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Aus Live-Forum 27.10.-05.11.2007

RE: Aktion "Fest im Hölzertal" für "Magstadter Verkehrskonzept"
von Eichensträßler am 05 Nov. 2007 00:07
Ich lese keine Sindelfinger Zeitung!

RE: Aktion "Fest im Hölzertal" für "Magstadter Verkehrskonzept"
von Eichensträßler am 05 Nov. 2007 00:03
Die Magstadter SPD sollte sich vielleicht mit ihren Kollegen in der Region kurz schließen, um zu erfahren, wir die zum Magstadter Verkehrskonzept stehen, schließlich hat die Region ein Mitspracherecht bei der Verteilung des Geldes für S-Bahn und Südtangente. Die unterschiedlichen Meinungen sollten dann vielleicht auf der Home-page der Magstadter SPD veröffentlicht werden.

RE: Aktion "Fest im Hölzertal" für "Magstadter Verkehrskonzept"
von Eichensträßler am 04 Nov. 2007 23:56
Ganz einfach, DerFelsAusMagstadt,beantworten Sie einfach nur meine Frage, "welche Mittel" meinen Sie.

RE: Aktion "Fest im Hölzertal" für "Magstadter Verkehrskonzept"
von Beobachter am 04 Nov. 2007 09:45
Hallo FelsAusMagstadt,
wie Einmaleins, halte ich mich auch lieber an offizielle Untersuchungen und nicht an Zeitungsberichte. Lancierte Meinungen sind mir ein Gräuel, zumal hier oft recht gefärbt und einseitig dargestellt wird. Wie in diesem Forum bereits angeklungen, sind auch die Zahlen der Planer einer kritischen Betrachtung zu unterziehen.

Mir fiel auf, dass fast nur von Entlastungen gesprochen wird. Irgendwo muss der Verkehr aber bleiben. Die ortsnahen Tangenten sind die eine Seite der "Entlastung", die dann nötigen Umwege eine andere. Anscheinend gibt es keine Straßen in Magstadt, welche durch das Verkehrskonzept stärker belastet werden! Sieht man sich das ganze seit Jahren an, entsteht eher der Eindruck, hier wird alles in einen Topf geworfen, kräftig umgerührt und fertig ist die Suppe. Inzwischen kochen jede Menge Leute so ein "Süppchen". Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, hier sind neben den Bürgerinteressen auch weitere Interessengruppen mit im Spiel. Es gibt viele unbeantwortete Fragen. Mich würde es auch brennend interessieren, welche Entlastung jede einzelne Tangente am Gesamtverkehr – vor allem im Ort – bringt und wer künftig dafür mehr belastet wird. Die Planer halten sich hier mit konkreten und belastbaren Zahlen sehr bedeckt. Bevor aber wohl so um die zehn Millionen für Tangenten ausgegeben werden, wäre der zusätzliche Entlastungseffekt schon interessant. Haben die Kritiker doch recht, die von einer gleichmäßigen Verteilung des Verkehrs im Ort und an den Ortsrändern sprechen? Fahren die Magstadter selbst nicht Auto? Wird Magstadt eine einzige, große Fußgängerzone? Das sind nur einige, offensichtliche Widersprüche. Ist das Geld erst einmal ausgegeben und der gewünschte Effekt tritt nicht ein, gibt es keinen weiteren Versuch.

Kleines Einmaleins meint mit seinen Doppel- und Dreifachzählungen nach meinem Verständnis einfach nur, dass die Entlastungseffekte der B 464 bei der Entlastungsbetrachtung durch die Tangenten teilweise nochmals in Anrechnung gebracht werden. Einzelne Straßen mit oft unterschiedlicher "Entlastung" innerhalb derselben Straße zu betrachten, reicht für ein Gesamtkonzept das allgemein entlasten soll nicht aus. Sollte tatsächlich eine Umverteilung des Verkehrs auf nur "mehr Schultern" erfolgen, wäre die Verkehrskonzeption tatsächlich nicht gerechtfertigt, weil dann Einzelinteressen im Vordergrund stünden.

