Zwei Feigenblätter für vier Todesstreifen
von Richard am 15 May. 2012 08:42
An Warnungen aus der Bürgerschaft vor dem Bau einer ortsnahen Trasse B 464 3a hat es in den Neunzigerjahren nicht gefehlt. Zu jener Zeit sah der Ihinger Hof noch wie eine Kolchose aus, in den Feldern sah man keinen Baum oder Strauch. Erst später haben die Professoren aus Hohenheim dort einen Heckenstreifen angelegt, ein paar Bäume gepflanzt und das Bächlein renaturiert. Sie wollten keine B 464 auf ihrem Gelände.

Die Kritik aus Magstadt forderte zur Schonung der Flora-Fauna-Habitatgebiete (FFH) im Erschel und im Schlegdorn auf und wünschte sich daher eine Verschiebung der Trasse auf die Markungsgrenze. Solche Kritik wurde bedenkenlos beiseite gewischt. Regierungspräsident Bulling und Bürgermeister Maier (der spätere Landrat) erklärten die ortsnahe Trasse als alternativlos und das, obwohl sie selber sechs verschiedene Trassen untersucht und vorgestellt hatten. Heute wissen wir, dass es zwei Instanzen waren, denen mit der ortsnahen Trasse gedient war. Einmal das Land als Besitzer des Universitätsguts Ihinger Hof und dann noch die Betreiber des Steinbruchs, denen eine Auffahrt auf die B 464 genau vor der Steinbruchausfahrt nur recht war.

Ohne Rücksicht auf Verluste ging es dann mit dem Bau der ortsnahen Trasse an die Verwüstung der Westflanke Magstadts. Zwar gab es auch damals eine Umweltverträglichkeitsstudie. Prof. Kaule hatte sie im Jahr 1987 für das Steierwaldgutachten zur B 464 verfasst. Auf den letzten Seiten schrieb Kaule über mögliche Amphibientunnels und Grünbrücken für größere Tiere, gefordert hat er sie nicht. Von Fledermäusen ist in Kaules Untersuchung nirgends die Rede.

Bürgermeister Dr. Merz behauptete 15 Jahre später, Gelbbauchunke und Kammolch kämen in dem FFH-Gebiet gar nicht mehr vor. Aber lang davor hatte das Landratsamt bereits unterhalb vom KRONIMUS-Gelände vom BUND mit hohem finanziellen Aufwand Öko-Teiche für die Amphibien anlegen lassen. Frau Bruder hat sie lange vorbildlich betreut.

Erst bei der "Ertüchtigung" der B 464 zur Ersatzautobahn musste das Regierungspräsidium im Jahr 2011 gewaltig nachbessern, um für Doppelohren bzw. Rampen die Genehmigung zu erhalten. Es kam zu einer Bündelung von vier nebeneinander verlaufenden Straßentrassen, nämlich dem Erschelweg, der Steinbruchausfahrt bzw. der Tankstellendurchfahrt und der Abfahrtsrampe von der B 464 herunter und der B 464. Sie erweisen sich als ein für Kröten und Lurche nicht zu überwindendes Hindernis, vollends, weil auf den Straßen auch nachts gefahren wird. Es sind vier Todesstreifen für die Tiere. Darum mussten nun für 400 000 Euro drei Amphibientunnels gebaut werden.

Erst jetzt war der Naturschutz auf das gute Dutzend verschiedener Fledermausarten aufmerksam geworden, die Ihren Lebensraum im Breitlaub und den umgebenden Baumwiesen am Hohensteinsträßchen haben. An den Brücken mussten die Leitplanken wieder entfernt werden. An ihre Stelle traten teure Verbreiterungen zur Aufnahme von Überflughilfen. Es musste viel betoniert werden für die Wände und ihre Fundierungen. Kosten: 500 000 Euro.

Hektisch und in letzter Minute vor der Teilfreigabe wurden diese Baumaßnahmen ausgeführt. Sie sollen die Natur schützen. Aber jeder Naturfreund in Magstadt sieht auch, wie sehr sie die Natur verschandeln. Steinbruch und B 464 haben die Gebiete im Westen Magstadts mit monströsen Bauwerken unter den Straßen und über die Brücken gründlich demoliert.

Die hohen Herren haben auf die Warnungen der Magstadter Bürger nicht gehört. Ihre Fehlplanungen mit der unsinnigen Trassenführung kosten heute ein Mehrfaches der einst veranlagten Kosten. Darum geht jetzt auch wieder das Geld aus, und man muss den Weiterbau der B 464 bis nach Renningen hinauszögern.

Die Maichinger Bauern protestierten und prozessierten (ohne Erfolg) jahrelang gegen die jetzige Trassenführung der B 464, später hat die nachträgliche "Ertüchtigung" der Bundesstraße ihre Argumente rundum bestätigt. In Renningen regt sich jetzt großer Unmut über die Folgen verfehlter bzw. unterlassener (genauer: vergessener) Planungen. Die hohen Tiere mit ihren alternativlosen Beschlüssen waren es, die für die kleinen Tiere in ihren Schutzgebieten Todesstreifen hervorgebracht haben.

Lebens-Werte" im Mitteilungsblatt
von ein "lieber Mitbürger" am 11 May. 2012 16:05
Als lieber Mitbürger, fühle ich mich durch den Beitrag der "Lebens-Werten" in Magstadt im Mitteilungsblatt angesprochen. Eine Antwort zu den Ausführungen über das Mitteilungsblatt ist mir aber zu teuer, sodass ich den Weg über das Live-Forum wähle.

Gleich zu Beginn wird auf den mit demokratischer Mehrheit gefassten Beschluss des Verkehrskonzepts abgehoben. Ein Qualitätsnachweis ist dieser Beschluss allerdings nicht und kann es auch nicht sein. Dazu müsste es sich um ein Fachgremium für Verkehrsplanungen handeln welches unabhängig arbeiten kann und das ist nicht der Fall.

Erstaunlich ist die Erkenntnis, die Südumfahrung wird einen großen Teil des Durchgangsverkehrs aus Magstadt herausnehmen. Das ist mir persönlich zu pauschal, da bekanntlich der B 464 diese Wirkung zugeschrieben wird. Dann geht es um den Lieferverkehr für das Gewerbegebiet Ost, wenn dieser am Kreisverkehr Alte Stuttgarter Straße/Südumfahrung ankommt.

Warum dieser Lieferverkehr überhaupt dort ankommen muss, wird nicht begründet. Bisher fand dieser Lieferverkehr auch in dieses Gewerbegebiet und fuhr dabei nicht durch den Ort.

Der kürzeste Weg ist nicht durch den Ort. Das Verkehrsaufkommen erreicht schon zu gut 4/5 das Gewerbegebiet über die Hölzertalstraße. Das ist im Übrigen auch der kürzeste Weg, der nicht über die B 295 an Renningen vorbei durch Magstadt führt, wie in dem Beitrag suggeriert wird. Neben der Zufahrtsstraße für dieses Gewerbegebiet ist die Osttangente keinesfalls gleichzeitig eine Ortsumfahrung. Die angeführte Verkehrsentlastung ist so minimal, dass diese in den Planungen innerhalb der Gesamtentlastung konkret nirgends auftaucht. Sollte das nicht so sein, wäre ich für eine Aufklärung unter Zahlenangabe mit genauer Quelle dankbar.

Die Annahme eines Durchgangsverkehrs bei offener Hölzertalstraße ohne Osttangente scheint geradezu eine Manie zu sein. Wer fährt den schon ohne Not über die Buckelstraßen wie Maichinger-, Alte Stuttgarter und Schafhauser Straße, zumal auch noch ein örtliches Verkehrskonzept umgesetzt werden soll. Vielleicht glauben die Auguren dieser Planung schon selbst nicht mehr an dessen Ziele oder schieben diese nur vor. Die Osttangente wäre nur die Hinzufügung einer weiteren Buckelstraße.

In Fußgängerzonen und verkehrsberuhigten Zonen jeglicher Art werden selbstverständlich bestimmte Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen. Das liegt in der Natur der Sache.

Fragen müssen sich die Autoren des Beitrags auch, ob mit 1,4 Mio. (?!?) Euro eine Osttangente gebaut werden kann. Bei den bisher genannten Kosten für die Osttangente werden schamhaft die Folgekosten verschwiegen. Wir sehen das augenblicklich in der Mühl- und Bachstraße mit dem Versuch einer völlig unzureichenden Erneuerung der Kanalisation, die durch laufende Erweiterungen eines Gewerbegebiets und der Südostumfahrung bedingt ist. Auch die Kosten für den Rückbau der Hölzertalstraße werden nicht erwähnt, zumal das anfallende Material nicht einfach auf eine Deponie gekippt werden kann. Ein siebenstelliger Eurobetrag für den Rückbau ist durchaus möglich.

Natürlich wird es eine Osttangente nur geben, wenn die Hölzertalstraße nach den Anforderungen für einen Ausgleich zurückgebaut wird. Wir sprechen dann von einem Landwirtschaftsweg. Das die Hölzertalstraße zur Durchsetzung einer Osttangente zusammengekarrt und nicht wie üblich unterhalten wurde, ist ein recht durchsichtiges Manöver. Darüber braucht kein Wort verloren werden. Der Verfall der Hölzertalstraße ist glatte Vermögensvernichtung und daher bestimmten Interessengruppen anzulasten.

Offenbar versucht eine bestimmte kleine Gruppe für sich eine Komfortlösung zulasten öffentlicher Haushalte unter dem Deckmäntelchen des Durchgangsverkehrs im Ort zu erreichen.

Eine insgesamt schwache Darbietung dieser Beitrag im Mitteilungsblatt.

RE: Lebens-Werte im Mitteilungsblatt
von Achim am 11 May. 2012 17:51
Unsachlicher Beitrag, deshalb nicht übernommen!

RE: Lebens-Werte im Mitteilungsblatt
von Manne am 11 May. 2012 22:09
Achim, das ist ja schon oberpeinlich. Wenn Dir die Sachargumente ausgehen, wirst Du ausfällig und beleidigend. Hast Du nicht mehr drauf?

RE: Lebens-Werte im Mitteilungsblatt
von Achim am 12 May. 2012 13:19
Lieber Manne,
Sachargumente brauch ich keinesfalls.

Die Sachargumente sind der Verkehr, die Ruine Magstadt und die unmündigen Mitbürger die darunter Leiden!

Unter Berücksichtigung der katastrophalen Situation ( übrigends wäre dies für mich auch Sachargument genug), ist es in meinen Augen eine Frechheit sich dafür Auszusprechen, die Hölzertalstraße nicht zu schließen.

Dies damit zu Begründen, dass statistisch kaum mehr Durchfahrtsverkehr dadurch verbleibe, laesst mich unter Betrachtung der Gesamtsituation daran zweifeln, ob die Magstatder den Verkehr wirklich aus ihrem Ort verbannen wollen.

Der Verkehr stört doch nur die anderen, micht stört es nur dass ich jetzt einen kleinen Umweg in Kauf nehmen muss - VIELEN DANK !

RE: Lebens-Werte im Mitteilungsblatt
von Lothar am 14 May. 2012 16:31
Lieber Achim,
kann es sein, dass Du etwas schnell ausrastest? Wenn ja, dann solltest ganz schnell Deine Persönlichkeit weiterentwickeln. Nicht die Besucher, die sich in diesem Forum äußern, sind für die "katastrophale" Lage in Magstadt verantwortlich, wie Du schreibst. Bürgermeister und Gemeinderat beschließen die Geschicke einer Gemeinde und geben das Geld aus dem Gemeindehaushalt aus. Leider fehlen diesen demokratisch gefällten Mehrheitsbeschlüssen die von der Magstadter Bevölkerung erwarteten Ergebnisse. Dich mag bei Deiner Einstellung manches stören oder nicht stören, wäre die Gemeinde einem freien Wettbewerb ausgesetzt, wo nur Ergebnisse zählen, würde sie schon nicht mehr existieren.

Das Regulativ durch Wahlen greift leider nicht immer, wie man sieht.

RE: Lebens-Werte im Mitteilungsblatt
von Robert am 12 May. 2012 10:59
Hallo achim,
Du verwechselst hier wohl die Kritiker im Forum und die Täter die Dinge veranlasst haben und dafür verantwortlich sind.
Mit Deinen Äußerungen disqualifizierst Du Dich selbst!

RE: Lebens-Werte im Mitteilungsblatt
von Achim am 12 May. 2012 13:28
die einzigen, die sich seit Jahren disqualifizieren und zum Gespött der Region geworden sind, sind die Magstadter.
Vergleichen Sie doch mal die Orte Rutesheim, Renningen, Malmsheim mit Magstadt.
Falls Ihnen etwas auffallen sollte, sagen Sie bescheid!
Sollten Sie sich jemals fragen, wie die anderen Gemeinden/Städte es so weit gebracht haben, dann kann ich Ihnen nur antworten: " Die waren nicht so doof wie die Magstadter und haben alle gemeinsam an einem Strang gezogen"

RE: Lebens-Werte im Mitteilungsblatt
von Peter Häfele am 12 May. 2012 10:54
Lieber oder nicht lieber Mitbürger,
offensichtlich sind Sie nicht mehr auf dem neuesten Stand der Dinge oder aber wollen es nicht sein. Die Aussage, dass der Lieferverkehr im überwiegenden Teil über die Weilemer-, Renninger Straße und mit Öffnung der Südumfahrung eben von dort kommt steht nun mal fest. Vor einiger Zeit haben einige Gewerbetreibende (Autohäuser) selbst eine Zählung gemacht und festgestellt, das der Lieferverkehr tatsächlich in sehr geringem Umfang aus Stuttgart kommt. Stark frequentiert wird die Hölzertalstraße nur durch den kw-Verkehrkerh von und zum Steinbruch.

Ihre Aussage, dass die Folgekosten der Ostangente verschwiegen werden sind richtig. Aber die Hölzertalstraße muss halt auch gewartet werden und das auf 4,5 km. Entgegen Ihrer auffassung kommt mit der Öffnung der Anschlussstelle Schafhauser Straße durchaus mehr Verkehr auf Magstadt

zu. Bei jedem Stau auf der B 464 werden die Pkw-Fahrer diese Abkürzung nehmen. Gottseidank kommen unter der Brücke keine Lkw durch.

Deshalb ihr Beitrag Note 5

RE: Lebens-Werte im Mitteilungsblatt
von Robert am 12 May. 2012 11:37
Peter, Du plapperst wohl auch alles nach was man Dir erzählt.

Stell Dich mal beim Autohaus Bebion hin und zähle/beobachte den Scherlastverkehr eine Stunde am Vormittag, wenn Güter für das Gewerbegebiet Ost angeliefert werden. Viele Laster, auch viele ausländische Lastzüge, kommen über die Hölzertalstraße vom Glemseck (Autobahn). Du kommst offenbar mit Deinem Auto nie in diese Richtung, sonst würde Dir das auffallen. Aus Stuttgart kommt freilich wenig Laster Du Schlaule. Was meinst Du was ein Lkw-Fahrer auf seinem Navi sieht, wenn er in Leonberg steht? Richtig, die Route übers Glemseck und die Hölzertalstraße! Dort sind auch einige Steinbruchlaster unterwegs.

Die Autohäuser haben sich übrigens in einer Meinungsumfrage für eine Offenhaltung der Hölzertalstraße ausgesprochen. Unserem Ortsoberhaupt hat das nicht gefallen und er hat, wie schon fast üblich wenn jemand anderer Meinung ist, Kritik an dieser Umfrage geübt.

Wie jede andere Straße auch, muss natürlich auch die Hölzertalstraße gewartet werden. Wie viele Jahrzehnte hat diese Straße trotz Steinbruchverkehr gehalten und geht jetzt erst „den Bach runter“ Würden nur Pkws über diese Straße fahren, wäre kaum Verschleiß vorhanden.

Mit Deiner Aussage zu den Autohäuser liegst Du so was von daneben, das ich mich nicht darüber auslassen möchte. Es zeigt auch, Du hast keine Kontakte zu den Leuten und kennst deren Meinung und Probleme nicht.

RE: Lebens-Werte im Mitteilungsblatt
von Achim am 12 May. 2012 15:57
Lieber Robert,
es scheint aber auch, dass Dir die katastrophale Gesamtsitation in Magstadt entgangen ist. Es spielt keine Rolle ob PKW oder LKW. Beide haben in Magstadt nichts zu suchen.
Mit freundlichen Gruessen

RE: Lebens-Werte im Mitteilungsblatt
von Alf am 12 May. 2012 19:14
Ja lieber Achim, ich denke, Du gehst künftig zu Fuß oder fährst mit dem Fahrrad. Für Deine Einkäufe benutzt Du dann sicher einen Leiterwagen oder Rolli.
Viel Spaß, bei der Rückkehr ins Mittelalter.

RE: Lebens-Werte im Mitteilungsblatt
von Achim am 12 May. 2012 22:57
Lieber alf,
schau dir mal die landhaussiedlung an. Gibt‘s da auch so ein Verkehr wie in Magstadt ? Aber du hast schon Recht, das zu vergleichen waere unnuetz.
In der Landhaussiedlung leben wohlhabende Persoenlichkeiten denen so ein Verkehr nicht zugemutet werden kann. Dem Magstadter Volk aber schon.......
Traurig....

RE: Lebens-Werte im Mitteilungsblatt
von Alf am 13 May. 2012 08:34
Es kommt darauf an, wo der Verkehr in der Landhaussiedlung für einen Vergleich herangezogen wird. Wer durch die K 1065 (Stuttgarter Straße) die Landhaussiedlung durchquert, wird feststellen, die Menge des Verkehrs dort ist nicht ganz ohne, weil dort auch viele Lastzüge zum Daimler-Werk in Sindelfingen durchfahren.

Falls Du das nicht glaubst, informiere Dich bei der Bürgerinitiative Landhaussiedlung. Der Vorstand wohnt gleich bei der Ortseinfahrt rechts. Kennzeichen: eine rund drei Meter hohe Schallschutzwand aus Holz um sein Grundstück.

Achim, an Deiner Stelle würde ich keine weiteren Versuche unternehmen hier im Forum mit weiteren Rechtfertigungen Deiner Thesen aufzuwarten. Du hast einfach keinen ordentlichen Background zu diesem Thema. Das ist für mich kein nützlicher Gedankenaustausch. Ich überlasse das jetzt anderen Forumsbesuchern.

RE: Lebens-Werte im Mitteilungsblatt
von Achim am 13 May. 2012 11:38
Lieber Alf, was du da schreibst ist fuer einen magstadter enttaeschend. Den Magstadter Verkehr damit zu rechtfertigen, dass wo anders auch Autos fahren ist ziemlich schwach. Allein schon der Anblick der Maichinger/Weilemerstrase im Vergleich zur Stuttgarterstrasse laesst einen objektiven Vergleich nicht zu.

Sparen Sie sich Ihre Vorschlaege und Ihr pseudo-informationsgehabe.

Zum Glueck sitzen Sie nicht an den entscheidenden Positionen, sonst waere ein noch groesseres Debakel fuer Magstadt vorprogramiert.

RE: Lebens-Werte im Mitteilungsblatt
von Manfred am 13 May. 2012 12:27
Hallo Achim,
man könnte fast sagen: Wer lesen kann, ist im Vorteil. Alf hat nirgendwo, wie Du es ausdrückst, den Magstadter Verkehr gerechtfertigt.

Lese einfach die Beiträge genau durch und gebe nicht Deine völlig neben dem Thema liegenden Interpretationen und Unterstellungen hier zum Besten. Du solltest Deine Ausdrucksweise auch mehr differenzieren und nicht nur mit Allgemeinplätzen arbeiten.

RE: Lebens-Werte im Mitteilungsblatt
von Joe am 13 May. 2012 14:11
Liebe Beitragsschreiber,
wenn man die Auseinandersetzung verfolgt, kommt man nicht umhin, Vergleiche mit früheren Einträgen anzustellen,
die auftauchen, sobald man in Richtung einer bestimmten Gruppe kritisiert..
Jetzt nennt sich der Teilnehmer "Achim", aber die Art und Weise seiner unqualifizierten "Argumentation" hat sich nicht geändert.
Mittlerweile scheint er jedoch auf seine Adels- und sonstigen -titel zu verzichten.
Ein markantes Indiz sind die grauenhaften Rechtschreibfehler, die sich hier in den Beiträgen wiederholen.
Ob diese Fehler wissentlich gemacht werden oder nicht, ist nicht nachzuvollziehen.
Deshalb, liebe Forumsschreiber, springt nicht über jedes Stöckchen, das diese Person euch hinhält. Es lohnt sich ganz und gar nicht.
Macht es wie "Alf" und hört auf, diesen "Achim" ernst zu nehmen.

RE: Lebens-Werte im Mitteilungsblatt
von Joe am 13 May. 2012 14:21
Das Gleiche gilt für den "Peter Häfele", so wie‘s aussieht, schreibt der seine Fehler bei "Achim" ab.

