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Aus unserem Live-Forum vom 17.03.-25.03.2008
Die Beiträge stellen die Meinung der jeweiligen Verfasser dar.

Ergebnis-Analyse des Bürgerentscheids durch Bürgermeister Dr. Merz
von Klaus am 19 Mar. 2008 00:20
Die Analyse des Wahlergebnisses ist mehr eine Spekulation mit vielen Vermutungen. Eine Manöverkritik über Versäumtes wäre besser gewesen. Das Ergebnis des Bürgerentscheids steht eindeutig fest, lamentieren ist hier nicht hilfreich. Die „JA-Bürger“ können durchaus unterschiedliche Gründe für ihr Abstimmungsverhalten gehabt haben. Das ist völlig legitim. Jeder hat andere Prioritäten.
Es fehlt die Planungsbasis für eine weitere Gemeindeentwicklung und viele Dinge können, so Bürgermeister Merz, nicht weiterverfolgt werden.
Konsequenzen unter Nennung von Einzelpunkten:
Weiterführung des Bebauungsplans „Osttangente“.

Kommentar:
Ich persönlich habe damit keine Probleme, zumal diese Tangente aus meiner Sicht nicht notwendig ist. Die Entlastung in der Alten Stuttgarter Straße, als auch in der Ortsmitte, ist unerheblich. Einer nicht gebauten Osttangente werde ich keine Träne nachweinen, weil dadurch das Landschaftsschutzgebiet erhalten werden kann.

Konkretisierung der Planungen zum Ortsbus, park& ride und Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes.

Kommentar:
Es ist nicht nachvollziehbar, warum ein Ortsbus, park&ride und die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes von einem Bau der Osttangente abhängig sein sollen.

Städtebaulich Planung für den Einmündungsbereich Mühlstraße, Maichinger Straße sowie den angrenzenden Grundstücken.

Kommentar:
Da durch den Bau der B 464 weniger Durchgangsverkehr vorhanden sein wird, sollten hier noch evtl. vorhandene Hinderungsgründe genannt werden. Eine bloße Behauptung, ohne Nennung weiterer Gründe, ist nicht ausreichend.

Städtebauliche Planung für die künftige Funktion und Gestaltung des oberen Marktplatzes.

Kommentar:
Ist hier etwa die Freitreppe zur Kirche gemeint oder wie soll die Gestaltung überhaupt aussehen? Soll eine Fußgängerzone eingerichtet werden? Es wurde schon eine Sperrung für den Fahrzeugverkehr zwischen dem oberen und unteren Marktplatz diskutiert. Ohne Information über künftige Planungsabsichten bleibt die Aussage nur eine unverbindliche Absichtserklärung.

Städtebauliche Planung für den Bereich der Alten Stuttgarter Straße mit dem unteren Marktplatz und den Einmündungen Oswald- und Bachstraße.

Kommentar:
Hier sollten der Bürgerschaft die Absichten bekannt gegeben werden. Wie sind diese Straßen künftig nach dem Bau der Osttangente belastet? Eine Entlastung gegenüber dem heutigen Verkehr ist schwer vorstellbar, da die Oswaldstraße als quasi Ortszufahrt an die Osttangente angeschlossen wird.

Städtebauliche Planung für die Grundstücke ehemaliges Gasthaus Adler bis Brauereistraße.

Kommentar:
Mit dem ehemaligen Adlergrundstück könnte vorläufig eine Freifläche geschaffen werden. Bisher wurde immer für Grünzonen im Ort geworben. Hier könnte damit begonnen werden. „Bis Brauereistraße“ sollte erläutert werden. Gibt es hier interessante Perspektiven?

Flurbereinigungsverfahren für Südumfahrung mit oder ohne Osttangente.

Kommentar:
Ohne Osttangente sicher ein Vorteil für die betroffenen Grundstückseigentümer, da keine Bereinigung unter „Zwang“ und ohne ihre Zustimmung möglich ist. Ein Verkauf ist auch ohne Osttangente möglich.

Konkretisierung des Hochwasserschutzkonzeptes mit Planung und Rückhaltebecken und Standorte, damit sie im Flurbereinigungsverfahren für die Südumfahrung und ev. Osttangente berücksichtigt werden können.