RE: Aktion "Fest im Hölzertal" für "Magstadter Verkehrskonzept"
von Kleines Einmaleins am 03 Nov. 2007 23:44
Lieber FelsAusMagstadt,
ich halte mich schlicht und ergreifend an die Aussagen, die im Protokoll für die Erörterungsverhandlung vom 7.2.2007 stehen. Hier heißt es u.a.:

"Herr Schröder von der Fa. BS Ingenieure stellt für den Vorhabenträger die Ergebnisse der Verkehrsuntersuchung aus den Jahren 2002/2003 vor. Danach wurden auf der Maichinger Straße (Maich. Str.) 14.000, Weilemer Str. 17.000, Alte Stuttgarter Straße (A.S. Str.) 7.000 und auf der Neuen Stuttgarter Straße (N.S. Str.) 7.000 bis 10.000 täglich gezählt.
Mehr als die Hälfte sei Durchgangsverkehr.
Der Schwerlastverkehr hat einen Anteil von ca. 6 % in der Maich. Str., von 7-8 % in der N.S. Str., von 4.7% in der A.S. Str. und von etwa 10-15 % in der Ihinger Straße.
- -
3
Die Verkehrsprognose 2020 rechnet im Belastungsplanfall 0-20 (Veränderungen im Jahr 2020 ohne weitere Straßenmaßnahmen) mit 20.000 Fahrzeugen auf der Maich. Str., 23.000 auf der Weilemer Str. und 8.000 auf der A.S. Str..

Der Planungsfall 1-20 (d.h. mit B 464) bringt für die Maich. Str. mehr als 50 % Entlastung, für die A:S. Str. und die N.S. Str. wird eine geringe Entlastung vorhergesagt."

Nach dieser Aussage reduziert der Neubau der B 464 im Planungsfall 1-20, d.h. ohne die Tangenten bereits den Verkehr wie angeführt. Dass die Tangenten zusätzlich reduzieren können wird nicht bestritten. Vielleicht nennen Sie die Reduktion in Prozent am Gesamtverkehr in Magstadt, welcher zusätzlich durch den Bau der einzelnen Tangenten erzielt wird. Ich bin gespannt, zu welchem Ergebnis Sie bei der Osttangente kommen! Die Hauptverkehrsbeziehung läuft über die Maichinger, Weilemer und Renninger Straße. Welcher Durchgangsverkehr nach Umwidmung der Hölzertalstraße zur Gemeindestraße noch verbleibt, liegt alleine an der Gemeinde Magstadt. Auch das sollten Sie in die Betrachtung einbeziehen.

RE: Aktion "Fest im Hölzertal" für "Magstadter Verkehrskonzept"
von DerFelsAusMagstadt am 03 Nov. 2007 19:54

Zuerst möchte ich sagen, dass die Spekulationen um meinen Namen sehr lustig zu lesen sind, aber leider auch ein Griff ins Klo sind.

Zu "Kleines Einmaleins": Bitte lesen sie den Artikel "Die Stellungnahme des Rechtsanwalts fehlt noch" vom 18.10.2007 aus der Kreiszeitung Böblinger Bote. Dort werden sie erkennen, dass die Zahlen nicht doppelt und dreifach verrechnet wurden. Die SPD hat viele Artikel zum Thema B464 aus den Zeitungen gesammelt, dort können sie das gut nachlesen: www.spd-magstadt.de unter dem Punkt "B464".

Noch als Anmerkung: "dass die B464 schon gute 50% des Durchgangsverkehrs aus dem Ort herausnimmt" ist eine nette Behauptung.

Im "Planfeststellung Neubau L 1189 Ortsumfahrung Magstadt Antrag vom 03. Juli 2006" können sie folgendes Zitat finden:

"Mit dem Neubau der B 464 allein würde Magstadt keine ausreichende Verkehrsentlastung erfahren und wäre auch weiterhin erheblichem Durchgangsverkehr ausgesetzt. Denn die B 464 entlastet Magstadt nur in Nord-Süd-Richtung, nicht jedoch in Ost-West-Richtung. Mit der Ortsumfahrung kann deshalb eine weitere erhebliche Verringerung der innerörtlichen Verkehrsbelastung erreicht und damit auch eine städtebauliche Aufwertung des Ortskerns ermöglicht werden."