Forumseinträge
von Otto Wagenknecht am 11 May. 2012 11:23

Hey ihr Forumsleute,

ist euch eigentlich schon einmal aufgefallen, dass wir mit unserer Anomymität viel Unheil anrichten können und tun.

Denn den nahmenlosen Nullen im Netz fehlt es an Selbstwertgefühl. Mit der Tarnkappe vor dem Gesicht kann "Schinderhannes" oder "Gummistiefel" andere fertigmachen: [BAD] über andere verbreiten, sie diffamieren in dem man Dinge behauptet, die man ja nie beweisen muss. In allen Fällen wird aber das Opfer beim Namen genannt und auf Dauer gebrandmarkt. Super oder. Erschreckend dabei ist, dass es sich bei diesen Leuten um Junge aber ach sehr ältere Leute handelt, die früher im Beruf Führungsfunktionen als Beamte, LehrerInnen oder Architekten hatten. Die namenlose Charakternull, die im Netz ihren Namen verschweigt, will nicht einstehen für das was sie sagt, den sie hat ein schlechtes Gewissen.

Und ich habe eines und bin auch so eine gewissenlose Namensnull. Eigentliche schade, dass wir nicht tmehr unsere Meinung offen kundtun.

RE: Forumseinträge
von Alfi am 11 May. 2012 11:39
Bitte Beispiele Otto und nicht nur einfach mit Allgemeinplätzen daherlabbern!
Du kannst unter einen Link von dem Beitrag einfügen, an dem Du was auszusetzen hast und gleich in einem Beitrag konkret Deine Kritik anbringen.
Wir wäre das?
Das "BAD" in Deinem Beittag macht sich übrigens nicht gut. Denk mal darüber nach.

RE: Forumseinträge
von Andy am 13 May. 2012 22:11
Guten Tag Herr Wagenknecht oder wie Sie sonst noch heißen.

Warum gibst Du dann eine falsche Email-Anschrift an? Ich wette, der angegebene Name ist auch falsch. So sieht also ein Moralapostel aus.

B 464: abruptes Ende einer Unvollendeten
von Gertrud am 07 May. 2012 21:38
Anfang Mai berichtete die Sindelfinger Zeitung von zwei weiteren Unfällen an der Abfahrt zur Ihinger Straße auf der Auffahrt zur B 464. Sie geschahen am helllichten Tag. Ein Mercedes überschlug sich. Am Auto entstand ein Totalschaden von 7000 Euro. Am Nachmittag erwischte es einen Motorradfahrer. Der Totalschaden belief sich auf 8000 Euro, der Fahrer kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.

Sie haben richtig gelesen. Beide Verkehrsteilnehmer fuhren in der Abfahrt der Auffahrt, denn bei der Teilfreigabe im Dezember 2011 war die planmäßige Abfahrt auf die Ihinger Straße wegen angeblich fehlender Leitplanken auf den letzten hundert Metern nicht fertiggestellt. Aber daran kann es nicht liegen, denn in der Zwischenzeit wurden auf der Nordseite der Ihinger Straße an einem praktisch unbefahrenen Feldweg Leitplanken angebracht und asphaltiert ist der ins Nirwana führende Weg schon lange.

Es liegt, für jeden sichtbar, an einem seit Monaten eingeschalten, aber nicht betonierten Schachtbauwerk mitten in der Fahrbahn. Es ist unverständlich und verantwortungslos, die Auffahrt in einem engen Kreis in der Gegenrichtung der zweispurigen Straßentrasse anzulegen. Weitere schwere Unfälle sind vorprogrammiert.

Vollends unverständlich ist, dass auf dem letzten, stark abfallenden Abschnitt der B 464 ein deutlicher Warnhinweis auf das gefährliche Straßenende vier Monate nach Freigabe der Strecke immer noch fehlt.

RE: B 464: abruptes Ende einer Unvollendeten
von Achim am 09 May. 2012 21:24
Dann HANDELN Sie.
Die E-Mail Adressen sowie die Postadresse des Regierungspraesidiums findet man. Dem ueberforderten Buergermeister sowie einigen Stadtraeten wuerden ein dezenter augenoeffnender Tritt nach vorne nicht schaden!
Der Verkehr hat in Magstadt ohne wenn und aber nichts zu suchen!
30 Jahre sind genug!

RE: B 464: abruptes Ende einer Unvollendeten
von Gertrud am 11 May. 2012 12:41
Hallo Achim,
wer sagt Dir, dass hier nicht schon gehandelt wurde?
Willst Du wissen, wie das RP auf Vorschläge/Kritik reagiert?
Dann empfehle ich Dir den Blog

http://lebenswerter-silberberg.blogspot.de/
Diese Behörde treibt seit vielen Jahren mit den Betroffenen so Ihre Spielchen .
Die Anwohner müssen sich echt v..... vorkommen!

RE: B 464: abruptes Ende einer Unvollendeten
von Achim am 11 May. 2012 18:02
Vielen Dank fuer diesen aufschlussreichen Hinweis.

Die einzige Moeglichkeit zu handeln sehe ich in einer terrorisierenden Flut an Beschwerden an das RPS , die Gemeinde und an die Stadt Sindelfingen. Sowohl schriftlich als auch telefonisch.

Bei Untaetigkeit sollten die Beamten Dienstaufsichtsbeschwerden en Masse erhalten, was Sie zu Aktivitaeten zwingen sollte.

Staus in Magstadt
von Dieter am 06 May. 2012 15:20
Wer am Freitag den Maichinger Buckel Richtung Bahnübergang fuhr, wurde auf eine harte Probe gestellt. Schon bei der Abfahrt auf die B 464 staute sich der Verkehr in den Ort hinein. Einen ersichtlichen Grund gab es dann nach einigen Kilometern beim Autohaus Steegmüller. Dort war das übliche Chaos. Der aus dem Ort kommende Verkehr konnte nur sehr schleppend in den Kreisverkehr einfahren. Also ein einziger Stau durch den ganzen Ort den halben Maichinger Buckel hinauf.

Bis jetzt ist es wesentlich schlechter als ohne B 464. Diese Straße zieht den Verkehr förmlich an und ist zu bestimmten Zeiten für Stunden völlig überlastet.

Vielleicht hören die Bürger einmal aus dem Rathaus etwas zu dieser chaotischen Situation oder ist man dort ratlos über diese Entwicklungen? Auch wenn der Bahnübergang an der Maichinger Straße einmal gesperrt sein wird, an der völlig unbefriedigenden Situation für die Magstadter bei der Einfahrt auf die B 464 wird sich wahrscheinlich nichts ändern.

Wer auf zeitkritische Hilfe angewiesen ist oder zeitkritische Transporte bewältigen muss, den kann man nur bedauern und hoffen, dass kein irreparabler Schaden entsteht.

RE: Staus in Magstadt
von Karl am 06 May. 2012 20:20
"Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten!"
So einfach ist das.

RE: Staus in Magstadt
von achim am 06 May. 2012 20:44
was haette man denn sonst machen sollen ?

RE: Staus in Magstadt
von Fritz am 06 May. 2012 21:59
Vielleicht besser planen und zügiger bauen? Jetzt werden schon wieder andere Baustellen bevorzugt, weil kein Geld vorhanden ist. Eine Zumutung!

RE: Staus in Magstadt
von achim am 06 May. 2012 23:43
die plaene wie es mal sein soll sind doch kaum verbesserungswuerdig ?
jetzt haben die magstadter 50 jahre ihr Dorf runtergewirtschaftet, liegt wohl auch an ihrem eigenen Versagen

RE: Staus in Magstadt
von sigi am 07 May. 2012 11:01
Hallo Achim,
Verbesserungswürdig? Nun ja, dass kommt darauf an, welche Maßstäbe angelegt werden. Im Moment sehe ich nur überall Probleme.

Wir haben plötzlich wesentlich mehr Verkehr in und um Magstadt.

In der Mühl- und Bachstraße wird zwar saniert, aber völlig unzureichend.

Der Steinbruch wird auf Jahrzehnte erweitert, erhöht seine Abbauleistung enorm und produziert Staub, der den ganzen Ort eindeckt.

Das neue Verkehrskonzept bringt Umweg und mehr Quellverkehr in Magstadt.

Der Edeka ist mitten im Ort platziert und verstärkt den innerörtlichen Verkehr. In unseren Nachbargemeinde sind solche Märkte in Gewerbegebieten angesiedelt. Ein Markt im Ort würde doch reichen für die Fußgänger.

Straßenbaumeisterei, Recyclinganlage für Bauschutt ...

Gut?

RE: Staus in Magstadt
von Frieder am 07 May. 2012 13:15

In die Pläne hätte ich kein Vertrauen. Dauernd wir umgeplant und korrigiert. Termine werden um Jahre überschritten. Kein Wunder, die Pläne werden auch von Politikern gemacht. Behörden planen schon lange nicht mehr. Diese Arbeit wird privaten Planern übertragen und die bekommen von den Politikern Vorgaben, wie die Planung auszusehen hat.

Widerspruch zwecklos, sonst gibt es keine Aufträge mehr. Das wirkt!

Leidtragende sind Anwohner solcher Projekte, auf die wird keine Rücksicht genommen. Dafür dürfen sie dann noch Steuern zahlen. Jetzt wird sogar schon diskutiert, ob der Soli nicht nach Brüssel überwiesen werden soll. Von wegen abschaffen!

Wo soll da das Vertrauen herkommen?

RE: Staus in Magstadt
von Karl am 08 May. 2012 11:43
Du scheinst dich nicht sehr mit der Magstadter Verkehrsproblematik beschäftigt zu haben, sonst könntest Du nicht so naiv nachfragen.

Bevor man im Südwesten zwei Straßen baut, hätte man mit einer kleineren Umgehungsstraße entlang der Bahnlinie den Hauptverkehr aus dem Ort bekommen können und innerörtlich sehr gute Möglichkeiten gehabt, Magstadt attraktiver zu machen.

Die Südtangente ist einzig und allein eine Straße für den Steinbruch und die dazugekommene Firma Fischer, geschuldet dem Projekt Stuttgart 21. Die hinterher geplante Osttangente ist den Jagdfreunden des Magstadter Bürgermeister geschuldet, damit die ungehindert im Hölzertal jagen können.

Der ganze Hokuspokus um das Magstadter Verkehrskonzept hat letztendlich nur Eines erreicht:

Die Magstadter werden durch Bundes- und Landesstraßenverkehr mehr belastet, ihre Naherholungsgebiete im Süden und Osten zerstört und der Magstadter Bürgermeister hat billig ein Haus im Süden erworben, nachdem er die Immobilienpreise rund um sein neues Domizil durch seine unsinnigen Verkehrsplanungen in den Keller hat fahren lassen.

Aber Eines muss man ihm lassen:

Er hat geschickt seine Sankt-Florians-Jünger mobilisiert, ohne dass die gemerkt haben, um was es in Wirklichkeit geht. Die, die‘s geblickt haben und ihm trotzdem die "Stange" hielten, haben bewiesen, wie (ver) biegsam ihr Rückgrat sein kann.

Chapeau für diese "grandiose Leistung"!

RE: Staus in Magstadt
von Achim am 08 May. 2012 21:47
Naiv sind wohl nur die Magstadter. Sie haben bis heute IMMER versagt. Das Resultat sieht man jeden Tag im Ortskern und den Durchfahrtsstrassen. Bereits in den Nachbarorten wird darueber gespottet. Grund dafuer sind Magstadter Buerger die aus Intolleranz eigene Interessen verfolgen.

Es darf im GESAMTEN Ort kein Durchgangsmoeglichkeit mehr geben und im gesamten Ort muss TEMPO 30 eingefuehrt werden.

Auch wenn die Magstadter Rentner in Zukunfleoleine Umwege in Kauf nehmen muessen.

Aber ihr werdet es sehen, so vernuenftig wird niemand sein. Man wird sich wohl auch noch n den kommenden Dekaden schaemen muessen, Inkompetenter Magstadter zu sein.

Dr. Merz hat sein Wahlversprechen nicht gehalten: die Mulitfunktionshalle
von Jonas am 05 May. 2012 16:36
Um 10% und damit auf 1572 Mitglieder ist der Sportverein SV Magstadt im letzten Jahr angewachsen. Am 30. April 2012 berichtete die Sindelfinger Zeitung darüber. In den vielen Abteilungen beim Sport ist fast aus jeder Familie jemand dabei.

Also dachte sich Bürgermeister Dr. Merz vermutlich, ist dieser Verein ein Multiplikator bei der Meinungsbildung in Magstadt. Falls der Handballabteilung der Klassenerhalt in der Landesliga gelingen sollte, versprach er ihr flugs eine weitere Sporthalle. Darin sollte auch die Schachspiel- und Kegelabteilung mit ihren zahlreichen Mitgliedern unterkommen, denn auch sie litten unter Platzmangel.

Aus den Gemeinden in der weiteren Umgebung sind solche Projekte bekannt, über die Kosten eines solchen Bauwerks konnte sich der Bürgermeister wohl kaum im Unklaren gewesen sein. Fünf Millionen Euro hätte Merz schon aufbringen müssen. Aber er vermied es, mit den Sportlern über die Kosten zu sprechen. Er vermied das auch im Gemeinderat, hat er doch oft bewiesen, dass er auch ohne dieses Gremium schaltet und waltet.

Bei der Wahl reichten die abgegebenen Stimmen für Merz und er konnte seine zweite Amtsperiode antreten. Jetzt war er bei der Hauptversammlung des größten Vereins am Ort wieder dabei, und nun musste er kleinlaut einräumen, dass die Gemeinde für die versprochene Sporthalle kein Geld hat.

Er muss wohl mit Verständnis für seine missliche Lage gerechnet haben. Es würde schnell Gras über die Sache wachsen, denn Vereinsfunktionäre sind in der Regel treue Gefolgsleute des Gemeindeoberhaupts. Das schien durchaus zuzutreffen, denn der SV-Magstadt gab dem Schultes wiederholt Gelegenheit, sich bei Sportlerehrungen gleich 16mal fürs Mitteilungsblatt ablichten zu lassen.

Inzwischen gerieten die Sportler wegen der Platznot aber unter Druck, teilweise müssen sie sich auswärts, in Sindelfingen, Übungsräume suchen, gegen Gebühr natürlich. Nun kam - wer hätte das erwartet! - Kritik vom Handballabteilungsleiter. Die Handballabteilung hatte ihren Rang in der Landesliga halten können, und in der Hauptversammlung war Dr. Merz am 27. April 2012 wieder dabei.

Hoffnung auf Abhilfe konnte Magstadts Bürgermeister allerdings keine machen. Eine neue Halle werde im kommenden Jahrzehnt sicher nicht mehr gebaut. "Wir haben andere Baustellen", sagte Merz.

Bis dahin hat der Bürgermeister sein Amt sicher einem Nachfolger hinterlassen, samt Kanalproblemen, Altstadtring mit dörflichem Charakter und Flaniermeile oder gar "angedachter" Freitreppe vom unteren Marktplatz zum Kirchenchor hinauf.

RE: Dr. Merz hat sein Wahlversprechen nicht gehalten: die Mulitfunktionshalle
von Michael am 05 May. 2012 17:13
Breitensport und Volksgesundheit sind zwei untrennbar miteinander verbundene Themen. Besonders der demografische Wandel bedingt, dass die alternde Gesellschaft fit bleiben muss, um überhaupt das reguläre Rentenalter zu erreichen und Leistung zu bringen.

Also müssen auch in der Kommunalpolitik künftig die Prioritäten anders gesetzt werden.

Bildung, Erziehung und körperliche Ertüchtigung stehen bestimmt an erster Stelle. Gibt es bei diesen Themen Schwächen, kann es in anderen Bereichen auch nicht funktionieren.

Da die finanziellen Mittel gegrenzt sind, gilt ein intelligenter und planvoller Einsatz. Gerade hier gibt es aber erhebliche Schwächen, wie die Entwicklung hier in Magstadt zeigt. Ein Rathauschef, der dringend erforderliche Investitionen nicht finanzieren kann, muss sich fragen lassen, warum das so ist. Hier wollen die Bürger plausible Antworten sehen und wissen, warum die Prioritäten anders gesetzt werden. Allgemeinplätze reichen hier nicht. Die Gemeindeverwaltung mit ihrem Chef muss Dinge anstoßen, damit sich der ehrenamtliche Gemeinderat damit beschäftigen kann.

Gemeinderäte, die bei Projekten um etwas Bedenkzeit bitten, haben aber Pech. Im Galopp werden immer wieder Vorlagen durchgepeitscht, egal wie sinnvoll oder nicht sinnvoll solche Aktionen sind. Motivierten Gemeinderäten fällt es schwer, selbst Ideen einzubringen.

Jetzt muss beispielsweise wegen der künftig etwas personalintensiveren Kinderbetreuung gleich ein neues Rathaus her. Auch die EDV fordert anscheinend ihren Tribut, obwohl die Systeme im kleiner, energiesparender und leistungsfähiger werden. Auch wird der Bedarf an eigener Kapazität durch die zunehmende Vernetzung künftig immer geringer.

Ich werde die Vermutung nicht los, hier steckt ganz schön der Wurm drin.

Hochwasser an Plan und Erbach
von Astro am 30 Apr. 2012 15:21
Das Bürgerforum hat sich schon Anfang 2011 mit der Thematik der Haftung durch Hochwasserschäden in einem Beitrag beschäftigt. In der Mühl- und Bachstraße baut die Gemeinde wieder besseren Wissens zu gering dimensionierte Kanalrohre ein. Was Bürgermeister Merz bei seiner Planung vergisst, es handelt sich um einen Bach, nämlich den Erbach. Dass dieser verdolt verläuft und nicht offen, ist zweitrangig. Die Gemeinde Magstadt ist verantwortlich für diesen Bach. Hierzu gibt es bereits höchstrichterliche Rechtssprechung. Bei der Planung handelt es sich sogar um Vorsatz, da die Dimensionierung des Kanals als zu gering bereits erkannt wurde. Künftige Hochwassergeschädigte haben also recht gute Chancen ihre Schäden von der Gemeinde ersetzt zu bekommen. Bei Personenschäden kann das ordentlich ins Geld gehen.

RE: Hochwasser an Plan- und Erbach
von Richard am 01 May. 2012 16:08
Mehrmals gab es nach heftigen Regengüssen in Magstadt Hochwasser. Betroffen waren die Bachstraße, Alte Stuttgarter, Plan-, Neue Stuttgarter, Brühl- und Mäuerlesstraße.

Schon in den Neunzehnhundertsechzigerjahren hat der damals für die Gemeinde Magstadt tätige Tiefbauingenieur Professor Gerstlauer umfangreiche Untersuchungen gemacht, wie dem abzuhelfen sei.

Für den Planbach ergab sich dabei, dass er innerhalb des Orts ein sehr geringes Gefälle hat. Das ist schwer zu ändern. Man diskutierte darüber, das Bachbett auszuweiten und die Engstellen zu beseitigen.

Die Erbachdole, mit Naturstein oder Backstein eingewölbt, war schon damals schadhaft und völlig unterdimensioniert. Auch sie hat zu wenig Gefälle. Darum schlug damals Prof. Gerstlauer den Bau eines Stollens unter der Ortsmitte vor, der von der Bachstraße bis zur Traubenstraße verlaufen wäre. Mit ihm hätte sich der Erbachverlauf auf die halbe Strecke verkürzt und gleichzeitig das Gefälle verdoppelt.

Aus Kostengründen hat man im Rathaus diese Pläne zu den Akten gelegt. Dort ruhen sie wohl immer noch.

Im letzten Jahrzehnt hat Bürgermeister Dr. Merz drei verschiedene Fachplaner beschäftigt. Sie haben sich mit dem dauernd zitierten "hundertjährigen" Hochwasser, in allerjüngster Zeit sogar einem "tausendjährigen" Hochwasser oberhalb des Orts abgemüht. Aber sie sollten damit in erster Linie eine Begründung für den Bau der Straßendämme liefern, die Merz in den Talauen von Plan- und Erbach vorgesehen hatte.

Gemacht hat Merz an den Bächen bisher gar nichts. Geplant ist allerdings eine Verlegung des Planbachs beim Kindergarten "Brunnenstraße". Dort soll der Bach nach Norden verschoben werden. Dadurch wird das zu geringe Bachgefälle in der Ortsmitte noch weiter vermindert.

Aus dem Stollen des Professors Gerstlauer ist die vage Andeutung eines By-Pass-Kanals in der Maichinger Straße geworden. Er soll die weit unterdimensionierte Erbachdole entlasten. Unklar bleibt, wohin der zusätzliche Kanal führen soll und wo er in den Planbach einmündet. In den nächsten 10 Jahren ist an einen Bau nicht zu denken, berichtet die Sindelfinger Zeitung.