Kommentar:
Zu dem angedachten Hochwasserschutzkonzept und dessen Wirksamkeit wurde hier schon Einiges in diesem Forum geschrieben. Besser wäre es, wenn die zwei Problemstellen am Planbach innerhalb des Ortes beseitigt würden. Das ist zwar nicht billig, dafür aber wirksam. Die jetzt angedachte Lösung ist zweifelhaft in ihrer Wirkung und kostet auch jede Menge Geld. Zu der „zwangsweisen Flurbereinigung“ wurde oben schon etwas ausgeführt.

Konkretisierung der Planung zur Verbesserung des Planbaches, der Straßenführung und der Brückensanierung im Einmündungsbereich der Neuen Stuttgarter Straße / Planstraße.

Kommentar:
Bis jetzt ist die Neue Stuttgarter Straße eine Landesstraße. Warum hat die Gemeinde das Land nicht zu einer Bereinigung dieses Problems bisher gedrängt. Zeit war genug dafür vorhanden. Auch wenn es vielleicht Zuschüsse gibt, ein Teil für die Sanierung (Brücke, Straße) muss jetzt aus dem Gemeindehaushalt finanziert werden. Das ist nicht Aufgabe einer Kommune für eine Landesstraße.

Mich würde die Meinung von anderen Bürgern zu den genannten Punkten interessieren.

RE: Ergebnis-Analyse des Bürgerentscheids durch Bürgermeister Dr. Merz
von Fritz am 19 Mar. 2008 13:49
Du hast Dir aber Arbeit gemacht.
Muss mir aber noch alles genau durchlesen. Da braucht man aber für eine Antwort etwas länger. Melde mich wieder.

RE: Ergebnis-Analyse des Bürgerentscheids durch Bürgermeister Dr. Merz
von D.A.S am 19 Mar. 2008 15:25
Hallo Klaus,
so auf die Schnelle fällt mir folgendes ein:
für das ehemalige Adlergrundstück neben einem Frisörgeschäft und gegenüber dem zukünftigen Café wären vielleicht einige Parkplätze von Vorteil, Platz für Bäume wäre sicher auch noch,
für die Kreuzung Maichinger Str. Mühlgässle wäre ein Kreisel vielleicht angebracht denn von der B464 her ist laut Planung mit täglich über 10.000 Fahrzeugen zu rechnen !! (Viel Spass wer da von der Apotheke zur Post will)
für die park&ride-situation wäre es dringend notwendig für uns Magstadter einen Zugang vom Ort her zu schaffen ohne dass man auf eine Ortsumgehungsstrasse fahren muss. Wie wäre es wenn man einen Teil des park&ride-platzes abtrennen und nur von der Magstadter Seite her zugängig machen würde? (die Ausrede "Schleichweg" von Maichingen her würde entfallen) Dazu müsste die geplante Fahrradunterführung nur etwas verbreitert werden...

RE: Ergebnis-Analyse des Bürgerentscheids durch Bürgermeister Dr. Merz
von Fritz am 25 Mar. 2008 11:48
Ich kann dir nach genauerem Durchlesen deiner Ergebnisanalyse in allen Punkten Recht geben. Als Konsequenz für den Bürgermeister und den Gemeinderat ergäbe sich sicherlich jetzt, ohne großes Lamentieren, was möglich ist und was nicht, ans Werk zu gehen. Mit dem entsprechenden politischen Willen, könnte man innerorts schon längst weiter sein. Gleichzeitig sollte vom Bürgerverein Trasse 3 a weiterhin darauf gedrängt werden, dass die B 464 zügig umgesetzt wird. Da scheint es ja überhaupt nicht vorwärts zu gehen. Dass bezüglich dieser Bundesstraße den Magstadtern viel Sand in die Augen gestreut wurde, ist inzwischen bei den meisten angekommen.
Was ich nicht verstehe, ist, warum das Dreisäulengebilde der Frau Schmidt ohne Osttangente zum Einsturz gebracht wurde, gleichzeitig vom Regierungspräsidium in der Anhörung zur Südtangente ständig behauptet wird, diese Tangente sein auch ohne die Osttangente von hoher verkehrlicher Wirkung. Wie sind in dieser Hinsicht die ursprünglichen Aussagen des Landrats, dieses sogenannte "Magstadter Verkehrskonzept", also eben dieses Dreisäulengebilde, sei nur im Gesamtpaket machbar, zu verstehen?
Irgendwie passt alles nicht zusammen!
Erste Maßnahme zur Verbesserung unserer Verkehrssituation sollte die Enfernung der drei Riesenquader an der Rathausengstelle sein. Da lacht sich der halbe Landkreis kaputt, und es wird oft nur kopfschüttelnd bemerkt, "wir Magstadter hätten sie wohl nicht mehr alle beisammen". Durch das ständige Anfahren und Bremsen erhöht sich der Schadstoffausstoß erheblich.
Zweite wichtige Maßnahme, die sofort in Angriff genommen werden könnte, ist, dass man dem Steinbruch endlich signalisiert, seinen Geschäftspartnern klar zu machen, dass ihre Lkw nicht mehr die Route durch den Ort zu nehmen haben. Ein eindeutiges Signal aus dem Gemeinderat wäre da dringend erforderlich.
Und als dritte sofort mögliche Maßnahme könnte man im Ort frei gewordene Flächen durch mit Bäumen und Sträuchern bepflanzte Grünflächen ersetzen, damit auch innerorts noch ein bisschen Natur zu sehen ist. Vielleicht ist es an der einen oder anderen Stelle möglich, Grünflächen durch kleine Wege miteinander zu verbinden. Man muss nicht jeden Platz an Investoren verscherbeln, die dann ihre oftmals nicht sehr attraktiven "Bauwerke" darauf errichten.
Was hält uns eigentlich davon ab, nicht gemeinsam diese Punkte in Angriff zu nehmen?

