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Aus unserem Live-Forum vom 01.09.-30.12.2017
Die Beiträge stellen die Meinung der jeweiligen Verfasser dar.
RE: Bitte nicht auch noch den Schwiegersohn
von Wächter am 27 Dec. 2017 12:20
Sie haben Recht mit Ihrem Hinweis: "Und alleine schon die Bezeichnung ‘Casanova‘ für Herrn Glock finde ich nicht angebracht." War er denn bei Ihnen auch zu Kaffee?

Interessant ist aber eigentlich die Glock schon früh gestellte Frage, ob er im Haus und im Rathaus beim abtretenden Bürgermeister Merz aus und ein ging. Darauf hat der Kandidat nie eine Antwort gegeben.

Mitgeteilt hat er allerdings, dass er in der angeblich finanziell gut aufgestellten Gemeinde Magstadt so weitermachen will wie Merz. Der hat, ohne dass Sie es wohl bemerkt haben, Magstadt in vielerlei Hinsicht an die Wand gefahren. Dass sich die Bürgermeisterkandidaten an der seit fünf Jahren darniederliegenden EDEKA-Mauer präsentieren mussten, ist ein Beleg dafür, dass Merz in Magstadt die nach dem Fliegerangriff 1944 schlimmsten Verwüstungen angerichtet hat. Vor allem auch im Breitlaub mit dem Steinbruch NSN.

Vermutlich waren Sie nicht in der Festhalle. Sonst hätten Sie mitbekommen, wie der Regisseur Dieter Beuter, der buchstäblich auf dem Mikrofon saß, die Antwort des FDP-Kandidaten auf seine Frage nach dem Techtelmechtel mit dem Bürgermeistertöchterlein gut einstudiert hatte. Er bewerbe sich als Bürgermeister, nicht als Casanova, hörte man von Glock. Den "Casanova" durfte Glock höchstselber für sich in die Diskussion einführen.

Das Wahlausschussmitglied Brigitte Armbruster, stellvertretende Bürgermeisterin, Gemeinderätin, Fraktionsvorsitzende der Freien Wählervereinigung (FWV) und Kreisrätin reagierte prompt auf Glocks Antwort. Sie klatschte ihm begeistert und laut lachend zu.

Sie haben als feinfühliger und kritischer Mensch nicht bedacht, dass der Wahlleiter Merz dem Wahlauschssmitglied Brigitte Armbruster eine strenge Verwarnung hätte erteilen müssen: "Frau Armbruster, ich muss Sie als Wahlleiter darauf aufmerksam machen, dass auf der Bühne sitzende Wahlausschussmitglieder sich jeglicher Unmuts- oder Beifallskundgebung zu enthalten haben."

RE: Bitte nicht auch noch den Schwiegersohn
von Lebenswerter Buerger am 27 Dec. 2017 16:05
Es ist schon erstaunlich, dass manche Leute im Ort glauben, auch noch an Weihnachten Wahlkampf in diesem Forum führen zu müssen, anstatt sich um ihre Kinder und Familien zu kümmern. Gott schenke uns hier für 2018 etwas mehr Gelassenheit.

@ms-MeLe: Um genau solche Äußerungen wie die Ihre geht es mir. Wer nicht einverstanden ist mit dem, was in Magstadt läuft (eigentlich ja so gut wie nichts!), wer keine Begeisterung für die Obrigkeit zeigt, gerät unter Generalverdacht und wird attackiert. Wenn es sein muss, auch ohne Grundlage. So etwas hat es unter den Herren Bohlinger und Benzinger nie gegeben. Üble Nachrede? Liebe(r) ms-MeLe, wenn Sie die Kandidatenvorstellung in der Festhalle miterlebt hätten, wüssten Sie, dass Herr Glock selbst das Wort vom Casanova geprägt hat. Es war seine flapsige Antwort auf eine sichtlich vorbereitete Frage, gestellt aus den Reihen der Vereinsmeier, die sich um das Saal-Mikrofon geschart hatten (die Sindelfinger Zeitung hat das im Bild festgehalten). Auf der Bühne hat Gemeinderätin Armbruster, wie in einem der Beiträge hier erwähnt, die einstudierte Casanova-Pointe frenetisch beklatscht und dabei übers ganze Gesicht gestrahlt. Und Sie reden von übler Nachrede und mangelnder Fairness? Ich bitte Sie, wollen Sie nicht sehen, was sich vor aller Augen abspielt? Zu Ihrer Ehrenrettung sei gesagt, dass sich Ihr Tonfall im Verlauf dieses Threads wenigstens etwas gemäßigt hat.

In Magstadt, so lernen wir einmal mehr, geziemt es sich nicht, Kritik am Bürgermeister und den Seinen zu äußern. Man soll die Klappe halten und sich einreihen, das ist die erste Bürgerpflicht. Ich habe aber auch gelernt, dass es so etwas wie einen heiligen Zorn gibt, dass man nicht zu allem Ja und Amen sagen muss. Und ein aufrichtiger Stoßseufzer, der wird ja noch erlaubt sein, ohne dass Ihrem Sonnenkönig gleich ein Zacken aus der Krone fällt.

Darüber, wohin die Reise mit dem Wunschkandidaten gehen soll, macht dieser ja kein Geheimnis. Man muss nur zuhören. Ein verdienter Magstadter und Kenner der Kommunalpolitik sagte nach einem Gespräch mit Herrn Glock lediglich: „Wenn der redet, hört man in jedem Satz den Merz durch.“ Damit ist das Wesentliche bereits gesagt.

Im Übrigen: Ist Ihnen eigentlich aufgefallen, dass Herr Glock die Casanova-Frage bis heute nicht beantwortet hat? Von seinem persönlichen Verhältnis zum Amtsinhaber wissen wir Wähler noch immer nichts.

Ein Neubeginn sieht jedenfalls anders aus. Ich wünsche mir, dass Magstadt den Mut dafür aufbringt. Für den zweiten Wahlgang sind die Karten ja ganz neu gemischt.

RE: Bitte nicht auch noch den Schwiegersohn
von magstadterin am 27 Dec. 2017 19:22
Es ist wohl nicht gerne gesehen, wenn man nicht für Herrn Glock ist.

Anfänglich war ich auch dafür, dass jemand von außerhalb, ohne große Verflechtungen in Magstadt, antritt. Ich hoffte auf neue Ideen für Magstadt. Aber leider musste ich schon bei der ersten Vorstellung von Herrn Glock im Hirsch feststellen, das nicht viele neue Ideen vorhanden sind.

Außer, dass man etwas für den Tourismus tun sollte. Herr Glock hat zwei Tagestouristen in Magstadt getroffen. Auf seine Frage, was am Ort fehlen würde, war natürlich die Antwort "Einkehrmöglichkeiten" (wer hätte das gedacht). Aber dass diese Leute Magstadt besuchen würden, weil es so schöne Häuser gäbe, das kann ich kaum glauben. Das war aber eine schöne Überleitung auf Glock‘s Idee, man könnte die Schaufenster der leerstehenden Läden für die Darstellung unserer Vereine nutzen. Nun, das ist ja wirklich wichtig.

Also ich wäre froh, wenn Herr Glock der richtige Bürgermeister für Magstadt wäre, aber mir fehlt der Glaube. So wie Herr Beuter auch Herrn Kindler nicht glauben konnte. Eigentlich ist es mir egal, wer Bürgermeister wird, Hauptsache der-/diejenige ist in der Lage Magstadt wieder voranzubringen.

RE: Bitte nicht auch noch den Schwiegersohn
von Lebenswerter Buerger am 28 Dec. 2017 18:08
Da haben Sie recht, Magstadterin. Einmal mehr ist es wohl der Glaube, der eine Wahl entscheiden wird. Es geht um Vertrauen und Zutrauen. Was zählt ist doch nicht das freundliche Lächeln eines Kandidaten oder seine Versprechungen im Wahlprospekt. Auf die Eignung fürs Amt kommt’s an. Wehe, wenn wir Wähler die Qualifikation wegen vordergründigen Wahlgeplänkels aus den Augen verlieren. Für uns hier ist doch entscheidend, in welche Richtung Magstadt nach dieser Wahl steuert. Es lohnt sich also, nochmals genauer hinzuschauen:

Wer unterstützt Herrn Glock?
Der Bürgermeister, seine Fraktionen (Freie Wähler und die SPD) und sein Verein (Lebenswertes Magstadt).

Warum?
Das weiß niemand, die Unterstützung ist nicht offiziell. Vermutlich geht es dem scheidenden Amtsinhaber aber um die Fortführung seiner „genialen Verkehrs-Politik“, an etwas anderem war er ja nie interessiert. Die Jagd mal ausgenommen.

Die wahlentscheidende Vertrauensfrage lautet also: Ist Herr Glock wirklich ein unabhängiger Kandidat oder ist er lediglich eine Marionette des Bürgermeisters?

Kann man ihm glauben, spielt er mit offenen Karten? Das ist zur Stunde schwer zu sagen. Aber ich für meinen Teil würde schon beim leisesten Zweifel in dieser Frage Frau Holzwarth wählen. Die kommt von hier und die kennen wir.

RE: Bitte nicht auch noch den Schwiegersohn
von Felix am 28 Dec. 2017 18:41
Wichtig ist auch, wie loyal sich der Amtsnachfolger zu seinem Vorgänger verhält. Macht er erst einmal eine Aufnahme des Bestands und hinterfragt Entscheidungen zu laufenden Planungen/Projekten? Nachfolger sollten hier sehr kritisch sein, wenn sie unter Umständen nicht in einen Sog von Verantwortung und Haftung geraden wollen, für den sie bei Amtsübernahme nicht verantwortlich sind, aber bei Fortführung durchaus.

Bitte nicht auch noch den Schwiegersohn
von Lebenswerter Buerger am 22 Dec. 2017 20:00
Nach 16 Jahren Stillstand unter einem Bürgermeister, der die Loyalität zu seiner Person zum alleinigen Gradmesser für die Magstadter Kommunalpolitik erhoben hat, will er jetzt den Bürgern auch noch seinen „Casanova“ unterjubeln, damit er vom Altenteil aus weiterhin die Fäden der Macht in Händen halten kann. Seinen lebenswerten Gefolgsleuten ist es gelungen, einen völlig unbekannten jungen Mann ohne jede Berufserfahrung als den Kandidaten mit dem richtigen Stallgeruch anzupreisen, und da der in Magstadt mehr zählt als ein Parteibuch, wird der FDP-Jüngling sogar von der SPD gewählt. Ist das nicht irre? Und auch im Magstadter Gemeinderat ist eine Art von Sozialdemokratisierung zu beobachten, hier sind es allerdings die sogenannten „Freien Wähler“, die alle guten Vorsätze besserer Tage über den Haufen geworfen haben und dem scheidenden Schultes blind und gehorsam hinterhertraben. Und so kommt ein blasser Kandidat gegen alle Regeln einer Personenwahl auf stattliche 43 Prozent im ersten Wahlgang, der auf sich allein gestellt vermutlich nicht einmal fünf Prozent erreicht hätte. Die Befürworter des »Verkehrt-Konzepts« hoffen, dass der junge Mann die Pläne fortführt, die der noch amtierende Bürgermeister einst vom Landrat in die Schublade gelegt bekam und für deren Durchsetzung er sogar einen Bürgerentscheid mit Füßen trat (Schande über die Gemeinderäte, die ihm bei dieser Niedertracht als Steigbügelhalter zur Seite standen, die müssen sich noch heute schämen).

Es muss Schluss sein mit dieser Gesinnungs- und Lagerpolitik, sonst kommt Magstadt nie zur Ruhe. Mit dem Kandidaten Glock wird allerdings genau die weitergeführt, und der arme junge Mann hat vermutlich noch nicht einmal eine Ahnung davon, welche Rolle ihm in diesem schmutzigen Spiel vom Patron zugedacht ist. Am Ende glaubt er noch, sein Wahlergebnis hätte etwas mit ihm zu tun. Vielleicht wird er schon bald weiterziehen, wenn die Liebe erlischt. Aber das ist letztlich auch gleich, denn es tut mir leid, Herr Glock, für mich sind Sie aus Gründen, die Sie als Ortsfremder vermutlich gar nicht kennen, allein schon wegen der Leute, die sich hinter Ihnen scharen, unwählbar. Magstadt braucht nun wirklich einen Neubeginn.

Schöne Weihnachten!

RE: Bitte nicht auch noch den Schwiegersohn
von ms-MeLe am 25 Dec. 2017 16:46
Hallo Herr Lebenswerter Bürger,
es ist sehr traurig, zu welchen Mitteln hier gegriffen wird. Für mich grenzt das an üble Nachrede. Welche Beweise gibt es dafür, dass Herr Merz und seine „Gefolgsleute“ uns ihren „Casanova“ unterjubeln möchten. Und alleine schon die Bezeichnung „Casanova“ für Herrn Glock finde ich nicht angebracht. Dieser Umgang hat nichts mit Menschlichkeit zu tun. Vermutlich kommen Sie mir jetzt damit, dass Herr Glock mit Herrn Merz gesehen wurde. Mal ganz ehrlich, wenn ich mich für eine Bürgermeisterstelle aufstellen lassen würde, dann wäre mein erster Weg zum amtierenden Bürgermeister.

Im Forum wird auch immer wieder darauf hingewiesen, dass die Befragung der Kandidaten in der Festhalle unfair ablief. Welche Fragen waren das?

Und woher wollen Sie wissen, dass Herr Glock genau so weiter macht, wie Herr Merz. Es sind verschieden Personen mit verschiedenen Eigenschaften und Charakteren.

Zudem ist eine Bürgermeisterwahl eine Personenwahl. Können Sie mir bitte erklären was genau gegen die Regeln war?

Frau Nakonz ist Vorsitzende der CDU, Frau Holzwarth und Frau Garschke gehören der Freien Liste an. Und nun? Frau Nakonz wurde von Herrn Protzer und Herrn Barsch unterstützt und Frau Garschke und Frau Holzwarth von Herrn Winter. Und nun?

Der Bürgerentscheid war 2008. Interessant finde ich, dass wir Magstadter 2009 einen neuen Gemeinderat gewählt haben und genau dieser Gemeinderat hat sich, nachdem Magstadt die Klage verloren hat beide Straßen zu bekommen, für die Osttangente entschieden. Der Gemeinderat wurde von uns demokratisch gewählt. Und die Wertschätzung des Gemeinderats gegenüber ist unterirdisch. Diese Leute opfern ihre Freizeit und werden dann noch mit Füßen getreten. Klar, kann man anderer Meinung sein, aber sich dann so unfair zu verhalten beinhaltet für mich, dass hier kein demokratisches Verständnis vorliegt.

Sind Sie die letzten Tage mal durch das Hölzertal gefahren? Da können Sie sich mal ein Bild machen in welchem Zustand sich die Straße befindet. Ein großer Spaß alle Absperrungen mit 30 oder 50 Sachen zu umfahren.

Und warum unterstellen Sie Herrn Glock ständig er würde sich vorzeitig vom Acker machen? Das sind alles nur Vermutungen.

Und vielleicht hat Herr Glock über 40 Prozent bekommen, weil sich viele sagen, nur einer der von außerhalb kommt kann die Lager vielleicht wieder vereinen.

Und da habe ich eher bei Frau Holzwarth meine Bedenken. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen eine Person zu wählen, die das Asylantenheim hinter die Lärmschutzwand/Gleise bauen wollte. Um mal mit Ihren Methoden zu arbeiten: Wen wird Sie als nächstes ausgrenzen?

P.S. Der Leserbrief von Herrn Rock in der Sindelfinger Zeitung spricht mir aus der Seele.

RE: Bitte nicht auch noch den Schwiegersohn
von Max am 25 Dec. 2017 20:53
Naja, wenn Glock in Veranstaltungen und in den Medien verkündet, er werde die Politik von Merz fortführen, dann hat da ein Problem. Verändert wird sich dann nichts.

RE: Bitte nicht auch noch den Schwiegersohn
von ms-MeLe am 25 Dec. 2017 20:56
Meinen Sie die Verkehrslage?
Denn ansonsten hat Herr Glock durchaus andere Ideen. Und mal gnaz ehrlich, soll nun alles was der Gemeinderat beschlossen hat und auf den Weg gebracht hat wieder über den Haufen werfen?
Was genau meinen Sie? Können Sie bitte konkreter werden?
Vielen Dank.

RE: Bitte nicht auch noch den Schwiegersohn
von Max am 25 Dec. 2017 21:36
Ohne das weiter zu vertiefen, trotzdem ein Paar Beispiele:

Es ist nicht nur die Verkehrssituation.

Abwasserkanalsystem unterdimensioniert.

KiKa-Plätze werden am Limit gefahren, so dass Anmeldungen schon abgelehnt wurden.

Bücherei verkleinert.

Geplantes Baugebiete Seele/Metzlesbach verkleinert.

Zu wenig Wohnungen. Sogar Einheimische (Nachwuchs) mussten wegziehen.

Mangel an Gewerbebauplätzen. Es kamen keine neuen Firmen, einheimische Firmen verlagerten ins Umland. Mangelhafte Infrastrukturpolitik, dadurch we[BAD] Gewerbesteuer ….

Verkehrspolitik mangelhaft im Straßenbereich. Jetzt Umwege, Staus, mehr Umweltbelastung mehr Zeitaufwand.

Einkaufsmöglichkeiten stark unterdimensioniert.

Hausarztversorgung ab 2018 nicht mehr ausreichend.

Transparenz, Informationen für Bürger lassen zu wünschen übrig. Das gilt auch für die Prioritätensetzung.

Eine zeitnahe Umsetzung fehlt.

Das sind nur die wichtigsten Punkte. Eine Fortführung dieser Politik kann nicht erstrebenswert sein. Wer meint, ein Bürgermeister sei hier nicht zuständig, der irrt.

Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

RE: Bitte nicht auch noch den Schwiegersohn
von ms-MeLe am 25 Dec. 2017 22:58

Nachdem ich alle Flyer der Kandidaten durchgelsen habe, musste ich für mich feststellen, dass sich die Vorstellungen was in Magstadt gemacht werden muss, sehr ähneln. Bis auf die Straßensituation. Spannend finde ich, dass hier nie auf Argumente eingegangen wird, sondern nur neue Baustellen aufgemacht werden.

RE: Bitte nicht auch noch den Schwiegersohn
von Dieter am 26 Dec. 2017 11:26
Es sind tatsächlich nur Beispiele. Bei der demografischen Entwicklung der Bevölkerung fehlen Pflegeplätze im Seniorenheim. Alteingesessene Magstadter sind deshalb schon in andere Gemeinden ausgewichen.

Hochwasser und Planbach sind weiter ein Thema. Renningen ist da schon weiter. Seit Jahrzehnten wird dieses Problem vor sich hergeschleppt.

Jetzt wird es auch deutlich sichtbar, die Hölzertalstraße wurde bewusst ihrem Schicksal überlassen und zusammengekarrt. Wer mit öffentlichen Investitionen so umgeht, sollte seinen Hut nehmen und gehen müssen.

RE: Bitte nicht auch noch den Schwiegersohn
von ms-MeLe am 26 Dec. 2017 13:58
Hallo Max,
zu den Einkaufsmöglichkeiten, da habe ich mich neulich mit einer Ladenbesitzerin in Renningen unterhalten. Sie beklagte, dass viele Renninger lieber ins Breuninger Land gehen, als in Renningen einzukaufen. Auch in Renningen habe nun schon zwei Läden geschlossen, Löwenzahn und der Lederwarenladen. Ich denke, da müssten wir alle auch unser Kaufverhalten ändern und nicht alles im Internet kaufen. Es ist alarmierend, wenn Geschäftsinhaber mittlerweile über eine Beratungsgebühr nachdenken.

Von welchen einheimischen Geschäften sprechen Sie, die ihren Sitz ins Umland verlegt haben? Mir fällt nur einer ein.

Die Bücherei ist ein Provisorium, klar viel zu klein, aber durch den Standortwechsel hat die Bücherei mehr Leser gewonnen. Soviel ich weiß wird über einen Neubau gegenüber der Apotheke diskutiert.

Das Problem der Kinderbetreuung herrscht sicher nicht nur in Magstadt vor. Es ist auch immer eine Kosten- und Verwaltungsfrage, da kenne ich die Zahlen nicht. Wissen Sie da mehr?

Wohnraum ist ein überregionales Problem, vor allem in einem Ballungsraum. Zudem lassen viele Besitzer ihren Wohnraum lieber leer stehen, vermutlich da das Mietrecht zugunsten des Mieters ausgelegt ist.

Zur Transparenz, sie haben als Bürger die Möglichkeit zu jeder Gemeinderatssitzung zu gehen, denke da werden Sie ausreichend informiert.

Würden Sie mir bitte den Stand vom Baugebiet Seele/Metzelsbach erklären, wie ist der momentane Stand? Ich weiß nur, dass man zunächst innerörtlich verdichten wollte.

Der Verkehr ist nach wie vor eine Belastung. Fehlender Lückenschluss und Sperrungen Büsnau-Magstadt verschärfen das Problem, sind aber Landessache. Und an der Osttangente scheiden sich die Geister. Es gibt Menschen, die den direkten Weg nicht aufgeben möchten. Und andere haben Angst, dass sich dadurch der Verkehr an der Südtangente erhöht.

Auch mir fehlt nun der Hausarzt. Und ich weiß, dass sich Herr Karst sehr bemüht hat einen Nachfolger zu finden. Ich kenne einen jungen Arzt, der in der nächsten Zeit über eine Hausarztniederlassung nachdenkt. Sofort bot ich ihm die Hausarztstelle in Magstadt an. Seine erste Frage war, ist es eine Gemeinschaftspraxis? Die jungen Ärzte wollen hauptsächlich in eine Gemeinschaftspraxis, da sind die Arbeitszeiten und die Urlaubszeiten sehr viel besser geregelt.

Es wäre schön, wenn Sie nicht nur Stichwörter aufzählen würden, sondern Ihre Argumentation dahinter anführen könnten, dann kann auch eine Diskussion entstehen. Ich würde mich darüber freuen.

RE: Bitte nicht auch noch den Schwiegersohn
von Felix am 26 Dec. 2017 17:02
Wieso sollen Max und Dieter hier was erklären? Die angeführten Punkte sprechen für sich. Ich ärgere mich über das langsame DSL. Soll ich da etwa auch noch was erklären.

Politiker sollen einfach nur ihre Arbeit machen, aber sachorientiert und richtig, dafür sind sie da und werden nicht schlecht bezahlt!

Gemeinderatssitzungen sind kaum ein Ort der Information. Vieles wird in nicht öffentlichen Sitzungen behandelt und "verkuttelt". Im Gemeinderat wird dann nur die Hand gehoben. Allein in diesem Forum kann man die Fehlinformationen aus solchen Sitzungen recht gut verfolgen. Nur immer diskutieren ist langweilig. Es wird verzögert und verzögert. Informationen erblicken nur scheibenweise das Licht der Öffentlichkeit. Wie oft wurde das Fähnchen nach dem gerade wehenden Wind gehängt. Bürgermeister Merz war 16 Jahre im Amt. Jetzt kann Bilanz ziehen. Vieles wäre auch ohne ihn zwangsläufig entstanden, da es Vorgaben vom Land und Bund gab.

Irgendwann haben die Leute einfach die Nase voll von immer nur Gelabber.

Der Sportvereinsvorstand Scheel missachtet die Vereinssatzung!
von Sportvereinsmitglied am 20 Dec. 2017 16:19
Im Magstadter Mitteilungsblatt vom 14. Dezember schreibt in der Rubrik "Sportverein Magstadt 1897 e.V." die Abteilung Fußball:

"Wir sind neutral! Aus diesem Grund geben wir keine Wahlempfehlung und Ratschläge, welche Kandidatinnen oder Kandidaten für Magstadt von Vorteil wären."

Nach den Turnern war die Fußballabteilung über viele Jahrzehnte die zugkräftigste Abteilung im Sportverein. Sie hat sich nach den schlimmen Erfahrungen zwischen 1918 bis 1945, in denen sie in zwei Vereine zerfallen war, stets an die Vereinssatzung gehalten. Dort heißt es unter § 2 Zweck, Aufgaben und Grundsätze in der Ziffer 1 unter anderem: Der Verein setzt sich zur Aufgabe nach dem Grundsatz der Freiwilligkeit und unter Ausschluss von parteipolitischen, rassistischen und konfessionellen Gesichtspunkten der Gesundheit der Allgemeinheit, insbesondere der Jugend zu dienen."

Der 1. Vorsitzende des SV Magstadt hat diese Bestimmungen der Satzung völlig missachtet und Wahlkampf für den FDP-Kandidaten Florian Glock gemacht. Dieses nicht nur innerhalb verschiedener Abteilungen des Vereins, sondern auch öffentlich als peinlicher Befrager der anderen Kandidaten bei der Bürgerversammlung. Scheel hat damit als Gemeinderat der Gemeinde und als Sportvereinsvorsitzender mit seiner Haltung dem Sportverein geschadet.

Der Magstadter Bürgermeister steht offensichtlich hinter diesem Vorgehen eines Gemeinderats aus der Fraktion der Freien Wähler. Wir Sportvereinsmitglieder sollten in der Mitgliederversammlung im Frühjahr über den Verstoß von Herrn Scheel befinden.

RE: Der Sportvereinsvorstand Scheel missachtet die Vereinssatzung!
von magstadterin am 20 Dec. 2017 19:28
Nein, jetzt wäre es an der Zeit für diesen Vorgang Beweise vorzulegen. Wenn dem so ist, dann ist das ein klarer Fall von Manipulation, die so nicht hingenommen werden sollte.

RE: Der Sportvereinsvorstand Scheel missachtet die Vereinssatzung!
von Nachbar am 20 Dec. 2017 21:27
Verstehe diese Baustelle noch nicht wirklich. Bitte kurze info damit ich mitkomme. Warum hat man vor einer Person solch eine Angst? Scheint ja fast als ob dieser Typ übers Wasser laufen könnte.

Wenn er dies kann,bin ich bei Ihnen,wenn nicht ist es doch nur ein Mitbürger von über 9000 wie wir. Der wird hier ja zum krösus diskutiert, völlig falscher Ansatz um jemanden zu hinterfragen.....aber jeder darf ja seine Meinung äußern wie er möchte. Wie steht die Kirche zur Neutralität?

RE: Der Sportvereinsvorstand Scheel missachtet die Vereinssatzung!
von Filou am 21 Dec. 2017 00:04
Was heißt hier Angst? Er ist Organ eines Vereins. Wenn das so wie beschrieben ist, dann wurde gegen die Satzung des Vereins gehandelt. So einfach ist das! Wenn der Verein steuerliche Vergünstigungen hat, so ist das auch ein Fall für den Fiskus.

Aber davon mal ganz abgesehen, als öffentliche Person, die er nun einmal ist, hat eine solche "Hilfestellung" schon ein eigenartiges Geschmäckle und sollte von einem Vorstand eines Sportvereins und als Gemeinderat vermieden werden.

Warum setzt er sich nicht nur einfach für Kandidaten ein, die den Volkssport fördern? Dazu bedarf es allerdings Details!

RE: Der Sportvereinsvorstand Scheel missachtet die Vereinssatzung!
von Muellermick am 21 Dec. 2017 19:08
also wenn ich Ihre Argumentation richtig interpretiere, dann wäre es jedem Mitglied des Sportvereins verboten, sich politisch zu engagieren?

Und Ihrer Interpretation der Satzung kann ich auch nicht ganz folgen. Der Verein an sich spricht sich ja für keinen Kandidaten aus - lediglich Herr Scheel als Privatperson.

Ihren übrigen Posts zufolge setzen Sie sich ja auch politisch ein - allerdings nur gegen etwas, nicht für. Und einen agitierenden Tonfall höre ich da auch...

Verzicht
von Steffen Koch am 20 Dec. 2017 19:01
Sehr geehrter Foristinnen und Foristen, manchmal kommt es nun doch anders, als man es denkt.

Ein Wahlergebnis von 16,1% hat mich unterm Strich mit Freude erfüllt. Nach einer ersten Enttäuschung, dachte ich mir, yeah es gibt 16,1% Magstadterinnen und Magstadter, die sich einen Umbruch und die Unabhängigkeit von alten Seilschaften wünschen. Dies war Motivation, mich auch weiter engagieren zu wollen und mich hier auch offen zu äußern. Nun war ich aber mehr und mehr in dem Zwiespalt, dass eine weitere Kandidatur dafür sorgen würde, dass Herr Glock nicht nur Favorit, sondern haushoher Favorit wäre. Kommentare wie „Na, bei drei Kandidaten brauche ich auch nicht mehr wählen zu gehen, des isch gschwätzt“, regen zum nachdenken an. Auch wenn Margit Holzwarth, bezüglich Persönlichkeit und beruflichen Background, mir in etwa so nahe liegt, wie das Feuer dem Wasser, so sehe ich in ihren Motiven für Magstadt mehr Deckungsgleichheit als mit Herrn Glock. Zudem kommt sie aus dem Ort, ist hier verwurzelt und kennt die gestellte Problematik sehr gut. Was die beiden letzten Bürgermeister, die ja auch von auswärts nach Magstadt gekommen sind, hinterlassen haben, das ist ja das, was Magstadt in einen Dornröschenschlaf des Verwaltens versetzet hat. Entschuldigen Sie bitte Herr Glock, aber ich kann ihre Motive, sich weit entfernt Ihrer Heimat, in Magstadt zu bewerben, einfach nicht nachvollziehen. In Rheinland-Pfalz hätte es sicher auch Möglichkeiten gegeben. Zugegeben, ich bin auch von meiner Skepsis, Berufspolitikern gegenüber, geleitet. Ich warte immer noch darauf, dass dieser Berufsstand sich, bis auf wenige Ausnahmen, für ihre Wähler engagiert und Wahlversprechen einlöst.

Meine Kandidatur bin ich mit dem Ziel angegangen, Magstadt einen unabhängigen und fraktionsfreien Bürgermeister für einen Neuanfang ohne Altlasten anzubieten, der mit Lebens- und Berufserfahrung aufwarten kann. Bei dem vorliegenden Ergebnis muss ich mir der Realität stellen und die Emotion dem Pragmatismus weichen. Um den Wählern/-innen die Entscheidung zwischen einer Fortführung der bisherigen Arbeitsweise oder einem Neuanfang leichter zu machen, habe ich schweren Herzens meine Kandidatur zurückgezogen. Als Freigeist wollte ich Veränderung und diese Freigeister bitte ich nun um Verständnis. Die rechnerische Realität zeigt leider auf, dass ich als Drittplatzierter einer Veränderung nur im Wege stehen würde und die Entscheidung zwischen den beiden erstplatzierten Kandidaten erfolgen sollte. Es wird nicht der Neuanfang sein, den ich mir für Magstadt erwünscht habe, dennoch hoffe ich, dass Magstadt sich von den Altlasten befreit und neue Wege geht! Ich verbleibe

mit freundlichen Grüßen und wünsche ein besinnliches Weihnachtsfest

Steffen

P.S. Vielleicht ist die Amtszeit ja auch kürzer als gedacht und die Geschichte bekommt eine zweite Chance ;-) .