Aber Bürgermeister Dr. Merz hat es eilig. Er will schnell seinen "Altstadtring gestalten". Noch in diesem Jahr soll eine neue unzulängliche Erbachdole verlegt werden. Anstatt eines Rohrs mit einem notwendigen Durchmesser von zwei Metern soll es ein Rohr mit nur 1,2 Metern Durchmesser werden, d.h. einem Drittel der notwendigen Kapazität. Mehr geht nicht wegen der notwendigen Höhe des Straßenunterbaus und des mangelnden Gefälles.

Da kann man nur zusammen mit der Magstadter Feuerwehr rufen: WASSER MARSCH!

RE: Hochwasser an Plan- und Erbach
von Jürgen am 01 May. 2012 19:20
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, auch ein zweiter Abwasserkanal in der Mühl- und Bachstraße wird einem Jahrhunderthochwasser nicht genügen. Während der neue Kanal 2,3 m3/sec., bestimmt durch die engste Stelle im Netz, abführen kann, wird bei einem Jahrhunderthochwasser mit 6-7 m3/sec. gerechnet.

Da helfen dann auch die erhöhten Bordsteine wenig. Selbst ein zweiter Kanal in der Maichinger Straße würde das anfallende Oberflächenwasser nicht bewältigen. Für diesen gelten die gleichen Voraussetzungen wie in der Mühl- und Bachstraße. Die Bebauungen im Südosten in der Vergangenheit und in der Gegenwart ohne eine verbesserte Entsorgung für das Oberflächenwasser bedingen eben jetzt erhöhte Investitionen.

Wie Richard in seinem Beitrag schreibt, wurde schon vor 50 Jahren dieses Problem gesehen, aber niemand hat etwas unternommen. Im Norden hätte für eine Wohnbebauung das Gebiet Seele/Metzlesbach erschlossen werden können. Dort liegt bereits eine ausreichend dimensionierte Anschlussmöglichkeit an einen Kanal vom Mühlbergle her. Auch im Bereich der Felsenstraße kann noch Gewerbe angesiedelt werde. Dieser Standort wäre aus Abwassersicht weniger aufwendig gewesen und ein Anschluss an das überregionale Verkehrsnetz (B 464) hätte auch gut funktioniert.

Jetzt geht es nur noch um den Versuch einer Schadensbegrenzung, mit Effizienz hat das wenig zu tun.

Ein Lob an die Sindelfinger Zeitung, Herrn Reichert, der sehr transparent über diese Planung berichtet hat.

RE: Hochwasser an Planbach und Erbach
von Richard am 04 May. 2012 08:26
Lieber Jürgen,
im zweiten Teil Deines Forumsbeitrags deutest Du das Dilemma der Magstadter Siedlungsentwicklung an:

In Magstadt werden weiterhin Wohn- und Gewerbegebiete im Südosten der Gemeinde erweitert, obwohl kein funktionierendes Kanalnetz für sie aufgebaut wurde. Sie liegen in größtmöglicher Entfernung zur Kläranlage, in der Tat diametral zu ihr. Abwässer aus diesen Gebieten werden auf einer 2,5 Kilometer langen Strecke durch den ganzen Ort geschleust, werden über die eingezwängten Bachläufe von Erbach und Planbach und in viel zu kleinen Kanälen abgeleitet. Bei solchen Engpässen entsteht bei jedem starken Regen Überschwemmungsgefahr. Eine Sanierung des nicht mehr zu verantwortenden Kanalnetzes ist sehr schwierig. Laut den Worten des Bürgermeisters Merz ist sie von der Gemeinde im kommenden Jahrzehnt finanziell nicht zu leisten.

Im Gemeindeentwicklungsplan des Bürgermeisters Dr. Hans-Ulrich Merz ist die Kanalführung zu den Vorflutern und zur Kläranlage kein Thema. Bei den Tiefbauplanern setzt er wie im Gemeinderat problemlose Zustimmung zu seinen Plänen voraus. Aber an technisch heiklen Voraussetzungen lässt sich mit Wunschdenken nichts ändern oder bessern. Gefragt sind da Nachdenken und Anerkennung der Grundregeln des Einmaleins.

Der Gemeinde Magstadt stellt sich daher die Frage: Wo können neue Wohn- und Gewerbegebiete sinnvoll und finanziell tragbar an das Kanal- und Wasserleitungsnetz angeschlossen werden? Dem Bürgermeister blieben solche Gedankengänge in den letzten Jahren fremd, er war mit Theorien zur Schrumpfung seiner Gemeinde beschäftigt. Mit ihnen will er sturheil weiterwursteln. Die Ansätze seiner Amtsvorgänger zu einer Verbesserung der Ortslage lässt er außer Acht und sucht stattdessen den "Lebensraum" seiner Gemeinde im Osten.

Bürgermeister Benzinger hatte übernommen, was 1975 unter Bürgermeister Bohlinger im Flächennutzungsplan festgelegt war: ein Wohnbaugelände im Gewann Metzlesbach nördlich der Waldstraße. Von dort lässt sich durchs Gebiet "Hinterm Berg" bei einer Entfernung von 1500 Metern bis zur Kläranlage bei 27 Meter Höhenunterschied ein günstiges Gefälle von nahezu 2% herstellen. Alte Kanäle werden nirgendwo belastet.

In den Neunzigerjahren wies der damalige Bürgermeister Benzinger im Flächennutzungsplan auch eine neue Gewerbefläche aus und platzierte sie an die Auffahrt zur B 464 an der Schafhauser Straße. Dort gehört sie auch hin. Denn hier lässt sich über den Erschelkanal eine Kanalisation aufbauen, die das Ortsnetz nicht unnötig belastet. Für den Landrat baut die Gemeinde Magstadt dort ja auch bereits einen Kanal. Mit unbeachtet gebliebenen Grundstücksaufkäufen des Landes für den Bau der B 464 gelang es Bürgermeister Dr. Merz, das Kernstück dieses Geländes im "Schlegdorn" dem Landkreis Böblingen für eine Straßenmeisterei zu sichern, praktisch fast kostenlos für den Kreis. Die Gemeinde zahlt für Kanal und Wasserleitung über eine halbe Million Euro. Gewerbesteuer für die Gemeinde fällt keine an.

RE: Hochwasser an Plan- und Erbach
von Gertrud am 04 May. 2012 12:22
Die Vorgänger des jetzigen Bürgermeisters haben die Situation mit den Abwasserkanälen erkannt. So wurde auch nicht mehr im Osten der Gemeinde erweitert, sondern es wurde das Mühlbergle geplant und gebaut. Hier gab es auch keine Gemengelage mit Gewerbegebieten oder Durchgangsstraßen. Solche Betrachtungen sind dem jetzigen Bürgermeister aber fremd.

RE: Hochwasser an Plan- und Erbach
von Hartmut am 05 May. 2012 08:24
Lieber Richard,
Dr. Merz strotzt vor Selbstbewusstsein. So wie er die Mehrzahl seiner Gemeinderäte ausgehebelt hat, glaubt er, auch die Naturgesetze aushebeln zu können. Aber das Wasser läuft nun eben mal den Bach runter.

Interessant wird, wie viel Wasser noch den Berg runterlaufen muss, bis alle Damen und Herren im Magstadter Gemeinderat das gemerkt haben.

RE: Hochwasser an Plan und Erbach
von Kurt am 16 May. 2012 09:58
Es ist ausgeschlossen, dass der Städteplaner Kleinhans und der Tiefbauplaner Maier, beide seit Jahrzehnten für die Gemeinde Magstadt tätig, Bürgermeister Dr. Merz nicht schon längst auf seine unsinnigen Ortserweiterungen im Osten hingewiesen haben. Gehen wir davon aus, dass sie ihren Berufspflichten als verantwortliche Fachleute nachgekommen sind. Jedes Jahr nehmen sie viel Geld für ihre Planungen in Anspruch. Dem Bürgermeister müssen darum Zusammenhänge und Zwänge der Geländebeschaffenheit, der Bedeutung der Bachläufe und des im letzten Jahrhundert entstandenen Kanalnetzes bekannt sein.

Dass die beiden Planer es nicht im Gemeinderat, also in der Öffentlichkeit, getan haben, mag man ihnen verzeihen. Wer wird schon in einem Ort, den man seit Jahrzehnten bearbeitet, sich der Gefahr aussetzen, vor die Tür gesetzt zu werden. Was und wo in Magstadt gebaut wird, bestimmt nämlich Bürgermeister Merz allein und kein anderer. Wer widerspricht, muss gehen. Das haben über ein Dutzend Gemeinderäte erleben müssen. Wer aber wie der Bürgermeister die genannten Planungsparameter vernachlässigt oder gar missachtet, muss für seine Extravaganzen und Fehler viel Geld zum Fenster hinauswerfen. So läuft es aber bei der Sturheit unseres Ortsvorstehers seit seinem Amtsantritt.

Deshalb für die Ortserweiterungen des Bürgermeisters im Osten der Gemeinde die Note 6.

Lärmschutz - Bürger und Gemeinde Weissach handeln selbst
von Nils am 02 May. 2012 14:47
Erdaushub der Porsche-Baustelle soll vor Lärm schützen.

Nach einem Bericht der Stuttgarter Zeitung soll mit dem Erdaushub der Neubaustelle für das Entwicklungszentrum von Porsche ein 900 m langer und 5 m hoher Lärmschutzwall westlich der Weissacher Neuenbühlbrücke aufgeschüttet werden. Der Wall soll die Flachter Bürger vor Autobahnlärm schützen.

Das Regierungspräsidium sah keinen Handlungsbedarf. Jetzt handeln die Bürger und die Gemeinde in eigener Regie.

Die Wanderfalken des Herrn Eisenmann
von Rudi am 27 Apr. 2012 22:15
Tatsächlich, der Landratsvize Eisenmann ist nicht nur im Weil der Stadter Mönchsloh aktiv. Nach dem gescheiterten Großprojekt "Porschegestüt" und der jährlichen "Heckengäu-Linsen-Segnung" und "Heckengäu-Linsen-Aussaat" ist Eisenmann kürzlich auch bei einer Demonstrationssprengung im Steinbruch NSN aufgekreuzt. Mit gewaltigem Knall wurde die Übergabe der Genehmigung für den Abbau von 20,5 Hektar Breitlaubwald gefeiert.

Geschäftsführer Ulmer hat allen Grund zum Feiern. Das Landratsamt hat ihm für seine vier Millionen Euro schwere Schwarzauffüllung gerade mal 6000 Euro Bußgeld abgeknöpft, und dasselbe Landratsamt ließ dann dem Gemeinderat in Magstadt durch Bürgermeister Merz ausrichten, man werde ihn in Zukunft über solche Sachen nur noch nachträglich informieren. Über den Steinbruch NSN brauchen die Gemeinderäte nicht mehr zu beraten.

Als Heckengäu-Fan und Vogelfreund vergaß Herr Eisenmann auch nicht zu erwähnen, dass die Umweltverträglichkeit des wüsten Lochs (so hatte einst der Kreisnaturschutzbeauftrage Dr. Gonser den Steinbruch genannt) geprüft worden sei. Der Artenschutz gehörte auch dazu. "Für die Falken sei im Steinbruch ein geschütztes Gebiet ausgewiesen worden", sagte der Umweltdezernent des Kreises (Stuttgarter Zeitung vom 24. April 2012).

Was er vergaß zu sagen: Bürgermeister Merz hat sich im Jahr 2008 gegen die anfängliche Ablehnung des Gemeinderats dafür eingesetzt, dass im neuen Regionalplan der Nistplatz der Wanderfalken in der geschützten Falkenwand aufgegeben wird. Die 50 Meter hohe Wand darf also zur Steinbrucherweiterung in Richtung Ihinger Straße auch mit lautem Knall in die Luft gesprengt werden.

Es darf allerdings angenommen werden, dass Herr Eisenmann nicht mehr im Amt ist, wenn dann die Wanderfalken ausfliegen müssen.

http://www.szbz.de/nachrichten/news-detail-kreis-bb/ein-lauter-knall-zum-auftakt-679385.html?tx_ttnews%5Bswords%5D=Ein%20lauter%20Knall&cHash=53ffca265485fe16caa0c00aa8684678

RE: Die Wanderfalken des Herrn Eisenmann - der Staub für Magstadt!!
von Ingo am 30 Apr. 2012 21:54
Lieber Herr Eisenmann,
es wird Zeit, dass Sie auf Ihrer Verabschiedungsparty ins Rentnerdasein teilnehmen und uns Bürgern aus dem Landkreis Böblingen dadurch keinen weiteren Schaden mehr zufügen können.

Alle Magstadter können sich ein Bild von den Staubimmissionen des Steinbruchs machen, indem Sie einfach mal von "oben" ins Loch der
NSN schauen. Es wabert jeden Tag durch die Beschickung des Brechers unverhältnismäßig viel Staub aus dem Steinbruch über Magstadt.

Mommentan zieht die Staubwolke Richtung Ratberg, doch meistens direkt über Magstadt. Von Materialbefeuchtung hat Herr Ulmer von der NSN
anscheinend noch nichts gehört.

Herr Eisenmann hat wohl von den Staubwolken auch noch nichts bemerkt. Geht ja auch nicht, durchs Obst auflesen auf seinen Streuobstwiesen hat er keine Augen mehr für das wesentliche.

Wanners Streuobstwiesentheorien
von Georg am 30 Apr. 2012 21:19
In einem ellenlangen Leserbrief im Böblinger Boten (24. April 2012) theoretisiert der Heckengäuwanderführer Hermann Wanner über das "Streuobstparadies". Er äußert sich über diesen "kreativen Spielraum" der Besitzer in einer Art und Weise, wie er es im Stuttgarter Landwirtschaftsministerium gelernt hat: viele Zeilen, aber wenig Praktikables.

Die Misere der mit Hochstämmen bepflanzten Baumwiesen ist leicht zu erklären. Ihre Nutzung hat sich verändert.

Seit zweihundert Jahren hatte sich in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in Schwaben auf verhältnismäßig magerem Wiesenland ein ideales Biotop, die Baumwiese, herausgebildet: Gras gab es für die Kühe und Mostobst für die Bauern und Handwerker. Die herrliche Blütenpracht im Frühjahr und die herbstlichen Apfel- und Birnenbäume voller Früchte werden leider zu einer aussterbenden Spezies. Mostobst wird nicht mehr gebraucht, weil vergärter Most nicht mehr getrunken wird.

An diesem Sachverhalt können Ökologen, Landräte und Bürgermeister wenig ändern, am allerwenigsten mit immer neuen Wortschöpfungen, wenn sie mit großem finanziellen Aufwand "Obstparadieskampagnen" eröffnen. Wichtiger wäre es, in den Ortschaften Obstsammelstellen zu eröffnen. Das Benzin für den Transport der aufgelesenen Äpfel- und Birnen ist teurer als der Erlös für das Obst, vom Zeitaufwand ganz zu schweigen.

Es geht nicht um den ökologischen Obstanbau ohne Kunstdünger und chemische Schädlingsbekämpfung. Das gibt es beim Tafelobst, bei den Hochstämmen nicht mehr. Geld wird auf den Baumreuten nicht verdient. Aber sollen die Besitzer auch noch drauflegen? Sie sind es, die sich bei der Pflege der Bäume anstrengen und sich beim vielen Bücken beim Obstauflesen abrackern. Das Wort "bücken" kann man in den Aufrufen der Streuobstwiesen-Heger und Pfleger und der Wanderführer nie hören oder lesen.

Die meisten Hochstämme, vor allem die "nichtsnutzigen mächtigen Birnbäume", werden immer weniger gepflegt. Nach hundert Jahren gehen sie ohnehin ein und werden, weil sie Mähhindernisse sind, nicht mehr ersetzt. Sie werden abgesägt und zu Brennholz für Kachelofen oder offenen Kamin gespalten.

So ging es auch dem immer herrlich blühenden und später viele Äpfel auf den Gehweg und in den Graben abwerfenden Hochstamm an der Ecke Uhland-Hohberger Straße. Er wurde auf Zaunhöhe abgesägt.

Chaos im Ortskern
von Gertrud am 26 Apr. 2012 12:51
Das hätten sich die Erbauer des Erbachkanals nicht träumen lassen, mit welcher Naivität die Kommunalpolitik späterer Generationen in Magstadt planen wird. Ein Verkehrskonzept und eine Erweiterung des Gewerbegebiets an der Daimlerstraße. Beide Planungen, die Fläche versiegeln und zu mehr und schnelleren Wasserabfluss bei Niederschlägen führen und mitten durch den Ort geleitet werden müssen.

Wie war das doch vor einigen Jahren: Wir bekommen eine Straße (Südosttangente) geschenkt, sagte unser Bürgermeister Merz,

An die Folgekosten für die verquerte Planung am falschen Standort hatte er wohl nicht gedacht. Den Magstadtern dämmert es langsam, was da auf sie zukommt. Allein die Kanalsanierung in der Bach- und Mühlstraße wird über 2 Millionen Euro kosten und das ist erst der Anfang. Da bringt die Sanierung nicht viel, da bei der Weiterführung des alten Kanals ab der Alten Stuttgarter Straße der Ofen endgültig aus ist. Dort bleibt die jetzige Kapazität, da eine Sanierung wegen der Überbauung des Kanals nicht möglich ist.

Gedacht wird lt. Sindelfinger Zeitung an einen sogenannten Entlastungskanal in der Maichinger Straße. Aber der liegt wegen der Kosten und mangels Leistungsfähigkeit der Gemeindeverwaltung noch in weiter Ferne.

Die jetzt entstehen Kosten für diese Maßnahme und noch weiterer Maßnahmen gehen eindeutig zulasten unseres Bürgmeisters. Planungen am falschen Standort (Gewerbegebiet und Südosttangente) haben zu einem Anstieg des Abflusswassers mitten durch den Ort geführt.

Hochwasserdämme, unterirdische Auffangbecken, neue Kanäle sind die Folge. Millionenkosten die vermeidbar gewesen wären. Also nichts mit einer geschenkten Straße.

Dafür gibt es künftig in der Mühl- und Bachstraße ein schickes Pflaster als Straßenbelag. Woanders wird schon mit Flüsterasphalt gearbeitet, damit der Lärm abnimmt und die Anwohner ihre Ruhe haben. Nicht so in Magstadt. In diesem Ort gehen die Uhren wirklich anders.

RE: Chaos im Ortskern
von Rolf am 26 Apr. 2012 13:55
Schluss mit der Wanner-Siedlung in der Erbachaue. Die Hochwassergefahr im Ort steigt!

Heute berichtet die Sindelfinger Zeitung aus der Gemeinderatssitzung. Was jeder im Ort weiss, wurde dort lange diskutiert. Die Erbachkanalisation vom Edeka bis zum Planbach ist MARODE. Auch ein neuer Kanal kann die Wassermengen eines Sturzregens nicht aufnehmen.

Es ist unsinnig und unverantwortlich, durch die Wanner-Siedlung die Hochwassergefahr im Ortsinnern noch mehr zu verschärfen

RE: Chaos im Ortskern - nicht nur!
von Erika am 26 Apr. 2012 15:57
Manche Magstadterin dürfte sich wundern, weil sie dauernd mit Staubwischen beschäftig ist und ihren Staubsauger über Gebühr beeinspruchen muss.

Der Artikel und dem nachfolgenden Link liefert die Erklärung.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.steinbruch-erweitert-schotter-fuer-weitere-30-jahre.1c922062-f5d9-4384-84df-ad662e3a6c20.html

RE: Chaos im Ortskern - nicht nur!
von Dieter am 28 Apr. 2012 14:46
Liebe Erika,
auch Neues aus Magstadt berichtet über die Erweiterung des Steinbruchs. Die Schlagzeile

Zukunft des Schotterwerks gesichert

mag zwar für den Steinbruch von Bedeutung sein, die Magstadter aber leiden unter dem Staub, der durch die Sprengungen, die Verarbeitung und den Lkw-Verkehr dort aufgewirbelt wird. Der Wind aus Westen (Hauptwindrichtung) treibt dann den ganzen Staub über Magstadt. Fünf Kilometer legt so eine Staubwolke bequem zurück, bevor sie sich so auflöst, dass kein unmittelbares Risiko für die Atemorgane besteht. Nicht nur dass sich der Staub über den ganzen Ort legt, wie atmen diesen Staub auch ein. Saubere Luft ist das A & O für die Gesundheit.

Der Durchgangsverkehr in Magstadt wurde zwar reduziert und die hierdurch bedingte Feinstaubbelastung nahm ab, auf der anderen Seite steigt die Belastung durch den Steinbruch durch höhere Verarbeitungsmengen ständig.