Zum "Eichensträßler": Wenn sie meinen Beitrag vom 19 Oct. 2007 14:04 in Ruhe durchlesen, dann finden sie einen Link zu einem Artikel der Sindelfinger Zeitung, den sie beim ersten Durchlesen übersehen haben. Ich hoffe, dass ich ihnen mit diesem kleinen Tipp weiterhelfen konnte.

Öffentliche Verkehrsplanungen
von Beobachter am 02 Nov. 2007 17:55
Zitate aus der Presse zur Qualität von öffentlichen Verkehrsplanungen

BDI sieht erhebliches Sparpotential beim Bau und Betrieb von Fernstraßen.

Hier einige Kernsätze aus der FAZ vom 30.10.2007

Aus einer Studie des BDI mit der Uni Münster und anderen Organisationen geht hervor, dass die Länder beim Bau wichtiger Fernstraßen oft zu viele regionale Wünsche berücksichtigen, was den volkswirtschaftlichen Nutzen der Projekte vermindert. So sorgten Ortumgehungen von Bundesstraßen nicht immer für einen schnellen Fluss des Transitverkehrs, weil Kommunen die Landespolitiker dazu zwingen, möglichst viele Zufahrten für den lokalen Verkehr zu schaffen.

Leserforum Stuttgarter Zeitung vom 2.11.2007 zur S-Bahn-Station Flughafen

"auf die Frage des Richters, ob er denn nicht gewusst habe, dass es ein Gesetz gebe, welches ihm genau die Dinge untersagt, die er seiner Planung und Kostenberechnung zugrunde gelegt hat, antwortet der Architekt, natürlich habe er das gewusst, aber er sei davon ausgegangen, dass man das Gesetz einfach zu seinen Gunsten außer Kraft setzt.

... Genau das hat sich nun die Bahn geleistet. Nach mehr als zehn Jahren Planungszeit kommt man im Jahr 2007 dahinter, dass der zuständige Minister nicht einfach der Bahn zuliebe das Recht beugt....

....Ein weiteres Musterbeispiel dafür, was von der Planungsabteilung der DB zu halten ist. Man darf dann schon mal die Frage stellen, wie nahe die verschiedenen Kostenberechnungen der Bahn an der Realität sind, wenn schon in der Grundlagenermittlung solche kapitalen Böcke geschossen werden".

Steinbruchverkehr in Dagersheim
von auch kein Steinbruchler am 31 Oct. 2007 18:31

Da lese ich heute in der Kreiszeitung, dass die Dagersheimer Probleme haben mit dem Steinbruchverkehr vom Baresel aus Ehningen. Und ich lese weiter, dass deshalb der Ortsvorsteher von D. und der Bürgermeister von E. und die Baresel-Geschäftsführung (die als kooperativ gilt!) miteinander gesprochen haben. Ergebnis: Das Unternehmen geht direkt auf seinem Betriebshof auf die Fahrer zu und bittet die Fahrer einen Umweg in Kauf zu nehmen. Handzettel sollen helfen, die Schwerlast-Kapitäne zu sensibilisieren. Auch ein Wegweiser-Schild soll ihren Weg "ortsunschädlich" lenken. Von solchen positiven Aktivitäten seitens unseres Schultes und der Firma NSN können wir in Magstadter leider nur träumen.

RE: Steinbruchverkehr in Dagersheim
von Possi am 31 Oct. 2007 19:20
In Magstadt ticken die Uhren wohl anders. Aber das liegt auch an den Betroffenen selbst und an einem mangelnden Selbstverständnis. Lieber werden für Millionen neue Straßen gebaut und der Verkehr großflächig umverteilt, damit auch der Rest der bisher halbwegs verschonten Bevölkerung etwas vom Verkehr hat, anstatt über Verkehrslenkung und eine kostengünstige Ertüchtigung einer vorhandenen Straße (Ihinger Straße) das Problem zu lösen. Das hätte schon vor Jahren mit der Verlängerung der Abbaugenehmigung für NSN geschehen können. Der Kreis hat sich hier gegen die Magstadter Bürger entschieden und die Gemeinde Magstadt hat es zugelassen.