Vorschlag: Podiumsdiskussion in der Festhalle
von Junger Bürger am 20 Dec. 2017 18:09
Nachdem von den Kandidaten zumindest Herr Koch offen in diesem Forum beiträgt, sehe ich mich ermutigt einen konstruktiven Vorschlag in den Raum zu stellen. Ich würde mir einen von Fakten bestimmten, neutralen Wahlkampf wünschen.

Wird es nach der Vorstellung der Kandidaten in der Festhalle noch einen zweiten Termin der "Vollversammlung" vor der zweiten Wahl geben? Falls nein: Warum arbeiten die beteiligten Kandidaten und Organisatoren nicht zusammen, um eine einstündige Podiumsdiskussion in der Festhalle auf die Beine zu stellen, wo begleitet von einem neutralen Moderator die wichtigsten, vorher ausgesuchten Fragen in einer Runde der Kandidaten vor Publikum diskutiert werden? So stellen sich die Unterschiede und die Befähigung der Kandidaten am besten heraus. Der Wähler bekäme ein neutrales Bild, der Wahlkampf wäre fairer, die vermehrten finanziellen Mittel einzelner Kandidaten würden sich gegenüber den anderen etwas ausgleichen. WIchtig wäre: Die Fragen dürfen die Kandidaten vorher nicht vorbereiten / wissen. Der Moderator und Veranstalter muss neutral sein. Es müssen Publikumsfragen im Anschluss an die Hauptdiskussion akzeptiert werden.

Ich kann mir vorstellen, dass dieser Vorschlag auf Gegenwehr stoßen könnte. Es würde sich jedoch mehr als lohnen, auch im Hinblick auf die Wahlbeteiligung.

RE: Vorschlag: Podiumsdiskussion in der Festhalle
von Pausanias am 20 Dec. 2017 20:40
Eine prima und sehr konstruktive Idee! Und da wir uns jetzt nur noch ( leider hat Steffen Koch zurückgezogen ) zwischen zwei Kandidaten entscheiden müssen, auch mehr als sinnvoll. Ich wünsche Frau Holzwarth, dass sie Floskel-Florians Phrasen dann aber auch entlarvt!

Merz: Wahlleiter oder Wahlhelfer?
von Spaziergänger am 20 Dec. 2017 15:42
Gute acht Tage vor der Bürgermeisterwahl hing an der südöstlichen Ecke des Rathauses ein Wahlplakat. Der Ex-Bundestagskandidat der FDP Florian Glock blickte hinunter zu Alten Schulhaus. Merz ließ also seinen angestrebten Nachfolger ganz einfach an sein Rathaus hängen.

Am Tag vor der Wahl blickte Glock zum Heimatmuseum hinüber. Ich wollte die makabre Szenerie gegen 22.00 Uhr fotografieren. Glock war weg.

Merz hat also die Forderung nach Neutraltität als Wahlleiter durchaus intus. Seine schon 2008 beim Bürgerentscheid tätigen versierten "Wahlplakatabhänger" hängten Glock für den Wahlsonntag darum ab.

Diskussion
von Pausanias am 20 Dec. 2017 02:03
Es freut mich, dass zumindest kurzfristig der Ton im Forum etwas moderater geworden ist. Dass verschiedene Menschen verschiedene Kandidaten unterstützen, ist schließlich eine Selbstverständlichkeit und in einer Demokratie normal. Dazu gehört natürlich auch die politische Diskussion, in der der Gegenpart jedoch nicht ungehörig beleidigt werden sollte - wie das hier viel zu häufig passiert. Da jedoch die Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters durch ihre Kandidatur Personen des öffentlichen Lebens geworden sind, müssen sie sich damit abfinden, dass sie nicht mit Samthandschuhen angefasst werden - daher erlaube ich mir auch, einen Phrasendrescher als Floskel-Florian zu bezeichnen.

Mich würde jetzt aber einfach mal interessieren, was die Befürworter von F. Glock zur Kritik von Steffen Koch in seinem Beitrag vom 19. Dez. 2017 22:05 zu sagen haben. Auf meine Warnung vom 9. Dez. 2017 15.02 gab es dahingehend nämlich auch keine Reaktion. Werden diese Argumente verdrängt? Und wenn ja, warum?

Und ja: Ich habe Steffen Koch gewählt und werde wieder für ihn stimmen. Andere haben sich gegen ihn entschieden. Aber sollen wir uns deshalb gegenseitig die Köpfe einschlagen? So wird Magstadt nie befriedet.

RE: Diskussion
von Lemminge am 20 Dec. 2017 07:55
Guten morgen Pausanias,
ich stimme ihnen in allem zu und nachdem sich hier im BF offensichtlich doch viele Glock- Freunde eingefunden haben wäre es doch auch mal schön Argumente ihrerseits zu hören. Dieses, ihr seit schlechte Verlierer und ihr habt Recht etc etc sind keine Basis eine gesunden Diskussion. Hier wird doch von wirklich passierten und erlebtem gesprochen, oder bilde ich mir ein das seit ich vor 10 Jahren hergezogen bin der Ort rein von der Infrastruktur her sich verschlechtert hat? Habe ich mir eingebildet das bei den Gemeinderatssitzungen ein Herr Merz andere Ideen, andere Meinungen niederknüppelt ? Wir mussten wohl im gemeinschaftlichen Rausch gewesen sein die dieses Schauspiel an der Festhalle erlebt haben wie Herr Glock von seinen Anhänger abgesprochene Fragen gestellt wurden und die anderen Kandidaten von den selben versucht wurden in ein schlechtes Licht zu rücken? Ach ja, die tollen Emails von Vorständen aus verschiedenen Vereinen mit dem Hinweis das die Mitglieder sich keine Gedanken machen brauchen um den geeigneten Kandidaten den dieser sei schon gefunden, auch das muss ich mir wohl eingebildet haben. Nun, nein ich kann das alles nicht so toll in Reimen und Gedichte packen, ich kann nur von dem erzählen was um mich herum passiert, was ich erlebe.

Als Teamplayer kann ich übrigens auch behaupten verlieren zu können, den wenn man spielt gibt es auch diese Option. Verliert man aber weil der Gegner nur durch Fouls gewinnt, steckt man es schlechter weg, das gebe ich offen zu.

RE: Diskussion
von Nachbar am 20 Dec. 2017 08:52
vielleicht spielt auch die Kirche eine große Rolle. Johannes 8,44 "Als sie nun fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.."

RE: Diskussion
von Pausanias am 20 Dec. 2017 10:28
Hallo Nachbar,
da haben Sie wahrscheinlich gar nicht so unrecht. Wie heißt es schön: Jedes Töpfle hott sei Deckele. Die Aufgabe eines neuen Bürgermeisters muss es deshalb sein, zwei unversöhnlich scheinende Lager in Magstadt wieder halbwegs zu befrieden. Dass das geht, zeigt beispielsweise das Milliardengrab Stuttgart 21. Da haben es die Herren Kretschmann und Kuhn geschafft (natürlich auch Heiner Geißler), dass Gegner und Befürworter inzwischen respektvoller miteinander umgehen und sich nicht mehr hasserfüllt anbrüllen wie etwa in den Jahren 2009 bis 2011. Und genau diesen Ausgleich zwischen zwei Seiten traue ich Floskel-Florian eben nicht zu. Es nützt auch nichts zu sagen: "Gebt ihm doch wenigstens eine Chance." Denn wenn er die Chance nicht nutzt (und ich behaupte, dass er aufgrund mangelnder Erfahrung jämmerlich versagen und im Gemeinderat wie ein Knetklumpen an Marionettenfäden sein wird), dann haben wird ihn - auf gut Deutsch gesagt - acht Jahre lang an der Backe und werden ihn nicht wieder los. Es sei denn, er macht sich selber vom Acker, weil woanders ein besseres Pöstchen winkt.

Liebe Magstadter, lasst Euch bitte nicht von Kaffee und Kuchen blenden, sondern hört auf Euren gesunden Menschenverstand!

Bürgermeisterwahl, zweiter Wahlgang
von Steffen Koch am 19 Dec. 2017 22:05
Sehr geehrte Damen und Herren,
zuerst einmal vielen Dank an all diejenigen, die mich moralisch und per Wahl unterstützt haben! Ihr habt für einen unabhängigen Neuanfang, für einen Umbruch gestimmt!

Der zweite Wahlgang beschäftigt und erhitzt die Gemüter mehr, als ich mir für ein harmonisches Gemeindeleben wünschen würde. Muss aber wohl so sein, so kann es ja nicht weitergehen.

Ich bin als unabhängiger Kandidat mit dem Ziel angetreten, frei von Verpflichtungen oder Seilschaften, den Interessen der Bürger/-innen und der Gemeindeentwicklung verpflichtet zu sein. Meine Motive liegen als alter Magstadter, aufgewachsen in der Hohbergerstraße, klar auf der Hand. So wie in der Vergangenheit kann es nicht weitergehen, so gibt es weiter Stillstand in Magstadt, so geht es nur um persönliche- oder Fraktionsinteressen. Hat Magstadt denn immer noch nicht verstanden, dass uns alle anderen Gemeinden abgehängt haben und Magstadt nur noch auslacht. Versteht Magstadt denn immer noch nicht, dass es eines Bürgermeisters bedarf, der diskussions- und verhandlungserfahren ist, um bei diesem Gemeinderat zu bestehen? Wohlbemerkt, ein Bürgermeister, der die Meinung anderer schätzt, für Transparenz sorgt und frei von persönlichen Animositäten pragmatisch handelt!

Wenn man sich das Wahlergebnis anschaut, dann müsste man mit einem klaren Nein antworten. 44% glauben an einen Kandidaten, der weder eine langjährige Berufserfahrung (weder in einer Verwaltung noch sonstwo), noch eine Verbindung zu Magstadt hat. Ich bin überrascht, wie viele Menschen sich von Berufspolitikerphrasen doch immer wieder einfangen lassen und die Motive nie hinterfragen. Kein Wunder ist da auch mal schnell die Partei oder die Koalition gewechselt, wenn es dem Eigeninteresse dient. Hier geht es aber um eine Gemeinde, um unsere Gemeinde und nicht um ein Karrieresprungbrett oder eine Doktorarbeit!

Zugegeben, ich mag die Berufspolitikerkaste nicht wirklich, ich ziehe Menschen vor, die das echte Leben erfahren haben und sich dann berufen fühlen, sich politisch zu engagieren. Auf der Kommunalebene ist dies für mich ebenso ein Muss wie die Unabhängigkeit von Parteiinteressen bei Entscheidungen!

Jetzt aber zum zweiten Wahlgang. Es ist in der Tat eine mehr als bescheidene Situation und meine Gedankenspiele gehen von zurückziehen bis zu "jetzt erst recht". Aber egal wie ich mich entscheide, mein Appell geht an die Magstadter, die einen Umbruch wünschen. Redet offen und direkt über die Missstände, aber bitte streitet nicht unter der Gürtellinie! Auch wenn es als politisch unkorrekt deklariert werden könnte, man darf seine Bedenken äußern und die Umstände und Motive hinterfragen. Herr Glock mag ein phänomenales Wissen haben, er mag auch wissen, wie eine Verwaltung in der Theorie funktioniert, er mag auch den besten Kuchen zum Kaffee mitbringen, doch Magstadt braucht einen Bürgermeister und keinen Schwiegersohn! (meine ich nicht in Bezug auf des Bürgermeisters Tochter dafür in Bezug auf seinen einstudierten Casanova Spruch!) Sprecht bitte offen an, welche Sorgen euch beschäftigen und wo ihr Zweifel habt. Wenn wir auf diesem Wege so manchem Wählern die Augen öffnen oder zur Wahl bewegen haben wir die Chance, Herrn Glock seine 44% wieder abzunehmen! Motiviert die Wähler zur Wahl zu gehen und sich mehr Fragen über die Motive und den Background von Herrn Glock zu stellen! Warum ist eine Frau Berroth von der FDP die erste Gratulantin und begleitet ihn auf Veranstaltungen, wo er doch bei der Wahl zum Bürgermeister aus der FDP austreten möchte. Warum erhält er aus Vereinen eine Unterstützung obwohl diese sich eigentlich unpolitisch verhalten sollten? Mei, das hat doch ein Gschmäckle, oder? Wer also im Merz 2018 keinen Bürgermeister möchte, den man auf den Arm oder zur Brust ;-) nimmt, der möge doch bitte aktiv in den Wahlkampf einsteigen und für einen wirklichen Neuanfang plädieren. Ohne Pseudonym geht das natürlich leichter. Steht zu euren Argumenten!

Die besten Grüße nach Magstadt
Steffen Koch

RE: Bürgermeisterwahl, zweiter Wahlgang
von Pausanias am 19 Dec. 2017 22:31
Lieber Steffen Koch,
ich finde es bemerkens- und lobenswert, dass Sie sich als bisher einziger Kandidat mit deutlichen Worten in diesem Forum einbringen! Ich glaubte mich mit meinen warnenden Worten und Argumenten zu Floskel-Florian - bis auf wenige Ausnahmen - schon ziemlich allein auf der weiten Magstadter Flur. Hoffentlich kommt jetzt eine Diskussion in Gang, die nicht mehr nur auf persönlichen Animositäten, sondern auf Fakten beruht! Nochmals herzlichen Dank für diese Möglichkeit!

RE: Bürgermeisterwahl, zweiter Wahlgang
von Bürgerin am 19 Dec. 2017 22:43
Ich verfolge nun schon lange die Einträge in diesem Forum. Und es geht hier nur darum aufzuzeigen was alles nichts ist. Ich habe hier noch nie konstruktive Ideen zu lesen bekommen. Dann zeigt mal was ihr könnt und schreibt hier Eure guten Argumenten, wie wir Magstadt nach vorne bringen können. Es ist immer einfacher zu sagen was nichts ist, als selbst etwas in die Hand zu nehmen.

RE: Bürgermeisterwahl, zweiter Wahlgang
von Beobachter am 19 Dec. 2017 23:06
Bürgerin,
in diesem Ort gab es einmal viele politisch motivierte und intelligente Mitbürger, die viele Jahre in öffentlichen Gremien mitgearbeitet und sich eingebracht haben. Seit der Ära Merz war das nicht mehr möglich.
Erzählen Sie hier keinen Stuss. Es ist unter diesem noch amtierenden Bürgermeister nicht möglich gewesen, Konstruktives und "Magstadt voran Bringendes" einzubringen, als das, was dieser scheidende Spalter im Kopf hatte. Mehrheiten wurden solange mit Tricksereien und nicht Gesetzes konformen Befangenheitsbeschlüssen bombardiert, bis sie nicht mehr vorhanden waren. Es gibt und gab im Gemeinderat zu Viele, die kein Rückgrat hatten und es bis heute nicht haben. Und glauben Sie mir, irgendwann hatte man die Nase voll, mit Leuten zu diskutieren, denen selbst die einfachsten Debattenregeln fremd waren, bzw. denen es am entsprechenden Gehirnschmalz fehlte (moderat ausgedrückt).

Also ersparen Sie uns dieses Geschwätz.

Von nichts kommt nichts. Hätten wir hier "gescheite" kommunale Lenker, stünde der Ort nicht so lächerlich da.

Was glauben Sie eigentlich!!!

RE: Bürgermeisterwahl, zweiter Wahlgang
von Bürgerin am 19 Dec. 2017 23:28
Hallo Beobachter,
ehrlich gesagt wollte ich jetzt nicht wieder hören, was Herr Merz und der Gemeinderat alle falsch gemacht haben. Noch finde ich es angebracht mir zu unterstellen, dass ich Stuss erzähle und mir Gehirnschmalz fehlen würde. Das ist beleidigent ( und oft der Ton in diesem Forum) und es stellt sich mir die Frage, wer sich hier nicht an Regeln halten kann?

Und ich wiederhole meine Frage gerne. Welche Ideen haben Sie, Stand Dezember 2017, um Magstadt nach vorne zu bringen. Was in der Vergangenheit war kann man nicht mehr ändern, also müssen wir mit dem Arbeiten, was jetzt vorhanden ist.

Komisch nur, dass der Admin solch beleidigende Kommentare nicht löscht.

RE: Bürgermeisterwahl, zweiter Wahlgang
von Beobachter am 19 Dec. 2017 23:41
Ich habe vom Gemeinderat gesprochen. Wenn Sie dem nicht angehören, habe ich Sie auch nicht beleidigt. Und dass es nicht konformen Leuten nicht möglich war, eigene Ideen einzubringen, entspricht leider Tatsachen. Es ist ignorant, denen vorzuwerfen, sie hätten nichts getan. Das habe ich als Stuss bezeichnet. Man könnte es auch Beleidigung nennen.

Und was Herr Merz und der Gemeinderat falsch gemacht haben, können Sie am Ton erkennen, der in dieser Gemeinde vorherrscht. Das ist Gegenwart und das müssen Sie sich schon noch eine Weile anhören.

Was wollen Sie im Detail von mir hören, um Magstadt nach vorne zu bringen? Ich bin kein Kandidat, dies nur zur Kenntnisnahme.

RE: Bürgermeisterwahl, zweiter Wahlgang
von Steffen Koch am 20 Dec. 2017 00:03
Ich habe mich nicht als beleidigt gefühlt, keine Sorge. Im Gegenteil, ich schätze es, wenn Menschen andere Meinungen haben. Nichts liegt mir ferner, als ein Gleichschritt von Gedanken, dies ist der Tod jeglicher Entwicklung. Bevor ich mich in der Tiefe mit dem Gemeinderat und deren mögliche Motivation beschäftige, sollte ich es erst einmal auf den Sitz des Bürgermeister schaffen, Also eines nach dem anderen ;-)

RE: Bürgermeisterwahl, zweiter Wahlgang
von Steffen Koch am 19 Dec. 2017 23:16
Wie ich bei meiner Vorstellung in der Festhalle schon sagte, kenne ich Magstadt als den Ort, bei dem es gerne heisst, "das klappt in Magstadt nie". Um diesen Kreislauf und diese Denkweise zu durchbrechen, bedarf es einer Persönlichkeit, die nicht immer nur die Bedenken vor Augen hat, sondern auch die Chancen und Möglickeiten erkennt. Wenn Sie meine Vita kennen würden, dann würden Sie hoffentlich daraus erkennen, dass Sie es mit einem positiv denkenden Menschen zutun haben, der dennoch pragmatisch ist. Mein Leben als Unternehmer basiert darauf, dass ich unternehme anstatt zu unterlassen und nur darüber zu reden. Wie das im einzelnen Fall aussieht, das wird u.a. auch die Sach- und Rechtslage vorgeben. Ich durfte als kreativer Macher und Organisator durchaus schon oft feststellen, dass die Theorie und meine Wünsche anders sind, als es die Umstände zulassen. Und dennoch kam oft ein Kompromiss dabei heraus, der ein Schritt nach vorne war. Besser als der aktuelle Stillstand in Magstadt. Als ersten "kleinen Schritt" würde ich die Kommunikation mit den Bürgern/-innen und dem Gemeinderat ansehen. Transparenz und freie Meinungsäußerung muss das oberste Gebot sein. Und wie heisst es doch so schön, der Fisch stinkt vom Kopf. Wenn also der Bürgermeister seinen Verpflichtungen nachkommen muss und die Bürger/-innen und den Gemeinderat nicht einbindet, wie soll das der Gemeinderat erst dann handhaben. Gleiches gilt für die Gemeindeverwaltung. Auch hier muss der Bürgermeister mit gutem Beispiel vorangehen. Zuhören, lernen, leiten, entscheiden, kommunizieren, mitnehmen, einbinden und motivieren anstatt zu verwalten und zu bestimmen. Als Bürgermeister würde ich versuchen, den Gemeinderat auf die Aufgaben einzuschwören, die uns durch die Bedürfnisse für die Gemeindeentwicklung, lang und kurzfristig, gestellt werden. Umso mehr Transparenz umso mehr werden sich die Beteiligten daran erinnern, von wem sie gewählt wurden. Erst wenn dieser "kleiner Schritt" getan wurde, kann es zu einem WIR-Gefühl und zu einer Aufbruchstimmung kommen. Mit einem/r Bürgermeister/-in, der/die "Altlasten" und Verbindlichkeiten hat, wird dieser neue Spirit nur schwer zu erlangen sein.

RE: Bürgermeisterwahl, zweiter Wahlgang
von Beobachter am 19 Dec. 2017 23:29
Hallo Herr Koch,
da kann ich nur gutes Gelingen wünschen.
Reden Sie vielleicht auch einmal mit denen, die hochmotiviert angetreten und irgendwann total konsterniert und frustriert von hinnen getrottet sind.
Es gäbe viel Interessantes zu erfahren.

RE: Bürgermeisterwahl, zweiter Wahlgang
von FleissigeBiene am 19 Dec. 2017 23:35
[BAD] verbreiten - das kann der Koch. Hiermit öffentlich bewiesen.

RE: Bürgermeisterwahl, zweiter Wahlgang
von Junger Bürger am 20 Dec. 2017 00:00

FleissigeBiene:

... verbreiten - das kann der Koch. Hiermit öffentlich bewiesen.

Liebe "FleissigeBiene",
Waren es nicht Sie, die in einem anderen Post erst kürzlich angemahnt hat, dass man zusammen führen muss statt zu spalten? Leider tun Sie genau das mit Ihrer persönlichen Art unter der Gürtellinie. Bitte formulieren Sie Ihre bestimmt konstruktiv gemeinte Kritik doch etwas menschlich verträglicher. Das würde der allgemeinen Diskussionskultur sehr entgegen kommen. Ich persönlich gehe Andersdenkende auch nicht persönlich an, egal wie unterschiedlich deren Meinung auch sein mag. Und Herr Koch sicherlich auch nicht. Also behandeln Sie Ihre Mitmenschen mit etwas mehr Respekt.

RE: Bürgermeisterwahl, zweiter Wahlgang
von Steffen Koch am 19 Dec. 2017 23:43
Hallo Herr oder Frau Beobachter,

wenn ich mich davon beinflussen lassen würde, dann wäre ich erst gar nicht angetreten. Eine Anekdote aus meinem Leben. Als ich 1994/1995 mit dem Album "Dish of the day" und dem Song "lemon tree" ein Jahr durch Deutschland gefahren bin und mir jeder Musikredakteur, jede Radiostation, jeder Musikmanager, jede Plattenfirma, jeder Musikverlag usw. usw. gesagt hat, dass ich 20 Jahre zu spät kommen würde und die Beatles out seien, waren wir 1996 die Nummer 1 mit der Single und dem Album. Eine kleine Radiostation in Aalen hatte es gespielt und dann haben alle anderen begonnen darüber nachzudenken und sind auf den Zug aufgesprungen. Der Hit ging um die Welt und ich mit. Bambi, goldene Stimmgabel, Echo, goldene Europa usw. usw. waren der Lohn für meinen Optimismus.

Ergo, es muss nur irgendwo an einer kleinen Stelle ein Umdenken einkehren und schon kann es passieren, dass wir den besagten Spirit nach Magstadt bekommen. Pessimisten werde ich nicht zu Optimisten machen, aber vielleicht sitzen in 2 Jahren ja wieder die Optimisten im Gemeinderat!?

RE: Bürgermeisterwahl, zweiter Wahlgang
von Steffen Koch am 19 Dec. 2017 23:58
Sehr geehrter Junger Bürger,
freut mich sehr, dass Sie meinen Optimismus teilen und mit mir für einen Neuanfang für eine Modernisierung kämpfen wollen. Momentan gilt es das offene Wort und das Gespräch mit allen Freunden und Bekannten zu suchen, in den sozialen Medien (Facebook Bürgermeisterkandidat) zum nachdenken aufzurufen und die modernen Magstadter zu motivieren. Wir dürfen uns dies nicht aus der Hand nehmen lassen und einen Sieg von Herrn Glock als gegebenes Schicksal hinnehmen.

Mit den besten Grüßen
Steffen Koch

RE: Bürgermeisterwahl, zweiter Wahlgang
von Junger Bürger am 20 Dec. 2017 00:33

[...] Facebook Bürgermeisterkandidat [...]

Ich wusste bisher nichts von diesem Facebook-Profil. Da es anderen sicherlich ebenfalls so geht: Hier mal der Link für alle interessierten Forenmitglieder mit Facebook-Account: https://www.facebook.com/buergermeisterkandidat2017magstadt/ . Auf gefällt mir drücken und bei Interesse eine Einladung an alle interessierten Freunde verschicken es ebenfalls zu tun (rechts oben bei Community -> Lade deine Freunde ein)

RE: Bürgermeisterwahl, zweiter Wahlgang
von gutermagstadtkenner am 19 Dec. 2017 23:44
Aber jetzt haben Sie nun mal klar und deutlich jeden Wahlkreis verloren. Wollen es aber nun trotzdem weiter versuchen und hacken ohne ersichtliche Programmatik auf dem bisher erfolgreichsen Kandidaten rum. Wie passt das mit folgendem Satz aus ihrem Flyer, den ich mal zu Rate gezogen hatte?

Es darf nicht sein, dass ein demokratisch ausgesprochener Wunsch missachtet bzw. umgangen wird!

RE: Bürgermeisterwahl, zweiter Wahlgang
von Steffen Koch am 20 Dec. 2017 00:10
Sehr geehrter guterMagstadtKenner,

wo ich jeden Wahlkreis deutlich verloren habe, sehe ich nun wirklich nicht. Angetreten ohne jegliche Unterstützung, ohne Verein im Rücken, ohne Fraktion und das auch noch kurz vor knapp, da sehe ich 16,1% als Erfolg. Selbstredend hätte ich mir mehr erwünscht. Nun schauen Sie einmal, welche Unterstützung Herr Glock hatte, wie viel Plakate er geklebt, wie viele Anzeigen er geschalten und wie viele Hausbesuche er seit Wochen in Magstadt macht. Naja, das hätten 50% doch drin sein sollen, oder? Also bitte immer realistisch bleiben. Ich stehe für den einzigen verbleibenen Kandidaten, der ein Votum als UNABHÄNGIGER Kandidat hat. Zumindest nach jetzigen Kenntnisstand. Herr Glock und Frau Holzwarth haben Fraktions- oder Parteiunterstützung. Alle Freidenker und unabhängigen Magstadter, die keine alten Seilschaften erwünschen haben mir ihr Votum gegeben. Sie dürfen gerne anderer Meinung sein, doch meine weitere Kandidatur steht nicht im Widerspruch zu meinem Flyer. Freut mich übrigens, dass Sie ihn gelesen haben.

Mit den besten Grüßen

Steffen Koch

RE: CDU ä
von Smartster am 19 Dec. 2017 08:31
@ Stefan Erber
Nein, sie trägt nur dem Vorgehen des halben Gemeinderates (SPD, FW) und des Buergermeisters Rechnung.

Sie sollten sich mal die Beiträge hier im BF durchlesen, es ergibt sich ein Bild , nachdem die Politik von H.Dr.Merz durch H.Glock genau so fortgeführt wird. Incl. der Seilschaften (die H.Glock quasi in einer Schnellbleiche mitbekommen hat), die es in den vergangenen 16 Jahren bereits dem "gesunden Menschenverstand" schwer gemacht hat sich durchzusetzen.

...und nun??? Soll das so weiter gehen?

Sie finden das hier geschriebene unfair? Wie bewerten Sie denn die strategischen Spielchen / die Inszenierung die man uns z.B. bei der BM-Kandidatenvorstellung in der Festhalle vorgeführt hat?

Finden Sie das in Ordnung?

RE: CDU ä
von FleissigeBiene am 19 Dec. 2017 17:11
Das ist doch alles Nonsens hier.

Liebe Magstädter/innen, wir brauchen einen Bürgermeister der zusammenführt - keine Spaltungsgeschichten mehr.

Seid froh, dass in unserer Gemeinde überhaupt jemand Bürgermeister werden möchte - so wie ihr euch alle Verhaltet wäre mir das ein Graus. Spielen hier etwa gekränkte Persönlichkeiten eine Rolle?

Das macht keine Lust auf Magstadt.

RE: CDU ä
von magstadterin am 19 Dec. 2017 18:59
Bitte mit diesen Beiträgen aufhören. Keiner, auch noch so kritischer BF-Nutzer will so was lesen. Es schadet einem freien Meinungs-Austausch mehr als Sie denken.

RE: CDU ä
von gutermagstadtkenner am 20 Dec. 2017 00:00
Das ist nun wirklich Unsinn. Lasst uns doch die Kandidaten nach ihren Zukunftsperspektiven beurteilen!

Wahl in Magstadt
von Knecht Ruprecht am 19 Dec. 2017 19:15
Von drauß vom Walde komm ich her;
Ich muss Euch sagen, Magstadt bekümmert mich sehr.

All überall auf den Tannenspitzen
sah ich giftige Lichtlein blitzen.

Die Bürgermeisterwahl spaltet erneut den Ort und keiner hat für den andern ein gutes Wort.

Mehr als die Hälfte der Wähler interessiert es nicht, was wäre ihre Bürgerpflicht.

Immerhin knapp 44 Prozent sich zu einem von neun Kandidaten bekennt.

Trotz aller Gerüchte und Diffamierungen hat er die Mehrheit für sich eingenommen.

Vielleicht hat er tatsächlich in der Sache Recht?

Auch wenn das manche finden schlecht!

Diese flüchten sich in Verschwörungstheorien

Und wiederholen erneut ihre Polemien.

Bei der Wahl der Mittel
heiligt der Zweck den Kittel.

Sie sehen sich im Recht und teilen fest aus,

beim Einstecken verdienen sie keinen Applaus.

Von drauß vom Walde komm ich her;

Ich muss euch sagen, Magstadt bekümmert mich sehr.

RE: Wahl in Magstadt
von FleissigeBiene am 19 Dec. 2017 22:27
wahre Worte!