Solche Umweltschädlichen Betrieb gehören nicht in die unmittelbare Nähe eines Orts. Die Muschelkalkflöze dehnen sich über weite Räume aus –angeblich bis zu 100 Kilometer-. Warum dann dieser Standort gerade hier?

http://blaettercat-01.nussbaum-wds.de/r31/vc_content/daten/firma2/www/pdf_import/2012Magsta17/0005.pdf

RE: Chaos im Ortskern - Merz schafft nur Engpässe
von Rita am 27 Apr. 2012 16:45
Merz schafft nur Engpässe
Mit dem Engpass am Rathauseck hat Merz die Magstadter weichgeklopft für das aus Renningen stammende "Magstadter Verkehrskonzept".

Mit dem unterdimensionierten neuen Kanal unter der Mühl- und Bachstraße baut der Bürgermeister nun einen weiteren Engpass auf. Was hat der nun für einen hinterhältigen Zweck? Will er die Magstadter jetzt auch noch ersäufen?

RE: Chaos im Ortskern - Merz schafft nur Lärm und Gestank
von Liesel am 27 Apr. 2012 22:54
Einen Lärmschutz oder den Lärm reduzierende Maßnahmen für die Anwohner, mit so alltäglichen Dingen gibt sich Bürgermeister Merz und einige seiner ihm zugetanen Gemeinderäte doch nicht ab. Hauptsache, man ist selbst nicht betroffen.

Vielleicht ist es aber auch die reine Gedankenlosigkeit, die hier mal wieder zum Vorschein kommt.

Wie dem auch sei, Pflaster wie im Mittelalter, als es noch keine Auto in der Bach- und Mühlstraße gab, ist nicht.

RE: Chaos im Ortskern
von Katrin am 28 Apr. 2012 07:31
Mensch, Maier!
Mensch, Merz!
Was habt ihr beiden in Magstadt nicht alles angerichtet!

RE: Chaos im Ortskern - nachgedacht
von Jürgen am 29 Apr. 2012 19:09
Weil der Abwasserkanal in der Mühl- und Bachstraße 120 cm Durchmesser nicht überschreiten darf, reicht die Kapazität bei Starkregen unter Umständen nicht aus. Begegnet wird dem mit hohen Randsteinen, damit das Wasser nicht sofort in die Keller der Anwohner läuft, falls es mal schlimmer kommt. Irgendwohin muss das Wasser aber ablaufen. So trifft es eben die Anwohner anderer Straßen.

Grund für den geplanten Durchmesser ist, die Rohre können nicht tiefer gelegt werden, weil sonst das notwendige Gefälle fehlt. Auch eine gewisse Überdeckung der Rohre zur Straße hin muss wegen des Belastungsdrucks von der Straße her vorhanden sein.

Deshalb ist für die Zukunft ein Zusatzkanal in der Maichinger Straße vorgesehen. Das kann noch ein Jahrzehnt dauern.

Wenn die Mühl- und Bachstraße zur Sanierung und teilweisen Verlegung des Abwasserkanals schon geöffnet wird, gibt es unter Umständen auch andere Möglichkeiten, die jetzt geplante Kapazität zu erhöhen. Kann der vorgesehene Kanal wegen des Durchmessers nicht tiefer gelegt werden und eine gewisse Überdeckung muss vorhanden sein, warum geht man dann nicht in die Breite. Die Straße hat schließlich einen Querschnitt von 5-6 Meter. Zwei Kanalrohre hätten bestimmt Platz und die Maichinger Straße würde mit Tiefbauarbeiten verschont. Über das kurze Teilstück der Alten Stuttgarter und der Planstraße wäre der Planbach schnell erreicht. Die Strecke dürfte geschätzt auch etwas kürzer sein. Mit dem Gefälle dürfte es vom Ausgangspunkt her gesehen auch keine Probleme geben, den das ist in beiden Fällen gleich. In der Oswaldstraße ist der Kanal überbaut und hat nicht genügend Kapazität, sprich der Durchmesser ist zu klein. Der vorgesehene Anschluss aus der Mühl- und Bachstraße bringt deshalb wenig. Die Leistungsfähigkeit eines Kanals richtet sich eben nach der engsten Stelle.

Eine Kostenersparnis müsste vorhanden sein, da die Tiefbauarbeiten ohne Maichinger Straße nicht so umfangreich sind. Ob das möglich ist, kann das Büro Mayer, mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung in Magstadt, bestimmt ohne übergroßen Aufwand feststellen.

Wäre die genannte Möglichkeit gegeben, würde nicht nur halbherzig ein Schrittchen getan, sondern ein Schritt, der schon heute etwas bringt. Danach gilt es, weitere Probleme mit dem Planbach zu lösen.

Näher dran an Magstadt
von Richard am 26 Apr. 2012 22:18
So lautet in einer Artikelserie der Sindelfinger Zeitung eine Überschrift.

Ja, es stimmt, die B 464 ist näher dran an Magstadt und Maichingen als die seit 1934 geplante Autobahn A 81 von Leonberg nach Gärtringen. Kein Zweifel, diese Bundesstraße ist eine unzulängliche Ersatzautobahn geworden. Schon vor ihrer Teileröffnung musste sie nachgebessert werden.

Ja, es stimmt, die Südumfahrung ist auch näher dran als die Schwarzwaldstraße, die in den Sechzigerjahren schon auf der Maichinger Markungsgrenze verlief. Die Magstadter Südtangente wurde hauptsächlich für den Steinbruch NSN gebaut (hinter dem steht die finanzstarke Werhahn-Gruppe aus Neuss). Von Schafhausen her wird der Verkehr weitgehend zum Erliegen kommen, denn der Zustand der L 1189 ist dort lebensgefährlich (die Sindelfinger Zeitung berichtete kürzlich darüber).

Dass die Unterfahrung der Eisenbahnlinie mit zwei Kreisverkehren teuer geworden wäre, ist nicht zu bestreiten. Dass aber ein Mehrfaches an Kreisverkehren, Unterführungen und Brücken samt zweieinhalb Kilometer Landesstraße L 1189 mit dem Namen Südtangente die einstige Benzingerlösung wahrlich um ein Vielfaches der Kosten übertreffen wird, ist auch sonnenklar. Aber Merz hat die Benzingerlösung gleich nach seinem Amtsantritt verworfen.

"Für die Laster kommen Chaos-Tage", schreibt Redakteur Reichert in seinem aufschlussreichen Bericht. Das Mitgefühl für Steinbruch- und Baustellenlaster hält sich bei den Magstadtern in Grenzen.

http://www.szbz.de/nachrichten/news-detail-kreis-bb/fuer-laster-kommen-chaos-tage-679661.html?tx_ttnews%5Bswords%5D=Chaos&cHash=7acd9ab7f522558f99b40d1cf05e94f3

B 464: weitere Landschaftsverwüstungen im Planbachtal
von Ralf am 23 Apr. 2012 18:12
Die Arbeiten an der B 464 für den dritten Bauabschnitt bis Renningen sind wegen Geldmangel erst mal eingestellt worden. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Die Sindelfinger Zeitung berichtet, die Renninger Straße (L 1185) müsse um 1½ Meter nördlich der Unterfahrung der Bahnlinie abgesenkt werden. Ähnliche Aussagen kennt man auch schon von Bürgermeister Merz.

Tatsache dürfte sein, dass die B 464 in Richtung Renningen im Bereich der Unterfahrung der Bahnlinie um etwa 4 Meter abgesenkt werden muss, um die vorgeschriebene Durchfahrtshöhe zu erreichen. Vermutlich wird die Straße in diesem Bereich dann schon im Grundwasserspiegel liegen.

Die neue Straße verlässt im Übrigen das Niveau der seitherigen Trasse der L 1185 und holt in einem Bogen zum Planbach hin aus. Die Renninger Straße muss also für die Bauarbeiten gesperrt werden.

Umleitungen mit längeren Wegstrecken werden die Folge sein. Vor Ort kann aber auch eine provisorische Umfahrung der Baustelle Richtung Planbach gebaut werden, wie beispielsweise schön früher an der Schafhauser Straße. Damit wären Acker und Wiesen auf mehrere Hundert Meter Länge geschädigt, oder es müssen andere Straßen für Umgehungen genutzt werden. So könnte die Ihinger Straße (K 1006) als Umfahrung der Baustelle dienen.

Hier hatte allerdings der frühere Renninger Bürgermeister Maier behauptet, dass kein Begegnungsverkehr möglich sei. Dieser Einwand des späteren Landrats diente als Argument, um damit jahrzehntelang den Steinbruchverkehr durch Magstadt auf einem kurzen Weg nach Stuttgart über die Hölzertalstraße (L 1189) nach Stuttgart zu leiten.

Denkbar ist natürlich auch ein Einbahnverkehr über den Ihinger Hof und in der Gegenrichtung über den Eierpass und die Warmbronner Straße (K 1008).

Wir dürfen weitere Verkehrsbehinderungen erwarten oder mit Umwegen rechnen. Es ist schon erstaunlich, mit welcher Gleichgültigkeit über viele Jahre den Magstadtern solche Belastungen zugemutet werden. Irgendwo gibt immer Behinderungen, die Magstadter tangieren.

http://www.szbz.de/nachrichten/news-detail-kreis-bb/die-kosten-kennt-noch-niemand-676240.html?tx_ttnews%5Bswords%5D=Magstadt&tx_ttnews%5Bpointer%5D=1&cHash=4c5c9431d9e3277d53f8db725c4d4a7c

RE: B 464: weitere Landschaftsverwüstungen im Planbachtal
von Thorsten am 24 Apr. 2012 12:24
Hallo Ralf,
da hast Du aber ein Fass aufgemacht! Leider ist es Tatsache, das sich die B 464, wie auch die S 60, verzögern, verzögern, verzögern .......

Aber bei der Ausführung der Pläne kommen auch laufend immer wieder neue Überraschungen an den Tag. Dass der Staat seit Jahrzehnten nie mit seinen Mitteln auskommt, wundert mich deshalb nicht. Da muss eben besser geplant und gewirtschaftet werden. Daran hapert es leider. Gute Leute gehen doch wegen der Bezahlung eher in der Wirtschaft. Dort ist es zwar nicht so kuschelig, dafür wird dort wesentlich mehr verdient.

Die Qualitätsunterschiede und Anforderungen in der Erbringung der Leistung sind natürlich entsprechend höher. Mit den Leistungen bei den öffentlichen Verkehrsplanungen und deren Finanzierung wäre die Privatwirtschaft kaum zufrieden. Die Erfolge in der Wirtschaft werden natürlich entsprechend besteuert. Dem Staat fließen dadurch reichlich Mittel zu, das soll aber nicht heißen, dass diese im Unverstand ausgegeben werden dürfen.

Wie war doch der Spruch in der Politik für alle in der Privatwirtschaft tätigen:

Leistung soll sich wieder lohnen.

Bei den Ansprüchen, die der unvermögende Staat durch die Abgaben an seine Bürger hat, ist das glatter Hohn!

Fehlalarm wegen Gaststättenbrand
von Friedel am 21 Apr. 2012 14:47
Am vergangenen Sonntag war am Spätnachmittag Großalarm in der Weilemer Straße. Sie und weitere Nebenstraßen waren gesperrt. Mit Blaulicht waren viele Fahrzeuge von Feuerwehr und Rotem Kreuz vor Ort. Die Feuerwehrleiter war hoch ausgefahren über einem Gebäude zwischen den Gaststätten "Linde" und "Traube", am Haus, das früher der Familie Hering gehörte.

Heute berichtet das Mitteilungsblatt über den Vorfall. Ein Passant meinte eine Rauchentwicklung an einer Gaststätte zu erkennen und kam zum Schluß, wo Rauch ist ist auch Feuer. Zum Glück irrte er sich gleich zweimal. Es war nicht eine Gaststätte und auch kein Feuer.

Alles ging gut aus. Besser die Retter rücken einmal zu schnell aus, als zweimal zu spät.

RE: Fehlalarm wegen Gaststättenbrand
von A Maichenger Feierwehrmo am 22 Apr. 2012 21:01
De Passant, mo den Rauch gsehe hot, kann bloß a Mogstetter gwea sei. Dia henn ja bekanntlich so a lange Leitong wia älle ihre zammakuppelte Feierwehrschläuch.

Der hot no net amol mitkriegt, dass fir Gaschschtätta a Rauchverbot bestot. En de "Linde" oder "Traube" därfs also dank de neieschde Gesetzgebong gar nemme raucha!

Spendensteine?
von Gertrud am 18 Apr. 2012 12:12

Im Steinbruch durften die Magstadter Honoratioren nicht nur Feste feiern, Geschäftsführer Ulmer hat sich auch durch Stein- und Sandspenden einen Namen gemacht. Die billigen Materialien wurden an Stellen größtmöglicher öffentlicher Wirkung abgelagert.

Nach dem Abbruch des Gasthauses "Adler" wurde dort der eiserne Wille des Bürgermeisters Dr. Merz mit drei Muschelkalkbrocken übermächtig dokumentiert. Der Dauerstau am Rathauseck und die Schadstoffbelastung in der Luft sollten nicht nur beibehalten, sondern dramatisch gesteigert werden.

Der Grund für die unverantwortliche Handlungsweise: Den Magstadtern sollte klargemacht werden, dass sie das "Magstadter Verkehrskonzept" des Landrats aus Renningen akzeptieren müssen, um aus diesem Elend befreit zu werden.

Obwohl viel ältere Planungen vorlagen, welche das auch auf andere Art erlaubt hätten, wurden diese genehmigten Pläne zu den Akten gelegt.

Die Magstadter erreichen jetzt ihre Nachbarorte nur noch auf Umwegen. Das wird zeitraubend und teuer. In der Zwischenzeit weiß jeder Magstadter, der logisch denkt, dass die Magstadter Südumfahrung vorwiegend eine Steinbruchstraße für die Firma NSN nach Stuttgart und Sindelfingen-Böblingen ist.

Die Muschelkalkbrocken am Rathauseck, ein Schandmal für Magstadt, wurden kürzlich abgeräumt. Der Engpass aber bleibt. Die Frage sei gestattet, waren das Spendensteine, um die Interessen der Steinbruchfirma NSN zu fördern?

RE: Spendensteine?
von Sigi am 18 Apr. 2012 12:40
Wenn jetzt auch noch die südliche "Notausfahrt" als reguläre Ausfahrt in trockenen Tüchern ist, dürfte es mit der Großzügigkeit bald vorbei sein. Dann hat NSN mit der Südtangente erreicht, was es wollte. Hier gilt das Sprichwort: Steter Tropfen höhlt den Stein. Genau das ist es aber, was den durch die Aktivitäten des Steinbruchs Betroffenen fehlt, um ihre berechtigten Interessen durchzusetzen, damit die Belastungen aufhören.

Überall im Ländle etwas tut sich etwas und Bürger nehmen vermehrt ihre Rechte wahr, es wird aber wohl noch etwas dauern, bis diese schädliche Politik aufhört. Dass Bürger Einfluss nehmen können, da bin ich mir sicher. Allein schon die zunehmende Vielfalt der Parteienlandschaft zeigt, die Bürger sind mit der Politik der Etablierten unzufrieden. Die Neuen haben zwar kein Konzept, aber die Bürger wählen sie trotzdem. Die Wähler sagen sich offensichtlich: Schlimmer kann es kaum noch kommen.

RE: Spendensteine?
von Joe am 18 Apr. 2012 21:05
Die "Alten" haben und hatten in Magstadt auch kein Konzept. Das merkt man an dem Riesenmurks, der rund um den Ort durchgesetzt wurde.

Vielleicht wird der nächste Magstadter Bürgermeister ja einer von den "Piraten".

Da gäbe es bestimmt keinen großen Unterschied und man wüsste wenigstens vor der Wahl, was man sich da einhandelt.

Die B 464: Langläufer und Preistreiber
von Gerda am 17 Apr. 2012 22:02
Der Magstadter Bürgermeisterverein B 464 3a kann jetzt am Renninger Wäldle ein neues Spruchband aufstellen.

B 464 - FERTIGSTELLUNG BIS ZUR FUSSBALLWELTMEISTERSCHAFT 2 0 1 4.

Die stets gut informierte Vorsitzende Sabine Schmidt hatte die Fertigstellung schon für die Fußballmeisterschaft 2006 in Deutschland angekündigt. So wollte sie es jedenfalls vom Regierungspräsidium erfahren haben.

Die Bauzeit hat sich jetzt aufs über Dreifache gesteigert. Die Baukosten auch!

Parkplätze am Magstadter Bahnhof - Fehlanzeige!
von Gerda am 14 Apr. 2012 14:46
Dass nach zehnjährigen Diskussionen in Arbeitskreisen kein Ortsbus fahren würde, war vorauszusehen. Den kann die Gemeinde Magstadt gar nicht bezahlen, so sehr auch Bürgermeister Dr. Merz mit seinen neun Millionen Euro im (Kern-)Haushalt herumprahlt.

Begonnen hat der Parkplatzschwindel mit dem Hinweis im Gemeindeentwicklungsplan im Jahr 2006. Darin wurde überdeutlich signalisiert, dass die Magstadter vom EDEKA-Parkplatz zum S-Bahnhof nur 400 Meter zu laufen hätten. Auf der Fläche an der Ecke Maichinger-/Mühlstraße gibt es an die 100 Stellplätze für den Supermarkt, die Arztpraxis und die Apotheke, aber keinen einzigen Parkplatz für den Bahnhof. Auch die Entfernung wäre viel zu groß für die Bahnreisenden. Der Bürgermeister sah das damals freilich nicht so, empfahl der doch den trägen Magstadtern ernsthaft Schusters Rappen oder allenfalls das Fahrrad.

In der ursprünglichen Planung, wie sie in Bürgermeister Benzingers Amtszeit genehmigt worden war, lagen die Parkplätze südlich der Bahnlinie und waren durch die Bahnunterführung der Maichinger Straße erreichbar. Das "Magstadter Verkehrskonzept" aber hat diese Parkplätze abgehängt, sie sind nur noch über die Maichinger Straße von Maichingen her erreichbar. Die Magstadter müssen den Umweg über den Kreisverkehr oben an der Schafhauser Straße nehmen.

Merz begann darum ein Verwirrspiel mit der Stahlhandelsgesellschaft und spielte, wie man hört, mit dem Gedanken, deren Halle in ein Parkhaus umzuwandeln. Solch absurde Vorstellungen sind erst im letzten Jahr nüchternen Erkenntnissen gewichen, als bekannt wurde, dass das Grundstück der Bundesbahn gehört. Im Stadium kurz vor der Inbetriebnahme der S 60 mußte sich Merz endlich dazu bequemen, bei der Bundesbahndirektion vorstellig zu werden. Angeblich soll die Gemeinde ein Gutachten bezahlen, das wohl den Wert des Areals ermitteln soll.

Das ist zugegebenermaßen ein etwas ungewöhnlicher Weg bei Verkaufsverhandlungen. Der hilflose Verhandlungskünstler Merz hat mit dem Einverständnis des Gemeinderats wohl zunächst einmal die Waffen gestreckt, er verhandelt nicht mehr weiter.

Die Arbeiten an der S 60 schreiten neuerdings voran, und es könnte wie versprochen tatsächlich zum Jahresende der Eisenbahnverkehr aufgenommen werden, der schon im Jahr 2002 hätte starten sollen. Besonders gut darauf vorbereitet sind die Magstadter darauf nach einem Jahrzehnt aber nicht.

Zwei Vorschläge:
Die Gemeinde könnte die 15 000 Euro, mit denen die LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH für die unnötige Untersuchung über Spielhöllenstandorte bezahlt wird, für das Parkplatzgutachten der Bundesbahn verwenden.

Oder:

Um bei der Inbetriebnahme der S-Bahn nicht ohne Parkplätze dazustehen, könnten solche provisorisch auf dem Platz der unter sonderbaren Umständen abgebrochenen Bahnhofswirtschaft hergerichtet werden. Das Luftschloss, das sich Merz für diesen Platz ausgedacht hatte, dürfte sowieso in der Versenkung verschwunden sein. Der Standort gibt das ohne beträchtliche Förderung einfach nicht her (siehe Beispiel Ritter) Woher soll diese aber kommen?.

Steinbruch NSN drängt auf direkten Anschluss an die Magstadter Südumfahrung (Steinbruchstraße)
von Hugo am 18 Mar. 2012 17:16
Für die erstklassige Anbindung an die Milliardenbaustelle Stuttgart 21 fehlt der Firma NSN bis zum Herbst noch eine Südausfahrt. Die kann auf zweierlei Art und mit sehr unterschiedlichem Aufwand gebaut werden.

Einmal direkt aus dem fast 70 Meter tiefen Steinbruch unter dem Breitlaubwald auf die Schafhauser Straße. Für die Überwindung des Höhenunterschieds wäre eine etwa 500 Meter lange Rampe erforderlich. Die Magstadter Markung wird dabei nur auf 80 Meter Länge zur Schafhauser Straße überfahren. Dem Steinbruch und der Stadt Renningen ginge ein Abbau- und Auffüllvolumen von jeweils 100 000 Kubikmetern verloren. Der finanzielle Verlust ohne den Straßenbau beträgt zwei Millionen Euro. Diese Ausfahrt im Renninger Breitlaub hatte der Magstadter Gemeinderat gefordert. Die Stadt Renningen hat eine Ausfahrt im Renninger Breitlaubwald abgelehnt..