RE: Steinbruchverkehr in Dagersheim
von Nichtsteinbruchler am 31 Oct. 2007 20:05
Man muss den Schultes und ein paar Gemeinderäte halt mal direkt fragen, warum sie nicht wollen, dass den Lastern des Steinbruchs 6 Euro pro Fuhre mehr zugemutet werden können, wenn sie die Route über den Ihinger Hof auf die B295 oder das Rheinsträßchen Richtung Sindelfingen nehmen müssen. Da zählen Steinbruchinteressen mehr als die Gesundheit der Bevölkerung. Aber einige ihren Wählern verpflichteten Gemeinderäte und der Bürgermeister ziehen es vor, lieber den Steinbruch zu schonen. Warum?

RE: Aktion "Fest im Hölzertal" für "Magstadter Verkehrskonzept"
von Kleines Einmaleins am 29 Oct. 2007 15:23

Hallo FelsAusMagstadt,
Deine Aussage "Durch den Bau der Osttangente und die Schließung der Hölzertalstraße wird der Verkehr auf drei der vier wichtigsten Hauptverkehrsstraßen in Magstadt fast halbiert." ist schon sehr gewagt. Haben die Planer des RP Stuttgart bereits in ihrem Gutachten festgestellt, dass die B464 schon gute 50% des Durchgangsverkehrs aus dem Ort herausnimmt, so soll jetzt durch den Bau der Osttangente und die Schließung der Hölzertalstraße eine weitere Halbierung = 50% dazu kommen. Was für eine Rechnung wird den da aufgemacht? Hier wird wohl doppel- oder dreifach der gleiche Verkehr gezählt? Außerdem ist der Ost/Westverkehr (Hölzertalstraße/Renningen) im Volumen nur ein Bruchteil des Süd/Nordwestverkehrs (Maichingen/Renningen). .... und Tschüß!

RE: Aktion "Fest im Hölzertal" für "Magstadter Verkehrskonzept"
von Eichensträßler am 30 Oct. 2007 10:21
Ich frage den FelsAusMagstadt, was für "welche Mittel" er denn meint, mit denen gegen die Schließung der Hölzertalstraße "gekämpft" wird? Es gibt einen demokratisch zu Stande gekommenen Beschluss des Gemeinderats, der, obwohl versucht wurde, noch den einen oder die andere Gemeinderat/rätin für befangen zu erklären, immer noch eine Mehrheit zugunsten einer Offenhaltung der Hölzertalstraße hatte und hat. Es gibt fünf Gemeinderäte-und-rätinnen, die sich nicht in der Lage sehen, diesen Beschluss anzuerkennen. Es sind dieselben, die ihren Kollegen bescheinigen, sie hätten kein Demokratieverständnis. Rund 70% der Wählerinnen und Wähler haben bei der letzten Gemeinderatswahl für die Parteien und Gruppierungen gestimmt, die sich ganz klar zur Offenhaltung der Hölzertalstraße bekannt haben. Wenn auch nur eine Person, die ihre Unterschrift auf der Hölzertalschließungsliste geleistet hat, aus welchen Gründen auch immer, im Nachhinein dies revidiert, bekommen die Initiatoren gewaltige Probleme (siehe die Aussage des zuständigen Beamten bei der Unterschriftenliste des Bürgerbegehrens zu Stuttgart 21). Die Tatsache, dass Auswärtige auf der Liste der Hölzertalstaßenschließer stehen, zeigt, wie "tönern" die Rechtslage ist. Also, DerFelsAusMagstadt, wenn Sie meinen, solche Behauptungen aufstellen zu müssen, sollten Sie sie auch belegen. Nochmal:

Was für "Mittel" meinen Sie?

RE: Magstadter Verkehrsexperten?
von Nichtverkehrsexperte am 28 Oct. 2007 17:43
Im Zusammenhang mit dem Gemeindeentwicklungsplan sprach Bürgermeister Dr. Merz, wenn ich mich richtig erinnern kann, von der "guten Stube" in unserer Ortsmitte.

Bisher gibt es da eine fürchterliche Engstelle am Rathaus und die paar Quadratmeter um den Marktbrunnen herum reichen vielleicht gerade für ein "Stüble". Jetzt da der Adler abgerissen ist, wirkt der Raum dort viel großzügiger und freundlicher. Mit diesem Platz könne schon eher eine Fläche als Treffpunkt der Bürger zur Kommunikationen und für kleine Veranstaltungen und die Märkte in Zukunft geschaffen werden. Ein Blick auf die Gegend um das alte Rathaus in Sindelfingen zeigt wie‘s geht. In Magstadt wird, der Ortsgröße angepasst, die "gute Stube" halt eine Nummer kleiner als dort.