Glock verhindern
von Pausanias am 18 Dec. 2017 01:20
Jetzt ist leider das eingetreten, wovor ich in meinem Beitrag vom 9.12. gewarnt habe: Ein farbloser, phrasendreschender FDP-Karrierist sieht nach dem ersten Wahlgang wie der sichere Gewinner aus. O tempora, o mores!! Aber noch ist nicht aller Tage Abend, noch ist unser Magstadt nicht verloren! Um Flori-Baby zu verhindern, müssten allerdings einige der Akteure über ihren eigenen Schatten springen. Zuerst müssten die chancenlosen Kandidaten (Nakonz, Garschke, Kindler & Co.) zurückziehen. Dann müsste eine(r) der zweit- und drittplatzierten ebenfalls zurückziehen. Ich halte Holzwarth und Koch (meine Präferenz) beide für kompetent. Die Chance, Floskel-Florian in die Schranken zu weisen, hat jedoch nur ein(e) Kandidat(in), der/die dann - ganz wichtig! - auch den/die jeweils andere(n) unterstützt. Mit anderen Worten: Die Entscheidung fällt nur zwischen zwei Kanditaten. Hilfreich wäre auch eine öffentliche Diskussion der beiden Schultes-Anwärter untereinander, die von einem neutralen Moderator geleitet werden würde.

Last, but not least: Die Wahlbeteiligung muss deutlich steigen. Und hier nehme ich auch unsere ausländischen Mitbürger in die Pflicht. Wenn sie wählen dürfen, sollen sie das verdammt noch mal auch tun!!

RE: Glock verhindern
von b am 18 Dec. 2017 07:40
Nakonz und Kindler haben direkt nach der Wahl zurückgezogen, weil sie wissen worauf es jetzt ankommt. Nun sind die anderen am Zug, es darf nur 1 Gegenkandidaten für Glocki geben.

RE: Glock verhindern
von Wähler am 18 Dec. 2017 08:32
Die beiden “Gegenkandidaten“ Margit Holzwarth und Steffen Koch haben jeweils ihre Vorzüge.

Glock hat 1422 von 6327 Stimmen bekommen. Ich denke, auch bei 43% der abgegebenen Stimmen ist hier noch genügend Potenzial für drei Bewerber. Die Konzentration auf einen Gegenkandidaten könnte nach hinten losgehen.

RE: Glock verhindern
von Lemminge am 18 Dec. 2017 09:37
Bei zwei Gegenkandidaten wird es ganz einfach.....Glock wird gewinnen! Herr Koch und Frau Holzwarth sollten sich zusammensetzten und eine Entscheidung zugunsten Magstadts treffen. Glocks Anhänger haben etwas was essenziell ist.... .Biss, Durchhaltevermögen und sie werden alle wieder im Januar zur Urne gehen!

Statistisch gesehen werden beim zweiten Wahlgang noch we[BAD] Bürger zur Wahl gehen somit kann man sich ausrechnen was passieren wird....... Würden alle ihre eigenen Belange etwas zurücksetzen, sich für das geringere Übel entscheiden und alle Stimmen auf eine Person konzentrieren gäbe es noch eine kleine Chance.....ich will einfach nicht glauben das von über 6000 Wählern knapp 1400 eine Entscheidung treffen sollen die uns die nächsten 8 Jahre weiter durch diese Misere führen soll nur weil der Rest sich nicht eins ist.....Nein, meiner Meinung nach kann sich Herr Glock und die Anhängerschaft schon als Gewinner krönen wenn zwei Gegenkandidaten antreten......das ist eine ganz einfache mathematische Rechnung!

RE: Glock verhindern
von Wähler am 18 Dec. 2017 11:53
Auch ich kann rechnen und ich vermutet, daß viele Magstadter sich keine Mühe gemacht haben zur Wahl zu gehen, weil sie bei neun Kandidaten einen zweiten Wahlgang erwartet haben.

Nun hat sich die Spreu vom Weizen getrennt. Margit Holzwarth und Steffen Koch halte ich für die besseren Kandidaten. Und diese Wahl möchte ich auch im Januar noch haben.

RE: Glock verhindern
von Lemminge am 18 Dec. 2017 13:08
Sie wissen aber schon das sie nur eine Stimme abgeben können? Ich finde ihre Aussage recht befremdlich und nicht sehr sinnig, ohne Ihnen zu Nahe treten zu wollen aber diese Rechnung wird nicht aufgehen. Sollten sich die Stimmen auf zwei weitere Kandidaten aufteilen bringt das nicht viel den beim zweiten Wahlgang gewinnt der Kandidat mit der Stimmenmehrheit. Auch das viele aus dem von Ihnen genannten Grund nicht wählen gegangen sein sollen ist meiner Meinung nicht sehr logisch. Vielleicht sollten die Wähler nochmals aufgerüttelt werden die bisher nicht gewählt haben, aus welchen Grund auch immer, es muss klar gemacht werden wie wichtig jede einzelne Stimme ist.

RE: Glock verhindern
von Pausanias am 18 Dec. 2017 14:11
@Lemminge: Sie haben vollkommen recht. Mit zwei Gegenkandidaten kann Floskel-Florian nicht verhindert werden. Das Ergebnis würde zerfasern. Ich gehe davon aus, dass das Glock/Merz-Lager sein Potential gestern ziemlich ausgeschöpft hat. Mit nur einem Gegenkandidaten wäre also rechnerisch durchaus was zu machen. Allerdings müssten sich dann Koch (immer noch meine Präferenz) und Holzwarth irgendwie zusammenraufen - einfach wird das nicht. Und - wie gesagt - die Wahlbeteiligung müsste deutlich steigen. Also, liebe Magstädter: Am 14. Januar A.... hoch!!

Der Lehrling
von Betrachter am 18 Dec. 2017 12:56
Die Stuttgarter Zeitung zitiert heute den Magstadter Bürgermeister mit folgenden Worten: "Der 61-jährige würde gerne noch zwei, drei Jahre weiter machen, aber nicht weitere acht. So lange geht eine Amtszeit."

Ob Merz im Amt ist oder als Kanalarbeiter tätig ist unerheblich, denn seinen Lehrling für die nächsten drei Jahre hat er in der Person Glock schon gefunden. Drei Jahre Unterricht im Tricksen und Leute-für

d umm-verkaufen müssten selbst dem unbedarften und nicht in Brot und Arbeit stehenden, gescheiterten FDP-Bundestagskandidaten genügen, alles Notwendige zu lernen.

Mit tatkräftiger Mithilfe seiner Protegen Scheel und Armbruster wird das alles gelingen und mit einem Wahlvolk, das wie eine Hammelherde hinter jedem Dampfplauderer hinterher wackelt sowieso.

Jetzt no a schwäbische Anmerkung an einen Berufsneuling:

Lieber Herr Glock, wenn Sia amol Schultes send, no goht‘s aus ama andra Häfale, no miasst Sia morgens ufstau ond die Härten und Fallstricke eines schwäbischen Fleckenoberhaupts aushalta. Ond dees isch net so oifach, des kennat Sia mir glauba.

Aber vielleicht bleibt Ehne des jo erspart ond die Magstadter werdat endlich a bissle heller.

Entsetzen pur
von interessierte Bürgerin am 17 Dec. 2017 20:02
Hilfe!!!!
Die Schwarm[BAD]heit der Mehrzahl der Bürger ist unfassbar.

Über die Wahlbeteiligung kann man sich nur schämen.

Ich bin schwer enttäuscht über Magstadt!!! Mal wieder.
Es zeigt sich eben, dass Leistung hier nichts zählt, sondern nur Blenderei!!

:-( Für mich heißt es trotzdem weiter zu kämpfen!!!!

In diesem Fall jetzt offen für Frau Holzwarth:-) :-) :-)

RE: Entsetzen pur
von Smartster am 17 Dec. 2017 20:11
Ja, das sehe ich auch so!

RE: Entsetzen pur
von magstadterin am 17 Dec. 2017 20:19

Wie sieht das vorläufige Ergebnis aus??????

RE: Entsetzen pur
von magstadterin am 17 Dec. 2017 21:00
Habe inzwischen dieses wahrhaft gruseligen Ergebnis gefunden. Man kann es fast nicht glauben. Ein Kandidat der zu allem nur sagt, dass er schon davon gehört hat, aber keine Alternative aufzeigt, aber ein liebes Gesicht macht, liegt vorne. Ich kann mir nur noch vorstellen, dass es daran liegt, dass es in Magstadt einfach keine ernstzunehmende Kommunikation gibt. Unser Mitteilungsblatt ist alles andere als informativ. Neu zugezogene kennen es gar nicht bzw. Sehen es gar nicht ein dafür etwas zu bezahlen. In anderen Gemeinden gibts das Mitteilungsblatt kostenlos und hat sogar noch ein wenig Journalismus dabei. Nicht so bei uns. So kann man das Volk auch mundtot machen und vor allem desinteressiert. Das Bürgerforum kennen viel zu wenige. Ich habe lange Zeit Leute danach gefragt. Keiner kannte es. Aber die Gruppe im Bürgerforum war schon vor zehn Jahren der Meinung, dass jeder alle Informationen im Bürgerforum nachlesen könnte, hat aber nichts dafür getan, dass die Leute überhaupt darüber informiert waren. Außerdem wird von vielen unterstellt, dass hier sowieso nichts ernsthaftes zu lesen ist, weil sich jeder hinter seinem Nickname versteckt. Ich Übrigens auch, mein Name ist Renate Kohler. Und wenn es für Magstadt so weitergehen sollte, dann sehe ich die Gründe vor allem darin, dass sich keiner mehr für diese Gemeinde interessiert. Ich kann es nicht verstehen, da wir alle von diesem Niedergang betroffen sind.

RE: Entsetzen pur
von interessierte Bürgerin am 17 Dec. 2017 21:37
Hallo Magstadterin, hallo Renate,

ja, es ist wahr, dass zu weniige von diesem Forum wissen oder es niederschreiben, indem gemeint wird, dass man sich hinter einem Nickname versteckt. Ich sehe das anders: ein Nockname fördert auch eine neutrale Diskussion -wenn sie im Rahmen der Regeln bleibt.

Nun eine Frage: wie können wir Frau Holzwarth gegen Herrn Glock unterstützen? Natürlich haben wir nicht die Lobby -aber trotzdem. Hast Du eine Idee??

RE: Entsetzen pur
von interessierte Bürgerin am 17 Dec. 2017 21:38
Hallo Magstadterin, hallo Renate,

ja, es ist wahr, dass zu weniige von diesem Forum wissen oder es niederschreiben, indem gemeint wird, dass man sich hinter einem Nickname versteckt. Ich sehe das anders: ein Nickname fördert auch eine neutrale Diskussion -wenn sie im Rahmen der Regeln bleibt.

Nun eine Frage: wie können wir Frau Holzwarth gegen Herrn Glock unterstützen? Natürlich haben wir nicht die Lobby -aber trotzdem. Hast Du eine Idee??

RE: Entsetzen pur
von Paula am 17 Dec. 2017 22:59
Hallo,
es sollten sich die unterlegenen Kandidatinnen und Kandidaten überlegen, ob sie weitermachen, und wenn nicht, ob sie eine/n Kandidatin/ten mit einer Empfehlung an ihre Wählerschaft unterstützen wollen. Die Gegenkandidaten des Herrn Glock wurden in der Festhalle von dessen Anhängerschaft auf eine sehr unfaire und hinterf....Art und Weise befragt. Was uns Magstadtern in der Festhalle geboten wurde, war ein unverschämtes Schmierentheater der Lebenswerten incl. der Gemeinderäte Schmidt, Vorreiter und Scheel. Es war eine Frechheit, die Magstadter Bürgerschaft zu so einer Veranstaltung einzuladen.Und das Volk jubelt, wenn der Ortsfremde seine einstudierten Kalauer vom Stapel lässt ( ...kein Casanova, es war kein Renninger..).

Mensch Magstadter, was ist das für ein Niveau, wenn ein Auswärtiger für euch einen Renninger beleidigen muss, damit er eure Wählergunst erlangt. Ja sind wir denn schon in Trump-County?

Leider kann man auf dieses unerwartete Foulspiel der Glock-Anhänger nicht schnell genug, heißt vor Ort, reagieren. Deshalb sollte eine Einigung unter den Unterlegenen zum Vorteil einer Kandidatin oder eines Kandidaten möglich sein. Liebe Leute, wie lange sollen wir uns von dieser Minderheit noch dominieren lassen.

Nun zu Stephan Scheel. Vielleicht findet sich ein Follower oder Friend auf seiner Facebook-Seite, der bereit ist, die posts, die er zugunsten seines Favoriten auf die Menschheit loslässt, im Blättle oder im Forum öffentlich zu machen. Es ist schon grenzwertig, wie dieser sog. Vereinsvorsitzende sein Amt ausübt. Gestern abend postete er auf seinem Facebookseite ein Foto, auf welchem Glock mit den Handballfrauen posiert. Leute, wir lassen uns einfach zuviel gefallen und sind zu träge, frustriert oder nicht (mehr) daran interessiert, was hier im Ort abgeht.

Dass wir ein unerfahrenes Lindner-Verschnittchen bekommen, darf einfach nicht sein. Da hätte der Scheel gleich selbst kandidieren können und die Frau Armbruster nicht den jungen Mann aus Höhr-Grenzhausen rekrutieren müssen. Ist das eigentlich mit der Funktion als Mitglied im Wahlausschuss vereinbar?

Noch etwas:

Wenn es in Magstadt eine intelligente, Profilneurosen arme, Opposition gäbe, die sich einig wäre und es auch noch möglich wäre, mehr Nichtwähler zu mobilisieren, gäbe es noch eine Chance, diesen Spuk zu beenden.

Vielleicht müssen wir Verlierer nachdenken und aktiv werden!

RE: Entsetzen pur
von Junger Bürger am 18 Dec. 2017 00:33
Zur Frage "was kann man machen":

Eine einfache Idee eines jungen Bürgers: Auffallende Flyer drucken und an jeden Briefkasten verteilen. Social Media Kanäle der Vereine und ähnlicher Organisationen nutzen (falls es solche gibt und man darauf Zugriff hat). Und zwar jetzt, umgehend, sofort. Ich bin eigentlich kein Anhänger solcher Wahlmanipulation / aggressiver Werbung, aber angesichts der bereits existierenden Wahlempfehlungen und des Ergebnisses seitens Herrn Glock ist ein anderes Mittel wohl zu machtlos.

Inhalt: Eine kurzer, prägnanter Hinweis auf die Probleme dieses Ortes (Unattraktives Erscheinungsbild, Breitband, Verkehrskonzept, Einkaufsmöglichkeiten, fehlende Bebauungspläne, ... ). Ein Aufruf an jeden Wähler und Nichtwähler, diese Probleme JETZT mit der Wahl eines geeigneten Kandidaten (mit begründeter Wahlempfehlung) beenden zu können. Und warum ein Herr Glock das NICHT kann. Und, wichtig, ein Hinweis auf das unabhängige Bürgerforum Magstadt, wo der offene, respektvolle Meinungs-Austausch zum guten Ton gehört und man weiterführende Informationen findet.

Bleibt die Frage der Finanzierung der Flyer. Einen Spendentopf einrichten? Es gibt viele Möglichkeiten.

Es muss sich etwas ändern. Es kann einfach nicht sein, dass ich als junger Mensch mich seit der Schulzeit dafür belächeln lassen muss aus Magstadt zu stammen. Bis nach hinter Jettingen ist Magstadt unter vielen JUNGEN Leuten als "hässlich und unattraktiv" (O-Ton) bekannt. Das kann angesichts der guten Finanzen und geographischen Lage doch nicht sein.

RE: Entsetzen pur
von magstadterin am 18 Dec. 2017 11:34
Der junge Bürger zeigt uns sehr gut was getan werden muss. Vor allem muss mal jemand Initiative ergreifen. Dazu müsste es aber mal doch mit offener Kommunikation getan werde. Wenn sich die interessierten Bürger mal zusammensetzen würden, z.B. in Form eines doch so verpönten Politikstammtisches dann könnte bestimmt einiges geklärt und vielleicht auch erreicht werden. Jetzt ist nicht mehr die Zeit sich hinter dem BF zu verstecken und sich allein in seinem Kaemmerlein aufzuregen.

RE: Bürgermeisterwahlen - S O S für Glock
von magstadterin am 17 Dec. 2017 21:55
Wenn dem so war, dass Scheel seine Vereinsmitglieder via Facebook dazu aufgefordert hat Glock zu wählen, und wenn es stimmt, das nach den Vereinssatzung en dies nicht gestattet ist, dann wundere ich mich, warum in dieser Sache so überhaupt nichts passiert ist. Gibt es evtl. auch noch unabhängige Zeitungsberichterstattung oder findet das mit unserem Haus-und Hofberichterstatter nicht mehr statt. Ich wunders mich nur noch darüber, dass es Leute gibt die so viel wissen und so wenig daraus machen.

Bürgermeisterwahl - Fehlstart
von Bürgermeistermacher am 15 Dec. 2017 13:49
Am 4. November 2017 fragte der "Böblinger Bote" u.a. auch, ob der Magstadter Bürgermeisterkandidat Florian Glock in Magstadt einen Fehlstart hingelegt habe. Die Magstadter Bürger wüssten nämlich nicht, woran sie mit diesem Kandidaten seien. Für die Zeitungsredaktion war das ein Grund zu recherchieren.

Der Böblinger Bote: "Dabei hätte Glock es nicht nötig, mit seiner langjährigen Funktionärsarbeit in der FDP hinterm Berg zu halten. Freimütig teilt er zudem mit, dass ihn der Bürgermeistermacher Klaus Abberger auf Magstadt aufmerksam gemacht hat. Der hätte besser beraten können. Schließlich wollen weder Wähler noch Leser an der Nase herum geführt werden."

Bei der Kandidatenvorstellung des BdS (Bund der Selbständigen/Gewerbeverein) bestätigte sich, dass Herr Glock mit seinen 33 Jahren in Rheinland/Pfalz nur knapp an einem Bundestagsmandat vorbeigeschrammt ist. Bei den Bundestagswahlen am 24. September landete er hinter den gewählten vier FDP-Kandidaten auf dem undankbaren fünften Platz. In den Wochen danach musste er sich beim nahen Ende seines Studiums nach einer Arbeitsstelle umsehen.

Vielleicht waren es die FDP-Granden in Baden-Württemberg, die den Jungliberalen nicht im Stich ließen. Die kennen sich mit ihrem früheren Oberbürgermeister von Horb Theurer und der jahrzehntelangen Kreisrätin Berroth aus Renningen bestens aus in der Kommunalpolitik. Sie brauchen eigentlich keinen Bürgermeistermacher Abberger, um für den als Nachrücker in Reserve gehaltenen Florian Glock eine ordentlich bezahlte Übergangsstelle zu finden.

Daraufhin angesprochen gab Glock den BdS-Mitgliedern die Zusicherung, im Falle seiner Wahl von der Möglichkeit, in den Bundestag nachzurücken, keinen Gebrauch zu machen und als Bürgermeister in Magstadt zu bleiben. Ob ihm die anwesenden Geschäftsleute das geglaubt haben, ist fraglich. Schließlich klaffen die Gehälter eines Magstadter Bürgermeisters und eines Bundestagskandidaten weit auseinander, geschätzt zwischen 5000 und 10 000 Euro.

Der Frage nach Kontakten zu Magstadtern, welche "kommunalpolitisch unterwegs sind", ging Glock aus dem Weg. In der Festhalle geriet Glock nach einer Frage von Herrn Beuter (im Umfeld des Bürgermeisters Merz schon immer ein einsatzbereiter Aktivist) in den Verdacht, sich um des Bürgermeisters Töchterlein zu bemühen. Er wehrte ihn ab, er bewerbe sich hier nicht als "Casanova". Ob das den beim "Böblinger Boten" vermuteten Fehlstart stoppt, wird sich am 17. Dezember zeigen.

Der Verlauf der Vorstellung in der Festhalle machte eins sichtbar. Der aufgelöste Bürgermeisterverein B 464 Trasse 3a mit seiner Vorsitzenden Gemeinderätin Sabine Schmidt (FWV), der Bürgermeisterverein Lebens-Wertes Magstadt unter dem Vorsitzenden Beuter und der Sportvereinsvorstand und Gemeinderat (FWV) Stefan Scheel haben wohl auch noch die SPD-Fraktion im Gemeinderat ins Boot geholt, um den FDP-Kandidaten in Front zu bringen.

Er soll die Schleuderspuren verwischen helfen, die 16 Jahre Amtszeit Dr. Merz hinterlassen haben. Als Straßenschließer hat sich Glock ja bereits ge-outet.

RE: Bürgermeisterwahl - Fehlstart
von b am 15 Dec. 2017 15:39

��stimme voll zu....

....aber....

Mit Zuschlägen für Büromaterial, Angestellte, 2. Wohnsitz Wohnung, Fahrtkosten,....

Sind es 20.000€ PRO MONAT für einen Bundestagsabgeordneten.

RE: Bürgermeisterwahl - Fehlstart
von Dr am 16 Dec. 2017 17:06
Bitte geht morgen wählen. Und vor allem akzeptiert dann das Ergebnis! Und motzt nicht wieder jahrelang rum. Wenn es beim 1. Wahlgang fest steht .

Nicht vergessen, wer auch immer gewählt wird, als Bürgermeister/in hat man eine Stimme neben den Gemeinderat-Mitgliedern...

Bürgermeisterwahl - wer respektiert den Bürgerwillen?
von Tiefgänger am 13 Dec. 2017 16:40
Darf ein Bürgermeister am Ende seiner seiner Amtszeit seinen Nachfolger selber bestimmen? Bei seinem Demokratieverständnis wird Bürgermeister Merz das bejahen. Für dieses Ziel will er seine beiden Bürgermeistervereine einsetzen, klar. Der Sportsvereinsvorsitzende bringt sicher zusätzlich Stimmen. Die schon früher erprobten "Impulsredner" Beuter und Scheel treten in der Festhalle ans Mikrofon. Mit der Durchschlagskraft ihrer Fragen sollen sie Argumente für Glock unter die Leute bringen.

In der Festhalle ist das danebengegangen. Die Frage an den Kandidaten Glock spießte umlaufende Gerüchte auf. "Ob er ein Verhältnis zur Bürgermeistertochter habe", sollte Glock klarstellen. Die Antwort wurde zur Schlagzeile in der Sindelfinger Zeitung: "Ich bewerbe mich nicht als Casanova". Solche Worte machen unsern Ort bundesweit zur Lachnummer, auch weil Glock die Statur zum Herzensbrecher fehlt.

Der vorgegebene Fragenkatalog enthielt nichts über die miserable Ausgangssituation unseres Heimatortes. Sie ist geprägt von zahllosen Projekten, deren Dringlichkeitsgrad seither nicht diskutiert oder konstatiert wurde, obwohl die begrenzten Finanzmittel genau das zur allerersten Aufgabe machen. Mit Ausnahme des Bürgerentscheids und der Offenhaltung der Hölzertalstraße wollten alle Befragten nur das Beste für den Ort. Glock und Garschke aber wollen die Direktverbindung nach Stuttgart schließen.

Gemeinderat Moser richtete an Herrn Glock die Frage: "Werden Sie als Bürgermeister sich für den Erhalt der Hölzertalstraße einsetzen, wie das eine Mehrheit in Magstadt für richtig hält? Ich begründe die Frage wie folgt: Der Kreis Böblingen - die ganze Region Stuttgart - steht wirtschaftlich gut da. Viele relativ sichere Arbeitsplätze. Doch das geht nicht ohne Nachteil. Das Verkehrs-Aufkommen steigt und steigt seit Jahrzehnten. Mit dem Bau von neuen Straßen werden die alten nicht überflüssig." Unter den Merzgetreuen erhob sich anschwellendes Gebruddel und Merz entzog Moser entzürnt das Wort. Dabei war die für den Fragesteller festgelegte einminütige Redezeit bei Weitem nicht erreicht und in jeder Talkshow dürfen die Politiker ihre Fragen kurz begründen.

Die Retourkutsche für Merz ließ nicht lange auf sich warten. Der Kandidat Steffen Koch stellte vor der Versammlung fest, wer den Bürgerwillen respektieren wolle, müsse eben auch den Bürgerentscheid respektieren. Er bekam dafür viel Beifall.

RE: Bürgermeisterwahl - wer respektiert den Bürgerwillen?
von Alteingesessener am 15 Dec. 2017 09:22
Das Demokratieverständnis des scheidenden Bürgermeisters lässt sich schon durch sein Verhalten im "Wahlkampf" in Frage stellen.

Nach BWG § 10 Abs. 2 sind Mitglieder des Wahlausschusses (und in der Eräuterung des Gesetzestextes insbesondere der Vorsitzende) zur unparteiischen Wahrnehmung ihres Amtes verpflichtet !! Der Vorsitzende des Wahlausschusses sollte dann - wenn er schon das Bedürfnis hat mit Herrn Glock zu dinieren - einen Ort wählen, der nicht den Eindruck entstehen

lässt, er wolle den jungen Herren ins Amt einführen (nächstes mal vielleicht in der Pfalz zum Italiener ?). Da ja aber auch andere Mitglieder des Wahlausschusses sich aktiv für weitere Kandidaten am Wahlkampf beteiligen (z.B. im Edeka),

könnte - zumindest bei mir - der Verdacht aufkommen, daß das Bundeswahlgesetz nicht so richtig ernst genommen wird.

Die Vorstellung der Kandidaten in der Festhalle hat der Schieberei aber die Krone aufgesetzt !

Der bestens vorbereitete Herr Glock durfte in seiner Bütt noch seinen Seitenhieb auf den "Renninger" loswerden und damit die letzten Zweifel an seiner Befähigung ausräumen.

Ich will keinen, der konstant redet, ohne was zu sagen ! Glücklicherweise ist es einigen Leuten aufgefallen, daß die Fragen sehr einstudiert wirkten und vor allem, wer die Fragesteller waren.

RE: Bürgermeisterwahl - wer respektiert den Bürgerwillen?
von interessierte Bürgerin am 15 Dec. 2017 12:37
Ich freue mich, dass auch ein Forumschreiber mit dem "Namen" Alteingesessener eine differenzierte Meinung hat zu den Wahlkampfaktivitäten zugunstwen Herrn Glock des Herrn Dr. Merz.
Seither musste ich den Eindruck gewinnen, dass alle fest verwurzelten ( insbesondere Sportvereinsmitglieder) Magstadter nicht ( mehr) mit offenen Augen in die Welt schauen oder nicht mehr über die Grenzen des Ortes hinaus kommen.
Ich finde es unglaublich mit welcher Hartschlägigkeit Herr Merz sein Tun in der Gemeinde wahrnimmt.

ALSO: BITTE AM SONNTAG WÄHLEN UND ETWAS GUTES ZUKUNFTWEISENDES FÜR DIE GEMEINDE TUN. NICHT SCHWÄTZEN SONDERN EINE ODER EINEN WÄHLEN, DER HANDELN MÖCHTE UND DANK SEINER / IHRER ERFAHRUNG UND MÖGLICHKEITEN AUCH HANDELN KANN:-) :-) :-) :-)

RE: Bürgermeisterkandidaten - wer ist der oder die Richtige??!!
von Fragende am 11 Dec. 2017 22:45
Zu Frau Holzwarth....

Da täuschen Sie sich...

Frau Garschke sitzt im Gemeinderat und weiß was los ist und Frau Nakonz informiert sich seit Januar 17 über das aktuelle Geschehen in den Gemeinderatsitzungen.

Eine Ausbildung in der Finanzverwaltung hat NICHTS mit kommunaler Verwaltung zu tun.

Während Frau Nakonz Verwaltung und Recht im Studium hatte und in einer kommunalen Verwaltung als Führungskraft tätig war und von einem Gesamtgemeindekonzept spricht und an alle denkt, auch an Senioren und behinderte Menschen

Zu Herrn Kindler...stimme ich zu

zu Herrn Glock. ..stimme ich zu

Herr Koch ist noch denkbar, allerdings befürchte ich,dass er nach einer Weile auf diesen Stress mit dem Gemeinderat keine Lust mehr hat.

RE: Bürgermeisterkandidaten - wer ist der oder die Richtige??!!
von Milzi am 12 Dec. 2017 23:01
Hallo Fragende,

sie täuschen sich beziehungsweise haben sich hingehend der Bürgermeisterwahl nicht richtig informiert.

Frau Margit Holzwarth hat keine Ausbildung sonder ein Studium als Diplom Finanzwirtin. Konnte das auf ihrem Flyer lesen.

Der Studiengang heißt heute Laws (zu deutsch Gesetze). Dies kann man auch auf der Homepage der Finanzverwaltung nachlesen.

hier ein Link der Universität Hagen wo man auf den Modulplan öffentlich zugreifen kann:

www.fernuni-hagen.de/rewi/studium/bachelor_of_laws.shtml

(runterscrollen)

Man kann sehen dass man sogar schon im Bachelorstudium einen sehr großen Block hat, der das Verwaltungsrecht abdeckt. Beziehungsweise noch andere Rechte. Außerdem kann man sich in den Wahlmodulen noch weiter im Verwaltungsrecht vertiefen.
Also hat es ja schon viel mit Verwaltungsrecht zu tun und auch mehr.

Hier ein Auszug von der allgemeinen Beschreibung des Studiengangs der Finanzverwaltung:

Rechtswissenschaften

Allgemeines Verwaltungsrecht, Zivilrecht, Staats- und Verfassungsrecht, öffentliches Dienstrecht etc.

Verwaltungswissenschaften

Verwaltungslehre und Informations- und Kommunikationstechnologie

Wirtschaftswissenschaften

Wirtschafts- und Finanzwissenschaften, Öffentliche Betriebswirtschaftslehre etc.

Sozialwissenschaften

Politik, Psychologie und Ethik

nachzulesen auf
www.finanzverwaltung.nrw.de/de/bachelor-laws
zu Frau Nakonz:
www.soziologie.uni-tuebingen.de/studium/studiengaenge/ba-soziologie/studienplan.html

(runterscrollen)

hier können Sie die Studieninhalte von dem Studiengang der Frau Nakonz sehen. Soweit ich das sehen kann hat Soziologie NICHTS mit mit Verwaltung oder Recht zu tun!

Des weiteren war ich gerade auf der Homepage von Frau Nakonz und Sie hat KEINE Führungserfahrung wie ich es aus Ihrem Lebenslauf entnehme.

Sie hat ja gerade mal drei Jahre gearbeitet. Und hat somit keine 10 Jahre Berufserfahrung in einer Führungsposition. Auch wenn Sie das auf Ihrem Flyer und in der Rede in der Festhalle behauptet hat.

Ansonsten würde ich auch "interessierte Bürgerin" zustimmen. Außer beim Kindler. Mir kommt es auch so vor, wie wenn er sich nur für den verkehrstechnischen Bereich interessiert aber ein Bürgermeister sollte alles abdecken.