Zum Zweiten könnte man eine Ausfahrt vom Häckselplatz zur Recyclinganlage Fischer (früher Kronimus) durch die Obstwiesen des Magstadter FFH-Schutzgebiets Breitlaub bauen. Streckenlänge 700 Meter. Auf der Schafhauser Straße (L 1189) ginge es mit starker Steigung über die B 464-Brücke zum Kreisverkehr auf die Südumfahrung.

Nun ist als dritte Möglichkeit ein Provisorium zu besichtigen. Denn es kann auch der bestehende, drei Meter breite landwirtschaftliche Fahrweg vom Häckselplatz her benutzt werden. Er führt unter der Feldwegbrücke der B 464 südlich des Hundesportplatzes hindurch und endet beim Kreisverkehr an der Magstadter Südumfahrung. Es müssten auf der 900 Meter langen Strecke einige Ausweichbuchten eingeschottert werden. Eine zusätzliche Straße erübrigt sich.

Ähnlich wurde vor Jahrzehnten schon für eine große Daimlerbaustelle in Sindelfingen ein Provisorium für angeblich zwei Jahre geschaffen: Das Rheinsträßchen von der Straße Maichingen-Döffingen auf die Schafhauser Straße zur Südausfahrt des Steinbruchs. Das Provisorium ist nach über zwanzig Jahren noch heute in Betrieb.

Auf dem Fahrweg vom Häckselplatz über den Schlegdorn ist die erste Ausweichbucht bereits eingeschottert, die ersten Steinbruchlaster fahren bereits auf dieser Route.

Bis zum Herbst wird es wohl im Magstadter Gemeinderat heißen: Für die Hauptausfahrt des Steinbruchs gab es zwei Möglichkeiten. Wir haben die Dritte gewählt.

Südliche (Not-) Zufahrt des Steinbruchs NSN

http://www.buergerforum-magstadt.de/Aktiv40.html

RE: Steinbruch NSN drängt auf direkten Anschluss an die Magstadter Südumfahrung (Steinbruchstraße)
von Manfred am 18 Mar. 2012 18:33
Im vergangenen Jahrhundert ging es bei uns nicht immer sehr demokratisch zu.
Da kursierte der fordernde und anmaßende Spruch: Entweder finden wir den Weg oder wir werden ihn uns bahnen.
Sind wir schon wieder so weit?

RE: Steinbruch NSN drängt auf direkten Anschluss an die Magstadter Südumfahrung (Steinbruchstraße)
von Richard am 24 Mar. 2012 22:44
Auf ihrer Fahrt zum Steinbruch und zurück haben die Lastwagen zurückzulegen:

Bei der Streckenführung Häckselplatz - Recycling-Fischer - Schafhauser Straße (L 1189) - Beginn Südtangente am Kreisverkehr ergibt das eine Strecke von 3 500 Metern bei 54 zu überwindenden Höhenmetern.

Bei der Fahrt über den landwirtschaftlichen Fahrweg im Schlegdorn ergibt das eine Strecke von 1 800 Metern bei 72 zu überwindenden Höhenmetern.

Da wird der Firma NSN die Wahl nicht zur Qual werden. Die Lkws fahren nicht einen spitzen Winkel aus, sondern schnurgerade auf dem Schlegdornweg zur Südumfahrung von Magstadt.

Ein schlechter Trost für die Naturfreunde und Landwirte in Magstadt: Auf Magstadts besten Böden kann man nicht mehr viel kaputt machen!

RE: Steinbruch NSN drängt auf direkten Anschluss an die Magstadter Südumfahrung (Steinbruchstraße)
von Egon am 12 Apr. 2012 16:54
Bis zum Herbst braucht der Steinbruch seine wichtigste Ausfahrt im Süden. Über sie und die Südtangente wird nämlich die Milliardenbaustelle Stuttgart 21 angefahren.

Von Bürgermeister Merz und dem Landrat Bernhard wird jetzt ein leicht zu durchschauendes Verwirrspiel inszeniert. Beide sind sich schon seit Jahren mit der Firma NSN darüber einig, dass die Laster über Magstadter Gebiet auf die Schafhauser Straße fahren.

Scheinbar eifrig verteidigen der Magstadter Schultes und der Böblinger Landrat jetzt das FFH-Gebiet am Breitlaub. Doppelbödig dabei: Merz hatte seinen Gemeinderat schon vor acht Jahren dazu überredet, dieses FFH-Gebiet im Interesse des Steinbruchs und der Stadt Renningen aufzugeben. Magstadter Bürger hatten es durch Widerrede gegen den Gemeinderatsbeschluss gerettet.

Jetzt verteidigt Merz zusammen mit dem Landrat scheinheilig dieses FFH-Schutzgebiet. Der Gemeinderat wurde nämlich mit absurden Argumenten dazu angestiftet, es für die Durchfahrt der Steinbruchfahrzeuge zu beschädigen. Alle Fraktionen fordern das mit großer Dringlichkeit. Keine Frage: In diesem Fall hat der Magstadter Gemeinderat raffiniert den schwarzen Peter zugesteckt bekommen.

Die Steinbruchmanager kommen durch die Intervention der Magstadter Gemeinderäte zu ihrer Südausfahrt. Sie können sich ob so viel Einfalt ins Fäustchen lachen.

RE: Steinbruch NSN drängt auf direkten Anschluss an die Magstadter Südumfahrung (Steinbruchstraße)
von Heinerle am 12 Apr. 2012 21:23
Man sollte doch als Gemeinderat und Bürgermeister nur mal nach Ehningen schauen. Das dortige Schotterwerk Baresel hat früher alle LKWs kerzengerade durch den Ort Richtung Stuttgart fahren lassen.
Das hatte aber sein Ende als die Umgehungsstrasse für das Schotterwerk gebaut worden ist. Ab diesem Zeitpunkt sind die LkWs um den Ort gefahren, weil gleichzeitig LKW-Durchfahrtsschilder aufgestellt worden sind.

Warum können in Magstadt keine LKW-Verbotschilder aufgestellt werden, jetzt nachdem eine Bundesstrasse plaziert worden ist???

Heute ist es so, dass die LKWs des Steinbruch Baresel jeden Tag genauso in den Stau auf der Bundesstrasse B14 bei Ehningen stehen müssen wie jeder andere Verkehrsteilnehmer auch.

RE: Steinbruch NSN drängt auf direkten Anschluss an die Magstadter Südumfahrung (Steinbruchstraße)
von Alfred am 13 Apr. 2012 22:00
Hans Ulmer, Geschäftsführer des Steinbruchs NSN und seiner Deponien, ist ein gern gesehener Gast im Magstadter Gemeinderat. Das ist verwunderlich und erklärungsbedürftig.

Verwunderlich, weil seine Firma im letzten Jahrzehnt fast eine Million zusätzlicher Steinbruchlaster durch Magstadt rumpeln ließ, obwohl sie über den Ihinger Hof auf die B 295 fahren sollten. So hatte es nämlich der Gemeinderat für die Genehmigung des neuen Schotterwerks 2001 gefordert.

Seitens des Landratsamts als zuständiger Genehmigungsbehörde war diese Missachtung eines Gemeinderatsbeschlusses erklärungsbedürftig. Landrat Bernhard Maier machte den Magstadtern klar, dass er die "Lufthoheit" über das Magstadter Straßennetz habe, und sein Erfüllungsgehilfe Merz durfte diese Anmaßung dann begründen: dem Steinbruch seien " fünf Euro Mehrkosten pro Fuhre nicht zuzumuten". Von den Zumutungen, welche die Magstadter Bevölkerung bis heute auf sich nehmen muss, sprach der Bürgermeister von Magstadt nicht. Im Gemeinderat wurde über das Thema seitdem geschwiegen und der Bau der B 464 immer wieder angemahnt. Eine B 464 neu Nord versprach Landrat Maier schon für das Jahr 2003.

Ein Jahrzehnt ist seither vergangen. Geschäftsführer Ulmer wäre fast seiner Steinbruchauffahrt auf die B 464 verlustig gegangen, weil sie dem Regierungspräsidium wohl zu kompliziert und zu teuer geworden war. Bürgermeister Merz war der Firma NSN ob ihrer großen Einflussmöglichkeiten zu ihrer Rettung vermutlich sehr dankbar, war sie doch unter seinem Vorgänger wohl der wichtigste Grund dafür, dass die ortsnahe Trasse 3a zum Zuge kam.

Für den Steinbruch eröffnet zwar die Auffahrt an der Ihinger Straße den nächsten Weg nach Renningen auf die B 295. Auf dem Weg zur Stuttgarter Baustelle 21 will der Geschäftsführer Ulmer aber gar nicht auf die B 464. Nur beschwichtigend hat er sie ein Jahrzehnt lang als die Entlastungsstraße für die Ortsdurchfahrt Magstadt angepriesen.

Mit dem späteren Chefplaner des Regionalverbands Dirk Vallée hat der damalige Renninger Bürgermeister Maier schon in den Neunzigerjahren für seinen Renninger Breitlaubsteinbruch die Magstadter Südumfahrung planen lassen. Sofort nach dem Amtsantritt von Merz 2002 verschwand unter dem seinerzeit amtierenden Landrat Maier der bereits genehmigte Plan für die Bahnunterführung an der Maichinger Straße im Papierkorb. Mit dem sogenannten "Magstadter Verkehrskonzept" aus Renningen hatte er die Steinbruchstraße (Südtangente) durchzusetzen.

Nach millionenschweren Deponieerweiterungen 2002 hat Merz in den letzten Jahren neben dem Renninger Breitlaub der Firma NSN auch zu Erweiterungsflächen für den Steinbruch nach Norden und Süden auf Magstadter Markung verholfen. Mit über 100 Hektar Betriebsgelände haben die Steinbruchmanager für dieses Jahrhundert ausgesorgt. Der Verkehrsanschluss zum Betriebsgelände ist für die NSN optimiert.

Wenn jetzt Landrat Bernhard und Bürgermeister Merz so tun, als müssten die Steinbruchlaster über die B 464 auf die Magstadter Südtangente fahren, so kann man sich nur noch wundern. Die Firma NSN erhält in Bälde ihre Südausfahrt. Schlau hat das Merz für Herrn Ulmer eingefädelt. Die beiden Magstadter Gemeinderäte Protzer (CDU) und Kohler (FWV) befürchten plötzlich Staus auf der B 464 zwischen Ihinger und Schafhauser Straße. Sie haben sich dazu hergegeben, eine Notausfahrt für den Steinbruch und seine Deponie zuerst herbeizureden und dann zu fordern. Eine schlaue Strategie, andere Personen mit "entsprechenden" Argumenten zur Erreichung eigener Ziele einzusetzen. Aus der Not der beiden Gemeinderäte werden dann Landrat und Schultes eine Tugend machen: die Hauptzufahrt zur Südtangente. Landrat und Schultes können unter Hinweis auf den Magstadter Gemeinderat ihre Hände in Unschuld waschen. Weitere Verwüstungen auf Magstadts Markung gehen nicht auf ihr Konto.

Nach einigen Jahren Pause hat Geschäftsführer Ulmer dann wieder die Möglichkeit mit Bürgermeister und Gemeinderäten besondere Anlässe und Erfolge am Steinbruchsee zu feiern. Hat man die ganze Chose letztendlich nicht ganz gut (für NSN!) geschaukelt?

Wenn die NSN mit Ihrem Herr Ulmer einen Notausgang will, dann bitte auf Ihrem Gelände durch das zukünftige Abbaugebiet Breitlaub!! Das ist Herrn Ulmer aber zu Schade dafür. Da gehn ihm tausende von Tonnen Material, welches er dann nicht verkaufen kann, durch die Lappen.

An alle Gemeindräte kann ich nur appellieren, für Herrn Ulmer seine "Schotterstrasse" nicht schon wieder wertvolle Natur herzuschenken.

Mietet doch einen Stäbler-Bus und fahrt nach Ehningen zu Bürgermeister

Unger und lasst Euch das vor Ort zeigen.
Lasst aber den Merz hier, der versteht den Herrn Unger sowieso nicht. Der Unger baut ein Neubaugebiet nach dem anderen und bringt ständig neue Gewerbebetriebe nach Ehningen.

Magstadt soll jetzt endlich schöner werden
von Gertrud am 06 Apr. 2012 13:21
Da hat aber der Bürgermeister Merz eine lange Liste für seine NachfolgerInnen zusammenstellen lassen. Sie zählt auf drei DIN A 3-Seiten seine seitherigen Versäumnisse auf.

HomePage Ortskernsanierung in Magstadt
http://www.szbz.de/nachrichten/news-detail-kreis-bb/neues-rathaus-in-der-prioritaet-eins-672469.html

RE: Magstadt soll jetzt endlich schöner werden
von Erika am 07 Apr. 2012 20:34
Nachdem außen herum von Merz mit seinem aus Renningen stammenden Verkehrskonzept Landschaft und Ortsränder zerstört wurden, sind die Magstadter Bürger gewarnt. Was wird er in seiner zweiten, womöglich letzten Amtszeit im Ortsinneren noch anrichten?

RE: Magstadt soll jetzt endlich schöner werden
von Heiko am 07 Apr. 2012 21:23
Pfarrer Heugel ist schon für die Schließung der Hölzertalstraße Bürgermeister Merz hinterhergeradelt.

Kein Wunder, dass er sich jetzt auch im Inneren des Ortes von der Planungseuphorie des Magstadter Bürgermeisters anstecken lässt.

Obwohl er noch einiges Geld für seine Kirchensanierung zusammenkratzen muss, will er jetzt den in schwerer Zeit 1940 fertiggestellten Gemeindesaal an der Alten Stuttgarter Straße und das später daran angebaute Evangelische Gemeindehaus in der Goethestraße abreißen lassen. Es soll der Wohnbebauung zugeführt werden.

Die Gebäudegruppe an der Goethestraße ist Generationen ans Herz gewachsen und ihren Aufgaben bis heute jederzeit gerecht geworden. Jetzt soll sie am Pfarrgässle durch Neubauten ersetzt werden. Mal sehen, ob das Geld der Wohnbauimmobilisten aus dem Abbruch an der Goethestraße dafür reicht.

RE: Magstadt soll jetzt endlich schöner werden
von Eugen am 10 Apr. 2012 16:29
Jetzt hat‘s dene vollends "d‘r Seier naus"!!

Neues von der Dauerbaustelle B 464
von Richard am 09 Apr. 2012 18:04
Im Dezember hat der Magstadter Bürgermeisterverein B 464 3a sich überschwänglich für die Teileröffnung dieser Fehlplanung mit Spruchband bedankt. Das Regierungspräsidium musste allerdings eingestehen, dass die Abfahrtsrampe in Richtung Renningen wegen fehlender Leitplanken nicht fertig geworden sei.

Das war offensichtlich falsch. In der Zwischenzeit wurde nämlich nördlich der Ihinger Straße eine Feldwegabfahrt mit Leitplanken fertig. Auch die vorläufig nicht benutzbare Auffahrtsrampe nach Renningen ist fertiggebaut. Warum wird an den letzten hundert Metern der B 464-Abfahrt auf die Ihinger Straße seit drei Monaten nicht weitergebaut? Sie würde das abrupte Ende der Bundesstraße entschärfen und die gefährliche Straßenführung über das Ohr vor der Steinbrucheinfahrt vermeiden.

Fehlende Leitplanken sind es wohl nicht. Es geht hier sicher um ein Schachtbauwerk innerhalb der Fahrbahn. Schon lange ist es eingeschalt, aber es wird nicht betoniert. Ist da wieder etwas nicht genehmigt?

Da wäre der 3a-Verein doch in der Pflicht und könnte seine Vorsitzende Sabine Schmidt mitteilen lassen, warum an der Abfahrtsrampe der B 464 nicht weitergebaut wird.

Die steile Böschung zwischen Abfahrtsrampe und B 464 ist bereits ins Rutschen gekommen. Ein Sturzregen beschwört hier Gefahr herauf. Vielleicht weiß ausnahmsweise Dr. Merz, wie es weitergeht. Noch im Dezember hatte er bei der Eröffnungsfeier wissen lassen, die B 464 werde im Sommer 2013 bis Renningen befahrbar sein.

Jetzt sind die Bauarbeiten bis Ende 2012 eingestellt, der Anschluss der B 464 an die B 295 kommt nicht vor Ende 2013. Das Geld ist wieder einmal ausgegangen. Kein Wunder: Die Baukosten sind laut Sindelfinger Zeitung von 25 Millionen Euro auf 43,8 Millionen Euro gestiegen. Und das ist nicht das letzte Wort.

Noch nicht abgerechnet sind die aufwendigen Arbeiten in den Abraumhalden des Steinbruchs im Erschel und der Durchbruch durch den Muschelkalkberg zwischen Ihinger und Renninger Straße. Wie viele Millionen Euro die Unterführung der B 464 unter der Bahnlinie S 60 hindurch im Grundwasserbereich des Rankbaches verschlingen wird, ist bislang unbekannt. Niemand weiß, was die fertige B 464 einmal kosten wird, nicht einmal das Regierungspräsidium.

Anstatt Ortsbus jetzt VVS-Pendelverkehr Magstadt - Maichingen
von Wolfgang am 08 Apr. 2012 09:13
Die Ortsbusuntersuchungen im Magstadter Gemeindeentwicklungsplan waren purer Klamauk.

Von Anfang an hat Ortskämmerer Schneberger erklärt, die Gemeinde könne die Kosten von jährlich einer halben Million Euro nicht bezahlen.

Den Magstadter Schülern bleiben jetzt die Verbindungen zu ihren Schulen erhalten. Sie müssen nicht von den Hauptwohngebieten des Ortes im Norden zum abgelegenen Bahnhof laufen, dort in die S-Bahn einsteigen und vom Zielbahnhof aus noch mehrfach in Busse umsteigen.

Die Magstadter Bürger aber haben jetzt die Möglichkeit, gleich zwei Bahnhöfe mit dem Bus zu erreichen, den abgelegenen Magstadter und den noch weiter weggelegenen Maichinger Bahnhof. Eine ganz tolle Verbesserung, nicht wahr!

Merz lässt die 2. Hölzertalvollsperrung anordnen
von Bernhard am 04 Apr. 2012 19:17
Der Magstadter Bürgermeister kann es gar nicht erwarten. Seit seinem Amtsantritt 2002 ist er wild entschlossen: Die Hölzertalstraße muss verschwinden.
Die 1. Vollsperrung hat Merz mit dem Erfinder des sogenannten "Magstadter Verkehrskonzept", Landrat Maier, ausgeheckt. Am Sonntag, dem 13. Oktober 2007, ließ er den ersten und damaligen Vorstand des neugegründeten 2. Bürgermeistervereins, Wolfgang Stier, zum Picknick auf der Hölzertalstraße am Parkplatz im Leimbach aufrufen.

Als Reaktion darauf protestierte der Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer beim Landrat, weil damit die Zufahrt zum Herbstfest des Autohauses Schott von Osten her blockiert war. Er protestierte vergeblich.
Die Antwort des Landrats auf die Beschwerde hieß, die Beschwerde sei ganz ohne Absicht, versehentlich, liegen geblieben. So ließ es Landrat Maier der IHK ausrichten, er ließ sie "abblitzen" (Sindelfinger Zeitung vom 18.10.2007).

Für die 2. Vollsperrung musste am vergangenen Wochenende ein Wasserrohrbruch beim Magstadter Friedhof herhalten. Wieder hat sie das Landratsamt angeordnet. Zuständig ist jetzt der Landrat Roland Bernhard. Hatte sein Vorgänger Bernhard Maier die Schließung der Hölzertalstraße für seinen Steinbruch NSN betrieben, träumt der Landrat Roland Bernhard, aus Calw kommend, von zwei Schwarzwaldbahnen. Ein Zügle soll von Weil der Stadt, und das andere über Nagold nach Calw fahren. Darum will auch er die Hölzertalstraße dichtmachen und dadurch den Eisenbahnverkehr fördern.

Im oberen Hölzertal, so schreibt die Sindelfinger Zeitung am 3. April 2012, hätte an die Absperrung eigentlich der Zusatz: Frei bis zum Gewerbegebiet hingehört. Das habe das Landratsamt eingeräumt. Aber so ein Schild habe man nicht vorrätig gehabt.

Deutlicher als die beiden bekennenden Hölzertalschließer Maier und Bernhard wurde 2007 schon die Gemeinderätin Sabine Schmidt (damals CDU, jetzt FWV). Sie rief nämlich in den Sitzungssaal: "Ich verstehe nicht, warum wir so rumeiern und wegen 50 Gewerbetreibenden das Hölzertal nicht schließen." Die Vorsitzende des 1. Bürgermeistervereins B 464 3a hat ähnliche Vorstellungen von der Gewerbeförderung in Magstadt wie Bürgermeister Merz.