RE: Ergebnis-Analyse des Bürgerentscheids durch Bürgermeister Dr. Merz
von Gundula am 25 Mar. 2008 18:54
Es ist uns Magstadtern immer und immer wieder gepredigt worden von allen Seiten, das es nicht beides gibt. In der Festhalle hat es uns Herr Dr. Merz mehrfach mitgeteilt das es nicht beide Straßen gibt und wenn wir zum wählen gehen dies uns klar sein muss.
Das Regierungspräsidium hat uns mitgeteilt in einem Brief an Herrn Dr. Merz/Gemeinde, das es nicht beide Straßen gibt.
Frau Armbruster hat sogar H. Strecker vorgeworfen nicht die Wahrheit zu sagen, wenn er denkt, dass wir beides bekommen (Festhalle).
Der Verein Lebens-Wertes Magstadt hat sämtliche Mitteilungsblätter voll gepflastert, dass es nicht beide Straßen gibt und Flugblätter an alle Haushalte verteilt, dass wir nicht beide Straßen erhalten.
Also ist es doch jedem Magstadter sehr bewusst gewesen, als er gewählt hat das wir nicht beides bekommen, und trotzdem oder gerade deswegen hat die Mehrheit mit "JA" gewählt.

Leserbriefe zur Gemeinderatssitzung in der SZ
von Berthold am 25 Mar. 2008 11:43
Die Diskussion um das Magstadter Verkehrskonzept nimmt immer mehr skurrile Züge an. Nach dem Bürgerentscheid werden die Sachfragen zum Verkehrskonzept zunehmend in den Hintergrund gedrängt. Themen wie eine Ergebnisanalyse des Bürgerentscheids, gemeinsames Vorgehen, Schuldzuweisungen, Annahmen von nicht gegebenen Voraussetzungen bis hin zum Anzweifeln von Naturschutzgrundsätzen beherrschen nun die Diskussion.
Dabei ist jedes Mittel recht. Schlagzeilen wie „Der Verlierer ist die Gemeinde“, „Einen Trost gibt es“ und „Meister im Erzeugen von Sprechblasen“ kennzeichnet den gegenwärtigen Status dieser Auseinandersetzung. Es wird davon ausgegangen, dass „die Gemeinde“ ein Verlierer ist. Damit wird unterstellt, dass alle verlieren, was aber so nicht stimmt. Auch die Forderungen für „menschenwürdiges Wohnen“ scheint nur ein Privileg für einen Teil der Bürger zu sein. Billigenderweise wird die Verschlechterung an anderer Stelle in Kauf genommen. Dieses Szenario gleicht mehr einem Dschungelkampf als einer Auseinandersetzung unter zivilisierten Bürgern. Interessant ist, es wird viel mit Halbwahrheiten und Behauptungen gearbeitet, nach dem Motto „wer am lautesten schreit hat recht“. Auch werden Vergleiche bemüht, die, wohlwissend, so in Zukunft nicht mehr zutreffen.
Eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik hätte schon vor Jahren diese Zielkonflikte erkennen müssen. Offenbar wurde angenommen, dass die Betroffenen schon stillhalten werden. Jetzt ist "das Geschreie und das Gejammere" groß, wenn diese Gruppe auch ihre Rechte geltend macht. Es wurde versäumt alle Betroffenen an der Planung zu beteiligen, bzw. einfach nur alle Interessen zu berücksichtigen und besser abzuwägen. Das Ergebnis ist jetzt deutlich zu sehen, mit dem Unterschied, jetzt sind die Standpunkte verhärtet. Ein schwerer Fehler der politisch Verantwortlichen, die eine Situation geschaffen haben, die völlig überflüssig ist.