RE: Bürgermeisterkandidaten - wer ist der oder die Richtige??!!
von Fragende am 13 Dec. 2017 08:02
Hallo
Frau Nakonz hat DIPLOM Sozialpädogik studiert, nicht Soziologie. ...

Wenn Sie sie nicht gut finden, ok, aber bei der Wahrheit bleiben, wer seit 2006 offiziell arbeitet, hat bis heute wieviel Jahre gearbeitet ??????

Boykott der Wahl
von Leonie am 12 Dec. 2017 09:39
Hallo liebe Bürger der Gemeinde Magstadt,

habt Ihr schon einmal darüber nachgedacht, die Bürgermeisterwahl zu boykottieren.

Bei den tollen Bewerbern bleibt ja einem nichts anderes übrig.

Magstadt steht dank Merz so marode da, deshalb hat sich kein Profi fürs Amt beworben.

Können wir nicht die Wahl einfach bleiben lassen und werfen uns der Renninger Verwaltung unter und werden ein zweites Malmsheim?? Dann gehts sicherlich aufwärts.

Viele Grüsse
ein Magstadter, der nicht zur Wahl geht

PS: und bitte jetzt nicht kommen mit........Demokratie.....die Wähler sind das Volk.....wer nicht wählt hat schon jetzt verloren.....blablabla.

RE: Boykott der Wahl NEIN!!!
von Politikinteressierter am 12 Dec. 2017 13:39
Hallo Leonie oder Administrator,
sie haben es wohl nicht verstanden. Es geht hier um den Ruf des Bürgerforums Magstadt. Wenn Beleidigungen und Demokratieablehnung hier geduldet werden, ist das diesem sehr abträglich.
Ich habe Ihnen nicht gedroht.Estrella Touch In diesem Fall geht es ausschließlich um das Forum. Ein Boykott dieser Plattform ist doch etwas anderes als die Möglichkeit, an einer demokratischen Wahl teilzunehmen. Beides auf eine Stufe zu stellen, ist fehl am Platz.

Im Übrigen bin ich ganz ruhig. Dann halt nicht!!!

RE: Boykott der Wahl NEIN!!!
von Kurt am 12 Dec. 2017 18:03
Das Forum verfasst hier keine Beiträge, es sind die Bürger. Wenn hier jemand einen Ruf zu verlieren hat, dann bestimmt nicht das Forum, sondern die Verfasser. Die meisten Leser können die Beiträge bestimmt richtig einordnen und bewerten.

Die Verantwortlichen des Forums sollten deshalb nur Beiträge löschen, wenn diese Beleidigungen, Unwahrheiten und nicht rechtskonforme Texte enthalten. Alles andere wäre Z e n s u r und würde der Meinungsfreiheit widersprechen.

Wer sich hier trotz der Forumsregeln nicht konform verhält, hat schon verloren. Trauen sie den Lesern doch etwas mehr Intelligenz zu.

HomePage Forumsregeln

http://www.buergerforum-magstadt.de/FRegeln.html

RE: Boykott der Wahl - völlig falsch!
von Till am 12 Dec. 2017 13:46
Nicht wählen ist keine Alternative. Das ist dann die berühmte „schweigende Mehrheit“, die keinen Einfluss nehmen kann, wenn sie nicht wählt. Dadurch kommen zufallsbedingte Ergebnisse zustande, oder es wird gerade der Kandidat Bürgermeister, welchen die „schweigende Mehrheit“ nicht wollte.

Es sollten gerade viele Magstadter zur Wahl gehen, wenn die Bürger nicht später durch bestimmte Gruppen, die schon jetzt ihre „Truppen“ sammeln, dominiert werden wollen.

Also, auf zur Wahl!

RE: Boykott der Wahl - völlig falsch!
von interessierte Bürgerin am 12 Dec. 2017 19:47
Lieber Till,
vielen Dank für den Beitrag. Diesen Beitrag kann ich tausendfach unterstützen. Nicht zur Wahl zu gehen kann nur den Unterstützern eines Kandidaten helfen - nämlich Herrn Glock, der sich dank des Vorsitzenden des Sportvereins Herrn Scheel schon als Sieger wähnt.

Für die Menschen, die das "weiter so" nicht unterstützen können , welches von Herrn Glock verkörpert werden wird, ist es dringend notwendig zur Wahl zu gehen. Nur so kann eine Entscheidung im ersten Wahlgang verhindert werden, die bei geringer Wahlbeteiligung - z.B. durch Wahlverweigerer ausgelöst - einer absolute Mehrheit für den von Herrn Scheel und Konsorten ( die Granden des Gemeinderates z.B., die sich keine Veränderung vorstellen wollen und können, da ja ihre Arbeit sonst bewertet werden könnte) unterstützten Kandidaten Glock bringen könnte.

Deshalb unbedingt am Sonntag zur Wahl gehen!!!

Content-Richtlinie für Blogger
von BF-Admin am 12 Dec. 2017 18:40
Das Bürgerforum Magstadt ist eine Art Blog. Zur Zeit der Forumsgründung waren Blogs kaum so verbreitet wie heute, Als Online-Forum kommt das Live-Forum einem Blog praktisch schon sehr nahe.

Trotz der Forumregeln wissen sich Verfasser mancher Beiträge nicht zu benehmen.

Wer hier Wissenslücken hat, sollte sich die Content-Richtlinie für Blogger anschauen bevor er schreibt.

Link hierzu nachstehend.

HomePage Content-Richtlinie für Blogger

https://www.blogger.com/content.g

Die unbeantworteten Fragen des Kandidaten Glock
von Politikinteressierter am 11 Dec. 2017 13:22
Wahrscheinlich recht unbeabsichtigt, hat der Fragesteller Beuter in der Festhalle zur Person des Kandidaten Glock ein Fass aufgemacht. Casanova oder nicht ist vollkommen wurscht, aber was letztendlich die Gründe für seinen Antritt in Magstadt waren, diese Antwort blieb der Kandidat schuldig. Wieso konnte er nicht einfach sagen, warum er hier antritt. Eigentlich ist das doch eine ganz einfache Frage, die jeder andere der Kandidatinnen und Kandidaten beantwortet hat. Was ist daran so geheimnisvoll?

Was wir (aus dem Internet) wissen ist, dass Herr Glock für die FDP Rheinland-Pfalz auf Platz 5 der Landesliste zur Bundestagwahl aufgeführt ist. Die 4 Kandidaten vor ihm wurden in den Bundestag gewählt. Er ist also der erste Nachrücker für einen lukrativen Karrierejob mit Aussicht auf eine gute Position. Die FDP ist nämlich personell nicht so üppig ausgestattet, dass sie an der Bewerbung eines jungen, alerten Linderverschnitts nicht interessiert sein dürfte.

Gab es also für die Zeit nach der Wahl in der Lebensplanung des Herrn Glock einen Plan B, der vorsah, unmittelbar die Chance für den Posten des Bürgermeisters in dem nicht gerade bundesweit berühmten Ort Magstadt zu ergreifen. Man stelle sich eine solche Ehre vor! Nach dem Scheitern seiner Kandidatur für den Bundestag muss die Entscheidung aber im "S chweinsgalopp" erfolgt sein. Anfang Oktober (!!)muss sich der Kandidat so langsam mit dem Gedanken vertraut gemacht haben, in unserem kleinen, beschaulichen und vollkommen zerstrittenen Flecken seine Zukunft zu sehen.

Es wäre ja nicht da erste Mal, dass eine berühmte Persönlichkeit, in Falle Glock, der frühere Vorsitzende der Julis RP und Eleve des berühmten Mainzer Politprofessors Falter, die Magstadter mit seiner Aufmerksamkeit beehren wollte. Nein, in diesem Forum gab es schon einmal einen Beitrag eines anderen Professors, des Prof.Dr.phil.Thomas Manchoff, der mit seinen Studenten den Beitrag unseres damaligen, selbst ernannten, Ortshistorikers durchgenommen hatte. Gestern erschien wieder ein Beitrag mit ähnlichen Rechtschreib- und Grammatikfehlern, die eigentlich nur von derselben Verfasserin oder desselben Verfassers stammen konnten. Aber dies nur nebenbei.

Warum fällt es dem Kandidaten Glock so schwer, in dieser Frage den Magstadtern eine ehrliche Antwort zu geben?

Gab es wirklich einen Plan B und wie kommt der Kandidat ausgerechnet auf Magstadt?

Bürgermeisterwahl - von Merz inszenierte Glock-Schau

von Pressedienst am 09 Dec. 2017 23:30

Die Lokalzeitungen berichten ausführlich über die Kandidatenvorstellung in der Festhalle. Wie zu erwarten hatte Bürgermeister Merz die Fragen seiner Gefolgsleute an die Kandidaten bestens konzipiert.

Wie auf der Großaufnahme des Böblinger Boten zu erkennen ist, konzentrierte sich die Merztruppe um das Mikrofon links unter der Bühne, stets einsatzbereit neben dem Mikrofon sitzend Dieter Beuter als Vorstand der Lebens-Werten Magstadter und am Mikrofon der Ehemann der Gemeinderätin Sabine Schmidt, ehemalige Vorsitzende des Vereins B 464 Trasse 3a. Beide Vereine haben der Gemeinde Magstadt entgegen dem Ergebnis des Bürgerentscheids das 1997 vom damaligen Renninger Bürgermeister Bernhard Maier ausbaldowerte "Magstadtern Verkehrskonzept" aufzwingen helfen. Es sind also keine Bürger-, sondern Bürgermeistervereine, die sich in Magstadt für handfeste Renninger Interessen eingesetzt haben. Mit der Vernichtung der geplanten Wohn- und Gewerbegebiete im Süden des Bahnhofs und der Schließung der Hölzertalstraße haben Merz und die Seinen in Magstadt einen Schaden von zig Millionen Euro angerichtet.

Da mutet es schon bizarr an, wenn von Beuter und vom Bewerber Glock unqualifizierte Äußerungen über den Kandidaten Andreas Kindler als "Renninger" gemacht werden. Er habe nichts für den Lückenschluss der B 464 und B 295 getan, tadelte Beuter.

Damit will die einstige Vorsitzende des Bürgervereins B 464 Trasse 3a nichts mehr zu tun haben. Die als reine Umgehungsstraße bagatellisierte ortsnahe Trasse 3a hat sich als ständig überfüllte Ersatzautobahn für die A 81 Leonberg-Gärtringen entpuppt. Sabine Schmid hat ihren Verein darum längst aufgelöst.

Es ist überheblich, wenn Fragensteller Beuter den Kandidaten Andreas Kindler als Renninger Versager darstellt. Er ist in Renningen nicht im Gemeinderat und hat auch als Kreisrat keine Möglichkeit zum Eingreifen. Vor Jahren haben die Staatssekretärin Gisela Splett und der Verkehrsminister Hermann nämlich vorgeschlagen zunächst zu prüfen, ob mit den beiden als Provisorien gebauten Kreisverkehren im Lückenschluss der Verkehr zu bewältigen sei. Diese Prüfung ist immer noch im Gange.

Bürgermeisterwahl - von Merz inszenierte Glock-Schau
von Pressedienst am 09 Dec. 2017 23:30
Die Lokalzeitungen berichten ausführlich über die Kandidatenvorstellung in der Festhalle. Wie zu erwarten hatte Bürgermeister Merz die Fragen seiner Gefolgsleute an die Kandidaten bestens konzipiert.

Wie auf der Großaufnahme des Böblinger Boten zu erkennen ist, konzentrierte sich die Merztruppe um das Mikrofon links unter der Bühne, stets einsatzbereit neben dem Mikrofon sitzend Dieter Beuter als Vorstand der Lebens-Werten Magstadter und am Mikrofon der Ehemann der Gemeinderätin Sabine Schmidt, ehemalige Vorsitzende des Vereins B 464 Trasse 3a. Beide Vereine haben der Gemeinde Magstadt entgegen dem Ergebnis des Bürgerentscheids das 1997 vom damaligen Renninger Bürgermeister Bernhard Maier ausbaldowerte "Magstadtern Verkehrskonzept" aufzwingen helfen. Es sind also keine Bürger-, sondern Bürgermeistervereine, die sich in Magstadt für handfeste Renninger Interessen eingesetzt haben. Mit der Vernichtung der geplanten Wohn- und Gewerbegebiete im Süden des Bahnhofs und der Schließung der Hölzertalstraße haben Merz und die Seinen in Magstadt einen Schaden von zig Millionen Euro angerichtet.

Da mutet es schon bizarr an, wenn von Beuter und vom Bewerber Glock unqualifizierte Äußerungen über den Kandidaten Andreas Kindler als "Renninger" gemacht werden. Er habe nichts für den Lückenschluss der B 464 und B 295 getan, tadelte Beuter.

Damit will die einstige Vorsitzende des Bürgervereins B 464 Trasse 3a nichts mehr zu tun haben. Die als reine Umgehungsstraße bagatellisierte ortsnahe Trasse 3a hat sich als ständig überfüllte Ersatzautobahn für die A 81 Leonberg-Gärtringen entpuppt. Sabine Schmid hat ihren Verein darum längst aufgelöst.

Es ist überheblich, wenn Fragensteller Beuter den Kandidaten Andreas Kindler als Renninger Versager darstellt. Er ist in Renningen nicht im Gemeinderat und hat auch als Kreisrat keine Möglichkeit zum Eingreifen. Vor Jahren haben die Staatssekretärin Gisela Splett und der Verkehrsminister Hermann nämlich vorgeschlagen zunächst zu prüfen, ob mit den beiden als Provisorien gebauten Kreisverkehren im Lückenschluss der Verkehr zu bewältigen sei. Diese Prüfung ist immer noch im Gange.

Bürgermeisterwahl - SPD wählt FDP
von Manöverkritik am 09 Dec. 2017 00:13
Während in Berlin die SPD wieder unter die Fittiche der CDU-Kanzlerin schlüpfen will, schlagen die Magstadter SPD-Granden einen anderen Weg ein. Im Auftrag des scheidenden Bürgermeisters Merz wählen sie den blassen FDP-Parteisoldaten Glock, einen Doktoranden im Fach Politologie.

Damit kann die Talfahrt der Gemeinde Magstadt so weitergehen, wie sie von ihnen selber unter dem Schrumpfungstheoretiker Dr. Hans-Ulrich Merz 16 Jahre lang zum Nachteil der Gemeinde betrieben wurde.

RE: Bürgermeisterwahl - SPD wählt FDP

von Manöverkritik II am 09 Dec. 2017 23:08
Nach einem Doktor der Agrarwissenschaften nun einen Doktor der Politologie auf dem Magstadter Rathaus?

Schlimmer wird‘s nimmer!

Bürgermeisterwahl - der Joker war der Merz
von Willi Wundermich am 06 Nov. 2017 22:57
Am 2. Oktober 2017 schrieb der Böblinger Bote: "Magstadts Bürgermeister Dr. Hans-Ulrich Merz, dessen Amtszeit im März 2018 ausläuft, hat beim Neujahrsempfang angekündigt, dass er sich nicht erneut um den Schultesposten bewerben werde." Merz ist seit 2002 im Amt.

Am 28. Oktober 2017 berichtete die Stuttgarter Zeitung über die Bürgermeisterwahlen in Magstadt und Rutesheim. Vom Chef im Rutesheimer Rathaus und seinem Kollegen in Magstadt heißt es: beide "verzichten auf eine neuerliche Kandidatur".

In Magstadt haben sich fünf Kandidaten beworben. Drei davon sind die Magstadter Kandidatinnen Margit Holzwarth, Susan Nakonz und Andrea Garschke. "Zwei von ihnen wollen gemäß Auskunft aus dem Rathaus ihre Bewerbung - zumindest noch - nicht öffentlich machen."

Allerdings hatte ein vierter Kandidat, Florian Glock, entgegen der Auskunft des Magstadter Rathauses, seine Bewerbung im Ort bekannt gemacht. Um den fünften Kandidaten setzt Rätselraten ein. Es gab Mutmaßungen, Bürgermeister Merz wolle einen früheren Gemeinderat als möglichen Joker noch zurückhalten.

Das war wohl falsch.

Am 4. November 2017 las man im Böblinger Boten: "Magstadts Bürgermeister Dr. Hans-Ulrich Merz, dessen Amtszeit im März 2018 ausläuft und der wieder antritt, hat damit vier Gegenkandidaten."

Auch das ist falsch.

Am 4. November 2017 meldete die Sindelfinger Zeitung: "Der 54-jährige mittelständische Unternehmer, Vorsitzender des Bauernverbands Böblingen und Kreisrat Andreas Kindler aus Renningen“, wolle Anfang der kommenden Woche seine Bewerbung im Magstadter Rathaus abgeben.

Mit ihren Mutmaßungen hatten sich die Magstadter getäuscht. Der Joker war kein früherer Gemeinderat, sondern der amtierende Bürgermeister, der zur Bürgermeisterwahl gar nicht antreten wollte.

Nach 16 Jahren höchst trister Amtsführung sollte es im Ort keinen Zweifel daran geben, dass auf dem Magstadter Rathaus ein personeller Wechsel obligatorisch ist. Diese miese Trickserei muss aufhören!

Letzte Meldung:
Am 6. November 2017 ist vom Böblinger Boten zu erfahren, dass der Wahlleiter Merz wohl doch nicht zum dritten Mal als Bürgermeisterkandidat antreten wird. Er müsste sonst als Wahlleiter zurücktreten, so wie es Andrea Garschke als Wahlausschussmitglied vor ihrer Kandidatur gemacht hat.

RE: Bürgermeisterwahl - der Joker war der Merz
von FRiDi Miller am 09 Dec. 2017 22:36
Vielleicht war ich ja der unbekannte 0,3 % Joker...

FRiDi für Deutschland!

Florian Glock
von Pausanias am 09 Dec. 2017 15:02
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum, wohne aber schon geraume Zeit in Magstadt - und das sehr gerne!

Auch ich möchte mich zur Kandidatenvorstellung am vergangenen Mittwoch äußern - vor allem zu Herrn Florian Glock, weil mich die teils frenetischen Beifallsbekundungen während seiner Präsentation doch sehr befremdet haben. Den wenigsten Besuchern scheint aufgefallen zu sein, dass Glock seine Rede in jeder x-beliebigen Gemeinde hätte halten können. Sie bestand aus belanglosen Textbausteinen, Konkretes fehlte, typisches "Politiker-Sprech" eben. Ein paar eingestreute Bonmots, deren Verwendung man in drittklassigen Rhetorikseminaren erlernen kann, konnten auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass dem Mann jegliche Empathie für unsere Gemeinde fehlt. Dazu kamen abgesprochen wirkende Fragen von Gemeinderäten, die offenbar helfen sollten, den Herrn Politikwissenschaftler in gutem Licht dastehen zu lassen.

Ich habe auch einen Abschluss in Politik und weiß daher, dass dieses Studium jemanden mitnichten automatisch für das Amt eines Schultes qualifiziert. Nicht umsonst hat ein großer Teil der Abgeordneten des Bundestages Jura studiert (Böse Zungen würden jetzt sagen, dass "Rechtsverdreherei" und Berufspolitik ja so einige Überschneidungen haben).

Ich kann mich einfach des Eindrucks nicht erwehren, dass es sich bei Florian Glock um einen Karrieristen handelt, der nach jeder noch so morschen Sprosse der Karriereleiter greifen würde, um sich nach oben zu hangeln. Das schließt auch die Möglichkeit nicht aus, dass er nach kurzer Zeit schon "den Lindner macht", weil anderenorts höhere Weihen winken.

Ich kann nur davor warnen, einen solchen Mann zum Bürgermeister zu wählen! Magstadt hat besseres verdient als einen floskelhaften Phrasendrescher, der, um es auf gut schwäbisch zu sagen, no nie ebbes grissa hat!

Bürgermeisterkandidaten - wer ist der oder die Richtige??!!
von interessierte Bürgerin am 09 Dec. 2017 12:02

Vielen Dank, dass auch hier im Forum SchreiberInnen sind, die sich sachlich mit einem Kandidatencheck auseinander setzen.

Ich möchte zur Sachlichkeit noch etwas beitragen:

Grundsätzlich denke ich ist es für jeden Wähler wichtig zu checken:

1. welche Motivation steckt hinter der Bewerbung zum / zur BürgermeisterIn

2. welche Erfahrungen hat er / sie zu dieser Motivation gebracht?

3. welche Kompetenzen / Ausbildungen / Lebenserfahrungen bringt der /die BewerberIn mit um das nicht leichte Amt eines Bürgermeisters, einer Bürgermeisterin ausüben zu können? und

4. was kann der / die BewerberIn für alle MagstadterInnen egal welchen Alters, Lebenssituation und Herkunft an verbesserter Lebensqualität bringen.?

Nun zu den einzelnen Kandidaten/ Kandidatinnen:

Frau Holzwarth wollte Ihre starke und schon lang andauernde Motivation ( welcher der Kandidaten verfolgt schon seit Januar 2017 ständig und regelmäßig die Arbeit des Gemeinderats außer ihr?) darstellen. Ihre Motivation geht vom lebenswerten Magstadt in allen Facetten von Jung bis Alt aus und sieht den Schwerpunkt von innen heraus (Ausweitung der Gestaltungsmöglichkeiten z.B. durch mehr Personal, ja auch Mehrausgaben und einheitliche weitreichende Projekte - nicht Flickschusterei)

Frau Holzwarth hat als einzige eine Verwaltung[BAD]sbildung, bzw. weiß, was tatsächlich auf eine Bürgermeisterin zu kommt. Die anderen Kandidaten/ Kandidatinnen sehen meiner Meinung nach das Amt des Bürgermeisters eher als Moderatoren- / Präsentation[BAD]fgabe. Dies ist mitnichten so.

Eine ähnliche Motivation hat noch Herr Kindler, der seinen Schwerpunkt im verkehrstechnischen Bereich und in seinen Kontakten sieht, die für Magstadt sicher gut sind. Leider konnte er bei der Vorstellung in der Festhalle durch seine Art eine evt. Bürgernähe nicht so gut darstellen. Was er für den einzelnen Bürger außer der oben genannten Dinge tun kann ( Schule, Kita, Senioren) blieb leider im Dunkeln. Dadurch dass er durch den Aufbau seines - jetzt übergebenen - Betriebes viel betriebswirtschaftliche Erfahrung hat, dies wäre auch gut für Magstadt. In der Verwaltung will er allerdings nichts ändern. Die Arbeit des Gemeinderates würde sich allerdings unter ihm sicher gravierend ( auch im Ton) verändern.

Herr Glock hat für mich das Thema Bürgermeister in Magstadt nach den oben genannten Kriterien total verfehlt: Ihm ist nicht bewusst, dass Magstadt kein Handwerkerort und auch die Natur an sich kein "Alleinstellungsmerkmal" hier in der Region ist. Er hat sich nicht die Mühe gemacht, zu analysieren, wer wohnt hier in Magstadt, wo arbeiten diese Menschen und was brauchen die Menschen, um hier im Ort zu verweilen.

Eine junge Familie, die hierher zieht, um in die Nähe des Arbeitsplatzes zu kommen interessiert nicht welche Handwerker es hier im Ort gibt oder ob es wie viele und abwechselungsreiche Wanderwege/Erholungsmöglichkeiten vor der neuen Haustür gibt, sondern vorrangig Schule / Kita/Kiga und bequeme Versorgungsmöglichkeiten. Kultur und Gastronomie kommen auch noch hinzu - auch außerhalb der Vereine.

Dass Herr Glock Wachs in den Händen des bestehenden Gemeinderats sein wird, wurde bei der Vorstellung in der Festhalle äußerst deutlich. Mimik/ Gestik der 4 Personen auf der Bühne sprachen Bände ( Warum haben die 4 mich so an die Muppetshow erinnert?! ). Die Fragen, die den anderen Kandidaten gestellt wurden, waren nur unfair, da sie ausschließlich auf bewußtes Mißverstehen ( gegenüber Herrn Kindler in Bezug auf die Breite der Gehwege) auf finanzielle oder räumliche Planungen (gegenüber Frau Holzwarth in Bezug auf den Standort der Schreibtische der neuen Mitarbeiter im Rathaus) oder persönliche Angelegenheiten

(familiäre Situation von Frau Nakonz z.B.) abzielten.

Dass Herrn Badocha keine Fragen gestellt wurden führe ich auch auf die Tatsache zurück, dass er in den Augen der Fragenden z. B. Herrn Scheel und Konsorten) keine Konkurrenz für Herrn Glock ist. Für Herrn Badocha tut es mir wirklich leid, denn auch das ist unfair.

Eine an den Ereignissen sehr interessierte Bürgerin, die sich sachlich mit der Bürgermeisterwahl auseinander setzen möchte und nicht in das alte Magstadter Muster verfallen will!!!

Wahlbeobachter
von Frage am 09 Dec. 2017 11:56
Hallo,
da man hier aus dem Forum den Eindruck gewinnt, dass die Bürgermeisterwahl ein abgekartetes Spiel der alt eingesessenen Magstadter ist und zudem hier neutrale und objektive Beiträge herzlichst vermisst...

Nun meine Frage: Ist es möglich, sich als Wahlbeobachter anzumelden?

Bürgermeister-Wahlen Kandidaten Check
von Wähler am 08 Dec. 2017 14:40
Die Vorstellung der Kandidaten am 6. Dezember war sehr informativ. Herr Merz hat, wider erwarten die Vorstellung gut moderiert. Einzig, daß mit wenigen Ausnahmen fast nur Gemeinderäte Fragen gestellt haben, war bedauerlich. Ich würde gerne einen Meinungsaustausche zum Thema Kandidaten starten. Hier meine Einschätzung.

1. Margit Holzwarth: Vortag überladen und zu schnell, aber kompetent, engagiert und informiert. Verwaltungserfahrung. In der Fragerunde souverän. Klare Position zur Offenhaltung der Hölzertal Straße. Mögliche Bürgermeisterin: JA

2. Andrea Garschke: Guter Vortragstil, aber Inhaltlich oft wage. In der Fragerunde ein klare Positionierung für den Bau der Osttangente und die Schließung der Hölzertal Strasse. Leider war die Zeit abgelaufen, als es zu dem interessanten Duell Grün vs Grün d.h. Garschke vs Margit Lenz (Grüne der ersten Stunde in Magstadt) kam. Mögliche Bürgermeisterin: JA

3. Anne Nakonz: Einseitig im Vortrag, da zu sehr auf ihre jetzige Familiensituation bezogen.Bewerbungsrede für einen Gemeinderatsplatz. Die anschließende Diskussion war von wenig Sachkenntnis geprägt und sorgte für Erheiterung. Die Frage auf ihre familiäre Situation beantwortete sie souverän. Mögliche Bürgermeisterin: NEIN

4. Florian Glock: Guter Redner, aber enttäuschte durch Beliebigkeit der Themen. Die Aussage: der Bau der Osttangente und die Schließung der Hölzertal Strasse sorgt für weniger Stau auf Straßen um Magstadt. Die anschließende Fragen zu seiner Person wurden schlagfertig beantwortet. Weniger souverän bei Sachfragen, hier hat ihn die Zeit gerettet. Möglicher Bürgermeister: JEIN

5. Andreas Kindler: Sehr dynamisch, zum Teil poltrig mit sehr klare Vorstellungen und konkreten Plänen für Magstadt und die Region. Law and Order mit Präferenz auf Wirtschaft und Wachsen. Verwaltungserfahrung. Bei der anschließenden Diskussion musste sich der „Renninger“ für den fehlenden Lückenschluss rechtfertigen. Möglicher Bürgermeister: JA

6. Steffen Koch: Sehr guter Redner und Freigeist. Er hat Ideen, Tatkraft und keine Verwaltungserfahrung. Konziliant und trotzdem direkt in der Fragerunde. Seitenhieb auf Gemeinderat und Bürgermeister: ein Bürgerentscheid ist bindend. Möglicher Bürgermeister: JA mit Vorbehalt.

7. Christian Badocha: Nette Bewerbungsrede für eine Gemeinderatssitz. Eine Lobrede auf Magstadt und die Überzeugung, dass ein Ingenieur alles besser kann war wenig überzeugend. Hier stand kein „Macher“. Möglicher Bürgermeister: NEIN

RE: Bürgermeister-Wahlen Kandidaten Check
von Auch Wähler am 09 Dec. 2017 00:00

Ich check auch mit:

Erst kam die Frau Holzwarth.
Die war aufgeregt und hatte etwas zuviel in ihren 10-minütigen Vortrag gepackt. Mit der doppelten Zeit und entsprechender Rhetorik ist das eine kompetente und informative Bewerbung. Nach und nach legte sich ihre Aufregung und sie war sehr souverän. Viele im Saal hat sie angenehm überrascht.

Dann kam die Frau Garschke.

Sie erzählte uns ein Geschichtlein von einem Dörflein mit einem Bächlein und Männlein, Weiblein und Kindlein, die sich frohgemut in einem Cafele treffen und anschließend in einem Biergärtlein landen. Lieber Beitragsschreiber "Wähler", einen guten Vortragsstil konnte ich in diesem Geschichtlein nicht sehen. Seit 10 Jahren arbeite der Gemeinderat an der Verwirklichung dieses innerörtlichen Kleinods und sie arbeite seit Jahren mit. Bemerkenswert! Auf die Frage, wie sie Menschen zur Teilhabe am kommunalpolitischen Geschehen animieren wolle, erzählte sie etwas von bürgernahem Mitnehmen und man könne doch alles im Mitteilungsblatt zur Information nachlesen. Was mache ich aber, wenn ich kein Blättle habe, weil mir die immer wieder gleichen "Riabenhäfen" entgegenstrahlen? Zu ihrer im Wahlkampf endeckten Bürgernähe wurde sie gefragt, warum sie denn für die Aufhebung des Bürgerentscheids gestimmt hätte, damals wären die Magstadter doch politisch motiviert zur Urne gegangen. Ihre Antwort: Der Bürgerentscheid war vor ihrer Gemeinderatszeit und sie hätte damals als Neuling noch nicht die nötige Erfahrung gehabt. Ansonsten nur noch Gegackse.

Dann kam die Frau Nakonz.
Positiv war, dass sie frei vorgetragen hat. Auch ist ihr Vortragsstil sehr angenehm. Ich kann mich aber dem "Wähler" anschließen, die anschließende Diskussion war von wenig Sachkenntnis geprägt. Das lag auch zum Teil an der unsachlichen Fragestellung. Die Frage eines Mannes (der war eigentlich noch relativ jung, in welcher Zeit lebt denn der?) wie sie das Amt als Bürgermeisterin mit ihrer vierköpfigen Kinderschar vereinbart, war so was von daneben, das geht den doch grad gar nichts an. Hätte er einen männlichen Bewerber auch so was gefragt?