Was den Bürgermeister angeht, so kann er bei seinem 2. Versuch den sehr realistischen Aspekt überprüfen, ob das Gewerbegebiet Hölzertal, das weitaus größte und wichtigste am Ort, nicht ohne Rückbau der Hölzertalstraße und ohne Neubau der Osttangente auskommt. Für beide Baumaßnahmen fehlt nämlich das Geld.

Die Posse um die geschlossene Hölzertalstraße
von Joe am 03 Apr. 2012 18:10
Für wie naiv hält der Herr auf dem Magstadter Rathaussessel eigentlich seine Mitbürger?

Auf Friedhofshöhe in der Neuen Stuttgarter Straße gab es letzte Woche einen Wasserrohrbruch.

Da kam beim "Magstadter Herrgöttle" bestimmt die helle Freude auf. Endlich konnte er seinen Traum von einer geschlossenen Hölzertalstraße in die Tat umsetzen. Großzügig und großflächig ließ er das Landratsamt gleich die gesamte Holperstrecke dicht machen. Nix Umleitung beim Schott durch die Blumenstraße bis zur Bäckerei Keller - nein, die in der Alten Stuttgarter Straße sollten erleben, was es heißt, wenn das Magstadter Verkehrskonzept nicht bis zum bitteren Ende durchgezogen wird.

Wenn es um seine Interessen geht, gehen ihm seine Untertanen sonstwo vorbei. Beim Jonglieren mit der Schmerzgrenze seiner Mitbürger sind seiner Fantasie augenscheinlich keine Grenzen gesetzt.

Leute, schreit doch endlich nach einer Osttangente, so seine Botschaft.

Genau wie bei seinen Rathaussteinen, da musste die Bevölkerung auch dermaßen mit Abgasen traktiert werden, damit seine Umgehungsstraßen ihre Berechtigung haben.

Dieser unvorhergesehene Wasserrohrbruch war aber wahrscheinlich zu wenig eingeplant, als dass er für seine Stuttgarter Jagdfreunde so kurzfristig eine Treibjagd hätte veranstalten können.

Es wird immer bunter und dreister.
Wir, in Magstadt, können da nur noch mit dem Kopf schütteln.

RE: Die Posse um die geschlossene Hölzertalstraße
von Karl am 03 Apr. 2012 18:51
Diese Posse ist so durchsichtig. "Die vom Landratsamt haben keine passenden Hinweisschilder gefunden."
Die peinliche Lachnummer hat es sogar auf die Titelseite der Sindelfinger Zeitung geschafft.

Gemeinderat Winter überprüft den Wahrheitsgehalt einer Merz-Aussage
von Friederle am 22 Mar. 2012 13:24
Letschd Johr hot der Merz den Kreisrat Strecker (CDU) aus m Gemeinderat hinausgeekelt.

D "Beblenger Zeitung" hot darauf den Wunschkandidaten von Merz, den Hermann Wanner, nachrücka lassa, obwohl der gar net dran war. Nachrücker war nämlich der Klaus Winter, Streckers Schwager.

Dui Beblenger Zeitung hot natürlich mit ihrer Falschmeldung da Fenger scho em richtige Loch ghabt. Auch der Wenter schteht nemlich auf der Abschussliste vom Merz, wia faschd die ganze CDU. Da Merz kritisiera isch nemlich tödlich.

On jetzt goht der Neiling Wenter her on will da Merz überführa, er häb d Unwahrheit gsagt. So ebbes!

Des versuchet die alte Gmeinderäte/innen scho lang nemme. En einem Gemeinderat, wo henter verschlossene Türa entschieden on en der Sitzong bloss no d Hend zustimmend hochgstreckt werdet, isch des eine omegliche Majeschdädsbeleidigung.

Rüge für Gemeinderat
http://www.szbz.de/nachrichten/news-detail-kreis-bb/ruege-fuer-gemeinderat-winter-667144.html?tx_ttnews%5Bswords%5D=Magstadt&cHash=da49bae51f867ba9722d6c76d4cabde4

RE: Gemeinderat Winter überprüft den Wahrheitsgehalt einer Merz-Aussage
von Justitia am 26 Mar. 2012 20:20
Nach n‘ er streng geheimen L üge
Inszenierung einer Rüge.
Es kam Einer halt dahinter,
ausgerechnet dieser Winter.
Der hat es einfach gewagt
und die L üge hinterfragt.
Tat dabei nur seine Pflicht,
doch in Magstadt zählt das nicht.
Dieser renitente Rat
wird gerügt für seine Tat.
Öffentlich, mit viel Getöse
ist der Winter nun der Böse.
Und der tapfre Pressemann
nimmt das Thema gerne an.
Kann er dadurch doch beweisen,
er gehört zu Schulteskreisen.
Dankbar für ein bisschen "Stoff"
schreibt er über diesen Zoff.
Selbst diese Gemengelage
treibt ihn nicht mal zu der Frage,
wer denn schuld an der Misere-
wenn‘s doch nur so einfach wäre!
Mancher hat, der sich gestritten,
sich in‘s eig‘ne Fleisch geschnitten.

Merke:
Zwischen öffentlicher und geheimer Unwahrheit ist ein himmelweiter Unterschied!

RE: Gemeinderat Winter überprüft den Wahrheitsgehalt einer Merz-Aussage
von Edgar am 02 Apr. 2012 22:19
Durch die Recherchen des CDU-Gemeinderats Winter sieht Bürgermeister Dr. Merz seine angeblich strategisch groß angelegten Ziele in Magstadt gefährdet. Sie sind aus seiner Sicht "Geheime Kommandosache" und müssen darum unter Ausschluss der Öffentlichkeit behandelt werden.

Ein Jahrzehnt war bisher Zeit, um Strategien umzusetzen.. Es wurde wenig erreicht, es sei denn, man wertet es als Erfolg, dass durch das Taktieren des Rathauschefs Bürger und Gemeinderäte gegeneinander aufgebracht wurden.

Ohne Rücksicht auf Verluste wurden mangelhafte Strategien des Regierungspräsidiums und seines Mentors Bernhard Maier sowohl am "ortsnahen Umgehungssträßle B 464" als auch bei der "Steinbruchstraße L 1189 (Südtangente)" im Gemeinderat durchgedrückt. Jetzt ist Merz eifrig bemüht, mit der Osttangente und Schließung der Hölzertalstraße die desaströsen Planungen um Magstadt herum abzuschließen. Die bisher umgesetzten Planungen haben in Magstadt bis jetzt zu mehr ruhenden Verkehr durch Staus geführt. Dazu zählen auch unqualifizierte Umleitung und Straßensperrungen, wie man sie augenblicklich im Ort vorfindet.

Merz ist kein innovativer Stratege, bestenfalls ein geschickter Taktiker für seine Interessentenpolitik. Jetzt schickt er sich an, im Ortsinnern endlich etwas am heruntergekommenen Erscheinungsbild von Magstadt herumzuflicken. Durch seine Übernahme vieler Straßenkilometer von Land und Kreis, um die "Lufthoheit" über diese Straßen zu erlangen, sind die finanziellen Grenzen der Gemeinde schnell erreicht. Wo dem Kreis und Land das Geld zum Verfüllen der Schlaglöcher fehlt, freut man sich über jeden "Gönner", der hier einspringt, seinen Gemeinderat dabei mitnimmt und zahlt.

Solche zweifelhaften Strategien gehen schief, weil sie nicht im Interesse der Gemeinde sind. Selbst bei taktischen Mätzchen stellt sich meist schnell heraus, dass diese nicht aufgehen und der Nutzen zu den Ausgaben in einem miserablen Verhältnis zueinander stehen. Ein Magstadter Gemeinderat ist von den Bürgern nicht gewählt worden, um dem Gemeindeoberhaupt blindlings wie ein Lemming zu folgen, sondern zu kontrollieren und sich gegen zweifelhafte Alleingänge zu stellen. An solchen mangelt es bisher nicht.

Der Weil der Städter Bürgermeister Straub hat kürzlich wissen lassen, er denke nicht daran, auch nach der Fertigstellung seiner Südumfahrung die alte B 295, die noch durch seine Stadt führt, im jetzigen Zustand zu übernehmen. Punkt!

Stauparty in Magstadt
von Staumelder am 28 Mar. 2012 21:18
Wann: werktags zwischen 17-19 Uhr
Wo: Weilemer und Renninger Straße in Magstadt
Rückstau vom Kreisel beim Autohaus Steegmüller oft bis zum Rathaus in der Ortsmitte.

Durch den engen Kreisverkehr quetschen sich von der B 464 Lastzüge und Pkws in einer Endlosschlange. Für die ausfahrenden Magstadter in Richtung Renningen heißt es da Geduld mitbringen.

RE: Stauparty in Magstadt
von Anita am 28 Mar. 2012 23:13
Hat sich also alles nur verlagert.
Vorher Maichinger, jetzt Weilemer/Renningerstraße.
Was haben wir gewonnen?
Und das Ganze wird nicht besser mit den zukünftigen Baustellen:
Schließen Bahnübergang, Schließen Alte Stuttgarter für den Südtangentenkreisel etc.
Das kommt davon, wenn man nicht genug an Straßen haben kann . . .

RE: Stauparty in Magstadt
von Heiner am 29 Mar. 2012 12:19
Wenn Richtung Renningen dauernd verstopft sein wird, dann müssen wir Magstadter eben über den Eierpass ausweichen.

Die Anwohner in der Warmbronner Str. werden sich bestimmt über zusätzlichen Verkehr freuen.....das nennt man dann Verkehrsverlagerung von links nach rechts, unterm Strich nichts erreicht.

D A N K E an den Gemeinderat und Bürgermeister Merz.....

....oder wollte Merz nur eine Verlagerung, um Steegmüllers Bauernladen den Umsatz zu frisieren???

RE: Stauparty in Magstadt
von Oliver am 01 Apr. 2012 09:55
Die stauträchtigen Risiken auf und durch die B 464 für Magstadt wurden in diesem Forum schon öfters angesprochen. Die Verkehrsbelastung wurde bei Beginn der Planung bei 18.000 Fahrzeugen pro Tag angenommen und hat sich nach den neuesten Zeitungsberichten jetzt auf 40.000 Fahrzeuge pro Tag erhöht. Ein paar Umgestaltungen erleichtern die prekäre Situation etwas, zeigen aber auch, die Planung ist trotz nachträglicher Änderung noch während der Bauphase im Grundsatz fehlerhaft. Jetzt ist aus dem Gemeinderat in Renningen zu hören, das die Fertigstellung des Lückenschlusses wahrscheinlich noch 10 Jahre dauern kann. Alleine schon für die Planung und die Planfeststellung werden mindestens 15 Monate benötigt. Da darf aber nicht viel in die Quere kommen. Die Kosten sollen irgendwo bei 20-25 Millionen Euro liegen, deren Finanzierung ist aber noch nicht sichergestellt. Die eigentlichen Bauarbeiten werden dann bei dem üblichen Tempo, das wir bis heute beim Bau dieser Straße erleben durften, dann nochmals einige Jahre in Anspruch nehmen. Nicht die Bauarbeiten benötigen diesen Zeitraum, sondern die Ausgaben werden, wie die Erfahrung zeigt, über möglichst viele Jahre gestreckt.

Magstadt muss dann mit diesem Provisorium und den Staus noch einige Jahre leben. Besonders wenn auf der A 81 wegen der Bauarbeiten nicht mehr viel geht, wird auch die B 464 mit ihrem Provisorium hier dicht sein. In den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde mit der Planung dieses "Sträßchens" begonnen, welches immer noch nicht fertiggestellt ist.

Aber auch das Magstadter Verkehrskonzept hat sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Die Hölzertalstraße soll nach einem verfallenen Bürgerentscheid jetzt trotzdem geschlossen und eine Osttangente gebaut werden. Die Pläne hierfür wurden wieder aus der Schublade geholt. Dabei ist bisher die Fortführung der Südtangente aus Magstadt heraus Richtung Autobahn noch nicht an die künftig erhöhten Verkehrsbelastungen angepasst. Es wird viel Geld für ein verkorkstes Verkehrskonzept in die Hand genommen, das allein politisch motiviert aber sachlich in dieser Ausführung nur Schrott ist. Die Autofahrer bezahlen jetzt schon mit Staus und künftig längeren Strecken einen hohen Preis, besonders bei den hohen Spritkosten, die bestimmt weiter steigen werden.

Nicht nur Steuern, Finanzkrise und Arbeitsdruck belasten die Bürger, sondern auch das Unvermögen der Politik bei solchen Planungen. Aber in Magstadt gibt es Bürger, die sich sogar für dieses Verkehrschaos öffentliche bedanken. Was sagt man dazu?

RE: Stauparty in Magstadt
von Horst am 01 Apr. 2012 11:43
Bürgermeister und Gemeinderat dachten in ihrer Naivität wohl, die B 464 würde nur von Magstadtern, Renningern und Besucher von diesen Orten benutzt werden. Die Realität sieht inzwischen anders aus. Der Fernlastverkehr aus der ganzen Republik benutzt diese mautfreie Verbindung gerne als Abkürzung zwischen der A8 und der A81. Es zeigt aber auch die Qualität der Planung, die laufend die berechnete Anzahl an Fahrzeugen bei der Verkehrsbelastung nachbessern musste und die Planung in der Bauphase mehrmals änderte. Alles Taktik und Strategie um eine Planfeststellung durchzubringen?

Jetzt sehen die Magstadter in den Hauptverkehrszeiten recht alt aus, wenn sie auf die B 464 einfahren wollen.

RE: Stauparty in Magstadt
von Jürgen am 01 Apr. 2012 12:26
Die Straßenplaner gehen davon aus, dass ein Kreisverkehr den Verkehr verflüssige. In der Regel stimmt das, wenn der Kreisverkehr ausreichend dimensioniert ist. Bei dem Kreisverkehr vor dem Autohaus Steegmüller ist das nicht der Fall. Der Verkehr wird im Durchfluss stark reduziert/verlangsamt. Zwangläufig kommt es zu Staus. Nur ein großzügig angelegter Kreisverkehr mit entsprechend auseinanderliegenden Zu- und Abfahrten kann den Verkehr flüssig halten. Das ist hier nicht der Fall. Auch wenn es sich hier nur um ein Provisorium für den Fernverkehr handeln sollte, so ist doch bekannt, dass eine Änderung noch viele Jahre dauern kann. In anderen Beiträgen wurden schon genügend Informationen hierzu genannt.

Dr. Hans-Ulrich Merz: Falsch verstandenes Vorkaufsrecht!
von Heiko am 31 Mar. 2012 23:36
Das Vorkaufsrecht der Gemeinde auf dem Grundstücksmarkt soll der Bürgermeister nutzen, um im Ort beim Bauen im Bestand die Quartiere neu ordnen und umgestalten zu können.

Leider muss man jetzt konstatieren, dass mit diesem Instrumentarium in Magstadt im letzten Jahrzehnt recht ungeschickt umgegangen wurde und nichts rechtes zustande gekommen ist. Adler, Ritter, Ochsen und die Bahnhofswirtschaft, die Quartiere an Brunnen-, Kraut- und Mühlstraße, sie alle überzeugen nicht.

Das ist kein Wunder. Wenn ein so wichtiges Ordnungsinstrument wie das Vorkaufsrecht mit List und Tücke angewendet oder sogar zweckentfremdet wird. Es ist nicht nur dazu da, in nichtöffentlichen Gemeinderatssitzungen unrealistische Leuchtturmprojekte vorzutäuschen, die von den Gemeinderäten erst durch Nachforschungen bei den Betroffenen auf ihre Glaubwürdigkeit abgeklopft werden müssen.

Merz hat hier eine Sache mächtig aufgebauscht. Er hat sie, das ist einmalig in der Magstadter Kommunalgeschichte, sogar an das Landratsamt weitergereicht. Der Erkundungsvorstoß des Gemeinderats Winter wird missbraucht, nicht um Bauquartiere, sondern die Gemeinderatsfraktion der CDU umzugestalten. Wer dem Schultes widerspricht, fliegt raus aus dem Gremium. Die von Merz bereitgestellten folgsamen Nachfolger warten schon ziemlich ungeduldig.

Leonberg: Wer annulliert den Bürgerentscheid?
von Dieter am 31 Mar. 2012 09:40
Die Leonberger Bürger haben sich gegen den Abriss ihrer Sportstätten im Stadtzentrum entschieden. Die Mehrheit im Stadtrat war für den Abriss.

Nach der Wahlniederlage erklärte einer der Abrissbefürworter laut Stuttgarter Zeitung vom 26. März: " ..ich hoffe, dass wir in drei Jahren alle als Sieger dastehen!"

Wie soll denn so etwas laufen?

Ein Blick auf die Verhältnisse in Magstadt eröffnet da allerlei Perspektiven, wie man einen Bürgerentscheid nach drei Jahren kippt. Mit tatkräftiger, von juristischen Kapazitäten eingefädelter Unterstützung ist es dem Bürgermeister Dr. Hans-Ulrich Merz gelungen, den Bürgerentscheid für den Erhalt der Hölzertalstraße, die kürzeste Verbindung für die Magstadter nach Stuttgart, zu annullieren.

Die Wahlbeteiligung hatte in Magstadt am 2. März 2008 bei 61,3% gelegen. 55,68% der abgegebenen Stimmen hatten den Erhalt befürwortet.

Stratege Merz "gestaltete in den Folgejahren den Gemeinderat so um", dass dieser im Jahr 2011 entgegen dem eindeutigen Bürgervotum ganz im Sinne des Bürgermeisters, des Landrats und des Regierungspräsidiums nach den obligatorischen drei Jahren den Bürgerentscheid annullierte. Nur die CDU-Fraktion hielt sich an den Willen der Mehrheit der Magstadter Bürgerschaft.

Unter den geschilderten Umständen könnte es den Leonberger Abriss-Gemeinderäten noch leidtun, im Jahr 2001 den Leiter der Geschäftsstelle Umweltschutz für überflüssig erklärt und entlassen zu haben. Weit und breit im Ländle gibt es niemand, der einen Bürgerentscheid so unverhohlen missachtet und zu Fall bringt, wie den 2002 in Magstadt im Rathaus als Bürgermeister untergekommenen Merz.

Es gibt sie noch, motivierte Gemeinderäte
von Kurt am 29 Mar. 2012 07:46
Gleich zwei Kreiszeitungen, die Böblinger und die Sindelfinger, berichteten am 22. März von einem Gemeinderat in Magstadt, der den "Wahrheitsgehalt einer Aussage" überprüfen wollte.

Ist das nicht eine Selbstverständlichkeit, kann es nicht sogar eine Pflicht sein, beim Zweifel an einer Aussage sich um den wahren Sachverhalt zu bemühen? Der Gemeinderat tut das hier doch als Inhaber eines Amts, er geht nicht einem Hobby nach.

Über denselben Gemeinderat äußern sich auch in den Kommentaren im Bürgerforum einige Besucher. Er habe "Paroli bieten wollen", heißt es, er wollte sich "Klarheit verschaffen", er sei ein engagierter Gemeinderat.

Sind es nicht genau solche Männer (oder auch Frauen), die ein Bürgermeister, ja jeder regierende Amtsinhaber, bei seinen kommunalen Aufgaben gerne um sich schart? Es ging in der ominösen nicht öffentlichen Sitzung um eine "Strategiedebatte", sagte der Bürgermeister laut Böblinger Zeitung. Da werden also Entscheidungen von größerer Tragweite angepeilt. Gerade am Anfang einer solchen Debatte müssen doch richtige Sachverhalte stehen, sonst pflanzen sich verfehlte Ansätze ja durch die weiteren Entwicklungen immer weiter fort. Da kann ein Bürgermeister doch eigentlich nur froh sein, wenn interessierte und eben "engagierte" Räte um ihn sind. Stellen wir uns so nicht einen klugen Herrscher vor?

RE: Es gibt sie noch, motivierte Gemeinderäte
von Dietmar am 29 Mar. 2012 17:42
Der Magstadter Fall wird erst pikant, weil man in den Zeitungsartikeln liest, die Zweifel des Gemeinderats Winter hätten einer Aussage des Bürgermeisters gegolten. Darf ein Gemeinderat sich auch da Klarheit verschaffen wollen, muss er es?

Die Rüge im Falle Winter wird in allen Kommentaren als ungewöhnlich angesehen. Der Hauptamtsleiter der Gemeinde kann sich nicht an einen solchen Fall erinnern.

Wie stellt sich der Bürgermeister selber vor in dieser Geschichte?

In nicht öffentlichen Sitzungen "muss Vertraulichkeit und gegenseitiges Vertrauen da sein". Dazu gehört natürlich auch, dass die Aussagen gerade des Bürgermeisters stimmen. Darauf muss Verlass sein im Gremium.

