastruktur bekommen. Wohl wahr, es ist keine andere Gemeinde bekannt, die ihren Wetteifer für eine solche Tangentenerwürgungsstruktur einsetzt wie hier am Ort.
"Die Fülle der Baumaßnahmen um den Ort herum, würden miteinander verzahnt und koordiniert". So berichtete das Mitteilungsblatt am 6. März über die persönlichen Gespräche einer Delegation aus Magstadt mit Ministerpräsident Oettinger und Regierungspräsident Schmalzl in Nufringen am 26. Februar 2009 über die "hervorragende" Infrastruktur.
Warum fand dann am 13. März eine Demo statt und wen soll mit dem Motto "dicht machen" aufschrecken?. Seit Jahren bestätigen sich 3a-Aktivisten unentwegt, für die B 464 zu kämpfen. Sie kehrten aus Nufringen zurück, betört von Vokabeln wie "verzahnt und koordiniert". Sie haben vernommen, die Behörden "wären bestrebt", die "Umfahrung des Ortes auf der B 464 zu gewährleisten". Wem in seinem Arbeitszeugnis die Beurteilung bekommt er sei ‘bestrebt", der weiß, dass man ihn nicht brauchen kann, weil er noch nie was geleistet hat. Er war halt bestrebt, aber das war es auch schon.
Sollten in Nufringen Ministerpräsident und Regierungspräsident geäußert haben, Magstadt erhalte etwas "wie keine andere Gemeinde"? In ihrer Stellung werden sie keiner Gemeinde ausdrücklich eine solche Privilegierung zugestehen, das wäre wenig fair angesichts der vielen anderen Gemeinden im Land mit ihren jeweils besonderen Sorgen.
Hervorragende Infrastruktur, wie keine andere Gemeinde - wessen Wunschdenken hat sich hier wohl eingeschlichen?

RE: Magstadt - Wie keine andere Gemeinde
von Anna am 14 Mar. 2009 15:03
Lächerlich macht sich diese Gemeinde wie keine andere Gemeinde im Kreis Böblingen!
Während in anderen Gemeinden gehandelt wird, schreit man in Magstadt grundsätzlich nach Hilfe von außen. Deshalb kann man nicht erwarten, überhaupt noch ernst genommen zu werden.
Jetzt faselt man in der Presse von Magstadter Vorschlägen einer Notlösung über die Magstadter Südtangente. Wie soll denn die aussehen?
Hätte man die ursprüngliche Planung einer Unterführung am Bahnübergang gelassen und eine Verbindung zwischen der Maichinger und Renninger Straße in Eigenregie mit Zuschüssen des Kreises gebaut, müsste man jetzt keine derartigen Gehirnverrenkungen vornehmen. Vor allem wäre der Süd-West Verkehr aus dem Ort, ohne das B 464-Affentheater um die Zahlungen von Land und Bund.
Der zum Wohl aller Magstadter Bürger gewählte Bürgermeister lässt wirklich keine Gelegenheit aus, um es den renitenten Anwohnern der Magstadter Südtangente heimzuzahlen.
Konsens ist für ihn ein Fremdwort.

RE: Magstadt - Wie keine andere Gemeinde
von August am 14 Mar. 2009 16:21
Notlösung über die Südtangente??
Na, prima. Herzlichen Dank für so eine vermurkste Verkehrspolitik.
Wir Steuerzahler im Süden werden dann vollends zu Mitbürgern zweiter Klasse.