Wahlversprechen
von Thea am 25 Mar. 2008 10:05
Weiß eigentlich irgendjemand hier, warum die BfM und die CDU sich nicht darum kümmern, ihr Wahlversprechen einzulösen? Wie soll das jetzt weitergehen?

RE: Wahlversprechen
von Otto am 25 Mar. 2008 10:48
Also Thea, wenn dir die Frage mit dem Wahlversprechen so wichtig ist, warum rufst du dann Herrn Strecker oder Herrn Kress nicht an?

RE: Gemeinderat
von Alwin am 18 Mar. 2008 10:59
Mensch Eugen, Du ond dui Gabi, ihr hend iberhaupt nex verstanda. Dui Paulene moint, dass unser Herr Bürgermeischter die Sache mit dem Storch als Ganzes ignoriert hot. Des hoißt, er hat iberhaupt nex davo wissa wella. Ond Gott-sei-Dank send no die Sommerferien dazwischakomma, no hat sich die Aufregung a bissle glegt. Nach de Ferien hat der arme, jetzt frihere, Kommandant der Feuerwehr seinen Gang nach Canossa anteten missen ond dui ganze Schoße auf sei Kapp gnomma. Daraufhin hen dia ganze Feuerwehrler oi Tierrettungsaktion nach d’r andera macha missa. Des mit dera Lächerlichkeit isch au net so ohne, weil sich dia Zeitungen en ihre Kommentare über Magstadt zemlich luschtig gmacht hend. So wird onser Flecka au iber die Kreisgrenze hinaus bekannt.
Also Eugen ond Gabi, hoffentlich hend ihr jetzt verstanda, om was do ganga isch.
So isch no au wieder.

RE: Gemeinderat
von Karle am 18 Mar. 2008 11:13
Ond dia Kia vom Bauer Moser send so verschreckt worda, dass wahrscheinlich a Weile dauert hat, bis se wieder hend Milch gäba kenna. Ond des älles wega dem Storch uff am Adler! Was kennat dia arme Viecher do dafir?

RE: Gemeinderat
von Der Hirte am 18 Mar. 2008 22:53
Damit hat Sie auch Recht - die BfM sind der absolute Witz und eine wesentliche Ursache des ganzen Übels.

RE: Gemeinderat
von Fritz am 19 Mar. 2008 13:47
Na,na Hirte, was soll der Neid?

RE: Gemeinderat
von ulli am 19 Mar. 2008 21:54
Eine wesentliche Ursache des Übels?
Die Ursache des Übels ist wohl zweifellos das "Magstadter Verkehrskorsett" !
Die BfM ist eine demokratisch gewählte Gemeinderatsfraktion. Die Freien Wähler sind heute noch [BAD]er,
weil sie da so viele Stimmen hin verloren haben. . .

RE: Gemeinderat
von Emma am 20 Mar. 2008 12:15
Zum Übel gehört auch, dass es für Leute wie Sie, Hirte, nicht möglich ist, anständig mit demokratisch gewählten Gemeinderäten umzugehen. Ihre Wortwahl ist beleidigend und ist für ein gemeinsamens Miteinander nicht sehr hilfreich.

RE: Gemeinderat
von %Robin Hood% am 20 Mar. 2008 21:08
Liebe Emma, "der Hirte" hat Recht. Die gesamte BFG (Kreß Partei), die CDU mit dem "Blumenkübel" Liebhaber (Herr Strecker), Bauer Moser und der "Tag und Nachtbauer" der Freien Wähler, die nur zu ihrem Wohl agieren, gehören ebenfalls zu dehnen die abgewählt gehören! Gruß

RE: Gemeinderat
von %Robin Hood% am 20 Mar. 2008 23:05
Sorry, natürlich heißt es nicht BFG ( Bürger für Grauen), sondern BfM, sogenannte Bürger für Magstadt! Frohe Ostern euer, Robin Hood

RE: Gemeinderat
von Emma am 21 Mar. 2008 12:29
Gestatten Sie mir eine Verständnisfrage, Robin Hood. Sie schreiben: "..die gehören zu dehnen...". Wollen Sie die auseinanderreißen wie im Mittelalter? Oder meinen Sie:.."die gehören zu denen..."?
Was habt Ihr alle nur gegen die BfMler? Woher kommt nur dieser Wahnsinnsfrust?