Den Bürgermeister beschlich wohl doch Unbehagen, dass mit seiner Rüge eben der Anlass bekannt wurde, der dem Verschwiegenheitsbruch vorangegangen war. Zweifel an der Aussage des Bürgermeisters waren es, etwas peinlich ist das schon. Da brauchte er Rückendeckung und holte sie sich beim Landratsamt. Das empfahl ihm eine Zurechtweisung. Merz schritt über sie hinaus und sprach öffentlich Drohungen im Gemeinderat aus, drohte mit Bußgeld und Ausschluss von Sitzungen.

Ausschluss von Sitzungen - das war wohl nicht nur eine Drohung, sondern das ist des Bürgermeisters Traum. Dann ist er den los, der an seinen Aussagen zweifelt. Nur dort, wo Gemeinderäte keine Fragen stellen und nichts aus eigenem Antrieb prüfen wollen, gibt es "Vertraulichkeit", so meint Merz.

Genauso diese ist es beim Ältestenrat des Gemeinderats offenkundig gelaufen. Der hat das Vorgehen des Bürgermeisters "ohne Zweifel" gutgeheißen. Von solchen Gemeinderäten ist Merz gern umgeben. Paroli werden die ihm niemals bieten. Ihre Namen kann man auf der Internetseite der Gemeinde finden.

In Sindelfingen baut jetzt eine Frau
von Gerda am 28 Mar. 2012 16:14

... so schreibt die Stuttgarter Zeitung von heute über die neue Baubürgermeisterin.

Zitat:

Dies könnte sich künftig ebenfalls stärker im Stadtbild wiederfinden - so ihre Vision. "Zum Beispiel dadurch, dass sich kreative Berufe ansiedlen, die "man durch Schaufenster sehen kann."

Wichtig sei, sämtliche Wohngebiete der Stadt für den demografischen Wandel zu rüsten. "Wir brauchen genügend Wohnraum für alle Alters- und Interessengruppen. Es muss möglich sein, dass Leute mit dem Eintritt in eine neue Lebensphase auch innerhalb der Stadt umziehen und eine passende Wohnung finden.

In Magstadt spricht der Bürgermeister zwar vom demografischen Wandel, aber wie er diesen annehmbar bewältigen will, dazu wurde bisher nichts gesagt. Dafür gibt es aber viel Statistik, praktikable Lösungen wurden bisher nicht präsentiert.

Frage an den Ex-Landrat: "Herr Maier, wo bleiben Ihre Ampeln?"
von Georg am 26 Mar. 2012 21:54
Im Jahr 1990 setzten das Regierungspräsidium Stuttgart und der Renninger Bürgermeister Maier im Streit um die Trasse der B 464 die ortsnahe Variante 3a mit der Drohung durch: Diese Variante müsse so gebaut werden, sonst gibt es gar keine Umfahrung.

Verharmlosend war dabei immer von 16 000 Fahrzeugen täglich auf der B 464 die Rede. Aber einige Renninger Stadträte äußerten die Befürchtung, Autobahnverkehr, von der A 8 und A 81 könne, auf das "Umgehungssträßchen" überschwappen. Maier trumpfte vor ihnen gewaltig auf mit der Ankündigung, er wolle auf der B 295 und B 464 so viele Ampeln aufstellen, dass die Autofahrer ihre bequemeren Autobahnen niemals verlassen würden.

Was er nicht sagte: Auf der A 8 von Leonberg bis Stuttgart-Vaihingen waren bis zu 140 000 Fahrzeuge täglich unterwegs. Auf der A 81 von Stuttgart-Vaihingen bis Herrenberg waren es bis zu 100 000 Fahrzeuge. Staus waren an der Tagesordnung. Was er auch nicht sagte: Die Strecke über die Autobahnspange B 464/B 295 war sechs Kilometer kürzer und mautfrei.

Am 22. März 2012 berichtete die Stuttgarter Zeitung nun über eine Bürgerversammlung in Renningen. Es ging um den "Lückenschluss" und die drei Auffahrten auf die B 464/B 295 in Richtung Magstadt (B 295), in Richtung Warmbronn (K 1008) und auf der Ortsstraße in Richtung Leonberg. An den drei Knotenpunkten werden jetzt alle Ampeln wegfallen!

Schon vor einem Jahr war der Wegfall aller Ampeln in einer Nachgenehmigung auf der übrigen Strecke der B 464 planfestgestellt worden. Das Regierungspräsidium nannte auf einmal ein Aufkommen von 40.000 Fahrzeugen täglich. Dafür war die zweispurige Bundesstraße mit ihren Steigungen nach europäischem Standard zu schmal. Diese Erkenntnis war den Planern freilich schon etwas früher gekommen, sie bauten ohne Genehmigung einen Großteil der Brücken vorsorglich gleich auf vier Spuren Breite.

Ex-Landrat Maier wohnt gar nicht weit von all diesen Baustellen in seinem Heimatort Renningen-Malmsheim. Von ihm hört man zur B 464/B 295 nichts mehr. Aber es stellt sich die Frage: "Herr Maier, wo bleiben Ihre Ampeln?"

Auch zu überzogenen Bauzeiten und, schlimmer, zu den um viele Millionen Euro überschrittenen Baukosten hört man von ihm nichts mehr. Seine Fehleinschätzungen führten zu einer "staatlich anerkannten Fehlplanung", für die gerade wieder einmal das Geld ausgegangen ist.

Der Pensionär schweigt nicht etwa, weil er abgedankt hätte. Im Gegenteil! Heute arbeitet er als "Kampagnenmanager" für das Milliardenprojekt Stuttgart 21. Wie bei der B 464 sind auch bei Stuttgart 21 längere Bauzeiten und höhere Baukosten ein wahrlich leidiges Dauerthema. Auf Maiers Erfahrungen kann man da offensichtlich nicht verzichten.

RE: Frage an den Ex-Landrat: Herr Maier, wo bleiben Ihre Ampeln?
von Gudrun am 28 Mar. 2012 13:25
Immer mehr fressen sich die Straßenprojekte B 464 und B 295 in die Landschaft. Die Anschlüsse für diese lärmträchtigen Bundesstraßen hat eine verfehlte Planung nah an die Ortsränder geschoben. Erst vor einem Jahr hat man an ihnen alle Ampeln verbannt.

Die Verkehrsknoten folgen einander in viel zu kurzen Abständen. Sie lassen sich nicht bündeln zu kreuzungsfreien Anbindungen an die Autobahnspange. Das Unfallrisiko wurde praktisch eingeplant und eingebaut.

So münden in die Auffahrt zur B 464 an der Ihinger Straße sechs untergeordnete Straßen, darunter die hochfrequentierte Steinbruchausfahrt. Gefährliche Situationen und Kollisionen sind nicht auszuschließen.

In Renningen wiederum sollen auf einem guten Kilometer Straßenlänge drei Straßen an die B 295 angeschlossen werden: Die Bundesstraße B 464, die Kreisstraße K 1008 nach Warmbronn und die Leonberger Straße als Renninger Ortsstraße. Da heißt es, bei Nebel, im Rankbachtal höllisch aufzupassen.

Wenn die Pläne in der Stuttgarter Zeitung vom 22. März 2012 stimmen, bleibt aber die B 295 auf ihrer seitherigen Höhe. Die Anschlüsse werden nicht mehr als Rampen und Ohren nach oben aufgeschüttet, sondern im Erdreich unter der B 295 hindurchgeführt. Monströse Straßengebirge wie an der Schafhauser Straße in Magstadt werden den Renningern so erspart. Der Übergang des Ortsrandes in die Täler des Rankbachs und des Maisgrabens bleibt optisch einigermaßen erträglich.

Warum wird der Engpass am Rathaus nicht endlich beseitigt?
von Horst am 26 Mar. 2012 17:27
Letzten Freitag standen wieder einmal zwei beschädigte PKW auf dem Gehweg gegenüber dem Rathauseck. Die Fahrer fügten sich verständnisvoll gegenseitig in ihr Schicksal und sahen vorwurfsvoll auf dieses weltläufig bekannte Straßenunikum.

Warum redet in Magstadt niemand darüber? Wie lange wird dem hartleibigen und starrsinnigen Bürgermeister noch Narrenfreiheit gewährt?

Neues vom Magstadter "Herrgöttle"
von Eugen am 22 Mar. 2012 13:29
Heidenhinein, do hot er‘s dem Gemeinderat Winter von der CDU aber gebba! Wia ka der glauba,

er könnt die unergründlichen Geheimhaltungsbemühunga der "Magstadter Hautevolaute" in Personen der gemeindlichen Räte so oifach onderlaufa.

Wo dia doch andauernd bemiht sind, sich das gemeine Volk durch wichtigtuerische Geheimaktiona vom Leib zu halta.

Ond da der Gemeinderat Winter net irgendoiner isch, sondern a Kerle, der dem Magstadter Alleinherrscher scho des Öfteren Paroli botta hot, zeigt m‘r dem amol glei, wer hier em Flecka das Saga hot.

Sollte also der Winter no oimol sich getraua, au en irgendara Weise uffzumucka, no derf der glei sechs Mol nemme an de Sitzunga des Magstadter Einheitsmeinungsrats teilnehma.

Des wird den Gemeinderat Winter bis ens Mark nei treffa.
Ond dausend Eiro muaß‘r au glei narichta. Ha, s‘dät jo koin Arma treffa ond uff dia Art ond Weise könnt m‘r au glei dia lompfe Gemeindekasse a bissle auffülla.

Des Magstadter Herrgöttle soll no so weitermacha. Wenn er‘s dann endlich mit dem Letschten seiner Untertanen versch..... hot, wird‘r scho seh wo er bleibt.

No gibt‘s außer dera Frau Armbruschter bald meamer mai,der ehm sei Aktadäschle traga hilft.

RE: Neues vom Magstadter Herrgöttle - "...der werfe den ersten Stein"
von Berta am 22 Mar. 2012 17:57
Früher unter der Amtszeit der Bürgermeister Bohlinger und Benzinger gab es dererlei Vorkommnisse auch schon. Dass etwas aus der nicht öffentlichen Sitzung nach draußen dringt,kann ja mal passieren. So eine Wichtigtuerei um Themen, die der Geheimhaltung unterliegen, fand unter den beiden souveränen Amtsvorgängern nicht statt und trotzdem wurden die gesetzlich vorgeschriebenen Regeln eingehalten. Bürgermeister Benzinger hatte sogar angeboten, die geheimen Ausschüsse, wie schon seit Langem in Sindelfingen und anderswo üblich, abzuschaffen und statt dessen sämtliche gemeinderatlichen Entscheidungen vor Publikum öffentlich abzustimmen. Diese Neuerung scheiterte aber am Veto der CDU und Teilen der SPD.

Vielleicht hatten manche Angst um ihre Wichtigkeit.

Da muss es einer schon gewaltig nötig haben, wenn er einem ehrenamtlich tätigen Gemeinderat vor der Presse und der Öffentlichkeit dermaßen die Leviten liest. Das wäre bestimmt auch anders gegangen, ohne Drohungen und aufgeblasene Backen. Aber in Magstadt hat das Wort "Ehre" in Zusammenhang mit einer Tätigkeit als Gemeinderat schon lange einen üblen Geschmack.Wem sollte es unter diesem Bürgermeister und seinen wachsweichen Gemeinderäten noch eine "Ehre" sein, seine Freizeit für solche niveaulosen Spielchen zu opfern und - kein Wunder - haben sich seriöse Räte und Rätinnen mit Grausen verabschiedet.

Wie war das nochmal mit der datengeschützten Adresse der Grundstücksbesitzerin, vor deren Haustüre plötzlich eine Interessentin wartete und sie bedrängte, sie solle dringendst ihren Bauplatz verkaufen?

Wie ist die bloß an die angeblich streng geheime Adresse gekommen?

RE: Neues vom Magstadter Herrgöttle
von Daniel am 22 Mar. 2012 22:28
Das ist ja oberpeinlich, wie Bürgermeister Merz Gemeinderat Winter hier ermahnt hat. Der Auftritt von Merz in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung lässt jegliche Führungsqualitäten vermissen. Vielleich sollte Merz mal an einem Personalführungsseminar teilnehmen. Einer der Grundsätze von Führung ist nämlich, eine Rüge/Ermahnung nur in einem 4-Augengespräch oder eben schriftlich anzubringen. Hier handelte es sich schließlich nicht um einen politischen Schlagabtausch.

RE: Neues vom Magstadter Herrgöttle
von Martin am 22 Mar. 2012 22:40
Ich hoffe nur, Gemeinderat Winter lässt von dieser Merz-Attacke nicht beeindrucken. Die Hintergründe dieser Ermahnung sind zu offensichtlich und leicht durchschaubar.

Wären Informationen durch gezielte Indiskretionen bekannt gemacht worden, hätte das eventuell seine Berechtigung gehabt. Aber es wurden keine Faltblätter verteilt und in den Zeitungen war in dieser Hinsicht auch nichts Entsprechendes zu lesen. Wie es aussieht, wollte sich das Gemeinderatsmitglied nur Klarheit über einen bestimmten Vorgang verschaffen.

Auch für Dr. Merz gilt der Spruch: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

RE: Neues vom Magstadter Herrgöttle
von Ewald am 22 Mar. 2012 23:04
Was Ulilein nicht lernt, lernt Uli nicht mehr, aber vielleicht hätte W..... etwas subtiler vorgehen sollen.

Magazine, Zeitungen und die Fernsehmedien leben von solchen Informationen. Von vielen "Dingen" würde der gemeine Bürger sonst nie erfahren. Aber um so einen Vorgang hat es sich hier vermutlich nicht gehandelt.

RE: Neues vom Magstadter Herrgöttle
von Gertrud am 23 Mar. 2012 12:38
Engagierte Gemeinderäte wie Winter bräuchten wir mehr. Natürlich ist ein Dorfschultes nicht begeistert, wenn Gemeinderäte selber prüfen und hinterfragen. Solche Gemeinderäte haben wird leider viel zu wenig. Wenn man, abgesehen von Kohler und Moser, so den letzten Sitzungsverlauf betrachtet, hat sich doch kein Gemeinderat so richtig eingebracht. Auch unser Schultes sagte viel, aber mit null Inhalt. Von einem Amtsinhaber erwarte ich eine klare und informative Ausdrucksweise. Aber was kann er schon vorweisen: Terminüberschreitungen, fehlende Kreisverkehre und Geldausgaben für unnütze Planungen.

Stattdessen wird eine Osttangentenplanung an ein neues Büro vergeben, was weitere Kosten verursacht. Dabei sagt der Schultes selbst, dass die Verwirklichung des Vorhabens mangels Geld sehr unsicher sei. Was soll dann diese Geldverschwendung für eine weitere Planung? Diese Planungen gelten nicht ewig, da sich die zugrunde liegenden Daten im Laufe der Jahre ändern und die Planung dann hinfällig wird. Wer heute in der Zeitung liest, in welchen Finanznöten unser Landesverkehrsminister mit seinem Personennahverkehr steckt, kann sicher nachvollziehen, wie in Magstadt wieder einmal Geld verschwendet wird.

Haben wir in Magstadt sonst keinen Bedarf an dringenden Investitionen und müssen, wie schon öfter, Geld für unnütze und nicht umgesetzte Planungen ausgeben?

RE: Neues vom Magstadter Herrgöttle
von Markus am 25 Mar. 2012 23:24
Die Zeitungen haben sich mit großem Elan auf dieses Thema gestürzt. Gerecht wird die Berichterstattung einem motivierten und aktiven Gemeinderat nicht.

Bürgermeister Merz arbeitet in vielerlei Hinsicht mit allen möglichen Tricks, nicht zum Wohl aller Bürger. Die Betroffenen können sich in dem Vorschriftendschungel nur selten zurechtfinden. Das ist ein Bürgermeister eindeutig im Vorteil. Hier sollte auch die Beurteilung seiner Leistung und Arbeit durch die Bürger ansetzen. Wer sich ständig durch Zitate wie im Fall W. hinter Paragrafen versteckt und diese sehr gedehnt auslegt, sollte von den Bürgern auch abgestraft werden. Bürger erwarten Hilfestellung und möchten ungern ausgetrickst werden.

Manchmal gibt es auch falsche Zitate. Ohne Vorbereitung können das Gemeinderäte wie auch Zuhörer Vorort kaum nachprüfen. So passieren dann gewisse Dinge ohne Widerspruch den Gemeinderat.

Verrückter Kreisverkehr
von Hugo am 22 Mar. 2012 22:16
In der Zeitung ist zu lesen: Der Kreisverkehr für die Osttangente wird nachträglich verrückt. Viele Magstadter meinen, die Osttangente sei heute schon verrückt. Und der Bürgermeister Merz?

’Er ist seit seinem Amtsantritt 2002 noch keinen Deut von den Vorgaben seines Mentors abgerückt. Der Renninger Bürgermeister und spätere Landrat Maier hat schon ab 1980 das Breitlaub als Gesteinsabbaufläche ins Gespräch gebracht, weil Steinbruch und Deponie für Renningen mehr abwerfen als die Holzaufzucht. Als Regionalrat hat Maier den Chefplaner des Regionalverbands Dirk Vallée dafür gewonnen, eine Steinbruchstraße nach Stuttgart im sogenannten "Magstadter Verkehrskonzept" zu planen, die Südtangente. Für die war der damalige Bürgermeister Benzinger aber nicht zu haben. Sein Nachfolger Merz versuchte, sie dann 2002 als seine "geniale Erfindung" den Magstadtern unterzujubeln.

Rückendeckung kam von höchster Ebene. Von dort wurde das Projekt politisch und rechtlich so abgesichert, dass es selbst dem Bürgerentscheid in Magstadt keine Chance liess. Wie sagte doch der Erfinder Maier: Das "Magstadter Verkehrskonzept muss eins zu eins im Gesamtpaket umgesetzt werden!"

So ist es mit der Steinbruchstraße zur Baustelle von Stuttgart 21, der Südtangente, gelaufen. Sie wird bis zum Baubeginn im Herbst 2012 fertig, anders als die viel älteren Projekte der B 464 und S 60. Die Steinbruchmanager können sich durchsetzen und beherrschen Planung, Ausführung und Finanzierung.

Die Osttangente ist für den Steinbruch ohne Bedeutung, die Planer der Firma NSN haben die Bearbeitung der Osttangente darum abgegeben. Für sie ist jetzt der Magstadter Bürgermeister Dr. Merz zuständig, und man höre und staune, plötzlich entdeckt der sein Herz für die Anwohner. Der Lärmschutz, seither völlig gleichgültig und unproblematisch, wird zum Problem. Da ist das Försterhaus an der Alten Stuttgarter Straße und auch Häusern im Mozart- und Beethovenweg, ihnen soll nun Lärmschutz geboten werden.

Bürgermeister Merz ist Jäger und Naturfreund. Nicht an seiner Flaniermeile oder an seinem Altstadtring will er wohnen. Er zieht vom nördlichen Ortsrand an den östlichen. Aus dem sturen Saulus, der sich peinlich an Maiers Vorgaben klammert, wird über Nacht ein bürgernaher Paulus mit viel Lärmverständnis für seine Bürger - und sich selber.

Die Anwohner im Mozart- und Beethovenweg haben ein bisschen Glück gehabt:

DER KREISVERKEHR WIRD VERRÜCKT!

Verkehrslärm
von BF-Arbeitskreis am 15 Mar. 2012 23:51

Es ist der ewige Kampf der gestressten Bürger gegen den Verkehrslärm (Bahn, Luft, Straße).

Hier ein neues Presseportal, welches sich nur mit dieser Thematik beschäftigt.

Ein Artikel über die Diskussion in Stuttgart wegen der Güterzugumleitung ist auch dabei. Auf der Bahnstrecke Magstadt-Renningen sind Bauarbeiten im Gange. Die Anlieger sollten diese Ruhepause genießen. An der Umleitung über die Gäubahnstrecke sind die Betroffenen deshalb mehr belastet.

Die Situation in Berlin zum Bahnbonus und den lärmabhängigen Trassenpreis droht wieder zu kippen. Die Regierung scheint den Mut zu verlieren. Es gibt starke Kräfte, welche alles wieder abblasen wollen, v.a. in der CDU. Siehe auch ein Artikel über eine Aussage von Pofalla (CDU).

HomePage Kein Bock auf Bahnlärm
http://rheintalbahn.wordpress.com/presse-artikel/
Neues aus Rennenga - Froga en Mogstedt
von Friederle am 14 Mar. 2012 18:11
Bei de Rennenger Haushaltsplanberatungen - stoht en dr Sendelfenger Zeitung - isch au die Forderung gstellt worda: "Der Vorschlag der Christdemokraten nach einem rollatorengerechten Spazierweg nördlich des Rankbachs wird weiterverfolgt!"
Das bedeutet, en Rennenga, do passiert nächschdens ebbes. Des isch sicher.