Und dann kam ER, der große Hoffnungsträger der Lebenswerten, der Herr Glock aus Höhr-Grenzhausen.
In einer grandiosen Inszenierung sollte er als uneinholbarer Favorit den Saal zum Kochen bringen. Als erstes wurde er vom Herrn Beuter zur Aufklärung des Gerüchts aufgefordert, er sei der potenzielle Schwiegersohn des Schultes und sei von dessen Tochter als potenzieller Braut von ebendieser geholt worden."Lieber Herr Beuter, vielen Dank für ihre liebe Frage!" (Nein, nur einmal "liebe") "Ich trete hier an für das Amt des Bürgermeisters und nicht für das als Casanova!" Tosender Beifall. Der Saal brüllte. Die Lebenswerten frohlockten, denn dann kam auch noch der liebe Herr Scheel und dem wurde ebenfalls für seine Frage gedankt. Was der Herr Scheel gefragt hat, weiß ich nicht mehr, irgendwas zum Sportverein. Dann kam noch der Vorsitzende vom Handball, der seine Frage vom Handy ablas, wahrscheinlich hatte er vorher eine SMS bekommen, damit er was zu fragen hatte. Abgesehen davon, dass der nette Herr Glock schon rein äußerlich für viele Damen als Casanova nicht in Betracht käme, ging der Gag daneben. Männer sind noch lange keine Casanovas (Casanovi??) ,nur weil sie sich für eine Frau interessieren. Das hätte man doch dramaturgisch im Vorfeld besser absprechen müssen. Ich kann mich wiederum meinem Vorbeitragsschreiber "Wähler" anschließen. Inhaltlich beliebig, nichts Konkretes, gut verinnerlichtes politisches Gehabe. Der Mann taugt für Höheres, aber nicht für das Amt des Bürgermeisters eines 9000-Seelen Ortes. Dieser Vorstellungskomödie fehlte es eindeutig an Tiefe. Schlagfertigkeit kann man einstudieren, ist aber durchschaubar, wenn die Regie nichts taugt.

Dann kam der Bauernpräsident Kindler aus Renningen.
Über ihn erfahren wir, dass er nach eigener Aussage ein Macher sei, 5 Kinder habe (den hat aber keiner nach der Vereinbarkeit mit dem Amte gefragt) , und dass er sich voll und ganz dem Wohle Magstadts verpflichten würde. Auch wissen wir jetzt, dass er einen Schwager hat, welcher Professor für Anatomie ist und dessen Frau ist auch Ärztin. Und das sei auch der Grund, weshalb der Herr Kindler wisse, wovon er rede, wenn es um die gesundheitliche Versorgung des Ortes ginge. Er wurde rüde vom Herrn Beuter angegangen, weil er nichts, aber auch gar nichts, für den Lückenschluss getan habe. Ich glaube, der Herr Beuter sieht im Renninger einen Hauptkonkurrenten für seinen lieben Herrn Glock, obwohl doch eigentlich die drei Frauen vorher viel besser waren.

Dann kam der Herr Koch.
Der versprach, nicht seinen Welthit "Lemon-tree" zu singen, das hat auch kein Mensch von ihm verlangt. Er ist der große Macher vom Squash-Tempel, das hat er drei Mal detailliert erzählt, wie dieses Imperium von ihm und seiner Ex aufgebaut wurde. Die Hölzertalstraße will er erhalten und den Grünen der 70-er Jahre verdanken die Magstadter ihre Verkehrsmisere, obwohl es in den 70er Jahren noch gar keine Grünen gab. Positiv war seine "normale" Sprache ohne großes Gedöns.

Dann kam der Herr Badocha.
Ja was soll man da sagen. Bei ihm gibt‘ in Magstadt keinen Quellverkehr. Vielleicht glaubt er, die Bewohner seien alle Fußgänger und Radfahrer.

Ein interessanter Abend!
Den Preis der "Goldenen Zitrone" bekäme Frau Armbruster, so es diese Auszeichnung denn gäbe. Wie s auertöpfisch die ihr Gesicht verziehen konnte, das muss man ihr erst mal nachmachen. Welche Qualen muss die erfahrene Kommunalpolitikerin bei den Auftritten dieser "Laien"ausgehalten haben. Man sah es ihr richtig an. Nur beim Herrn Glock huschte ein glückseliges Lächeln über ihr Gesicht, als wolle sie sagen:" Ach, der Bua, guckat no!"

Lieber "Wähler", mein Check ist etwas anders ausgefallen als der Deinige, nimm‘s mir nicht übel.

Bürgermeisterkandidaten präsentieren sich
von Michele am 08 Dec. 2017 15:14
Viele Absichtserklärung, Unausgegorenes, aber was ist realistisch?

Nur ein paar Beispiele:

Auch die Ausweisung neuer Flächen für den Wohnungsbau sei notwendig.
Solche Flächen gibt es bereits. Leider wird in Magstadt recht einseitig gehandelt. Hier gibt es nur Verdichtung und Umwidmungen und ein paar problematische Kleckerlesbaugebiete. Mit Seele/Metzlesbach gibt es bereits seit langer Zeit eine solche Fläche mit ausgezeichneten Anbindungsmöglichkeiten an eine vorhandene Infrastruktur. Vor Jahren wurde diese Fläche sogar von 12 auf 10 ha verkleinert. So sieht Magstadter Entwicklung von Wohnraum aus.

Hier zeigt sich auch, wie oberflächlich der Gemeinderat sich mit diesen Problemen beschäftigt und nur hinter dem Fähnchen des Bürgermeisters herläuft.

Vielfältige Gastronomie?
Wahrscheinlich durch die vielen Vereine bedingt, dürfte das ein schwieriges Unterfangen werden, zumal man viele Magstadter regelmäßig in der Gastronomie der Umlandgemeinden antreffen kann. Dort wird halt auch etwas geboten.

Ein Gesamtentwicklungskonzept für Magstadt entwerfen

Ein Konzept dieser Art gibt es mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Gemeindeentwicklungsplan schon lange. Über 60 Punkte sind dort enthalten. Umsetzung? Nur reine Schau. Es fehlen auch die Prioritäten zu diesen Maßnahmen. Zeiträume zur Umsetzung? Fehlanzeige. Auf solche Entwürfe kann gerne verzichtet werden, weil sie unnötige Entwurfskosten verursachen.

Ortskernsanierung, Hochwasserkonzept, schnelles Internet
Mit der Ortskernsanierung, lief hier bereits etwas. Für die Betroffenen allerdings wenig attraktiv, weshalb die Gemeinde, flux eigene Projekte für sich selbst integrierte, um auf Volumen zu kommen.

Hochwasserkonzept
Auch hier wurde mehrmals geplant und präsentiert. Dann verschwanden die Pläne in der untersten Schublade, wohl weil die Eignung fehlte. Also außer Spesen nichts gewesen.

Schnelles Internet

Die Gemeinde verlässt sich hier nur auf Provider und für die scheint Magstadt aufgrund fehlender dynamischer Entwicklung nicht so vordringlich zu sein. Die Gemeinde entwickelt selbst keine Initiative. Magstadt ist ein weißer Fleck auf der Internetlandkarte.

Mehr Umsätze in den Läden durch Neubürger
Die Gemeinde hat in einem Gutachten selbst eine Unterversorgung von um die 50% bescheinigt bekommen, aber es geschieht nichts. Viele Bürger gehen einfach auswärts einkaufen.

Mehr Parkplätze schaffen.
Hier sieht es selbst für Kurzparker böse aus, zumal die schleichende Parkplatzabschaffung um sich greift. Auch ein Grund, warum auswärts eingekauft wird.

Magstadt eine starke Stimme in der Region zu verschaffen
Sehr lobenswert, aber Magstadt ist hier ein Leichtgewicht. B464 und S60 wurden nicht wegen Magstadt gebaut, sonders wegen der im Umland ansässigen Industrie. Ohne diese hätte Magstadt nichts. Aber auch bei diesen Planungen haben sich die Kommunen einschließlich Magstadt gegenseitig behindert. Heraus kam eine Einigung nach Jahrzehnten auf dem kleinsten Nenner. Die Umsetzung sieht auch entsprechend aus.

Ein Hausarzt, der seit fünf Jahren keinen Nachfolger findet
Die Gemeinde schuf bisher keine Anreize, lieber lässt sie die Bürger weite Strecken in Kauf nehmen. Für ältere Bürger eine Tortur. Eine nicht entschuldbare Gleichgültigkeit der Kommunalpolitik.

Hölzertalstraße
Auch diese soll neben der Ihinger und vielleicht sogar Warmbronner Str. geschlossen werden. Wie es dann bei den schon jetzt miesen Verkehrsverhältnissen aussehen würde, mag ich mir lieber nicht vorstellen.

Das sind nur einige wenige Punkte. Ein neuer Bürgermeister wird es schwer haben, Versäumnisse aus der Vergangenheit aufzuholen. Ich wünsche mir einen Technokraten mit sozialer Kompetenz, der nicht nur Lobbypolitik betreibt.

Giftige Weihnachtswünsche eines Gutmenschen
von forum civum am 07 Dec. 2017 20:20
Vorab:

In einem Forum mit Wortbeiträgen, wie dem Bürgerforum, ist es nicht möglich, ein Virus zu installieren. Forumsbeiträge sind Texte, und Texte können keine Viren enthalten, weil sie nicht ausführbar sind.

Heute kam in der Sindelfinger Zeitung ein Leserbrief des ehemaligen Chefs des Polizeipostens Magstadt, Peter Müller. Er hat sooo viele Wünsche an das Christkind zum Wohle des geplagten Ortes, denen man sich ohne Weiteres anschließen kann. Sogar dem Wunsch für einen Birabom zum Schneiden für seinen Freund Uli, den scheidenden Magstadter Bürgermeister, könnte man sich anschließen, käme doch dabei niemand zu Schaden und dem Baum täts wahrscheinlich gut.

Wäre da nicht ein Ausreißer, dieses Forum betreffend, der dem früheren Magstadter SPD-Gemeinderat und in Lokalzeitungen aufgeführten gütigen Pensionärs-Opa und Gutmenschen so überhaupt nicht zu Gesicht steht

Er wünscht dem Bürgerforum neben all den guten Wünschen einen(!) Virus !

Ja, jetzt aber!

Virus, neutrum (das) (lateinisch: Schleim, Geifer, Gift)

Hat der liebe Herr Müller noch ein anderes Gesicht? Ein Dr. Jekyll and Mr.Hyde? Was soll man so einem hinterhältigen Wunsch entgegensetzen? Vielleicht ein Virus für sein geplagtes Knie, das wäre doch das reinste Gift. Nein, das wünscht man niemandem.

Auch in diesen aufgeregten Zeiten bürgermeisterlicher Neuorientierung sollte man doch bemüht sein, kühlen Kopf und entsprechenden Anstand zu bewahren. Obwohl manch einer derzeit auf einer viralen Schleimspur entlang zu schlittern scheint und vor lauter Gift und Geifer kaum was Positives aus ihm rauskommt, wir bleiben alle kleine Lichtlein, die sich in dieser nicht immer beschaulichen Adventszeit ihre ureigenen guten Wünsche an das Christkind bewahren sollten.

Besonders, wenn man im Leben schon ganz andere schwere Zeiten erfahren musste.

In diesem Sinne, alle guten Wünsche an alle.

RE: Giftige Weihnachtswünsche eines Gutmenschen
von Smartster am 07 Dec. 2017 22:56

Virus
Man muss die Worte von Herrn Mueller in Bezug auf dieses Forum also so interpretieren, das es unerwünscht ist.
Unerwünscht das es eine Plattform gibt fuer "Andersdenkende" , "Unbequeme", Leute die eine eigene Meinung haben und damit nicht hinter dem Berg halten, auch wenn man seine "abweichende" Meinung in Magstadt beim Gemeinderat und dem Buergermeister nicht platzieren kann. Leute die nicht ihr Gehirn ausschalten und blind und dumpf schlicht allem zujubeln was Ihnen von Seiten Buergermeister und seinen Adlaten vorgesetzt wird
.....
.....
sowas gab es schonmal.

So ein öffentlicher "Wunsch" ist besonders vor dem Hintergrund was in dieser Gemeinde los ist eine Unverschämtheit.

Vielleicht ein Tip an H.Mueller.... Lesen Sie einfach nicht im BuergerForum, das steht Ihnen frei und dafuer muss man Ihnen nicht einmal einen Virus wuenschen.

Bürgermeister-Kandidatenvorstellung in der Festhalle ....
von Smartster am 07 Dec. 2017 22:16
.... und die meisten Fragen wurden den Kandidaten von Unterstützern von Herrn Glock (z.B. H.Beuter, H.Scheel,...die Herrn Glock an anderer Stelle jeweils offen unterstützen/empfehlen) gestellt, offenbar mit dem Ziel ihren "Wunschkandidaten" in gutem Licht erscheinen zu lassen.

Bei den anderen Kandidaten wurden die Fragen auf deren Schwächen oder kritische Punkte hin ausgerichtet.

Das kam z.B. sehr deutlich bei einer Frage von H.Scheel an Herrn Koch zum Ausdruck. Herr Koch äußerte Verwunderung , vor einer Woche bei einem Telefonat mit H.Scheel "alles prima" zu hören zu bekommen und nun öffentlich zu "Vereinsproblemen" und entsprechenden Loesungsansaetzen gefragt zu werden.

Die Kandidatenvorstellung ist so von H.Glock und seinen Unterstützern fuer eine gezielte Inszenierung auf Kosten der anderen Kandidaten genutzt worden ....

Ist das fairer Wahlkampf? ... Oder ist sowas "normal" und haben die anderen Kandidaten mit solchem Verhalten rechnen muessen .... haette der Wahlausschuss das unterbinden muessen/koennen?

Hm, Fragen ueber Fragen, was bleibt ist ein fader Beigeschmack in Bezug auf die Vorstellung und ein recht eindeutiges Bild des Kandidaten Glock.

H.Glock selbst erzählte in seiner Vorstellung sehr viel von Plänen, Konzepten und Ausschüssen in denen er mitgewirkt habe und von einem "überregionalen Netzwerk" das er habe und Einsetzen wolle. Von anpacken oder gar umsetzen war mit einer Ausnahme in seiner 10min Vorstellung nichts zu hoeren und eine Offenhaltung der Hoelzertalstrasse begreift Herr Glock als die Strecke von Magstadt bis zum Hoelzersee .....

..... Thema verfehlt !

Bürgermeisterwahl 2017 endlich ein geeigneter Kandidat für unser Magstadt
von Sissi am 03 Dec. 2017 16:50
Gestern hat sich Christian Badocha als potentieller Kandidat für das Bürgermeisteramt vorgestellt. Da ich schon weiß,wer von den Kandidaten nicht in Frage kommt, habe ich mich entschlossen ihn und sein Program kennen zu lernen. Ich möchte bei der Wahl so offen wie möglich bleiben. Schließlich geht es um unseren Ort!!!Gebürtiger Magstadter, sonst ist wenig bekannt. Es war eine gemütliche Runde und Herr Badocha war sehr nett und konnte alle meine Fragen beantworten. Vor allem war mir wichtig, zu erfahren was das für ein Mensch ist, der um das Amt kandidiert. Ein Ingineur aus der Wirtschaft, Erfahrung mit knappen Budgets und Zeitvorgaben. Hat große Projekte für sehr renommierte Autohersteller in Zuffenhausen laufen. Ist Dozent an der technischen Hochschule und hat dort auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter gearbeitet. Kann es noch besser werden? Aber was bewegt so einen erfolgreichen Menschen für ein Amt in Magstadt zu kandidieren. Sein Wahlprogramm ist sehr innovativ. Zum Thema Bauen, Verkehr und Wasserschutz hat er fachliches Wissen und weiß wie man mit geringsten Mitteln maximale Ergebnisse erreicht. Er will die Magstadter Wirtschaft unterstützen und fördern und hat konkrete Vorstellungen dazu. Hat viel innovatives für die Jugend geplant, schließlich arbeitet er mit jungen Menschen an der Uni. Mitspracherecht ist ebenso wichtig, meinte er. Auch hierzu hat er schon Ideen um jedem Magstadter eine Stimme bei der Mitgestaltung zu geben.Er hat auch als einzigster Kandidat das Altersheim besucht. Macht Sinn, viele Leute kennen Christian noch als jungen Bub, der beim Seifenkisten Rennen immer mitgemacht hat. (Fand ich irgendwie super, dass er das erwähnt hat). Klasse——Ein Magstadter dessen Herz für Magstadt schlägt und der alle Voraussetzungen für das Amt mitbringt um Magstdt erfolgreich in die Zukunft zu begleiten. Ärmel hochkrempeln und ran an die Arbeit. Lange Arbeitsstunden sei man gewohnt als Selbstständiger meinte er.Kann es besser werden? Ich bin seit gestern begeistert! Hören Sie sich am Besten selber an was Herr Badocha zu sagen hat. Mich hat er überzeugt!!Herzliche Grüße!

RE: Bürgermeisterwahl 2017 endlich ein geeigneter Kandidat für unser Magstadt
von Franz-Josef am 06 Dec. 2017 22:27
Liebes Sisserl,

du musst wegen dem Kandidaten net glei über Bord gehen.

A geh, so vom Hocker hat mich der jetzt net gerissen.

Im Saal war‘s ganz ruhig, kein Mensch wollte ihm eine Frage stellen. Sein Engagement in Ehren, aber für Magstadt is er, glaub‘ i, kein geeigneter Kandidat.

Griaß Di

Dein Franzerl

RE: Bürgermeisterwahl 2017 endlich ein geeigneter Kandidat für unser Magstadt
von Buewa am 06 Dec. 2017 23:45
Ich muss zugeben, ich fande die Rede heute Abend sehr gelungen und auf den Punkt gebracht. Es wurden Themen angesprochen, die scheinbar die anderen nicht interessieren. Gerade was die ältere Bevölkerung in Magstadt angeht, scheint sich kaum einer darum zu kümmern, obwohl diese auch einen sehr großen Bevölkerungsanteil ausmachen, ihre Daseinsberechtigung haben und in Magstadt ihre letzten Jahre verbringen möchten. Die Jugend zu fördern ist das eine, aber die Unterstützung der Älteren darf nicht vernachlässigt werden.

Die Aufgaben, die auf Magstadt in nächster Zeit zu kommen, sind vor allem baulicher und technischer Natur. Wer ist da besser geeignet als ein Bauingenieur, dessen tägliche Arbeit es ist, sich mit diesen Themen zu befassen? Da kommen wir mit toller Landschaftsarchitektur oder gesanglichen Talenten nicht weiter.

Schlussendlich kann ich sagen, ein gebürtiger Magstadter für Magstadt, der den Ort zu lieben und schätzen weiß, kommt bei den Leuten am besten an. Einer der nicht nur Politik machen will, sondern dem auch die Gemeinde am Herzen liegt.

RE: Bürgermeisterwahl 2017 endlich ein geeigneter Kandidat für unser Magstadt
von Sissi am 07 Dec. 2017 18:55
Also ich fand den gestrigen Auftritt von Herrn Badocha auch sehr souverän. Zumindest in meiner Ecke waren die Rückmeldungen sehr positiv. Dass ihm keiner eine Frage gestellt hatte, bestätigt nur, dass alles was er gesagt hat auf Zustimmung traf.

In den nächsten Jahren stehen historische Entscheidungen für Magstadt an.

Von diesen Entscheidungen hängt der Zugang zu Magstadter Wirtschaft, evtl wie sich unsere Grundstückspreise und die allgemeine Versorgung unserer Familien in Magstadt entwickelt, —- nur um einige zu nennen. Ich möchte auf gar keinen Fall einen Bürgermeister haben, der von seinem Gesang schwärmt oder einen ,der allen Konflikten aus dem Weg geht und Bürger auf der Facebook Wahlkampf Seite sperrt, die ihm solide Fragen stellen. Das geht gar nicht. Wie würden wir dann als Gemeine im Aussenverhältnis vertreten werden? Wird der Landrat dann auch gesperrt wenn er kritisch hinterfragt? Wenn man sich bei den diesjährigen Kandidaten sachlich, nüchtern und ohne Emotionen die Frage stellt, wer in der Lage ist, unsere Anliegen zu vertreten und für Magstadter Interessen zu kämpfen, dann gibt es nur eine logische Antwort. Stellen Sie sich vor was für ein Gewicht die Stimme eines Bauingenieurs hat, der mit dem Regierungspräsidium oder mit dem Landrat in Sachen Umgehungsstraße, etc....verhandelt. Dies gilt auch im Hinblick auf Kooperationen mit anderen Gemeinden. Einer der sich mit irgendwelchen Studien und Umfragen nicht übers Ohr hauen lässt. Der gestrige Abend hat mich in meiner Entscheidung bestärkt, dass der Kandidat Badocha, der richtige Mann für die nächsten 8 Jahre ist. Wenn alle großen Projekte in Magstadt abgeschlossen sind und wir als Gemeinde für die Zukunft richtig aufgestellt sind, kann man die Zügel wieder schleifen lassen und evtl. lockerer an die ganze Sache rangehen.

Widersinniges "Magstadter Verkehrskonzept"
von S-Bahnfahrer am 16 Nov. 2017 18:16
Der zunehmende Autoverkehr überfordert das vorhandene Straßennetz. Mehr Straßenverkehr müsse auf die Schiene verlagert werden, ist die einmütige Meinung. Der Regionalverband setzt sich zum Ziel, den Verkehr auf der Linie S 60 auf der Strecke Böblingen-Renningen zu intensivieren. Die Bevölkerung soll mehr und mehr auf die Bahn umsteigen.

Renningen ist auf dem richtigen Weg. Die Stadt hat an der Magstadter und der Leonberger Straße zwei Anschlüsse an das überregionale Straßennetz (B 295). Sie hat auch drei gut erreichbare S-Bahnhöfe, den Nordbahnhof, den Südbahnhof und den Bahnhof in Malmsheim. Alle sind ausreichend mit Park-and-ride-Plätzen ausgestattet.

Magstadt hat sechs Anschlüsse ans überregionale Straßennetz. Zwei an die Bundesstraße B 464 an Ihinger und Schafhauser Straße, vier weitere an deren Fortführung auf der Landesstraße L 1189. Diese liegen an der Schafhauser Straße, der Maichinger Straße (Sackgasse), Gottlob-Daimler-Straße und der Alten Stuttgarter Straße.

Der Bahnhof der S 60 in Magstadt ist abgelegen und nur noch einseitig bebaubar. Vom Regionalverband werden Wohnungsbauschwerpunkte rings um die S-Bahnhöfe gefordert. Der Flächennutzungsplan von Bürgermeister Benzinger hatte zusätzlich einen Westbahnhof für die vorhandene und zukünftige Ortserweiterung im Nordwesten vorgesehen. Bürgermeister Dr. Hans-Ulrich Merz hat diesen nicht weiter vorangetrieben. An dessen Stelle bastelt er an einer kleinen "Wohnsiedlung Ihinger Straße" herum. Park-and-ride-Plätze gibt es keine. Am Bahnhof Maichinger Straße wurden statt der geforderten 76 Stellplätze drei Asylantenunterkünfte gebaut.

Die neue Bürgermeisterin oder der neue Bürgermeister müssen sich bei einer solch prekären Verkehrslage und einer solch widersinnigen Verkehrsplanung ganz schnell etwas Neues einfallen lassen.

RE: Widersinniges "Magstadter Verkehrskonzept"
von Till Eulenspiegel am 07 Dec. 2017 18:48
Diese Misere habe ich beim Gemeinderat und beim Bürgermeister angesprochen. Was ich zur Antwort bekam ist:"In Magstadt gibt es keine 2. S-Bahn Haltestelle." Man glaubte immer ich helfe dem Bürgermeister, das war nicht der Fall. Warum hat man nicht gleich einen Autobahnzubringer ( B 464 ) 4- spurig gebaut. Man hat auch die Anwohner der Neuen Stuttgarterstr., der Weilemer Str. und der Renninger Str.über den Tisch gezogen. Die Hölzertalstr. musste unbedingt offen belieben und die Ihinger Str. auch. Wo bleibt die versprochene Verkehrsberuhigung???? es ist noch schlimmer geworden mit dem Verkehr und riechen tut man die Abgase und Kopfschmerzen etc, bringt uns die gute Luft die sich manche einbilden sind Märchen geworden. Schauderhaft, geradezu widerlich ist dieses Verkehrskonzept. Und das verdanken wir auch den Bürgermeistern von Renningen und Weil der Stadt und manchen Kreisräten.

Wirklich ein Kandidat für das Amt des Buergermeisters in Magstadt ???
von Lemminge am 17 Nov. 2017 16:45
Das kritische Beiträge in Facebook unter Herr Glocks Seite in kürzester Zeit gelöscht werden und man sogar für weiter Einträge gesperrt wird, bestätigt mich in meiner Einschätzung dieses Kandidaten.

Sollte das unser zukünftiger Bürgermeister werden, wird Magstadt weiterhin im „Merz‘schen“ Stil geführt!! Scheinbar ist dieses Verhalten und der "Führungsstil" den offenbar doch viele Magstadter unterstützen, insbesondere wenn dann auch noch Vereinsvorstände Rundschreiben versenden in denen Herr Glock als Kandidat zur Wahl empfohlen wird....

....frei nach dem Motto: "Ihr braucht euch keine Gedanken machen, das haben wir schon für euch gemacht".

...und meist laufen die Schafe dann gesammelt.......direkt in den Abgrund!

Hoffen wir mal das es in Magstadt dieses mal anders kommt!!

Nach einem von mir auf seiner Facebook-Kandidatur Seite „Florian Glock für Magstadt“ geschriebenen Kommentar, wurde dieser binnen 3 Minuten gelöscht und ich wurde fuer weitere Kommentare gesperrt.

Was hatte ich geschrieben, das ich gleich mundtot gemacht werden musste?

Nachfolgend der Auszug aus den Kommentaren (ich hatte sie noch gespeichert):

ich:
> ... und die Merz-Ära geht weiter, dieser Albtraum endet nie - mit den richtigen
Unterstützern ....

Joachim Gilles:
> sind sie nicht eine Unterstützerin der Mitbewerberin?

ich:

> Hallo Herr Joachim Gilles stellvertretender Stadtrat aus Trier ... welche meinen Sie ?
> Herr Glock hat 3 Mitbewerberinnen.... und diese leben alle in Magstadt, brauchen keine
> professionellen Redenschreiber und auch keine Buergermeistermacher. Ihr Ziel ist es
> nicht eine strauchelnde, politische Karriere weit entfernt, an neuem Ort - in Magstadt -
> neu zu starten.
> Vielmehr muehen sie sich teilweise seit Jahren den Ort lebenswerter zu gestalten und
> dies nicht nur den Bürgern und Wählern vorzugaukeln.
> Diese Drei haben ALLE eine Motivation, die auf Ihrem täglichen Leben basiert, was man
> bei H.Glock doch extrem stark bezweifeln darf, zumal er ja nicht einmal aus der Region
> stammt.
> ... wenn Sie das mit "Unterstützern" meinen, dann ist die Antwort – ja

RE: Wirklich ein Kandidat für das Amt des Buergermeisters in Magstadt ???
von Fragender am 28 Nov. 2017 13:35
Hallo Bürgerforum,

im Ort geht das Gerücht, dass eine Tochter des Herrn Bürgermeister Dr. Merz den Kandidaten Glock nach Magstadt geholt hätte, ja sogar mit ihm verbandelt wäre (Nach der gewaltigen Schmunzelei beim Gewerbeverein beim Aufkommen dieses Themas, stimmt das vielleicht?). Weiß jemand, ob dieses sog. Gerücht keines ist?

Sollte daran doch was Wahres sein, wäre das Verhalten gegenüber Schreiber "Lemminge" nachvollziehbar. Ebenso der grenzwertig fanatische Einsatz des Freie Wähler Gemeinderats Scheel für den Kandidaten Glock. Auf seiner(des Herrn Scheel) Facebookseite lässt er den Kandidaten Glock mit einem Tüchlein das Magstadter Veranstaltungsschild am Ortseingang in der Alten Stuttgarter Straße putzen. Wieso eigentlich? Hält dieser die Magstadter für nicht ganz sauber? Auch lässt man den Kandidaten mitten auf der imaginären Trasse der Osttangente posieren und irgendetwas daherplappern, damit jeder versteht, dass dieser Herr Kandidat nichts versteht.

Ganz ehrlich,

in Höhr-Grenzhausen gibt‘s doch auch Möglichkeiten noch was außer FDP-Bundestagsabgeordneter zu werden, z.B. Manager bei rastal oder sahm, die produzieren auch ab und an Scherbenhaufen, die des dringenden Aufräumens bedürfen. Oder im neuen Tourismus- und Glasmuseum gegenüber gäbe es evtl. einen Teilzeitjob, um sich behutsam an den Rhythmus täglicher Arbeit heranzutasten.

Und eine Straße zum Ausbauen, auf welcher man genauso gut posieren könnte, wäre auch vorhanden. Die Serpentinen nach Grenzau runter bräuchten dringend sichere Haltebuchten.

Also, wieso und warum ausgerechnet Magstadt. Wir waren doch jetzt lang genug geplagt!!!

RE: Wirklich ein Kandidat für das Amt des Buergermeisters in Magstadt ???
von user am 28 Nov. 2017 22:48
Danke, danke, danke....endlich normale Menschen in Sicht, Sie sprechen mir aus der Seele, endlich jemand der die Realität sieht...Danke

RE: .... "FDP zeigt Florian Glock die Rote Karte"
von Smartster am 30 Nov. 2017 11:02

... beim stöbern im Netz trifft man schon auf interessante Informationen, wie zum Beispiel zum Bürgermeisterkandidaten Florian Glock, der 2010 noch Landesvorsitzender der Jungen Liberalen war:

"FDP zeigt Florian Glock die Rote Karte" (Rhein-Zeitung, 24.08.2010, Seite 18)

Beim Lesen dieses Berichtes (den Link zum vollständigen Artikel habe ich unten angehängt, leider ist dieser kostenpflichtig) springen dem Leser einige Beschreibungen förmlich entgegen, wie z.B.:
- "Glock soll sich dort nicht an zuvor getroffene Absprachen gehalten haben...:"
- "... von Führungsschwäche und Kritikunfähigkeit ..." ist die Rede und
- " Wenn überhaupt, habe es eine nur lückenhafte Informationspolitik des Vorsitzenden gegeben." und zum guten Schluss:
- "Auch in diesem Punkt vermag Glock kein Fehlverhalten (Ergänzung: "seinerseits") zu erkennen."