Verkehrskonzept und öffentlicher Personen-Nahverkehr (öPNV)
von Jürgen am 11 Mar. 2009 08:37
Die Linien für den öPNV werden "gebündelt". Magstadt ist hier in erster Linie von der Buslinie Böblingen-Renningen (757) betroffen. Wenn die S-Bahn in Betrieb geht, soll diese Linie eingestellt werden. In diesem Zusammenhang wird von Schülerbussen jetzt nicht mehr gesprochen. In Magstadt gibt es jetzt 7 Haltestellen für die Buslinie Böblingen-Renningen. Soweit die aktuelle Situation.
Diskutiert wird weiter über einen Zubringerbus zum S-Bahnhaltepunkt in Magstadt. Für die Magstadter ist ein leistungsfähiger Zubringer zur S-Bahn deshalb wichtig, weil es hier nur einen S-Bahnhaltepunkt geben wird, der für einen großen Teil der Bürger nicht günstig liegt. Die diskutierte Route des Zubringers soll zur Hauptverkehrszeit in einem 30-Minutentakt bedient werden.
Im Zusammenhang mit der neuen Gestaltung des öPNV stellen sich folgende Fragen:
Müssen Schüler den Zubringerbus auch nutzen, um mit der S-Bahn zur Schule zu gelangen?
Wie groß wird die Kapazität des Zubringers zur S-Bahn in der Hauptverkehrszeit sein?
Die Antworten zu diesen Fragen werden über den Erfolg des neu eingeführten Konzepts entscheiden. Für die Benutzer sind Wegezeit, Kosten und Benutzungsbedingungen die Hauptfaktoren bei einer Nutzung. Entspricht die Gestaltung nicht Anforderungen der Nutzer, wird der Individualverkehr bleiben. Schüler wären dann hauptsächlich die Leidtragenden.

RE: Verkehrskonzept und öffentlicher Personen-Nahverkehr (öPNV)
von Dieter am 11 Mar. 2009 12:06
Hallo Jürgen,
es gab unlängst einen interessanten Hinweis in diesem Forum. So gibt es in Magstadt

2785 Auspendler und
1358 Einpendler

Ich meine irgendwo gelesen oder gehört zu haben, dass täglich so 400-500 Schüler von weiterführenden Schulen noch hinzukommen.
Der Zubringerbus hat vielleicht 60 Sitzplätze. Da dürfte es zu bestimmten Zeiten recht eng werden. In Tokio gibt es auf den Bahnhöfen sogenannte "Stopfer", die den Fahrgästen in der rush hour beim Einsteigen "behilflich" sind. Das wäre doch auch etwas für unseren Ortsbus.

RE: Verkehrskonzept und öffentlicher Personen-Nahverkehr (öPNV)
von Gudrun am 11 Mar. 2009 14:11
In Aidlingen kämpfen die Eltern auch für bessere Schulbusverbindungen. Wer heute die Vorkommnisse in Winnenden sieht, braucht sich nicht zu wundern, wenn herumlungernde Schüler ohne Aufsicht auf abwegige Gedanken kommen. Wie Schülerbusverbindungen in der Praxis heute aussehen, das schildert ein Artikel in der SZ am 10.3.2009.
Wer Näheres wissen möchte, kann auf den Link unten klicken.

HomePage http://www.szbz.de/no_cache/nachrichten-amp-neuigkeiten/artikel-detail-kreisbb/news/Ohne%20lange%20Wartezeiten/neste/2.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=315&cHash=3c4955f063

RE: Verkehrskonzept und öffentlicher Personen-Nahverkehr (öPNV)
von Elfriede am 11 Mar. 2009 20:13
Was hier von Euch geschrieben wird, überrascht mich doch sehr. Ich hatte gedacht, dass es bei solchen teuren Maßnahmen eine Gesamtplanung gibt. Jetzt ist die S 60 im Bau und es wird noch über die möglichen Fahrgäste und wie diese die S-Bahn überhaupt nutzen können diskutiert. Das wundert mich doch sehr.

RE: Verkehrskonzept und öffentlicher Personen-Nahverkehr (öPNV)
von Andreas am 12 Mar. 2009 21:26
Wer den heutigen Bericht zum Ortsbus in der Böblinger Zeitung liest, meint er ist in einem schlechten Film.
Jetzt wird die Bus-Linie 757 Böblingen-Renningen bei Inbetriebnahme der S-Bahn gestrichen. Dagegen ist nichts einzuwenden, wenn es wenigsten einen gleichwertigen Ersatz gibt. Aber gibt es den?
So ist nicht bekannt, ob es künftig einen Schülerbus geben wird. Wie der Ortsbus gestaltet wird, weiß auch niemand.
Stattdessen gibt es jede Menge b l ö d e r Sprüche.
Bürgermeister Merz: „Man kann nicht Spätzle und Teig gleichzeitig haben“
oder
Gemeinderat Franko: „… sich den Ortsbus eben was kosten lassen, wenn man ihn haben will“
Bürgermeister Merz erinnerte daran: „ … dass der Gemeinderat all dies schließlich beschlossen hat.“
Was hat den der Gemeinderat beschlossen? Ein unfertiges, unvollständiges, schlecht untersuchtes Konzept. Das ist, wie wenn man die Katze im Sack kauft, eben Planung auf magstadterisch!
Da lobe ich mir die Maichinger, die haben wenigsten 3 S-Bahn-Haltepunkte.