Man darf gespannt sein, wie Magstadt diese Chance nutzt.

Empfehlung an junge Menschen
von Wort zum Sonntag am 28 Oct. 2007 11:46

Ihr sollt eure Meinung sagen,
ungeschminkt, jedoch nicht ungekämmt,
Ihr sollt jede Antwort hinterfragen,
skeptisch sein, von mit aus ungehemmt.

Ihr sollt durchaus öfter protestieren,
denn ihr sollt vor allem kritisch sein.
Meinetwegen könnt ihr demonstrieren,
werft ihr dabei nicht gleich Scheiben ein.

Denn ihr sollt ja Demokraten werden,
stolz und Zierde stets für Staat und Stadt,
weil die Welt von morgen und von heute
endlich bessre Bürger nötig hat.

Und nun sind wir so geworden,
wie ihr uns gern haben wollt. -

Aber sooo enthemmt und kritisch
habt ihr doch nicht ganz "gesollt"!

RE: Magstadter Verkehrsexperten?
von Ein Autofahrer am 27 Oct. 2007 16:09
Ja so ist er halt, unser Polizeibeamter Müller. Vieles in seinem Artikel stimmt ja, nur die angestrebte Lösung ist halt falsch.

Dass schneller gefahren wird, kann auch mit anderen Maßnahmen als mit einer Engestelle verhindert werden. Beispiele hierfür gibt es genug.
Ampeln werden auch nicht gebraucht, wenn die erwartete Entlastung durch die B 464 eintritt und die nachstehenden Anregungen aufgegriffen werden.

Wenn ein ordentlich breiter Fußgängerweg angelegt wird, die Möglichkeit besteht jetzt, kann mit gestalterischen Barrieren eine Gefahr für die Fußgänger reduziert werden. Auch Verkehrskontrollen, stationäre Anlage, welche ja nicht immer in Betrieb sein muss, können in Verbindung mit Geschwindigkeitsbeschränkungen und Fußgängerüberwegen helfen. Manches regelt sich dann von selbst.

Wer fährt schon gerne durch einen verkehrsberuhigten Ort, wenn er in Eile ist.
Lieber Herr Müller, Sie sehen, die Möglichkeiten sind noch lange nicht ausgeschöpft, um eine gute Lösung zu finden.
Ein ganz anderer Aspekt ist es, wenn Fahrzeuge wegen der drangvollen Enge gegen Randsteine fahren. Der seitlich Druck, auch bei niedrigen Geschwindigkeiten, schadet dem Fahrzeug sehr. Von beschädigten Felgen, über gerissene Karkassen in den Reifenwänden, bis hin zu einer nicht mehr intakten Achssymmetrie kann alles beschädigt werden, ohne das es sofort bemerkt wird. Wenn diese Beschädigungen dann als Spätfolgen zu hohen Reparaturrechnungen und auch Unfällen führen, wird der Randsteinstreifer nicht mehr in diesem Zusammenhang mit der Engstelle am Rathaus gesehen. Dabei muss man noch lange nicht ein Verkehrsrowdy sein, damit einem so etwas passiert.

RE: Magstadter Verkehrsexperten?
von Maichingerin am 27 Oct. 2007 15:22
Seid Ihr Magstadter eigentlich noch zu retten? Seit Jahren quäle ich mich durch Euren Ort, um an meinen Arbeitsplatz in Renningen zu kommen und ärgere mich über dieses Rathauseck. Jetzt habe ich, wie so viele, Hoffnung geschöpft, als das alte Gebäude abgerissen wurde. Aber was machen die Magstadter? Anstatt die Engstelle zu beseitigen, verfestigen sie sie auch noch mit Riesenquadern. Euch kann man nicht mehr helfen, oder glaubt Ihr, ihr seid allein auf der Welt. Wenn die Magstadter mal woanders hinmüssen, fahren sie doch auch durch "fremde" Orte. Das Ganze grenzt ja schon an Kleinstaaterei.