Das sind doch alles Beschreibungen bzw. Eigenschaften, die wir die letzten 16 Jahre in und sehr zum Leidwesen von Magstadt haben mit unserem Noch-Bürgermeister H.Dr.Merz in Verbindung bringen müssen.
... und das mindestens der Punkt "Kritikunfähigkeit" sich über die Zeit seit 2010 nicht gebessert hat, kann man dann wohl an dem Bericht von "Lemminge" ablesen.

hier der Link zum vollständigen Artikel:
http://www.genios.de/presse-archiv/artikel/RZTG/20100824/fdp-zeigt-florian-glock-die-rote-ka/0098011B1BB3957122D095C94C9C0F66.html

RE: Wirklich ein Kandidat für das Amt des Buergermeisters in Magstadt ???
von ScheelHasser am 07 Dec. 2017 05:00
Der Scheel kriecht dem auf Facebook ja fast in den PO. Widerlich dieser Typ.

Der Kandidat von Merzen‘s Gnaden?
von Nachtigall am 30 Nov. 2017 19:23
Verdammt krass!

Wenn alles, war hier im Forum über den Kandidaten Glock erzählt wird, stimmt, dann wäre das ein "WEITER SO!" dessen, was uns in den letzten 16 Jahren auseinander-, aber mitnichten vorwärts gebracht hat. Und folglich gibt es nur Einen, der sich genüsslich zurücklehnen könnte nach der Devise:

"Egal, wer unter mir Bürgermeister wird, Hauptsache er heißt Glock."

Armes Magstadt!
Wollen wir das wirklich, schon wieder einen Bürgermeister, dem das Votum der Mehrheit der Magstadter, die Hölzertalstraße offen zu lassen, irgendwo vorbei geht?

RE: Der Kandidat von Merzen‘s Gnaden?
von Buewa am 06 Dec. 2017 23:28

Ich finde es sehr eigenartig, dass man in den Social media etwas kommentiert oder Nachrichten schreibt und wenn diese dem Bürgermeisterkandidaten Glock unangenehm erscheinen, werden sie umgehend entfernt.

Stellt man sich so den neuen Bürgermeister vor, der allem Unangenehmen aus dem Weg gehen möchte?! Das können ja tolle 8 Jahre werden.

Lückenschluss B 464 / B 295
von Moritz am 05 Dec. 2017 22:04
Was geplant ist. Lesen Sie die Pressemitteilung des Regierungspräsidiums nach dem Treffen der Bürgermeister.

HomePage Lückenschluss B 464/ B 295
https://rp.baden-wuerttemberg.de/rps/Seiten/pressemitteilung.aspx?rid=1268

Bürgermeisterwahlen - S O S für Glock
von Sportvereinsmitglied am 05 Dec. 2017 09:29
In seiner letzten Neujahrsansprache verzichtete der noch amtierende Bürgermeister Merz zwar nicht auf seine schon traditionellen Beschimpfungen des Landrats, aber er gab den Verzicht auf eine dritte Kandidatur für sein Amt bekannt.

Als erster Kandidat für seine Nachfolge streckte danach S tefan O liver S cheel den Kopf raus, aber zog ihn schnell wieder ein.

Als 1. Vorsitzender des Magstadter Sportvereins, dem größten Verein im Ort, und als treuer Gefolgsmann im Gemeinderat konnte er als Idealbesetzung gelten, um das fragwürdige Werk von Merz kontinuierlich fortzusetzen.

Meriten hatte sich Scheel schon bei der zweiten Bürgermeisterwahl von Merz verdient, als er zusammen mit dem Bürgermeister den unter Hallennot leidenden Sportlern eine zusätzliche vierte Sporthalle versprach. Sie sollte etwas ganz Besonderes und Anspruchsvolles werden, eine Multifunktionshalle für Handballer, Bogenschützen und Kegler, und sie sollte etwas über eine Million kosten. Das war laienhaft geschätzt, denn für ein solches Projekt kommt man leicht auf fünf Millionen. Ob das Versprechen leichtfertig gemacht worden war, sei dahingestellt. Nach seiner Wiederwahl ließ Merz wissen, er habe kein Geld dafür.

Bei der Sanierung der Sanitärräume in den Hallen stellen die verschiedenen Abteilungen nach einjährigen Baumaßnahmen fest, dass die Duschen öfters kalt bleiben. Im Ort rumort es deswegen, im Gemeinderat jedoch nicht. Als Gemeinderat hätte Scheel zusammen mit den Gemeinderatskollegen dort ja Dampf machen können.

Hatte sich Scheel im Gemeinderat Kritik an seinem Herrn und Meister nicht zugetraut, wollte er sie nachholen. Am 17. November stellte sich im "Hirsch" als erster Kandidat im laufenden Wahlkampf um das Bürgermeisteramt der Favorit von Merz vor in Anwesenheit zahlreicher Merz-Anhänger, die auf die Koryphäe Glock in Wort und Schrift schon eingeschworen waren.

Scheel brachte einige seiner aufgebrachten Kaltduscher aber erst am 24. November in den "Hirsch", wo sie ihren Protest dem Kreisbauernverbandsvorsitzenden und Bürgermeisterkandidaten Andreas Kindler vortrugen. Der war nicht sonderlich überrascht. Er weiß, dass seit 16 Jahren in Magstadt so ziemlich alles schief läuft. Er weiß auch, dass Scheel in der Gemeinde als Wahlwerber für Glock auftritt und dies speziell bei den Mitgliedern des größten Vereins im Ort, dem Sportverein.

Zu Scheels Verhalten stellen sich spätestens hier juristische Fragen. Ehe er solche fragwürdigen Aktionen startet, sollte er die Satzung seines Vereins lesen. Nach leidvollen Erfahrungen und Spaltungen im Vereinsleben der Zwanziger- und Dreißigerjahre des vorigen Jahrhunderts wegen politischer Umtriebe hält die heutige Satzung ausdrücklich fest, dass politische Agitation innerhalb des Vereins ausgeschlossen bleibt.

Womöglich haben die Magstadter vor Jahren nicht nur einen umstrittenen Bürgermeister gewählt, sondern auch einen ahnungslosen Sportvereinsvorstand.

RE: Bürgermeisterwahlen - S O S für Glock
von b am 05 Dec. 2017 09:57
Frau Nakonz hatte sich als erste den Bürgern schon am 17.10.2017 "an den Buchen" vorgestellt! !!!!!!

Auch Herr Beuter wirbt im LWM für Herrn Glock !!!!

Ein gewünschter fairer Wahlkampf, welchen Herr Glock selbst fordert , sieht anders aus. Kritiker werden mundtod gemacht, andere Vereine verhalten sich angeblich politisch neutral, doch die Merz-Sippe tut alles für einen Kandidaten, der ihre Politik weiter führt....

Magstadt, wacht doch endlich auf!!!!!

Bürgermeisterwahl - Fraktionen der Freien Wähler und der SPD voll dabei
von Wahlsplitter am 01 Dec. 2017 18:28
Jetzt ist es klar, Bürgermeister Merz hat seinen Joker am 17. November im "Hirsch" präsentiert. Fast in Fraktionsstärke sind die Gefolgsleute von Merz angerückt und auch die Lebens-Werten machten sich bemerkbar.

Ihr ehemaliger Pressesprecher H.J. Müller, bekennender Neoliberalismus-Hasser, meldete sich erwartungsgemäß zu Wort. Er wollte von dem 33-jährigen Politologen und veritablen FDP-Bundestagskandidaten wissen, wie er es denn mit dem in Magstadt darniederliegenden sozialen Wohnungsbau halte. Eine gute Frage, weil sie das Interesse auf die fatale Lage der Außenseitergemeinde lenkt.

Der abtretende Bürgermeister Dr. Hans-Ulrich Merz hat schon in seiner ersten Amtszeit erfahren müssen, dass es geschickter Verhandlungskunst bedarf, um ein Grundstück oder gar einige Hektar Bauland für die Gemeinde zu erwerben. Das galt auch für die Südseite der Brunnenstraße. Das Hillerhaus liegt in einem ganz der Gemeinde gehörenden Areal und hätte von ihr auf jeden Fall erworben werden müssen. Der Bürgermeister erzielte mit den Erben kein Ergebnis und ließ die Verhandlungen platzen, der Gemeinderat mit ihm. Merz überließ seither solche Geschäfte irgendwelchen Investoren.

Er formulierte statt dessen Leitbilder, dass Magstadt "keine Gewerbegemeinde werden dürfe" und "sein dörflicher Charakter erhalten werden müsse." Vom Gutachter Ökokult ließ er sich das "Schrumpfen" erklären, um sich damit der Bequemlichkeit zu verschreiben. Noch im letzten Jahr hat er erklärt, er würde gern ein Sechsfamilienhaus bauen, wenn er einen Platz dafür hätte. Die Kreis- und Gemeinderätin Vorreiter unterließ es, ihn zu erinnern, dass neben ihrem Haus einen solchen habe und ein schon vor vielen Jahren bezahltes Baugesuch dazu.

Ja, heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus .... ja, so schaut‘s aus! Da kann der Bürgermeisterkandidat natürlich nur mit Allgemeinplätzen antworten.

Der Besucher waren viele, der Fragen an den Kandidaten wenige. Gemeinderat Moser interessierte sich für den Stellungswechsel von Rheinland-Pfalz nach Baden-Württemberg und für die Erfahrungen des Kandidaten mit praktischer Arbeit. Die anwesenden Gemeinderäte der Freien Wähler reagierten mit geringschätzigem Lächeln. Die Merztruppe ist sich sicher, ihr verehrter Bürgermeister hat den richtigen Kandidaten gefunden. Mit Freien Wählern und SPD könnte der weiterwursteln, wie in den letzten 16 Jahren schon gehabt.

Bürgermeisterwahlen - viel Auswahl - wieviel Substanz?
von Hirschbesucher am 01 Dec. 2017 08:12
Neun Personen wollen Bürgermeister werden, vier Frauen und fünf Männer. Das ist ein Rekord, nicht bloß in Magstadt, sondern im ganzen Kreis. Es ist sogar ein Bundestagskandidat dabei, der war im "Hirsch".

Neu ist auch, dass zwei Gemeinderatsfraktionen gleich drei Kandidatinnen stellen, die CDU eine, die Freie Liste Magstadt (FLM) sogar zwei. Da verwundert es, dass die Leibgardisten des abtretenden Bürgermeisters Merz nichts auf die Bühne bringen. Die Bürgermeisterstellvertreterin Brigitte Armbruster (FWV) und der 2. Bürgermeisterstellvertreter Rudolf Franko (SPD) blieben scheinbar untätig.

Doch, gemach, dies könnte täuschen. Haben doch beide Fraktionsvorsitzende seit 18 Jahren die Zügel schleifen lassen und Merz machen lassen. Warum soll einer, der im Jahr 2001 bei seiner ersten Wahl mit dem Slogan antrat, ihn "könnten alle wählen", bei seinem Abgang nicht wieder die Kurve kriegen. Sein Nachfolger darf keinesfalls auf die Idee kommen, die vermeintlichen Verdienste von Merz zu kritisieren.

So tauchten also schon bei der ersten Kandidatenvorstellung im "Hirsch" die Merz-Fans aus Freien Wählern, der SPD und nicht zuletzt der wortgewaltigen Lebens-Werten-Magstadter recht zahlreich auf. Fragen zur Qualifikation und den Plänen des Bewerbers hatten sie keine. Warum auch, ihr Hans-Ulrich wird‘s mit dem Kandidaten Florian Glock schon in seinem Sinne richten.

Bürgermeisterwahl - namenlose Kandidaten
von Wahlforschungsinstitut mag-ic am 19 Nov. 2017 23:09
Die Leonberger Zeitung schreibt am 16. November 2017:

"Das ist schon außergewöhnlich" kommentiert, Hans-Peter Burckhardt, der Hauptamtsleiter von Magstadt, die Bewerberliste. "Damit hatten wir nicht gerechnet." Gleich sieben Kandidaten haben ihren Hut in den Ring geworfen.

Die Bürger wundern sich, nur fünf Namen sind bisher bekannt. Zwei wollen seit Wochen ihre Namen nicht preisgeben. Ein taktisches Spielchen?

Vertreter der sonst hyperaktiven beiden Bürgermeistervereine "Trasse B 464 3a" und "Lebens-Wertes-Magstadt" haben sich bisher mit keinem Wort zur Bürgermeisterwahl geäußert.

Vielleicht wird der Name des von ihnen favorisierten Kandidaten bzw. einer Kandidatin erst bekannt gegeben, wenn er/sie die Wahl gewonnen hat.

RE: Bürgermeisterwahl - namenlose Kandidaten
von u am 29 Nov. 2017 15:07
"Lebenswertes Magstadt" schickt Rundschreiben per Mail an seine Mitglieder, mit der Bitte Herrn Glock zu unterstützen, er wäre der passende Kandidat, um die richtige Politik weiter fort zu führen...

Diese Mitglieder schicken es in ihren anderen Vereinen auch weiter, so dass dieses Rundschreiben einmal durch Magstadt ist....

RE: Bürgermeisterwahl - namenlose Kandidaten
von magstadterin am 29 Nov. 2017 20:21

Wer bisher meint, dass es Magstadt gut geht, wer nicht sieht wohin uns 16 Jahre Merz gebracht haben, der wird wohl Herrn Scheel folgen und treu und brav Glock = Merz wählen. Es ist schon erstaunlich, wenn man sieht, dass irgendjemand noch versichern will, dass unser Ort nicht wirklich vor die Hunde geht.

Magstadter Wasserspiele
von Paddler am 25 Nov. 2017 16:51
"Das Bächle soll in Kniehöhe fließen" ist die Überschrift zum Bericht der Sindelfinger Zeitung über die Gemeinderatssitzung am 21. November.

Magstadt hat es mit dem Wasser, insbesondere mit dem Hochwasser bei starkem Regen. Nach gleich zwei Überschwemmungen im Jahr 2013 haben die Herren vom Wasserwirtschaftsamt (Landratsamt) in der Festhalle im Jahr 2014 Mittel und Wege aufgezeigt, das Hochwasserrisiko durch Ausweitung der maroden Kanalisation zu mindern, ergänzt durch Hochwasserrückhaltebecken. Merz hat in seinen beiden Amtsperioden am mangelhaften Kanalnetz keinerlei Verbesserungen vorgenommen. Hochwasserrückhaltebecken will er als offene Erdbecken innerhalb der Bebauung anlegen. Die Genehmigung durch das Landratsamt steht noch aus. Die Behörde hätte den Magstadter Bürgermeister darauf hinzuweisen, die Becken wie üblich oberhalb der Siedlung zu bauen. Dazu hätten sich die Straßendämme der Süd- und Osttangente angeboten. Merz will Wasser lieber im Ort aufstauen, wo es die darauf nicht vorbereiteten Untergeschosse der umgebenden Bebauung gefährdet.

Bürgermeister Benzinger wollte für das Projekt "Wohnen am Erbach" auf dem Schoenenberger-Areal den Erbach freilegen. Bürgermeister Merz verhinderte das. Der Bach fließt heute in einem überalterten Natursteingewölbe unter der Pflasterung des EDEKA-Marktes. Dort war vor fünf Jahren nach einem heftigen Regen die Stützmauer der Merzschen Festungsmauer eingestürzt.

Merz und seine Stellvertreterin Brigitte Armbruster (FWV) haben sich dann an die Gestaltung der Bachstraße gemacht. Nun sollte der Erbach ersatzweise dort als belebendes Element freigelegt werden. Aber auch diese Planung fiel ins Wasser. Auch ohne den Bachlauf kommen die Autos nur schwer aneinander vorbei.

Aller guten Dinge sind drei und so wurde der städtebauliche Wettbewerb zur Neugestaltung der Marktplätze der dritte Anlauf für Merz und Anhang und dazu missbraucht für die Installation einer deplazierten Wasserumwälzungsanlage. Der erste Preisträger lieferte den mit Abstand besten Entwurf. Ihn zeichnete große Schlichtheit aus. Er suchte lediglich nach einem guten Platz für ein neues Rathaus und lehnte jeglichen Firlefanz zwischen den Gebäudeensembles um die beiden Marktplätze ab. Aber er musste sich fügen.

Die Magstadter Gestaltungskoryphäen hatten sofort wissen lassen, man könne doch aus den anderen Entwürfen etwas übernehmen. Der Gemeinderat wurde nach Reutlingen geschleppt und dort zur Überzeugung gebracht, zwischen dem schönen Marktbrunnen auf dem oberen und dem bescheidenen Brünnele am unteren Marktplatz, die beide einst auch der Viehtränke dienten, solle statt des Verkehrs besser ein Bächlein fließen. Der erste Preisträger wollte von der dominierenden Kirchenkulisse durch nichts ablenken und bescheiden bleiben, davon rückten die Gemeinderäte nun ab.

Die Schüttung des oberen Marktbrunnens reicht für das Wunschbächlein aber nicht aus. Darum muss nun am unteren ein Pumpwerk gebaut werden, das ständig Wasser vom unteren Brünnle zum oberen Marktplatz pumpt. Kosten: an die 100 000 Euro.

In der gleichen Sitzung hat der Gemeinderat die Abwassergebühr von 1,90 auf 2.30 Euro erhöht!

RE: Magstadter Wasserspiele
von Klaus am 26 Nov. 2017 15:17
In Aidlingen werden nicht - wie in Magstadt - Gebühren nur ständig erhöht.

Auszug aus der Gemeinderatssitzung:

.... in der Aidlinger Gemeinderatsitzung der Beschluss über die Senkung der Abwassergebühr zum 1. Januar 2018 auf 1,70 Euro pro Kubikmeter für das Schmutzwasser und 0,40 Euro pro Kubikmeter für das Niederschlagswasser.

Unfallrisiko gestiegen
von Max am 26 Nov. 2017 12:56

Wer einmal aus der Mühlstraße nach links in die Maichinger Straße abgebogen ist dem ist bekannt, wie schwierig es ist, die vorfahrtsberechtigten Fahrzeuge auf der Maichinger Straße zu beachten.

In einer Dokumentation im Bürgerforum wird richtig beschrieben, wie gefährlich es für Autofahrer werden kann. Seit die Spiegel beim Umbau der Einmündungen entfernt wurden, stehen die Autofahrer in der Mühlstraße beim Einfahren in die Maichinger Straße echt auf dem Schlauch. Es ist wie ein Blindflug.

Warum wurden die Spiegel für eine bessere Sicht auf den Verkehr in der Maichinger Straße nicht wieder montiert?

HomePage Unfallrisiko gestiegen
http://www.buergerforum-magstadt.de/Infos78.html

Magstadt - teures Pflaster!
von Nachdenker am 18 Nov. 2017 22:05
In seinen 16 Amtsjahren hat Bürgermeister Dr. Hans-Ulrich Merz mit der einst solide dastehenden Gemeinde auf einen der letzten Plätze im Landkreis geschafft. Unter Anleitung seines Herrn und Meisters, dem Renninger Bürgermeister und späteren Landrat Bernhard Maier, wurde mit der Ertüchtigung der B 464 und dem "Magstadter Verkehrskonzept" im Ort zig Millionen Euro an Grundstückswerten vernichtet. Unter seiner Ägide sind Nahverbindungen nach Maichingen und Renningen zerstört worden, die nach Schafhausen, Weil der Stadt und Stuttgart sollen folgen.

Merz hat kein gemeindeeigenes Wohngebiet geschaffen. An dem B 464-Knoten Schafhauser Straße hat er das geplante letztmögliche Gewerbegebiet nicht realisiert und im innerörtlichen Hummelareal Gewerbefläche in Wohnfläche umgewandelt. Das entsprach seinem Vorsatz im Gemeindeentwicklungsplan: "Magstadt darf keine Gewerbegemeinde werden".

Gewerbe hatte es im Innenort zwar schon seit 1850 gegeben. Aber Merz gelingt es mit einem unausgegorenen Verkehrskonzept die hier angesiedelten, ohnehin schwächelnden Geschäfte vollends ins Abseits zu stellen. Die "neu gestaltete" Bachstraße ist ein missglückter Anfang des geplanten "Altstadtrings". Diese eignet sich eigentlich lediglich zu einer Einbahnstraße ohne Gegenverkehr, so wie das Pfarrgässle.

Das Pfarrgässle soll die einzige Zufahrt zum unteren Marktplatz werden und dort soll sein Nachfolger mit der Neugestaltung des Straßenbelags beginnen. Merz selber hat im Zentrum lediglich das Altenheim bauen lassen. Anstelle eines Platzes mit sechs großen Bäumen und Parkplätzen hat er, entgegen den Sanierungsplänen der STEG, die Seniorenanlage an das schönste Fachwerkhaus, das "Alte Schulhaus", "ankleben" lassen unter Umgehung der für alle Bürger vorgeschriebenen Satteldächer.

Merz ist sich bewusst, dass er selber die Neugestaltung des Ortskerns im Amt gar nicht mehr ausführen kann. In seiner Endphase im Amt hat er einen für ihn ganz untypischen Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Seine Nachfolger will er auf diese Weise zwingen, seine Gestaltungsprinzipien zu übernehmen.

Der Wettbewerb hat gezeigt, welch wunderschönes Gebäudeensemble Magstadt mit seiner Kirchenburg und den beiden Marktplätzen besitzt. Der 1. Preisträger hat darum einen Platz für ein neues Rathaus gegenüber dem "Neuen Schulhaus" vorgeschlagen. Die Straßen- und Platzbeläge sollen großräumig erneuert werden. Die Arbeiten verzögern sich aber vermutlich um viele Jahre, weil der untere und obere Marktplatz neu kanalisiert werden muss.

Für Merz ist das kein Grund, die Auswahl der Pflasterung mit großem Klamauk im Gemeinderat schnell zu beschließen, ohne sich mit den eigentlichen Schwerpunkten zur Durchführung des Projekts auseinanderzusetzen.

Anstatt am östlichen Ende des unteren Marktplatzes endlich eine Garagenruine zu beseitigen, wurde in den letzten Tagen vor dem Fachwerkgiebel des "Alten Schulhauses" eine zweite Bauausstellung hergerichtet. Mit schwerem Gerät wurden nach dem Abbau der ersten Auslegung verschiedene andere Muster und Farben von wohl aus Ostasien stammenden Pflastersteinen zu Besichtigung verlegt, als ob die Pflastersteine nicht auch im Bauhof nebeneinander gereiht hätten geprüft werden können.

Das ist ein letzter kostspieliger Gruß an die Magstadter, dessen Hinterlassenschaften das Image in unseren nicht mehr weiterentwickelten Ort auch nicht mehr retten kann.

Aktuelle Schadstoffbelastung
von Gabi am 17 Nov. 2017 11:01
Aufgrund der inversen Wetterlagen in der kalten Jahreszeit, herrschen augenblicklich über dem Grenzwert liegende Luftbelastungen vor.

Das geht schon seit Tagen so. Die angeblich laut Bürgermeister Merz gute Durchlüftung des Hölzertals, wo ist diese jetzt ? Die Situation wird sich nach dem Bau der Osttangente und der Schließung der Hölzertalstraße weiter verschärfen, aber nicht nur bei den Luftschadstoffen.

Jetzt zeigt sich die Qualität des "Magstadter Verkehrskonzepts".

HomePage Schadstoffbelastung
http://feinstaub.rexfue.de/4823

Die Ortsstraße Magstadt-Warmbronn wird zur Umgehungsstraße für die ortsnahe Umgehung Bundesstraße B 464 3a
von Staumelder am 11 Nov. 2017 18:22
Am Abend des 8. November war wieder einmal ein kilometerlanger Stau auf der B 464. Da braucht der Autofahrer Bypässe auf untergeordneten Straßen. Die Warmbronner Straße vom Friedhofseck bis zum Ortsende wurde zur Verkehrsfalle. Nichts lief mehr. An geparkten Autos vorbei wurde auf die Gehwege gefahren. Hinauf zum Ratberg und hinab zum Grundhof ging es in geschlossener Kolonne stockend voran. Die Wasserpfützen der Schlaglöcher am Straßenrand reflektierten die Lichterkette der Fahrzeuge. Es war Gefahr im Verzug.

Über die B 464 schrieb 1998 Bürgermeister Benzinger in seiner Weihnachtsbotschaft (18.12.1998), "die neue Straße diene ausschließlich der Verkehrsentlastung von Magstadt." Das war ein Irrtum. Den hatte der Ministerpräsident des Landes, Erwin Teufel, schon 1991 klar erkannt und darum anstelle der Ersatzautobahn B 464 auf die richtige Autobahnergänzungsstrecke Leonberg-Gärtringen gedrängt. Dafür wurde er von zwei Magstadter Gemeinderäten und dem Bürgermeister heftig gescholten.

Aber Irrtum bleibt Irrtum und so blieb es Bürgermeister Merz vorbehalten, mit der "Ertüchtigung" der B 464 auf deren überlokale Funktion als Autobahnspange hinzuarbeiten. Er mied es, von der Ersatzautobahn zu reden, und versteckte die Straßenplanung im sogenannten "Magstadter Verkehrskonzept". Der Name täuschte vor, das "Konzept" diene den Magstadtern, indessen diente es vor allem dem Steinbruch NSN und der Stadt Renningen. Das "Konzept" hatte mit der Umgehungsstraße B 464 begonnen und führte zu weiteren Umfahrungen im Süden und Osten, als harmlose Süd- und Osttangenten angepriesen. Damit einher gingen Straßenschließungen. Jedesmal wurde eine bewährte Direktverbindung in die Nachbarorte vernichtet, die nach Maichingen und nach Renningen. Ihnen sollen Hölzertalstraße, Ihinger und Schafhauser Straße folgen. Merz ist im Begriff, ein unentbehrliches, gut abgestuftes Netz aus Orts-, Kreis- und Landesstraßen gründlich zu zerstören.

Eine Mehrheit im Magstadter Gemeinderat hat diesen Unsinn unter dem Druck von Bürgermeister Merz und Landrat Maier und unter Missachtung des Bürgerentscheids durchgesetzt. Kritische Gemeinderatsmitglieder haben dem Gremium den Rücken gekehrt. Jetzt haben wir den Salat. Wenn sich auf den Bundesstraßen B 464/B 295 Staus ausbilden, fehlen kurze Ausweichstrecken, vor allem die samt Fahrradweg u m g e p f l ü g t e ehemalige Landesstraße nach Renningen. So muss heute für die "Umgehungsstraße" B 464 als Umgehungsnotlösung das dafür völlig ungeeignete Ortssträßchen nach Warmbronn herhalten.

RE: Die Ortsstraße Magstadt-Warmbronn wird zur Umgehungsstraße für die ortsnahe Umgehung Bundesstraße B 464 3a
von Leonhard am 13 Nov. 2017 12:39
Hallo Staumelder,
Sie haben alles richtig erkannt.
Eine ordentliche Infrastruktur in Form von Straßen in den Nachbarort wurde vernichtet und wird in Zukunft noch weiter vernichtet.

Infrastruktur bringt Wohlstand in die Gemeinde. Da die Infrastruktur bei uns nicht mehr gegeben und die Gemeinde unattraktiv geworden ist, sind wir in allen Bereichen das Schlusslicht im Vergleich zu anderen Gemeinden geworden.

Merz sei Dank. Und jetzt, da der Karren in den Dreck gefahren ist, haut BM Merz ab. Die oder der Nachfolger/in braucht ein Jahrzehnt, bis man den Schaden wieder wett gemacht hat.

Am besten wir lassen uns von Renningen eingemeinden, dann können wir an deren Erfolg partizipieren.

Wenn das nicht funktioniert, dann gilt für uns Magstadter:

Der letzte macht das Licht aus!

RE: Die Ortsstraße Magstadt-Warmbronn wird zur Umgehungsstraße für die ortsnahe Umgehung Bundesstraße B 464 3a
von Spaziergänger am 13 Nov. 2017 16:49 Bei dem Verkehrsstau in der Warmbronner Straße wussten sich findige Autofahrer zu helfen. Sie wichen auf die asphaltierten Feldwege östlich und südlich des Ratbergs aus. Ich war dort mit meinem Hund unterwegs und musste Platz machen und mit ihm in die Ackerschollen.

Den Autofahrern muss ich eins zubilligen: Es waren keine Raser darunter und sie nickten mir schuldbewusst zu. Gut war, dass in dem Verkehrsschlamassel keine Polizei kam, sonst wäre der Verkehr vollends ganz zum Erliegen gekommen.

Feinstaubwerte am 07.11.2017 in Magstadt überschritten

von Jürgen am 08 Nov. 2017 11:41

Die Grenzwerte wurden am 07.11.2017 2x überschritten.

HomePage Feinstaubmesswerte
http://www.buergerforum-magstadt.de/FST071117.html

Aktuelle Feinstaubwerte - uralte Grobsteinwerte
von Meßmann am 09 Nov. 2017 17:07
In den Lokalzeitungen erschienen am vergangenen Wochenende endlich kartografierte Messwerte für die Feinstaubbelastung der meisten Städte und Gemeinden in der Region, gemessen zu vier verschiedenen Tageszeiten.

Erstaunlich, am meisten belastet ist gar nicht die Stadt Stuttgart, sondern es sind die Kommunen entlang der Autobahnen A 8 und A 81.

Am heftig umstrittenen Pragsattel in der Landeshauptstadt verzeichnet nur ein kleines Mosaikstückchen in der Stuttgarter Landkarte ständig Überschreitungen. Das ist sonst nirgends in der Stadt der Fall.

Dagegen trifft es morgens um 8 Uhr die gesamten Markungsflächen von Böblingen, Sindelfingen, Leonberg und Gerlingen mit Grenzwertüberschreitungen von über 60 Mikrogramm pro Kubikmeter. Holzgerlingen, Herrenberg und, - man staune! - unsere Heimatgemeinde Magstadt liegen mit über 70 Mikrogramm pro Kubikmeter an der Spitze.

Was geht um Magstadt herum vor sich?
Im Osten der Gemeinde überlagern sich die A 8 und A 81, 150 000 Fahrvorgänge zählt man dort täglich. Im Westen verläuft dicht am Ortsrand die Ersatzautobahn B 464/B 295, die Zahl der Fahrvorgänge dort wird nicht veröffentlicht, geschätzt sind es um
35 000.

Zur "dicken Luft" über Magstadt tragen weiter bei: die Lastwagentransporte der Firma NSN (bis zu 500 am Tag), die Staubentstehung im Steinbruch NSN und der dazugehörigen Deponie sowie in der Recycling-Anlage Fischer, wo mit einer mobilen Brechanlage Bauschutt verarbeitet wird und wo auch Giftstoffe gelagert werden dürfen.