RE: Verkehrskonzept und öffentlicher Personen-Nahverkehr (öPNV)
von Carlo am 13 Mar. 2009 13:42
Spätzle und Teig gleichzeitig????
Das passt zum Niveau in diesem Gemeinderat.
Schwätzen ohne nachzudenken, sachliche Argumentation meiden.

RE: Verkehrskonzept und öffentlicher Personen-Nahverkehr (öPNV)
von Anni am 12 Mar. 2009 21:39
Das muss man sich auf der Zunge richtig zergehen lassen: Magstadter Verkehrs-Konzept.
Unter Konzept wird gewöhnlich ein Entwurf, eine erste Fassung, ein grober Plan verstanden. Also etwas, was weiterentwickelt werden muss und nicht zur Umsetzung in dieser Form gedacht ist. In Magstadt werden aber Konzepte beschlossen und umgesetzt. Deshalb funktioniert ja auch alles so reibungslos.

RE: Verkehrskonzept und öffentlicher Personen-Nahverkehr (öPNV)
von Jens am 13 Mar. 2009 17:01
Vielleicht beginnt man jetzt in Magstadt endlich einmal zurechnen. Entspricht der Ortsbus nicht dem Bedarf der Bürger, fährt die S-Bahn nachher nicht mit einer möglichen und wünschenswerten Auslastung. Das heißt, die Gemeinde muss dann auch hier Geld zuschießen und die erhoffen Effekte treten nicht ein. Da ist es doch besser, dieses Geld wird gleich in einen bedarfsgerechten Zubringerdienst gesteckt. Ähnlich ist es mit dem Fahrpreis.
Es ist zwar traurig, aber gängige Praxis, Projekte nicht sorgfältig mit allen Parametern durchzurechnen und zu planen. Wahrscheinlich sind hier zu viele Beteiligte mit unterschiedliche Interessen im Spiel, vielleicht sind aber auch nicht die richtigen Leute damit betraut.

RE: Verkehrskonzept und öffentlicher Personen-Nahverkehr (öPNV)
von Andrea II am 13 Mar. 2009 17:21
Also ich habe gehört der Ortsbus fährt für umsonst.
Es wäre keine Zeit, da auch noch Fahrscheine auszugeben und zu kontrollieren.

RE: Verkehrskonzept und öffentlicher Personen-Nahverkehr (öPNV)
von Anton am 13 Mar. 2009 22:23
Bürgermeister Dr. Merz hat sich seit sieben Jahren abgezappelt:
für die Steinbruchstraße (Südtangente);
für die Schließung der Hölzertalstraße.
Nichts gehört hat man von ihm über eine Forderung:
nach einem für Fußgänger rasch erreichbaren zweiten Bahnhof;
nach Parkplätzen auf der Magstadt zugewandten Seite des Bahnhofs.

Gesagt dazu hat er:
Die Magstadter seien gehfaul!
Die Magstadter sollen das Fahrrad nehmen, um zum Bahnhof zu kommen!
Tatsache ist:
Es ist für Magstadt ein schwerwiegender Standortnachteil, keine weiterführenden Schulden zu besitzen.
Ein noch schlimmerer Standortnachteil entsteht, wenn die Busverbindungen zu solchen Schulen nach Sindelfingen, Böblingen und Renningen gekappt werden.
Die Bürger sehen an Ruinen und leeren Grundstücken im Ort: Investoren mit ihren Banken im Hintergrund meiden zunehmend unsere Gemeinde.
Hier läuft nichts.