RE: Gemeinderat
von Thea am 22 Mar. 2008 13:41
Hallo Emma,
ich weiß ja auch nicht, warum hier in diesem Forum ganz offensichtliche Schreibfehler dazu benutzt werden, [BAD] anzumachen. Das ist doch kindisch.
Im übrigen kann ich für meinen Teil sagen, dass es mich ziemlich frustet, wenn mir vor der Wahl versprochen wird, Magstadt könne ein offenes Hölzertal sowie die Osttangente bekommen und ich nun nach der Wahl feststellen muss, dass die Gewinner des Bürgerentscheids sich überhaupt nicht dafür einsetzen. Was soll ich denn davon halten? Warum wird im Gemeinderat ein Streit vom Zaun gebrochen, in dessen Folge die Wahlsieger die Sitzung verlassen und damit nicht an der für sie so wichtigen Entscheidung über das Widerspruchsverfahren mitwirken? Und Herrn Kress Vermutung, dass in drei Jahren alles wieder von vorne losgeht? Warum nutzt er die Zeit nicht und krempelt die Ärmel hoch und legt los? Wenn in den nächsten drei Jahren Tatsachen geschaffen werden und alternative Lösungen zum Verkehrskonzept umgesetzt werden, gibt es doch keinen Grund neu über das Hölzertal zu entscheiden. Oder habe ich da etwas falsch verstanden. Ich wäre echt froh, wenn mir das mal jemand erklären könnte.

RE: Gemeinderat
von Thea am 22 Mar. 2008 18:16
Klar, die Sache mit unserem Bürgermeister kann man so sehen. Ich weiß auch nicht, was ich davon halten soll. Auf der anderen Seite ist die Frage, ob man das jetzt überbewerten muss. Das regelt sich im Zweifel bei der nächsten Wahl von alleine. Bis dahin finde ich aber schon, dass die Energie des Gemeinderats in die Frage des Widerspruchs und die Realisierung der Osttangente (bei geöffnetem Hölzertal!!) gesteckt werden sollte. Warum bemühen sich die Wahlsieger nicht darum, wie sie es vor der Wahl versprochen haben? Wenn in der Frage jetzt alle an einem Strang ziehen, kann der Bürgermeister doch gar nichts ausrichten. Er hat doch nur eine Stimme.

RE: Gemeinderat
von Otto am 22 Mar. 2008 19:29
Der kann freilich was ausrichten! Er erklärt dann halt wieder kurzerhand einen Gemeinderat oder eine Gemeinderätin für befangen, dann hat er seine Mehrheit. Mit seiner eigenen einen Stimme hat er das schon oft so gemacht, dass er das Zünglein an der Waage war. Darin ist er geübt.

RE: Gemeinderat
von Marco am 21 Mar. 2008 15:59
Na Roobi,
wohnst Du etwa auch irgendwo um die Neue Stuttgarter Straße herum und treibst jetzt Dein Unwesen mit den BfMlern. Dein Frust rührt vermutlich daher, dass Du Deine Felle davon schwimmen siehst und Du Deinen Lärmmüll nicht auf der Osttangente ablagern kannst. Intelligente Lösungen sehen eben anders aus.

Wer hat Recht?
von Wort zum Sonntag am 23 Mar. 2008 18:56
Der eine ist katholisch,
der andre Calvinist.
Man ist auch evangelisch,
eventuell Baptist.
Und jeder dünkt sich besser
im frommen Bruderzwist.
Und jeder fühlt ganz sicher:
Ich bin der wahre Christ.

Auch Allah oder Buddah
woll‘n Wahrheit lupenrein
und Gott am allernächsten
und auserwählter sein.
In Dogmen eingefangen,
im Käfig eingesperrt,
die Lehre ausgebreitet
mit Liebe und mit Schwert.

Der Herr der Welten lächelt:
Was soll der ganze Streit?
Ihr wisst in tausend Jahren
noch nicht genau Bescheid.
Wer könnte mich begreifen?
Es fasst mich keine Stirn.
Ein Herz nur kann mich ahnen
und spüren - kein Gehirn.