Die Stickoxid-Messanlage am Rathaus hatte vor Jahren wegen der hohen Zahl der Steinbruchlaster zusammen mit dem Pragsattel die Spitzenwerte im Land erreicht. Dieses Problem wurde Magstadt "los", als Bürgermeister Merz gleich nach Amtsantritt 2002 die Messanlage abbauen ließ.

Derzeit tagt in Bonn die Weltklimakonferenz mit 20 000 Teilnehmern. Dem früheren Umweltschutzleiter der Stadt Leonberg, Dr. agr. Hans-Ulrich Merz, ist es gelungen, in 16 Jahren Amtszeit die Worte "Klimaschutz für Magstadt" kein einziges mal in den Mund zu nehmen.

Die Luft über Magstadt ist in seiner Amtszeit nicht bloß dick, sondern hochgefährlich geworden!

Freie Wähler, Demokratie, Rechtsstaat und Osttangente
von Gertrud am 08 Nov. 2017 16:24

"STELLUNGNAHME ZUM REALISIERUNGSSTOPP VON OSTTANGENTE UND HOCHWASSERSCHUTZ

Magstadt, 21.06.2016

Hochwasser hält Magstadt in Atem
Das war im Sommer 2013. Heftige Regenschauer überfluteten damals viele Keller und Garagen. Der Planbach wurde zu einem reißenden Fluss / Die Einsatzkräfte waren rund um die Uhr gefordert. Die letzten Wochen haben aber wiederholt gezeigt, wie sich die Klimaveränderung so langsam auswirkt und Hochwasser schlagartig die Lebenssituation von Bürgern verändern kann. Ergiebige Regenfälle bzw. Dauerregen haben in vielen Regionen Chaos verursacht und schwere Schäden hinter-assen. Gott sei Dank, sind wir in Magstadt gut weg gekommen und waren nicht betroffen.

Rahmenbedingungen für Realisierung der Schutzmaßnahmen geschaffen

Notwendige Hochwasserschutzmaßnahmen plant die Gemeinde seit geraumer Zeit. U.a. ein Regenrückhaltebecken im Hölzertal in Verbindung mit dem Bau der Osttangente. Obwohl der Gemeinderat bereits vor einem Jahr alle Rahmenbedingungen für den Bau der Osttangente und des Hochwasserrückhaltebeckens geschaffen hat, stockt die Realisierung.

Gerichtsprozesse stoppen zügigen Bau
Die Osttangente wird aktuell durch ein Normenkontrollverfahren mit Sofortvollzug durch zwei Magstadter Bürger beklagt. Somit ist diese wichtige und dringende Maßnahme vorerst nicht umzusetzen, obwohl wir davon ausgehen konnten, dass ein Baubeginn im zweiten Halbjahr 2016 stattfinden wird. D.h. zunächst werden sich nun Gerichte mit dieser Klage auseinandersetzen, die Gemeinde kostet dies unnötig Geld, der Bau der Osttangente und somit auch der notwendige Hochwasserschutz ist auf unbestimmte Zeit verschoben.

Für uns Freie Wähler Magstadt steht fest, dass solch ein Verhalten einzelner Bürger zwar rechtlich legitim, aber allen Magstadter Bürgerinnen und Bürgern gegenüber undemokratisch und bezüglich zu erwartender Hochwassergefahren verantwortungslos ist.

Weitere Infos zu aktuellen Themen finden Sie auf unserer Internetseite www.freiewaehler-magstadt.de.

Fraktion Freie Wähler Magstadt"

Inhalt nachzulesen auf der Webseite der Freien Wähler.

Wer diese Aussagen liest, stellt sich die Frage nach der fachlichen Kompetenz des Verfassers.

Inzwischen wurde durch den Verwaltungsgerichtshof Mannheim bestätigt, der Bebauungsplan für die Osttangente ist unvollständig.

Die Schuldzuweisungen an einzelne Bürger sind deshalb die falschen Adressaten. Diese Bürger haben nur ihre Rechte nach dem Grundgesetz wahrgenommen. Der Adressat hätte der Magstadter Bürgermeister und Teile seines Gemeinderats sein müssen. Hier wurde fachlich u n s a u b e r gearbeitet, davon zeugen schon die mehrfachen Änderungen des Bebauungsplans für die Osttangente und wiederholten Auslegungen Genau dieses "undemokratische" Verständnis des welches vom Verfasser angeführt wird, ist hier völlig deplatziert. Es mutet einzelnen Bürgern zu, außerordentliche Lasten für „alle Magstadter Bürgerinnen und Bürger“ zu tragen.

Das Grundgesetz schützt Interessen von Minderheiten ausdrücklich, um solchen Machenschaften vorzubeugen. Wenn das nicht so wäre, hätte die Bundesrepublik keinen Status mehr als Rechtsstaat. Vielmehr wird hier sichtbar, der Verfasser hat hier noch einen gewissen Nachholbedarf in Demokratie- und Rechtsstaatsverständnis. Demokratie ist kein Freibrief für Verstöße gegen Gesetze.

Bürgermeisterwahl - der Joker war der Merz
von Willi Wundermich am 06 Nov. 2017 22:57
Am 2. Oktober 2017 schrieb der Böblinger Bote: "Magstadts Bürgermeister Dr. Hans-Ulrich Merz, dessen Amtszeit im März 2018 ausläuft, hat beim Neujahrsempfang angekündigt, dass er sich nicht erneut um den Schultesposten bewerben werde." Merz ist seit 2002 im Amt.

Am 28. Oktober 2017 berichtete die Stuttgarter Zeitung über die Bürgermeisterwahlen in Magstadt und Rutesheim. Vom Chef im Rutesheimer Rathaus und seinem Kollegen in Magstadt heißt es: beide "verzichten auf eine neuerliche Kandidatur".

In Magstadt haben sich fünf Kandidaten beworben. Drei davon sind die Magstadter Kandidatinnen Margit Holzwarth, Susan Nakonz und Andrea Garschke. "Zwei von ihnen wollen gemäß Auskunft aus dem Rathaus ihre Bewerbung - zumindest noch - nicht öffentlich machen."

Allerdings hatte ein vierter Kandidat, Florian Glock, entgegen der Auskunft des Magstadter Rathauses, seine Bewerbung im Ort bekannt gemacht. Um den fünften Kandidaten setzt Rätselraten ein. Es gab Mutmaßungen, Bürgermeister Merz wolle einen früheren Gemeinderat als möglichen Joker noch zurückhalten.

Das war wohl falsch.

Am 4. November 2017 las man im Böblinger Boten: "Magstadts Bürgermeister Dr. Hans-Ulrich Merz, dessen Amtszeit im März 2018 ausläuft und der wieder antritt, hat damit vier Gegenkandidaten."

Auch das ist falsch.

Am 4. November 2017 meldete die Sindelfinger Zeitung: "Der 54-jährige mittelständische Unternehmer, Vorsitzender des Bauernverbands Böblingen und Kreisrat Andreas Kindler aus Renningen“, wolle Anfang der kommenden Woche seine Bewerbung im Magstadter Rathaus abgeben.

Mit ihren Mutmaßungen hatten sich die Magstadter getäuscht. Der Joker war kein früherer Gemeinderat, sondern der amtierende Bürgermeister, der zur Bürgermeisterwahl gar nicht antreten wollte.

Nach 16 Jahren höchst trister Amtsführung sollte es im Ort keinen Zweifel daran geben, dass auf dem Magstadter Rathaus ein personeller Wechsel obligatorisch ist. Diese miese Trickserei muss aufhören!

Letzte Meldung:

Am 6. November 2017 ist vom Böblinger Boten zu erfahren, dass der Wahlleiter Merz wohl doch nicht zum dritten Mal als Bürgermeisterkandidat antreten wird. Er müsste sonst als Wahlleiter zurücktreten, so wie es Andrea Garschke als Wahlausschussmitglied vor ihrer Kandidatur gemacht hat.

Aktuelle Feinstaubwerte
von Dieter am 03 Nov. 2017 19:18
Die Stuttgarter Zeitung stellt aktuelle Feinstaub-Werte zur Verfügung.

Der Service ist sehr umfangreich und zeigt viele Feinstaubwerte aus der Region. Eine Übersicht ist unter

http://www.stuttgarter-zeitung.de/feinstaub

zu finden.

HomePage Feinstaubwerte Landkreis Böblingen
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.feinstaub-im-kreis-boeblingen-sehr-gute-luft-im-kreis-boeblingen-am-freitag.b0e58728-a572-439d-82e1-f1099477e1a0.html

RE: Aktuelle Feinstaubwerte
von Felix am 04 Nov. 2017 20:34
Auf der BF-Webseite gibt es einen Direktlink "aktuelle Feinstaubkarte" mit einer Messstation in Magstadt. Über weitere Links dort können sehr interessante Informationen abgerufen werden. Einfach reinschauen.

HomePage Bürgerforum Magstadt
http://www.buergerforum-magstadt.de/

Künftige Bahnlärmbelastung für Magstadt gewaltig?
von Gertrud am 02 Nov. 2017 12:17
Ein paar Zitate aus einem Interview in der Leonberger Kreiszeitung :

… Etwa ein Jahr vor Inbetriebnahme des Stuttgarter Tiefbahnhofs muss die Gäubahnstrecke – das Gleis zwischen Vaihingen und Stuttgart – unterbrochen werden, damit die neue S-Bahnstation Mittnachtstraße mit dem S-Bahn-Schienennetz verbunden werden kann. Dann müssen alle von Zürich und Singen kommenden Fernzüge ihren Weg von Böblingen über Renningen und Leonberg nach Stuttgart nehmen und konkurrieren somit direkt mit den S-Bahnlinien S 6 und S 60.

Wie lange wird das dauern?

… Nach meiner Einschätzung etwa drei bis vier Jahre. Wenn wir dazu noch die Güterzüge betrachten, die schon heute und auch in Zukunft ihren Weg aus dem Gäu ebenfalls über Renningen und Leonberg nehmen, wird die hohe Belastung deutlich, die auf die Bahnstrecken im Bereich Renningen/Leonberg zukommt.

Auch Magstadt ist in vielfältiger Hinsicht betroffen.

Den ganzen Artikel unter dem nachstehenden Link!

Die Probleme der S-Bahn sind gewaltig.

RE: Künftige Bahnlärmbelastung für Magstadt gewaltig?
von Jürgen am 02 Nov. 2017 21:55
Auf den Umstand der gewaltigen Mehrbelastung für die Magstadter hatte ich schon 2009 hingewiesen. Durch den zunehmenden Bahnlärm wird man künftig in Magstadt bestimmt aufwachen, den der Lärmschutz ist für den zunehmenden Schienenverkehr unzureichend, zumal er teilweise nur für Gewerbegebiete ausgelegt ist, also schlechter.

HomePage Güterzüge um Magstadt – Was in Magstadt kaum jemand weiß
http://433561.forumromanum.com/member/forum/forum.php?q=gueterzuege_magstadt_was_kaum_jemand_weiss-buergerforum_magstadt&action=std_show&entryid=1108880975&mainid=1108880975&threadid=4&USER=user_433561

Aktuelle Lebensbedingungen
von simon am 02 Nov. 2017 21:21

Eine aktuelle Aussage über die gegenwärtigen Lebensbedingungen in den Regionen bildet der in regelmäßigen Abständen erscheinende Raum-Ordnungsbericht des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Die Veröffentlichungen drehen sich um ganz alltagsrelevante Dinge:
Wo ist der nächste Arzt?
Wie lange dauert es, bis der Rettungswagen kommt?
Gibt es eine Apotheke, einen Supermarkt, Schulen und Kitas?
Wie fährt der Bus/Bahn?
Ist der Internetanschluss schnell genug, um normalen Anforderungen zu entsprechen?

Diese Liste könnte sich für Magstadt noch verlängern lassen, weil auch viele Standards nicht auf dem aktuellen Stand sind.
P+R Parkplatz?
Leistungsfähiges Straßennetz?
Lärmschutz an der Bahn zukunftsfest?
Abwassersystem ausreichend?
Gemeinschaftsschule???
Kapazität der Kitas?
Pflegeplätze im Seniorenheim ausreichend?
Luftqualität (Steinbruch/Osttangente)?
Wie sieht es mit Wohnraum aus?

Fragen über Fragen ohne Antworten oder entsprechende Maßnahmen!

HomePage Lebensbedingungen
http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/FP/ExWoSt/Studien/studien_node.html
Umgehungsverkehr für Güterzüge über Leonberg, Renningen, Magstadt bis Böblingen
von Felix am 30 Oct. 2017 15:22
Ewald Thoma (AGVL) mit Unterstützung der Bürgervereine und Initiativen, insbesondere auch durch Herbert Maier von der BI-Bahntrasse Offenburg haben viel Zeit und Arbeit aufgewandt, um den Umleitungsverkehr für Güterzüge durch das Rastattdesaster in einer Ausarbeitung darzustellen.

Hier wird auch aufgezeigt, wie Bahnanlieger in Zukunft durch diesen Verkehr tangiert werden. Die Politik es versäumt, die Rhein-Talstrecke unter Berücksichtigung von Schutzinteressen der Anlieger auszubauen. Das führt zur Mehrbelastung auch der Bahn-Anlieger in Magstadt. Zwar gibt es an der Bahnstrecke in Magstadt einen begrenzten Lärmschutz, der aber nicht für den ständig zunehmenden Güterzugverkehr ausgelegt ist. Der aktuelle Bundesverkehrswegeplan geht von einer allgemeinen Steigerung des Güterverkehrs von 30% bis zum Jahre 2030 aus.

Im Gewerbegebiet zwischen Robert-Bosch und Gottlieb-Daimler-Straße wurden inzwischen auf dem früheren Hummelareal etliche Wohneinheiten erstellt. Der Lärmschutz wurde in diesem Zusammenhang nicht nachgebessert und richtet sich weiterhin nach den erheblich schlechteren Grenzwerten für ein Gewerbegebiet.

So werden durch zunehmenden Güterverkehr und Umwidmungen von einem Gewerbegebiet zu einem Wohngebiet scheibenweise die Schutzinteressen von Bürgern ausgehöhlt.

HomePage Güterverkehr der Bahn in Magstadt
http://www.ethoma.de/AGVL_Home/images/pdf/Aktionen_2017/Bilanz%20Umgehung%20Rastatt_fin.pdf

RE: Die Konfusion der Volksbank Magstadt
von Interessierter am 29 Oct. 2017 11:15
Neue Fusion - neues Glück. Wie aus zwei Blinden ein Sehender entstehen soll.

Nachdem die Volksbank Magstadt mit der Darmsheimer Bank kein Glück hatte und man sich dort für den großen Bruder Volksbank Böblingen entschieden hat soll nun ein weiterer Versuch gestartet werden.

Die kleine und unbedeutende Volksbank Weissach die immer noch alleine vor sich hinlümpelt und die noch kleinere Magstadter Volksbank sollen fusionieren.

Wie werden sie wohl heißen - Stroh- und Heckengäu Bändel oder wie auch immer.

Aus zwei Blinden macht man keinen Sehenden.

Wann werden die starrköpfigen Vorstände denen es nur um Machterhalt und Geld geht einsehen dass es besser ist in eine leistungsfähige Bank einzutreten.

Nicht ohne Grund fusioniert Böblingen nun wohl mit Reutlingen.

Auch diese Magstadter Fusion führt nicht ans Ziel - in ein paar Jahren heißt es entweder Anschluss an was großes oder beide Bänkchen schliessen . Magstadt bleibt unbedeutend, als Bankenstandort und als Ort überhaupt. Verschlafen, langweilig und in jeder Hinsicht zurückgeblieben. Ein KAFF !!!

Bürgermeisterwahl
von Fritzle am 05 Oct. 2017 18:47
Im Dezember wird in Magstadt ein neuer Bürgermeister gewählt. Dr. Hans-Ulrich Merz tritt nach 16 Amtsjahren nicht mehr an.

Auch in fünf weiteren Kreisgemeinden werden im Spätjahr neue Bürgermeister gewählt. Dort sind bereits teilweise die Namen von Bewerbern bekannt.

In Magstadt brodelt es lediglich in der Gerüchteküche. Die Genannten stammen alle aus dem Dunstkreis von Merz. Es sind ehemalige oder amtierende Mitglieder des Gemeinderats.

Die Bürger fragen sich: "Kennet denn dia dees?"

RE: Bürgermeisterwahl
von Karle am 08 Oct. 2017 18:34
Hallo, Fritzle,
Du bist nicht auf dem Laufenden. Im "Magstadter Mitteilungsblatt" steht, die CDU-Fraktion schickt keine Gemeinderätin als Kandidatin für den Posten des Bürgermeisters ins Rennen, sondern ihre frischgebackene Ortsvereinsvorsitzende.

Sie ist Sozialpädagogin. Na, dann mal viel Erfolg!

RE: Bürgermeisterwahl
von Neigeschmeckte am 09 Oct. 2017 07:22
nun ja, wenn wir das an der Fachrichtung des Studiums festmachen wollen, ist mir persönlich eine realitätsnahe Sozialpädagogin lieber, als ein promovierter Gülleexperte (Dr.Merz hat seine Promotion auf genau diesem Gebiet gemacht) der den Buergerwillen ignoriert und den Ort regelrecht in die Scheisse geführt hat.....

RE: Bürgermeisterwahl
von Hildegard am 11 Oct. 2017 14:44
Die Magstadter haben 16 Jahre einen Bürgermeister ertragen, der Agrikultur studiert hat. Davor war er 10 Jahre Leiter des dann aufgelösten Umweltschutzamts in Leonberg gewesen und konnte in Magstadt danach nur unter Beweis stellen, wie wenig Kompetenz er von der Weiterentwicklung und Verwaltung einer 9000-Seelen-Gemeinde hat.

Im Gemeinderat blieb das keineswegs unbemerkt und das wurde in einem Bürgerentscheid vor Jahren überdeutlich manifestiert. Nachdem dessen Ergebnis mit juristischen Spitzfindigkeiten zu Fall gebracht war, traten die letzten "Köpfe" von der Gemeinderatsbühne ab in der Erkenntnis, dass sie mit so einem Bürgermeister zusammen nicht arbeiten können und ihre Zeit nicht verschwenden wollen mit dem Abnicken bürgermeisterlicher Eskapaden.

Jetzt meldet die Sindelfinger Zeitung, eine Magstadterin, die rechnen kann, bewerbe sich um das Bürgermeisteramt. Schon in der Zeit vor Merz hat sie in einem wichtigen kommunalen Arbeitskreis mitgearbeitet. Ihr Beruf als Finanzwirtin hat sie in die Oberfinanzdirektion Karlsruhe geführt, heute bildet sie in Tübingen als Führungskraft junge Leute zum Finanzwirt aus.

Da kommt Freude auf, dass es in Magstadt eine Bewerberin gibt, deren persönliches und berufliches Profil sie als kompetent ausweist, das Amt des Bürgermeisters mit Sachverstand zu vertreten.

RE: Bürgermeisterwahl
von Siegfried am 14 Oct. 2017 00:14
Hallo, Hildegard,
im Böblinger Boten vom 10. Oktober 2017 wird aus der Gemeinde Grafenau berichtet und gefragt: "Wie viel sind Gebäude und Straßen wert?" Grafenau stellt im Haushaltsjahr 2018 auf die Doppik um. Vor der Bilanz aber kommt die Bewertung des Gemeindevermögens.

Wie die Kommunen Waldenbuch und Steinenbronn hat auch Grafenau die mühselige Arbeit nicht gescheut, die Umstellung in eigener Regie vorzunehmen. Auch hier hat die Gemeindekämmerei drei Verwaltungsstudentinnen in ihrer Zwischenpraxis die Gemeindeunterlagen durchwühlen lassen, um das Gemeindevermögen zu bewerten. Besonders schwierig war das offenbar für die gemeindeeigenen Ortsstraßen.

In Magstadt haben Bürgermeister Merz und sein Kämmerer Schneberger diese Arbeiten an eine Firma Heyder und Partner vergeben. Haben sie sich die Arbeit nicht zugetraut oder es sich einfach bequem gemacht? Der in Kürze aus dem Amt scheidende Bürgermeister hinterlässt die schwierige Aufgabe seinen Nachfolgern. Bis zur Eröffnungsbilanz 2019 (länger ließ sich die Umstellung nicht hinausschieben) muss die Gemeinde dafür 115 000 Euro ausgeben.

Auch in Magstadt wird die Bewertung der Straßen zu Buche schlagen. Ohne Not hat Bürgermeister Merz im Rahmen des "Magstadter Verkehrskonzepts" kilometerlange Landes- und Kreisstraßen übernommen. Sie müssen nicht nur unterhalten, sondern wegen des Hochwasserschutzes auch neu kanalisiert werden.

In Steinenbronn sind Bürgermeister und Gemeinderat laut dem Böblinger Boten nicht schlecht erschrocken über das, was da auf sie zukommt. Angeblich weiß niemand, woher das Geld für diese Aufgaben kommen soll.

Die Bürgermeisterkandidatin Margit Holzwarth hätte nach jahrzehntelanger Beschäftigung mit Gemeindefinanzen die Umstellung mit Sicherheit selber in die Hände genommen und der Gemeinde einen Haufen Geld gespart. Als gebürtige Magstadterin kann sie sich leicht bis in den hintersten Winkel im Ort hineinarbeiten, wie es sich für einen tüchtigen Ortsvorsteher gehört.

RE: Bürgermeisterwahl
von neigeschmeckte am 15 Oct. 2017 16:51
Das ein Bürgermeister mit Zahlen umgehen können sollte steht außer Frage.

Doch das sollte nicht seine einzige Qualifikation sein die er/sie mitbringt. Mindestens genauso wichtig sind viele weitere Eigenschaften wie z.B. Weitsicht bei Entscheidungen, Transparenz und Verantwortungsbewusstsein gegenüber Magstadter Bürgern, Objektivität, professionelles Handeln, angemessener und respektvoller Umgang mit den Gemeinderäten, selbstbewusstes auftreten und eine starkes Rückgrat um sich nach aussen für die Belange seiner Gemeinde stark machen zu können.

Nicht zuletzt ein gesunder Menschenverstand und die Grundeinstellung die Gemeinde nach vorne bringen zu wollen .

Eben genau diese Eigenschaften die Herr Doktor Merz schmerzlich hat vermissen lassen!

RE: Bürgermeisterwahl
von Wähler am 22 Oct. 2017 22:22
Die bevorstehende Bürgermeisterwahl beschert uns zwei unerwartete Besonderheiten.

Parteien und Wählergemeinschaften, von denen Vertreter im Gemeinderat sitzen oder saßen, suchen unter sich nach Kandidaten.

Als erste Gemeinderatsfraktion hat die CDU ihre Gemeindeverbandsvorsitzende als Kandidatin gemeldet.

Dann hat die stimmenstärkste Fraktion der Freien Liste Magstadt (FLM) gleich zwei Kandidatinnen benannt. Dabei ist die eine Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat. Sie hat sich überraschend als Grüne entpuppt. Der Böblinger Bote hat sie am 11.OKtober 2017 als persönliche Mitarbeiterin der grünen Landtagsabgeordneten Thekla Walker vorgestellt.

Wird die um ihre Existenz ringende Volkspartei SPD sich nun verpflichtet fühlen ähnlich vorzugehen?

Erst recht ist diese Frage an die Fraktion der Freien Wählervereinigung (FWV) zu richten. Ihre Fraktionsvorsitzende ist die Stellvertretende Bürgermeisterin Brigitte Armbruster. Sie hat alles getan, um den Bürgerentscheid zur Erhaltung der Hölzertalstraße ganz im Sinne des von ihr verehrten Schultes zu annullieren.

Bürgermeister Merz könnte ihr bei der Suche nach Kandidaten mit einschlägigen Erfahrungen behilflich sein. Ihn hat der Böblinger Bote im September 2001 als Bürgermeisterkandidaten von seinen "Huatsempeln" vorstellen lassen. Der Magstadter CDU-Fraktion wurde klargemacht, dass der parteilose Merz nicht zu schlagen sei. Dem gerade arbeitslosen Umweltsamtleiter von Leonberg könnten nämlich die Anhänger aller Parteien ihre Stimme geben. Leider haben es die Magstadter Huatsempel auch so gemacht. Sie haben den "veritablen Doktor der Agrarwissenschaft" gleich zweimal als FWV-Kandidaten gewählt.

Im Ort wird gemunkelt, ein früherer Gemeinderat der Freien Wähler (FWV) halte seine Meldung zu kandidieren aus taktischen Gründen noch zurück. Er warte erst mal ab, ob die drei Kandidatinnen sich im Zickenkrieg verheddern.

Die Bürgermeisterwahl kann also auch mit unerwarteten Anwärtern von nicht erkennbarer Kompetenz durchaus spannend werden.

Hoffentlich kommt da noch eine Bewerbung von außerhalb!

RE: Bürgermeisterwahl-Gemeinderätinnen und Gemeinderäte als Bürgermeister?
von Geschockter am 23 Oct. 2017 18:48
Erstmals in der 800-jährigen Geschichte Magstadts fühlen sich amtierende oder ehemalige Gemeinderätinnen und -räte dazu berufen, auf dem Magstadter Bürgermeisteramt das Zepter in die Hand zu nehmen.

Haben sie bedacht, welche Fähigkeiten dieses Amt erfordert? Robert Burkhardt, der es in den schwierigen Jahren 1945/48 nach Kriegsende ausübte, hat das einmal so beschrieben:

1. Ein Bürgermeister muss breite Schultern haben, damit er die schwere Last seines Amtes überhaupt tragen kann.

2. Ein Bürgermeister muss eine große Schuhnummer haben, damit er seine Gemeinde mit Nachdruck überall vertreten kann.

3. Ein Bürgermeister muss rote Haare haben, denn er muss beim Umgang mit unterschiedlichsten Bürgerinteressen, mit den Nachbargemeinden, mit allen Behörden und Politikern als schlauer Fuchs erkannt werden, bevor er den Mund aufmacht.

Robert Burkhardt war mit diesen Eigenschaften ausgestattet. Er war schon vorher Bürgermeister in Maichingen und war Jäger.

Unser abtretender Bürgermeister dagegen war nur Jäger und hat gute Gemeinderäte waidwund geschossen und ausgemerzt. Ein gutes Dutzend Trophäen konnte er sich in seine Stube hängen.

Übrig geblieben sind mit wenigen Ausnahmen schmiegsame Steigbügelhalter für verfehlte Beschlüsse in der Kommunalpolitik. Das unerfreuliche Bild, das die Gemeinde heute abgibt, haben sie mitverschuldet.

Wenn aus diesem Kreise, ob Männlein oder Weiblein, Kandidaten für das Bürgermeisteramt kommen, läuft es jedem Magstadter Bürger eiskalt den Rücken herunter.

RE: Bürgermeisterwahl
von Ratsuchende am 27 Oct. 2017 19:52
Es sieht so aus, als ob jede Gemeinderatsfraktion aus ihren Reihen einen Bürgermeisterkandidaten stellen werde. Ein einmaliger Vorgang der Wiedergutmachung? Hat doch die CDU mit ihrem langjährigen Fraktionsvorsitzenden und Merz-Fan Protzer nach dem Bürgerentscheid keine durchschlagende Opposition mit den "Bürgern für Magstadt" (BfM) auf die Beine gebracht.

Bei der Freien Liste Magstadt (FLM) sieht es nicht besser aus. Sie hat, wie sich jetzt erst vor der Wahl herausstellt, eine Grüne als Fraktionsvorsitzende. Frau Garschke ist persönliche Mitarbeiterin der Grünen-Landtagsabgeordneten Thekla Wahl. Sie hatte sich schon länger den Grünen in Renningen angeschlossen. Damit ist sie in die Straßenbaupläne im Planungsloch der B 295 verwickelt, wo die baldige Herstellung des Lückenschlusses umstritten ist und sich auch der Magstadter Bürgermeister Merz einmischt. Jetzt erst verstehen Wähler der FLM-Liste, warum Garschke wiederholt darauf bestanden hat, die junge Gruppierung sei "keine Protestpartei". Davor war sie aus der Fraktion der Freien Wählervereinigung (FWV) ausgetreten, deren Vorsitzende Brigitte Armbruster auch das Amt der Stellvertretenden Bürgermeisterin innehat. An deren Rang und Stellung ließ sich nicht rütteln. Dann doch lieber gleich Bürgermeisterin werden, mochte Garschke sich gedacht haben. So viel Fantasie hatte sich nicht einmal die Stellvertreterin Armbruster zugetraut.

Nach allem, was man hört, hat die Merz-Favoritin Armbruster noch einen Pfeil im Köcher. Dem Trio der Kandidatinnen Anne-Susan Nakonz, Andrea Garschke und Margit Holzwarth könnte sie vielleicht noch einen smarten Mann entgegenstellen. Womöglich ein früherer Gemeinderat der FWV-Fraktion?

Sollte das Amt des Magstadter Schultheißen am ehesten an ein früheres Gemeinderatsmitglied gehen, so kann sich der ausscheidende Dr. Hans-Ulrich Merz sicher sein, dass seine mageren 18 Jahre im Amt nicht öffentlich durchleuchtet und aufgearbeitet werden. Im Gegenteil, er kann hoffen, dass er in Sachen Verwaltungsangelegenheiten als Graue Eminenz noch gebraucht wird und zum Nachhilfeunterricht auf sein Sofa im Beethovenweg bitten darf.

Magstadter Ortsbaumeister wechselt auf Stadtbauamt Renningen
von Magstadter am 10 Sep. 2017 17:41
Dem Magstadter Mitteilungsblatt ist zu entnehmen, Merz braucht einen neuen Ortsbaumeister.

Der seitherige Ortsbaumeister Michael Kohler hat an der Universität Stuttgart Architektur studiert und als Diplomingenieur abgeschlossen. Danach hat er als angestellter und als selbstständiger Architekt jahrelang im Wohn- und Gewerbebau Erfahrungen gesammelt.

Als Einheimischer kam er mit sehr guten Ortskenntnissen schließlich auf das Hochbauamt. Er stammt aus einer alten, angesehenen Magstadter Familie. Seine Mutter Lore wohnt als betagte Witwe noch in der Planstraße, nicht weit vom Backhäusle, das sie für jedermann betreute. Sein Vater Gustav Kohler war jahrzehntelang erfolgreicher Vorstand im Radfahrerverein und trotz seiner Beinamputation als Kriegsversehrter auch viele Jahre Gemeinderat.