RE: Verkehrskonzept und öffentlicher Personen-Nahverkehr (öPNV)
von Anna am 14 Mar. 2009 11:01
Doch, hier läuft schon was. Hier tummeln sich die "Heißluftschaufler".
Mittlerweile haben wir zwei Vereine, Trasse 3a und Lebens-Wertes-Magstadt.
Die "dean wia narret".
Aber was nützt es uns, wenn wir nicht "Damen und Herren des Verfahrens" sind. Diese vielbemühte Floskel gilt wahrlich im Zusammenhang mit dem Bau und der Planung der B 464. Wir Magstadter hätten es anders und schneller haben können. Wir haben und hatten nie Einfluss auf den Verlauf der Planungen, genausowenig auf den Zeitablauf. Mit dem neuen Bürgermeister und seinem "Magstadter Verkehrskonzept" ergab sich für die B 464-Protagonisten die günstige Gelegenheit, von der sich abzeichnenden Schwäche des Bundesstraßen-Konzepts, abzulenken.
Viele der Leute, die bisher als B 464-Aktivisten tätig waren, warben nun für das Tangenten-Konzept - egal, ob sie ehemals ablehnend zu einer Südwestumfahrung bis zur Schafhauser Straße standen. Allen voran die Vorsitzende Schmidt, die anfangs sehr skeptisch gegenüber einer Straße war (Südwestumfahrung-Bastandteil des Magstadter Verkehrskonzepts), die ihrer Meinung nach nicht weit genug weg von ihrem Haus gebaut werden sollte. Sie hat sie ja dann schließlich ein paar hundert Meter weiter weg geplant bekommen und so stand ihrem neuen Engagement für die Tangenten nichts mehr im Weg. Aber das ist in diesem Forum alles schon erörtert worden. Dass nun die Südosttangente näher an den Häusern vorbeiführen wird als die ursprüngliche Südwesttangente am Wohnsitz der Frau Schmidt, stört die Volksvertreterin nicht - oh, heiliger St.Florian...
Jetzt wird der Bahnübergang geschlossen und damit ca. 400 Meter der Maichinger Straße vor dem Haus von Gemeinderätin Schmidt beruhigt. Wo aber sollen die Autos, die in südwestlicher Richtung fahren hin, um nach Magstadt hinein zukommen. Sie kommen an der Schafhauser Straße wieder runter und umfahren so elegant das Anwesen der Gemeinderätin Schmidt. Oder sie fahren über die Landhaussiedlung und nehmen die Alte Stuttgarter Straße, deren angebliche "Verkehrsberuhigung" als Begründung der überflüssigen Südtangente herhalten musste.

Parteiwechsel
von Adolf am 12 Mar. 2009 19:54
Seit wann ist Herr Adolf Friedrich eigentlich bei den Freien Wählern ?
Er war doch immer bei der SPC gewesen oder ?

RE: Parteiwechsel
von Wähler am 12 Mar. 2009 20:54
Thomas Jarmer ist inzwischen auch bei den Freien Wählern. Bei der letzten Wahl ist er noch für die BfM angetreten.

RE: Parteiwechsel
von Andreas am 12 Mar. 2009 21:27
Das hängt mit dem Wind zusammen, der kaum ja auch immer aus unterschiedlichen Richtungen.

RE: Parteiwechsel
von Anni am 12 Mar. 2009 21:41
Hallo Andreas,
der Vergleich mit dem Wind ist gut. Genauso sieht Kommunalpolitik in Magstadt aus.

Schlagezeile: "Es geht endlich voran"
von Harald am 11 Mar. 2009 22:29
Im Stuttgarter Stadtanzeiger 11/2009 sagt Bürgermeister Dr. Merz wörtlich:
"Ich kann im Sommer nicht bei offenem Fenster arbeiten, weil mein Hemd sonst schwarz wird, wenn ich mich abends auf meinen Schreibtisch stütze."
Es stellt sich die Frage, ob Dr. Merz als Dienstherr im Rathaus bei diesen Gegebenheiten nicht eine Verletzung der Fürsorgepflicht gegenüber den ihm anvertrauten Mitarbeitern begeht. Schließlich dauert dieser Zustand schon Jahre an.

RE: Schlagezeile: "Es geht endlich voran"
von Albert am 12 Mar. 2009 10:50
Dann soll der Bürgermeister doch endlich die drei Steinbruchsteine wieder entfernen, die er ohne Genehmigung des Gemeinderats am Rathauseck hat ablegen lassen. Das liegt doch ganz allein an ihm. Dann fließt der Verkehr besser und die Autos müssen nicht mit laufendem Motor vor seinem Fenster ihre Schadstoffe ausstoßen.

RE: Schlagezeile: "Es geht endlich voran"
von Anni am 12 Mar. 2009 16:40
Ethik, soziale Kompetenz, Verantwortung und gesellschaftliche Werteerhaltung scheinen hier nicht gerade die Stärken zu sein. Wir leben inzwischen im 21. Jahrhundert. Die Feudalherrschaft wurde abgeschafft. Anscheinend ist das bis nach Magstadt noch nicht durchgedrungen. Wer seine Mitarbeiter einen solchen umweltverseuchten Arbeitsplatz anbietet, kann sehr schnell Probleme bekommen. Ich würde den Mitarbeiten geschlossen empfehlen, den Personalrat (sofern vorhanden), das Gesundheitsamt, die Berufsgenossenschaft und die Gewerkschaft einzuschalten, es sei denn, die Mitarbeiter legen gesteigerten Wert auf Lungenkrebs und andere Krankheiten. Die Entwicklung solcher Krankheiten kann sehr lange dauern, bis der Ausbruch sichtbar wird. Später wird dann ein Zusammenhang von Trägern wie beispielsweise der Berufsgenossenschaft zwischen der Krankheit und dem schadstoffbelasteten Arbeitsplatz bestritten. Die Aussichten hier schnell was zu erreichen sind nicht schlecht, da es beim Rathaus ja schon einmal eine Messstelle gegeben haben soll, wie man Beiträgen in diesem Forum entnehmen kann.

RE: Für Recht und Gerechtigkeit in Politik, Staat und Wirtschaft
von Albert am 10 Mar. 2009 15:01
Hallo William,
dieser Link ist hochinteressant, gleichzeitig ist er aber unglaublich desillusionierend.

RE: Für Recht und Gerechtigkeit in Politik, Staat und Wirtschaft
von Alma am 10 Mar. 2009 16:15
Was hinter den Kulissen läuft, können wir "Normalbürger" nicht mal erahnen.
Wenn immer wieder mal etwas an die Öffentlichkeit gerät, sind wir froh, wenn wir nicht zu den "Gelackmeierten" gehören. Es lebt sich halt besser im Tal der Ahnungslosen.

RE: Für Recht und Gerechtigkeit in Politik, Staat und Wirtschaft
von Ewald am 11 Mar. 2009 20:03
Selbst wenn man sich passiv verhält, kann es einen durch staatlich angeordnete Maßnahmen treffen. Was auf dieser Webseite beschrieben wird, hätte ich in diesem Umfang nicht für möglich gehalten. Recht bekommen wird also immer mehr zum Lotteriespiel.
Die Initiatoren hoffen, durch entsprechende Informationen Druck in der Öffentlichkeit aufzubauen. Ein schwieriges Unterfangen.

Unfassbar
von Cornelia am 11 Mar. 2009 15:47
Was heute morgen in Winnenden passiert ist, kann man kaum glauben. Wir meinen immer solche Vorkommnisse passieren woanders aber nicht bei uns. Was dieser junge Mann angerichtet hat, wieviel Leid er über viele Familien gebracht hat, kann man kaum ermessen. Es wird lange dauern, bis wir dieses schreckliche Geschehen verarbeitet haben. Die armen Angehörigen der Opfer wird die sinnlose Tat ihr ganzes künftiges Leben begleiten. Es macht einen unglaublich traurig.

RE: MAGSTADT - MIT DER GEDULD AM ENDE
von Gerlinde am 10 Mar. 2009 18:20
Hallo
nicht nur die Stuttgarter haben geschlafen, dort lagen zwar die Unterlagen 1 Jahr für die B464 aber in Magstadt hat der Bürgermeister und seine Gemeinderäte ebenfalls geschlafen oder war zu sehr mit den Tangenten beschäftigt, weil diese Personen haben ja auch erst nach einem Jahr intensiver nachgefragt wo die Unterlagen sind.
Das hätten Sie auch schon viel früher machen können, jetzt vor den Wahlen muss mal wieder gut Wetter machen bei den Bürgern.

RE: MAGSTADT - MIT DER GEDULD AM ENDE
von Till Eulenspiegel am 10 Mar. 2009 15:24
Diesen Artikel begrüsse ich sehr. Mit der Geduld sind Bevölkerung und Gemeinderat am Ende.