Es ist unverständlich, dass der Magstadter Gemeinderat diesen in der Magstadter Verwaltung unentbehrlichen Mann einfach ziehen lässt.

RE: Magstadter Ortsbaumeister wechselt auf Stadtbauamt Renningen
von Walter am 11 Sep. 2017 13:31

Mit ein Grund für den Wegzug könnte die Tatsache sein, dass Herr Kohler in Renningen für sich und seine Familie ein Haus gebaut hat. Es gibt viele junge Magstadter, die ihrer Heimatgemeinde den Rücken gekehrt haben, weil sie in Magstadt keinen Bauplatz bekommen konnten.

Im Gegensatz zu seinen Vorgängern und allen Bürgermeister in der Umgegend hat Dr. Hans-Ulrich Merz 16 Jahre lang für Bauplatzwünsche seiner Bürger keine Zeit verschwendet. Wie die Titelblätter seines Mitteilungsblatts zeigen, hat er sich lieber mit immerwährenden "Feschdla" beschäftigt.

RE: Magstadter Ortsbaumeister wechselt auf Stadtbauamt Renningen
von Hellseher am 30 Sep. 2017 21:49

Der Wechsel von Herrn Kohler ist keine Überraschung, im Gegenteil. Der Magstadter Ortsbaumeister hat sich höchst konsequent zur Stadtverwaltung nach Renningen abgesetzt. Von dort, nicht von Magstadt aus, wurde nämlich unser Ort nach allen Regeln der Kunst überplant, ausgenützt und schwer in seiner Substanz geschädigt.

Magstadt hatte den Verbindungen, dem Überblick und dem Gestaltungswillen des Renninger Bürgermeisters Bernhard Maier nichts entgegenzusetzen. Der gebürtige Malmsheimer verfolgte die Vereinigung von Malmsheim mit Renningen im Jahr 1972 zwar mit großer Skepsis. Das hinderte den flexiblen Verwaltungsfachmann aber nicht, sich bald darauf mit Bravour zum Bürgermeister küren zu lassen. Er kannte seine Landsleute und verstand es, mit ihnen umzugehen.

Mit Nachdruck trieb er die Ansiedlung von Gewerbe und Industrie voran. Zwei große Trümpfe hatte er dabei auf der Hand: Im Renninger Becken das ebene Flugplatzgelände und den einst zur Markung Magstadt gehörenden Breitlaubwald im Süden. Auf dem ehemaligen Militärgelände hat sich heute die Firma Bosch niedergelassen. Über die Schafhauser und die Ihinger Straße hinaus können sich aus der Renninger Enklave Breitlaub heraus ein Jahrhundert lang Steinbrüche und einträgliche Deponieberge ausdehnen.

Als Regionalrat der ersten Stunde hat er während der Amtszeit von Bürgermeister Bohlinger zusammen mit seinem Förster den Magstadtern dieses Kuckucksei in Nest gelegt, es unter Bürgermeister Benzinger ausbrüten und unter dem heutigen Bürgermeister Dr. Hans-Ulrich Merz den Steinbruch erweitern lassen.

Ohne Gegenkandidaten vom Kreistag zum Landrat gewählt ging Maier mit Elan daran, die S 60 auf die Schiene zu bringen und in Verbindung mit ihr die Steinbruchstraße als konkurrenzlose Verkehrsverbindung der Firma NSN nach Stuttgart herzustellen. Sein im Jahr 1997 von ihm initiiertes "Magstadter Verkehrskonzept" schnitt den Ort nicht nur von Maichingen ab, sondern nahm ihm auch die direkte Verbindung zur Landeshauptstadt Stuttgart. Es gelang dem Landrat Maier, das 10-Millionen-Euro-Projekt der der Südumfahrung viel schneller zu bauen als das Regierungspräsidium die ortsnahe Bundesstraße B 464.

Noch als Renninger Bürgermeister hat Maier zusammen mit dem Regierungspräsidenten Bulling dem Magstadter Gemeinderat und den Maichinger Landwirten die B 464 aufgezwungen, mit der Drohung, es werde "diese oder keine" Ortsumgehung geben. Maier war es dann, der im Jahr 2006 als erster feststellte, dass diese Fehlplanung dringend "ertüchtigt" werden müsse, kreuzungsfrei und auf vier Spuren.

Maiers Nachfolger Bürgermeister Faißt tut sich heute in der Stadt Renningen schwer, angesichts der Dauerstaus diese Ertüchtigung im Lückenschluss voranzutreiben. Er legt sich darum mit dem grünen Verkehrsminister Hermann an. Für den östlichen Stadtrand müssen auf jeden Fall umfangreiche Schallschutzmaßnahmen getroffen werden.

Zu dieser Misere hat sich bisher der clevere Bernhard Maier noch nicht geäußert, obwohl er als Kampagnenmanager für Stuttgart 21 im Regionalverband immer noch als Verkehrs-Experte das große Wort führt.

Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass ausgerechnet der seitherige Ortsbaumeister der von Renningen gebeutelten Magstadter mithelfen muss, den gordischen Knoten am Lückenschluss der Bundesstraßen B 464/B 295 zu zerschlagen.

RE: Magstadter Ortsbaumeister wechselt auf Stadtbauamt Renningen
von Claudius am 11 Oct. 2017 12:22
Hallo, Hellseher,
Deine weit in die Vergangenheit reichende Geschichte dürfte den meisten Magstadter Gemeinderäten gar nicht bekannt sein.

Sie können aber feststellen, dass sich die beiden Kommunen sehr unterschiedlich entwickelt haben. Vor der Kreisreform 1972 waren sie in etwa gleichauf. Renningen lag mit der Gewerbeansiedlung vorne, hatte aber damals noch kein größeres Wohngebiet erschlossen. Es begnügte sich unter Bürgermeister Bauer damit, die weiten Flächen zwischen Ortskern und Bahnhof zu überbauen.

Die Bevölkerungszahl war in beiden Gemeinden ungefähr gleich. Nach der Eingemeindung von Malmsheim entwickelte Bürgermeister Maier Pläne für die Entwicklung zu einer Stadt und setzte sie konsequent um. Renningen zog davon, Magstadt fiel zurück.

Im Jahr 1987 konnte Bürgermeister Benzinger noch das große Wohnprojekt "Mühlbergle“ aus Bürgermeister Bohlingers Amtszeit zu Ende führen. Mit dem Amtsantritt von Bürgermeister Dr. Hans-Ulrich Merz ging es ab 2002 kontinuierlich bergab. Merz übernahm das "Magstadter Verkehrskonzept" im Gesamtpaket vom Kollegen Maier in Renningen, der inzwischen Landrat geworden war. Mit dem Bau der Südumfahrung konnte er den Auftraggeber zufriedenstellen. Wohl aus Bequemlichkeitsgründen schloss Merz sich der Schrumpfungstheorie des Gutachters Öko-Consult an. Weder im Wohnungs- noch im Gewerbebau wollte er Akzente setzen.

So ist die einst blühende Gemeinde Magstadt inzwischen unter den Schlusslichtern aller Kreisgemeinden angekommen. Beim bevorstehenden Abgang von Bürgermeister Merz findet ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin jede Menge großartiger Versprechungen vor. Erst müssen sie aber den Schutt aufräumen, der an vielen Stellen im Ort herumliegt. Die Rückstände im Hochwassermanagement, im Schulbau und in der Baulanderschließung sind groß. Der finanzielle Spielraum ist daher sehr bescheiden, jedenfalls nicht einer Gemeinde angemessen, die zu den 20 Direktangrenzern der Landeshauptstadt gehört. Zu ihnen zählen florierende Orte wie Holzgerlingen, Böblingen, Sindelfingen, Leonberg, Weissach ...

Wer den Regionalplan unter diesen Aspekten durchforscht, kommt unwillkürlich zu der Überlegung, ob es nicht im Interesse der Stadt Renningen sein könnte, mit einem Zuwachs von 9500 Einwohnern und einem direkten Anschluss an Stuttgart unter den Städten im Speckgürtel der Landeshauptstadt weiter nach vorne zu rücken.

Magstadt hat den außergewöhnlichen und rücksichtslosen Überplanungen durch Renningen eine Wüstenei auf seiner Westflanke zu verdanken. Durch den Bau der Steinbruchstraße (Südumfahrung) ist dem Ort hervorragendes Wohnbau- und Gewerbebaugelände am S-Bahnhof verloren gegangen. Es geht da gut und gerne um 20 Millionen Euro Verluste. Warum sollte Magstadt da nicht nach einer Eingemeindung von der guten Infrastruktur der Stadt Renningen profitieren?

So gesehen wäre zu überlegen, ob nicht bloß der Ortsbaumeister, sondern gleich alle Magstadter nach Renningen gehen sollten.

RE: Magstadter Ortsbaumeister wechselt auf Stadtbauamt Renningen
von Elfriede am 20 Oct. 2017 17:13
Für die Gemeinde Magstadt ist es nicht leicht, den scheidenden Ortsbaumeister zu ersetzen. Diplomingenieur Michael Kohler nennt als Grund für seinen Stellenwechsel, dass er in Renningen ein Haus gebaut habe und nun dort einen nahen Arbeitsplatz bekommen könne.

Als erfahrener, früher auch selbstständiger Architekt hatte er sich in den letzten Jahren als Ortsbaumeister mit baurechtlichen und städtebaulichen Maßnahmen zu befassen. Er arbeitete aber vorrangig am Neubau eines Kindergartens, der Renovierung von kommunalen Gebäuden und der bevorstehenden Schulerweiterung zu einer Gemeinschaftsschule. Die Lücke, die er hinterlässt, muss die Verwaltung jetzt mit einem Auftrag für einen 250 000 Euro teueren Projekt-Steuerer schließen.

Nicht einmal einem engen Mitarbeiter konnte Bürgermeister Merz einen Bauplatz anbieten und im privaten Immobilienhandel läuft in Magstadt nicht viel. Für die vom Gemeinderat so oft beschworene "Infrastruktur" ist nicht genügend getan worden. Nicht nur Bürger, sogar Gemeindemitarbeiter in leitender Funktion kehren der Gemeinde, im Fall Kohlers sogar seiner Heimatgemeinde, den Rücken.

RE: Magstadter Ortsbaumeister wechselt auf Stadtbauamt Renningen
von Magstadter am 20 Oct. 2017 23:13
Aus Gemeinderatsäußerungen ist das Fremdwort "Infrastruktur" nicht wegzudenken, es hört sich wissenschaftlich an und erspart einem zu sagen, wovon man gerade spricht. Erst im Einzelfall tritt der Inhalt hervor, wie z.B. beim abtretenden Ortsbaumeister Michael Kohler.

In Renningen kann er zu Fuß um zwei Straßenecken auf sein Amt gehen. Von Magstadt aus kann er die drei Kilometer nach Renningen nur noch über die verstopfte Ersatzautobahn B 464/B 295 anpeilen.

Den Ausweg über die Schafhauser Straße will der Landrat, den über die Ihinger Straße will der Bürgermeister Bürgermeister schließen. Merz hat ja die alte Renninger Straße samt Fahrradweg bereits u m g e p f l ü g t. Die unzulängliche Verbindung über die Warmbronner Straße wird wohl dem Ausbau der B 464 im Lückenschluss zum Opfer fallen. Die Warmbronner müssen dann zum Einkaufen in Renningen über den Längenbühl fahren oder gleich ins Leo-Center.

Schon mit den Kuhfahrzeugen haben die Magstadter den kürzesten Weg von A nach B gesucht, denn Zeit ist Geld. Das gilt heute immer noch, aber wer die Infrastruktur in den Mund nimmt, kann sich um Geld und Zeit herumdrücken.

Renningen verstärkt den Hochwasserschutz, Merz lässt ihn hängen
von Bill am 17 Oct. 2017 19:10
Die Sindelfinger Zeitung berichtete am 28. September 2017, in Renningen solle mit verschiedenen Einzelmaßnahmen ein hundertjährliches Hochwasser vermieden werden. Im Bereich der Sportplätze ist bereits eine 800 Meter lange Mauer aus Muschelkalksteinen errichtet worden. Am Eintritt des Rankbachs werden in Renningen Dämme und Erdwälle angelegt. Verwallungen, Mauern und erhöhte Wege sichern die Baulichkeiten vor Überschwemmungen. Die Wiesen zwischen Renningen und Malmsheim und zwischen Malmsheim und Weil der Stadt sorgen für ein großes Retentionsvolumen. Hier können Wassermassen gefahrlos zurückgehalten werden und dann langsam ungefährlich abfließen.

Bürgermeister Merz hat seit Jahren im Gemeinderat viel Zauber um sein Hochwasserschutzkonzept gemacht. Aber in 16 Jahren hat er keine Schippe Dreck aus dem Planbach und Erbach schaufeln lassen, das Bachbett nirgends ausgeweitet. Mit viel Geld wollte er völlig unnötig den Bolzplatz an der Gottlieb-Daimler-Straße für die neuen Wohnblöcke dort aufputzen. Das Landratsamt hat die Genehmigung wegen drohender Überschwemmungen vom Erbach her versagt.

Entgegen allen Ankündigungen ein Hochwasserrückhaltebecken (HRB) zu bauen, bevor die natürliche Retentionsfläche in den Erbachwiesen zugebaut ist, liegen auch dafür keine genehmigten Pläne vor. Die Grundstücksbesitzer wissen von diesem Projekt gar nichts, erfahren aber von woanders, dass sie zwei Euro/qm für ihre Wiesen bekommen sollen. So will man sie abspeisen, während die Besitzer der nassen Erbachwiesen bachaufwärts Bauplätze für 500 Euro/qm verkaufen können. Fakt ist: Ohne HRB keine Bauplätze in den Erbachwiesen.

Der Gemeinderat hatte diese Bebauung vor Jahren als "B l ö d s i n n" abgelehnt. Aber Bürgermeister Merz hat den Beschluss mithilfe eines "Leuchtturmprojekts" umgedreht. "Generationenübergreifendes Wohnen", eine Idee des Ex-Gemeinderats Hermann Wanner (CDU), musste herhalten, im Bebauungsplan statt der üblichen 40% hier 70% der Grundstücksfläche überbauen zu dürfen.

Wie zu erwarten war das Öko/Sozio-Duo Wanner/Sloboda nicht in der Lage, das Projekt auf die Beine zu bringen. Etliche Architekten wurden verschlissen. Der Gemeinderat plagte sich ab mit dem utopischen Ziel zusätzlicher Tierhaltung zur Altenpflege. Jetzt erklärt sich die Böblinger Baugesellschaft bereit zum Bau eines sehr rentablen Gebäudeklotzes als sogenannten "Kontrapunkt" zu den Siedlungshäuschen am Ortsrand. Den neuen Wohnungskäufern winkt ein schöner Talblick, den sie den Altsiedlern weggenommen haben.

RE: Renningen verstärkt den Hochwasserschutz, Merz lässt ihn hängen
von magstadterin am 19 Oct. 2017 20:49
Weshalb erfährt man das nur hier in diesem Forum? Ich bin sicher, dass fast keiner in Magstadt etwas davon erfahren hat. Jetzt ist mir auch klar, warum der Bolzplatz zwar rundum abgeholzt wurde, aber seither nichts mehr passiert ist. Nun ja, mal wieder nicht so viel Geld rausgeschmissen, wie schon angekündigt wurde. Wie immer: viel heiße Luft für absolut nichts, und keiner hat es erfahren. Das ist in diesen vielen Jahren wohl immer so gewesen, nur die Nutzer von diesem Forum erfahren was, der überaus große Rest der Magstadter Bevölkerung bleibt im Tal der Ahnungslosen.

P + R Angebote in Magstadt
von S-Bahn-Fahrgast am 18 Oct. 2017 10:31
In Magstadt gehen die Uhren wirklich anders. In der Liste der Region ist Magstadt die einzige Gemeinde die (250) P+R-Parkplätze hat, wo die Zahl in Klammern gesetzt ist, was immer das heißen mag. Schotterfläche und Wohncontainern passen ja auch nicht richtig zu einem P+R-Parkplatz. Die Auslastung zu Spitzenzeiten beträgt 0%.

Prima!

HomePage P+R-Parkplatz in Magstadt
http://www.vvs.de/no_cache/rundum-mobil/unterwegs/park-ride/uebersicht-aller-p-r-angebote/?tx_vvsparkride_pi1%5Bcarpark%5D=110&tx_vvsparkride_pi1%5Baction%5D=show&tx_vvsparkride_pi1%5Bcontroller%5D=Carpark&cHash=1de58afb7a95b27e0c618f1e3146a846

Lückenschluss?
von Felix am 28 Sep. 2017 22:48
Der Landrat will nach Berichten in den Medien "Gas beim Lückenschluss rausnehmen". Für den Ausbau soll in einem in Auftrag gegebenen Gutachten geklärt werden, ob der Lückenschluss im Ausbau nicht wenigstens teilweise trotz des Ausbaus der A 81 vorgezogen werden kann.

Auch die Grünen haben sich Gedanken gemacht. In einem Beitrag im Internet beschäftigen sie sich mit dem Ausbau und der Stausituation.

Eine Kernaussage ist:

"In dem Zeitraum von ca. 20 Minuten baut sich innerhalb des provisorischen Lückenschlusses ein stockender Verkehr auf. Jedoch ohne Rückstau auf die B 295 Richtung Leonberg. Auf der B464 fließt der Verkehr ohne Probleme ab, um ab Magstadt Nord sich erneut als stockend darzustellen. Ein weiteres Indiz, dass das Problem die Anzahl der Fahrbahnen ist und nicht der fehlende Lückenschluss ist."

Der Beitrag mit Kartenausschnitten im nachstehenden Link.
http://www.gruene-renningen.de/pdfs/Lueckenschluss-Stau.pdf

RE: Lückenschluss?
von sven am 12 Oct. 2017 16:36
Es muss bezweifelt werden, ob es nur die fehlenden Fahrspuren sind, welche die Staus hervorrufen. In den zwei Kreisverkehren quälen sich die von Leonberg kommenden langen Lastzüge in stark reduziertem Tempo durch die Kreisverkehre. Dabei kommt es schon bei der Einfahrt in diese Kreise wegen der Vorfahrt und Enge im Kreisverkehr zu Rückstaus, die durchaus bis auf die B 295 reichen und dort den Geradeausverkehr behindern. Sind die Kreisverkehre durchfahren, geht es im Schlangenverkehr aber zügig bis Böblingen weiter. Diese Situation konnte ich jetzt über mehrere Tage beobachten.

Güterzüge auf dem Abstellgleis
von Dieter am 07 Oct. 2017 00:09
Beim Bahngüterverkehr steht Deutschland auf der Bremse. Während unsere europäischen Nachbarn viel Geld investiert haben, fehlen hierzulande eigene Gütertrassen.

Es hat sich nichts geändert. Während es woanders eigene Güterzugstrecken gibt, die nicht durch Städte und deren Wohngebiete führen, gibt des in Deutschland anscheinend Pläne, vorhandene Strecken durch Städte noch auszubauen.

Der Link zum Beitrag von Zoom enthält weitere Infos.
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-bahn-ohne-plan-100.html

Eierpass
von Gisela am 30 Sep. 2017 15:35
Kurz nach 17 Uhr war ich gestern auf dem Weg von Warmbronn nach Magstadt im Auto unterwegs. Schon von Weitem war eine Autoschlange - Stoßstange an Stoßstange - auf der Straße vom Eierpass herunter zu erkennen. Die Fahrzeuge konnten sich unten nur langsam in die Straße nach Renningen oder Warmbronn einfädeln, weil auch auf ihr der Feierabendverkehr rollte.

Nach dem Abbiegen hieß es dann vorsichtig auf der schmalen Straße an der Schlange entlang fahren. Wo sich kleinere Lastwagen eingereiht hatten, wurde es ziemlich eng. Die Fahrzeugkette endete erst oben am Ratberg, wo die Straße nach Magstadt wieder abwärts führt. Hier gab es eine Lücke, aber unten am Ortseingang sammelte sich schon der nächste Fahrzeugtross.

War die B 464 mal wieder an die Grenzen ihrer Aufnahmefähigkeit gelangt? "Ooser Strooß" halt doch net ‘s Gelbe vom Ei?

Das Warmbronner Sträßle ist zum Bypass für die Bundesstraße Böblingen-Renningen geworden.

RE: Eierpass
von Edwin am 03 Oct. 2017 12:24
Nachmittags am vergangenen Sonntag verunglückte an der Einmündung der Warmbronner Straße in die Kreisstraße Warmbronn-Renningen ein Motorradfahrer. Über den Unfall war in der Lokalpresse nichts zu lesen. Dabei sollte dringend darauf hingewiesen werden, wie gefährlich die Route über den Eierpass ist. Für einen regen Verkehr ist dieses Ortssträßchen viel zu schmal. Auf der Höhe des Ratbergs sind die Straßenränder kaputt eine Folge von tiefen Schlaglöchern. Wer durch sie von der Fahrbahn abkommt, landet im Straßengraben oder im Acker.

Die Gemeindeverwaltung hat dafür zu sorgen, dass der Ausweichverkehr von der häufig verstopften B 464 zwischen Ortsende und Einmündung der Warmbronner Straße und im Mühlbergle sofort gestoppt wird.

Haushaltsführung der Gemeinde Magstadt
von Dieter am 19 Aug. 2017 18:46
In Zukunft wird sich die Kommunalpolitik etwas mehr auf dem Boden der Realität bewegen müssen. Die Gemeinde Magstadt ist hiervon genauso betroffen, wie andere Kommunen.

Haushalte müssen künftig nicht mehr in der Form der Kameralistik, sondern nach dem Neuen Kommunalen Haushaltsrecht (NKHR) in Form der Doppik geführt und aufgestellt werden. Viele Kommunen haben diese Umstellung bereits geschafft. In Magstadt ist das noch nicht der Fall.

Beim Übergang auf die Doppik ist eine Eröffnungsbilanz zu erstellt. In dieser sind die Vermögensgegenstände zu aktuellen Bewertungen zum Stichtag der Eröffnungsbilanz darzustellen. Dasselbe gilt für aktuelle wie künftige Verbindlichkeiten.

Im Gegensatz zur bisherigen Haushaltführung sind auch Kosten, die keine Zahlungsvorgänge auslösen, zu erfassen. Als Beispiel sind hier Wertminderungen (Abschreibungen) auf das Vermögen, aber auch Verpflichtungen aus Pensionszusagen zu nennen. Diese sogenannten aktuell nicht finanzwirksamen Kosten sind periodengerecht zu erfassen und zeigen den Ressourcenverbrauch (Vermögensverzehr/künftige Zahlungsverpflichtungen) an.

Soweit vereinfacht die Darstellung der Doppik, die übrigens von Kleinbetrieben abgesehen, in der Wirtschaft schon immer Standard ist.

Im März nächsten Jahres wird ein neuer Bürgermeister seine Tätigkeit in Magstadt aufnehmen. Es ist zu hoffen, dass sich geeignete Kandidaten zur Wahl im Dezember bewerben werden. Dem neuen Amtsinhaber kann nur empfohlen werden, die Doppik im Haushalt möglichst zeitnah zu seinem Amtsantritt einzuführen, um den finanziellen Zustand der Gemeinde mehr transparent zu machen, damit klare Verantwortungsbereiche zwischen altem und neuem Amtsinhaber deutlich sichtbar werden.

RE: Haushaltsführung der Gemeinde Magstadt
von Jürgen am 15 Sep. 2017 12:20
Das mit der Eröffnungsbilanz finde ich gut. Bürgermeister Merz und sein Kämmerer werden es bis zur Aufstellung des Gemeindehaushalts für 2018 vermutlich nicht schaffen, auf das neue Rechnungslegungssystem umzustellen. Tricksen bei der Bewertung ist deshalb eher unwahrscheinlich. Ein neuer Bürgermeister wird sich die Bewertungen in der Eröffnungsbilanz vermutlich sehr genau anschauen. Er dürfte kaum Lust verspüren, für die Vergangenheit den Kopf hinhalten zu müssen.

In Steinenbronn hat die geringe Bewertung bei Gebäuden laut einem Medienbericht Erstaunen ausgelöst. Die dort vertretene Meinung: Bei geringen Werten würden auch nur geringe Abschreibungen anfallen.

Das ist nur ein Teil der Wirkung. Um alte Objekte gebrauchsfähig zu halten, sind in der Regel hohe Kosten für Sanierung und Renovierungen erforderlich. Die verteilen sich dann meistens auf ein bis zwei Jahre oder notwendige Maßnahmen unterbleiben im schlimmsten Fall sogar. Genau das soll vermieden werden. Die neue Rechnungslegung soll sichtbar machen, wenn eine Kommune von der Substanz lebt. Auf die Dauer geht das nicht gut.

Für Hausarztpraxen finden sich keine Nachfolger mehr
von Sabine am 08 Sep. 2017 18:23
Im Böblinger Boten vom 5. September schlägt der Standesvertreter der Ärzte im Landkreis Böblingen, der Allgemeinmediziner Dr. Hans Joachim Rühle, Alarm. 33% der Hausärzte im Kreis Böblingen sind über 60 Jahre alt und finden keine Nachfolger. Mit 67 Jahren hat Dr. Rühle nicht einmal in Sindelfingen Ersatz für seine Praxis gefunden und es wäre nicht die Erste, die für immer ihre Pforte schließen muss.

Wie sieht es denn in Magstadt aus? Bürgermeister Dr. Hans-Ulrich Merz wurde in der Sache offenbar schon angesprochen, aber bis heute ist in dieser wichtigen Angelegenheit nichts an die Öffentlichkeit gedrungen. Wird sich die ohnehin dürftige ärztliche Versorgung im Ort noch weiter verschlechtern?

RE: Für Hausarztpraxen finden sich keine Nachfolger mehr
von Seniorin am 14 Sep. 2017 11:33
Hallo Sabine,
die Antwort auf Deine Frage ist: Die ärztliche Versorgung wird sich binnen Jahresfrist tatsächlich verschlechtern. Offensichtlich nimmt das die Magstadter Verwaltung und der Gemeinderat gelassen zur Kenntnis. Dieses wichtige Thema wird sogar bewusst beschwiegen.

Das ist unverständlich, hat doch Magstadt seit den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts ununterbrochen drei Allgemeinarztpraxen gehabt und auch in den vergangenen Jahrzehnten musste der Bürgermeister gelegentlich Anreize setzen, um diese dauerhaft besetzen zu können. Die Einwohnerzahl und der darin enthaltene Anteil der älteren Einwohner haben zugenommen.

Gerade die Seniorinnen und Senioren, welche selber nicht mehr Autofahren, sind auf eine örtliche Praxis angewiesen. Es bestehet die Gefahr, dass sie als Kassenpatienten in den ebenfalls überfüllten Arztpraxen in der Nachbarschaft nicht mehr aufgenommen werden, wenn sie nicht am Ort unterkommen.

Darum mein Appell an Bürgermeister Merz und seine Gemeinderäte, es ist bereits fünf Minuten nach zwölf, um einen drohenden Notstand zu verhindern.

Gigabit-Offensive für Kommunikation geplant
von Gertrud am 12 Sep. 2017 12:08
Auf Gemeinde-Ebene setzt Vodafon auf ein Kooperationsmodell mit den Kommunen.
In der Stuttgarter Zeitung heißt es hierzu:
Vodafone geht davon aus, dass sich die Kommunen um die Fördermittel des Bundes zum Breitbandausbau in Milliarden-Höhe bewerben und damit die Kabelschächte bauen. Die Fördermittel des Bundes sollten nicht in wenig zukunftsfähiges Kupfer und DSL gehen, sondern sinnvoller Weise nur noch in die Glasfaser. „Wir wollen diese Gemeinden bei den Förderanträgen und Bauausschreibungen unterstützen. Vodafone ist dann der Betreiber des Netzes und würde sich für 15 oder 20 Jahre lang verpflichten, diese Infrastruktur von der Gemeinde zu mieten.“

Kennt die Gemeinde Magstadt diese Möglichkeiten auch?

HomePage Gigabit-Offensive für Kommunikation geplant
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vodafone-gigabit-offensive-in-deutschland-geht-voran.b93e7b17-52f9-4284-b443-7896d95df77a.html

RE: Pfarrgasse als Haupterschließungsstraße für die Marktplätze ???
von Nachlese am 08 Sep. 2017 11:46
Im Jahr 2012 ließ Bürgermeister Dr. Hans-Ulrich Merz den Flächennutzungsplan der Gemeinde Magstadt zum zweiten Mal ändern und damit auch auf dem Rathaus zur Einsicht für die Bürger auslegen. Sie waren aufgefordert, ihre Stellungnahmen dazu abzugeben. Das Bürgerforum Magstadt e.V. hat das getan.

Die Stellungnahme ist auf der Webseite des Bürgerforums in der Rubrik "Themen" mit dem Datum 21. September 2012 nachzulesen, zusammen mit der Antwort der Gemeinde vom 15. Januar 2013. Die Gemeindeverwaltung teilt in ihr mit, sie habe ihre Beschlüsse gefasst "nach sorgfältiger Abwägung der öffentlichen und privaten Belange untereinander und gegeneinander."

Im Fall der Pfarrgasse hatte der Stadtplaner der Gemeinde, Herr Kleinhans, in der Gemeinderatssitzung am 11. Dezember 2012 vorgetragen, dem Einwand des Bürgerforums werde stattgegeben und die Pfarrgasse daher im Flächennutzungsplan nicht mehr gelb wie die Hauptverkehrswege gekennzeichnet, sondern als Ortssträßchen weiß. Der Flächennutzungsplan werde dementsprechend aktualisiert.

Am regen Durchgangsverkehr hat sich seither nichts geändert. Der "sorgfältigen Abwägung" folgte lediglich die Farbänderung im Flächennutzungsplan, an der Funktion der Straße änderte sich nichts.

Wie viele Gemeinderatsbeschlüsse sind so vom Bürgermeister einfach negiert worden! Ein Trost, es ist noch genug Zeit, dieses Täuschungsmanöver zu korrigieren. Die Pfarrgasse darf nur von Anliegern befahren werden.

Mehr Güterzüge bei Magstadt
von Gertrud am 05 Sep. 2017 11:32
Wegen der Sperrung bei Rastatt, sind ab Mittwoch auch bei Magstadt mehr Güterzüge unterwegs. Genaues unter dem nachfolgenden Link.

HomePage Mehr Güterzüge bei Magstadt
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.umleitung-in-der-region-stuttgart-gueterzuege-ab-mittwoch-auf-der-gaeubahn.ce6ebbba-21d7-486c-9aa2-ecaf046224fd.html