Der Rankbach hoaßt en Mogstedt no Planbach, vielleicht weil er sich bei ons en seim enga Betobett nicht so richtig ranka ka.

Der Mogstedter Gmeinderat hot aber scho onder Bürgermeischder Benzinger über so en Schpazierweg fürs Altersheim entlang vom Bach beraten. Beim Bürgermeischder Dr. Merz send diese Bachpläne seit zehn Johr schtendig weiterverfolgt worda. Passiert isch aber gar nex.

Dabei isch des seither noch viel dringlicher worda. Für die kleine Kender vom neua Kendergarda fehlt nemlich noch der Garda ond die Senioren aus dem Altersknast mechtet nemlich au a bisle en Auslauf hau. Der Dr. Merz hot nemlich en der Bettelgass ond em Krautgässle scho oheimlich verdichtet.

Öffentliche Verschuldung europaweit in Kurzfassung – ein Teilaspekt
von Rolf am 12 Mar. 2012 19:12

Diskutiert wird über Eurobonds, dabei hat die Bundesrepublik im Zahlungsverkehr bei der Deutschen Bundesbank bereits 500 Milliarden (Target2) den peripheren Ländern Europas zur Verfügung gestellt (Handelsbilanzüberschuss). Gezahlt wird mit neuen Euros, die Notenbanken in diesen Ländern "schöpfen" um die Einfuhren bezahlen zu können. Eine Ausgleichspflicht dieser Salden besteht nicht und Sicherheiten werden durch die Ausgabe von zweifelhaften Schuldverschreibungen gestellt. Unter den genannten Links finden sich wunderbare Diskussionen zu diesem Geldschöpfungssystem. Dabei stehen sich ein Praktiker und ein reiner Theoretiker gegenüber. Fest steht, der Geldumlauf und dessen Umlaufgeschwindigkeit sollten sich an der realen Güterproduktion ausrichten. Das ist momentan nicht der Fall.

Auf längere Sicht dürfte die heutige Geldvermehrung der Notenbanken höhere Teuerungsraten (Inflation) hervorrufen. Die niedrigen Zinsen führen auch zu einer einseitigen Benachteiligung der Sparer. Nach Abzug der Inflationsrate und der Steuern verbleibt ein negativer Realzins, d.h., der Geldwert schwindet langsam aber sicher. Schuldner sind im Vorteil.

An dieser kritischen Situation wird sich auf absehbare Zeit kaum was ändern, den mit der Politik des "Gelddruckens" soll die Wirtschaft stabilisiert werden. Auf die Dauer ist das aber keine nachhaltige Lösung.

Target2 = TARGET steht für Trans-European Automated Real-time Gross settlement Express Transfer System (Zahlungsverkehrssystem)

http://www.finanzwirtschafter.de/22338-target2-bundesbank-sieht-risiken-und-fordert-mehr-sicherheiten-von-der-ezb/
http://www.finanzwirtschafter.de/22338-target2-bundesbank-sieht-risiken-und-fordert-mehr-sicherheiten-von-der-ezb/
http://blog.zeit.de/herdentrieb/2012/03/07/die-wahrheit-uber-target-2-von-olaf-sievert_4492
http://wirtschaftlichefreiheit.de/wordpress/?p=8812

RE: Öffentliche Verschuldung europaweit in Kurzfassung – ein Teilaspekt
von Markus am 13 Mar. 2012 17:24
Hallo Rolf,
gut das hier auch so ein Thema angesprochen wird, zeigt es doch auf, wie seriös politische Entscheidungen sind.

Die angesprochenen negativen Realzinsen sind nichts anderes als eine zusätzliche Steuer. Das angenehme für die Politik ist, sie muss nicht im Parlament beschlossen werden und der Bürger kann sich kaum dagegen wehren und nimmt die Entwicklung als "zwangsläufig" hin. Diese Entwertung der Ersparnisse oder der Altersvorsorge wirkt sich wohlgemerkt stark auf Geldvermögen aus, während die Einkommen (Löhne) ja laufend eine gewisse Anpassung erfahren. Der Nettozins (abzüglich Steuer) kann seit einigen Jahren aufgrund des niedrigen Niveaus kein realer Ausgleich bei der Geldentwertung mehr sein.

Was das heimtückische an dieser Situation ist, die Inflationsrate wird nur zutreffend für einen kleinen Teil der Bevölkerung berechnet. Aus den USA findet jetzt auch bei uns die hedonische Betrachtungsweise Eingang in die Berechnung der Preise. Hier wird quasi der technische Fortschritt bei Wachstum und Preisbereinigung berücksichtigt. Wird beispielsweise die Entwicklung der Leistung eines Computers zum Preis genommen, so wird schnell verständlich, was gemeint ist: Das Preisniveau wird nach unten gezogen. Was bei der Bevölkerung die sogenannte "gefühlte" Verteuerung ist, wird gerne von den Statistikern als nicht real abgetan. Hier fehlt der praktische Bezug zum Alltag.

RE: Öffentliche Verschuldung europaweit in Kurzfassung – ein Teilaspekt
von Dieter am 13 Mar. 2012 17:51
Durch die Einführung des Euros ohne eine halbwegs einheitliche Wirtschafts- und Steuerpolitik in der EU war das geradezu eine Einladung an manche Länder, sich bei plötzlich niedrigen Zinsen noch mehr zu verschulden. Die Target2-Schulden haben diese prekäre Situation in den letzten zwei bis drei Jahren noch verschärft.

Wie wäre es sonst möglich gewesen, das ein 6-Millionenvolk 350 Milliarden Euro an Schulden auftürmt.
Das Fluten der Märkte mit Billiggeld durch die Notenbanken hat zu nie gekannten tiefen Zinsen geführt. Unser Finanzminister mit seinem riesigen Schuldenberg wird’s gerne sehen. Steigende Zinsen könnten ihn schnell in Schwierigkeiten bringen. 1% mehr an Zins heißt praktisch 20 Milliarden Mehrbelastung für die öffentlichen Haushalte, wenn es nach und nach bei den Bestandsschulden zu einer Zinsanpassung kommt.

Es macht also keinen Sinn, sich auf die Politik zu verlassen. Jeder einzelne Bürger ist also gefordert, sich über die weitere Entwicklung seine eigenen Gedanken zu machen.

RE: Öffentliche Verschuldung europaweit in Kurzfassung – ein Teilaspekt
von Tom am 13 Mar. 2012 19:19
Es scheint, dass bei den Billionenbeträgen, die hier zur Stabilisierung erforderlich gehalten werden, sämtliches Augenmaß verloren gegangen ist. Natürlich sind wir in einer Gemeinschaft zusammengeschlossen, das heißt aber nicht, das die finanziellen Mittel des einen Landes in einem anderen Land vervespert werden. Gegen vernünftige Investitionen ist nichts einzuwenden, dann wäre aber noch Substanz da. Weit und breit sind aber nur die Schuldenberge zu sehen.

Vor einigen Monaten fand die französische Politik die deutschen Handelsbilanzüberschüsse als unangemessen hoch. Vielleicht wäre es tatsächlich überlegenswert, ob nicht bei uns im Inland mehr investiert werden sollte. Wenn ich mir so die Bahn, das Straßennetz, unsere Krankenhäuser, die Schulen und die Energieversorgung anschaue, da liegt doch viel im Argen. Die im Inland vorhandenen Arbeitsplätze könnten durch Umschichtung weiter erhalten bleiben und das hier dringend benötigte Geld würde nicht über extrem hohe Exportüberschüsse verschenkt.

Handelsbilanzüberschüsse mit Augenmaß schaffen aus Sicht der jetzigen Ereignisse auch mehr Unabhängigkeit.

Abweichende Rekultivierung im Steinbruch NSN
von Gertrud am 13 Mar. 2012 14:18
Im vergangenen Jahrzehnt hat es im Steinbruch NSN zwei vom ursprünglichen Rekultivierungsplan (Prof. Stötzer 1993) abweichende Auffüllungserhöhungen gegeben.

Im Jahr 2002 ließ drei Wochen nach seinem Amtsantritt der neue Bürgermeister Dr. Merz den Gemeinderat genehmigen, dass die Firma NSN eine Million Kubikmeter zusätzlich zum bisherigen Auffüllvolumen zugestanden bekommt. Die Firma NSN konnte so fast einen zweistelligen Millionen-Eurobetrag mehr einnehmen und mit dem Betrag ihr modernes Schotterwerk bauen. Zur Einweihung im Jahr 2003 erschien sogar Regierungspräsident Andriof persönlich. Darüber, dass die eine Million zusätzlicher Kubikmeter auch sehr viel zusätzlichen Verkehr in den Ort brachte, redeten Dr. Merz und die Beteiligten nicht.

Damit wurde damals stillschweigend die Vorgabe des Regionalverbands außer Kraft gesetzt, in der es hieß, mit den Auffüllungen müsse das ursprüngliche Landschaftsprofil wiederhergestellt werden. So hätte man dem Ort die wichtige Frischluftzufuhr aus dem Westen vom Ihinger Hof her erhalten. Mit den Mehrauffüllungen waren nun aber die klimatischen Bedingungen für Magstadt stark beeinträchtigt. Auch darüber redeten Dr. Merz und die anderen Beteiligten nicht.

Im Jahr 2008 musste die Firma NSN einen berichtigten Auffüllungsplan vorlegen. Sie hatte ohne Genehmigung weitere 400 000 Kubikmeter aufgefüllt und dafür mehrere Millionen Euro zusätzlich eingenommen. Das Landratsamt verhängte ein minimales Bußgeld und ließ den Gemeinderat in Magstadt wissen, er habe über die "lukrative Verformung" auf der Magstadter Westflanke nicht zu befinden, sie werde ihm nur noch angezeigt.

Im Augenblick liegt die Genehmigung zum Abbau der nächsten, 20,5 Hektar großen Breitlaubwaldfläche samt Wiederauffüllung zur Einsichtnahme im Rathaus aus. Unter Ziffer 4 der Änderungsgenehmigung vom 16.02.2012 ist zu lesen:

DIE GENEHMIGUNG WIRD MIT DEM VORBEHALT NACHTRÄGLICHER AUFLAGEN ERTEILT. INSBESONDERE BEHÄLT SICH DIE GENEHMIGUNGBEHÖRDE VOR, DIE REKULTIVIERUNG ABWEICHEND ZU VERFÜGEN.

"Abweichend zu verfügen": Damit wird der Firma NSN ein Freibrief ausgestellt.

Die "nachträglichen Auflagen" könnten von der Firma NSN durchaus wörtlich verstanden werden. Sie könnten den Magstadtern überm Breitlaubwald noch einen weiteren Gebirgszug bescheren. Die Gemeinde hat offensichtlich keinen Einfluss mehr auf die "ergiebige Landschaftsgestaltung" im Westen ihres Gebiets.

Neues aus Renningen - Fragen in Magstadt
von Michael am 12 Mar. 2012 09:20
Am 5. März wurden im Renninger Gemeinderat in den Haushaltsplanberatungen 27 Änderungsanträge der Fraktionen eingebracht. Kam so etwas in Magstadt auch schon vor? Hat man jemals etwas davon gelesen?

Im Renninger Gemeinderat wurden zudem auch Verkehrsplanungen behandelt. Wieder einmal haben sie auf Magstadt erhebliche Auswirkungen.

Renningens Bürgermeister Faißt hat im Gegensatz zum Magstadter Bürgermeister Merz etwas für "historische Straßen" übrig. Unsere Vorfahren haben sich nämlich auch schon mit der Frage beschäftigt, wie man möglichst schnell und bequem von einem Ort zum andern kommt. Faißt will sich aus diesem Grunde für die Offenhaltung der Ihinger Straße (K 1006) einsetzen.

Wie wird sein Kollege in Magstadt darauf reagieren? Merz will die Ihinger Straße unter allen Umständen schließen. Er steht damit an der Seite der Firma NSN, und die möchte die Straße für eine Steinbrucherweiterung in die Luft sprengen. Er steht auch an der Seite des landeseigenen Versuchsguts Ihinger Hof, das möglichst unbeobachtet und ungestört seine Forschungsarbeiten betreiben will.

RE: Neues aus Renningen - Fragen in Magstadt
von Rolf am 12 Mar. 2012 18:29
In Magstadt läuft das anderes als in Renningen. Hier wird der Haushalt in nicht öffentlichen Sitzungen "vorberaten", dann erstellt. Dieser vorberatene Haushalt wird dann öffentlich vorgestellt und nach etwa 4-6 Wochen wird öffentlich abgestimmt.

Nicht jeder findet bei dieser Prozedur etwas nicht in Ordnung. Trotzdem, die Diskussion und die Einstellung des einzelnen Gemeinderats oder seiner Fraktion werden so in der Öffentlichkeit nicht bekannt. Die Gemeindeverfassung lässt zwar bestimmte Vorberatungen zu, diese sollen aber nicht die Transparenz in der Öffentlichkeit unterbinden. Nach welchen Kriterien soll den der Bürger bei der nächsten Wahl entscheiden, wenn hier in wichtigen Haushaltsfragen keine Detail-Informationen zum Abstimmungsverhalten oder zu Meinungen bekannt sind. Der Schlagabtausch hat ja bereits ohne Öffentlichkeit stattgefunden.

RE: Neues aus Renningen - Fragen in Magstadt
von Erich am 13 Mar. 2012 09:26
Zu der sich seit Jahrzehnten hinziehenden Planung über den Lückenschluss B 464/B 295 im Renninger Planungsloch gibt es auch Neuigkeiten. Immer noch wird über Varianten verhandelt. Man ist sich noch nicht einig, wie man an die Autobahnspange Leonberg-West nach Böblingen-Hulb auf 1,2 km Länge drei Anschlüsse ohne Ampeln hinkriegt. Auf dem nördlichen Teil der Spange, der B 295, soll nämlich der Verkehr von der A 8 auf die A 81 genauso flüssig laufen, wie auf dem südlichen Abschnitt der B 464. Dort hat das Regierungspräsidium (RP) letztes Jahr die Ampeln beseitigt und für vier kreuzungsfreie Knotenpunkte mit Autobahnstandard gesorgt. Ein Großteil der Brückenbauten ist dort bereits für vier Spuren vorbereitet.

Bleibt es unter solchen Vorgaben in Renningen bei drei Ampelanlagen? Sie liegen am Zusammenschluss der B 464 mit der B 295, an der Warmbronner Straße und an der Leonberger Straße. Kann das RP den Verkehr auf der B 464 beschleunigen und gleichzeitig auf der B 295 verlangsamen? Was passiert in Magstadt, wenn in Renningen eine Bremse eingebaut wird?

Schon lange verlangt Bürgermeister Faißt die Lastwagenmaut für die Autobahnergänzungsstrecke zwischen Leonberg und Böblingen (B 464/B 295). Er fürchtet während des Ausbaus der A 81 auf sechs Spuren in Sindelfingen und Böblingen eine starke Verkehrsverlagerung auf die B 464/B 295. An der Baustelle wird es nämlich jahrelang zu Staus kommen.

Für zweispurige Bundesstraßen gibt es zunächst aber keine Maut. Selbst wenn sie hier ausnahmsweise eingeführt würde, mit oder ohne Maut ist der Weg auf der kombinierten B 464/B 295 sechs Kilometer kürzer als über Stuttgart-Vaihingen. Die Lastwagen geben immer der kürzeren und billigeren Route den Vorzug. In Renningen werden allerhand wichtige Fragen zu unserer sogenannten Umgehungsstraße gestellt. Ist sie etwa in der Hauptsache eine Umgehungsstraße für Sindelfingen und Böblingen?

Magstadt – die Stadt, die man mag
von Gertrud am 08 Mar. 2012 12:30
Magstadt – die Stadt, die man mag, so zitiert Bürgermeister Dr. Merz den früheren Bürgermeister Bohlinger im Stadtanzeiger vor Ort.

Leider mag der Magstadter Bürgermeister seine "Stadt" gar nicht. Seine Politik ist eher an überregionalen Interessen wie beispielsweise Steinbruch mit der Steinbruchstraße Südtangente oder auch einer Straßenmeisterei ausgerichtet. Alles Problemansiedlungen, die sonst keiner haben will.

Die angeführten Projekte wie Ortskernsanierung, Edeka-Markt oder der 2. Bauabschnitt der B 464 sind wahrlich keine Glanzstücke einer Planung. Erkannt hat Bürgermeister Dr. Merz völlig richtig: Trotzdem ist Magstadt immer noch von Baustellen umzingelt. Manche Projekte quälen sich schon seit gut 10 Jahren ihrer Vollendung entgegen und verlangen den Bürgern einiges ab.

Die letzte liebenswerte Seite Hölzertal können Sie zum Beispiel beim 9. Magstadtlauf .... erleben, so Merz. Bisher noch ohne Osttangente, einem Lieblingsprojekt des Bürgermeisters. Alle anderen Seiten sind bereits mit hohen Bahn- und Straßendämmen, Hochspannungsleitungen und Steinbruchhügeln und –mulden dekoriert.

Gelobt werden von Merz die örtlichen Handwerker und Betriebe. Viele dieser Betriebe sind tatsächlich sehr leistungsfähig und haben sich gut entwickelt. Was hat Merz aber damit zu tun? Der Erfolg ist eher der Tüchtigkeit der Unternehmer, Handwerker und deren Mitarbeiter zu verdanken, als der Gemeinde Magstadt. Bemerkungen im Gemeinderat "wegen so ein paar Betrieben herumeiern" sind in diesem Zusammenhang unvergesslich.

Dass in Magstadt ein neuer Kindergarten gebaut wird, ist in erster Linie der Gesetzgebung des Bundes und der finanziellen Förderung des Landes geschuldet.

Ein begehrter Wohnort, auch für junge Familien, könnte Magstadt durchaus sein, wenn die Schaffung von Wohnraum für Neubürger und jungen Familien klappen würde. Alleine nur mit der Ortskernsanierung wird das nicht zu schaffen sein. Die Stagnation der Einwohnerzahl seit Jahren braucht in diesem Zusammenhang nicht weiter kommentiert werden.

Bürgermeister Dr. Merz, die lieben Leserinnen und lieben Leser würden gerne einmal mehr Engagement in sinnvolle Projekte seitens der Gemeinde sehen und weniger das Schmücken mit fremden Federn.

Top-Timing der Steinbruchmanager
von Michi am 07 Mar. 2012 22:21
Der Tiefbahnhof Stuttgart 21 hat zwei Jahre Verspätung, steht in der Sindelfinger Zeitung vom 6. März. Baustart sollte im Jahr 2010, Inbetriebnahme 2019 sein.

Nun soll der Start 2013 kommen, aber die Bahn will trotzdem 2019 den Betrieb aufnehmen. Bei so viel Optimismus ist Vorsicht am Platz, was die Bauzeit und Baupläne der Bundesbahn angeht. Sollte die S 60 zwischen Reningen und Böblingen nicht schon im Jahr 2002 fahren? Inzwischen reicht es vielleicht bis zum Jahresende 2012 - mit zehnjähriger Verspätung.

Da lobe ich mir die Steinbruchmanager der Firma NSN. Sie haben bei ihren guten Beziehungen zur früheren Landesprominenz und zum Regierungspräsidium eine gute Nase gehabt und die Weichen richtiggestellt. Punktgenau zum Beginn der Milliardenbaustelle Stuttgart 21 wird ihre Steinbruchstraße (genannt Magstadter Südtangente) fertig. Es gab auch nicht wie üblich Finanzierungsprobleme beim 10-Millionen-Straßenbauwerk.

Jetzt muss noch Landrat Roland Bernhard sein "Schottersträßchen" durch die Obstbaumwiesen im FFH-Gebiet bis zur Schafhauser Straße bauen und fertig ist der schnellste Weg: nach Stuttgart mit Schotter und mit Aushub und Bauschutt zurück zur Deponie NSN.

Wer will da zweifeln, dass diese Kleinigkeit nicht vollends schnell in die Wege geleitet wird. Dem Gemeinderat Hans-Ulrich Protzer war es vorbehalten, die als "Notausfahrt" titulierte Hauptausfahrt nach Süden im Gemeinderat ins Gespräch zu bringen.

Protzer und seine Gemeinderatskollegen/innen werden gute Miene zum bösen Spiel machen müssen. Das hat ihnen der Landrat bei früheren Anlässen, z.B. der millionenschweren, ungenehmigten Deponieauffüllung, beigebracht. Auch bei schwerwiegenden Eingriffen in Landschaft, Klima und Rechtsverhältnisse auf dem Gebiet der Gemeinde Magstadt genügt es, den Gemeinderat nachträglich zu informieren. Er braucht davon nur Kenntnis zu nehmen, mehr nicht.

RE: Magstadt - Schrumpfgemeinde will Schulerweiterung bauen
von Matthias am 07 Mar. 2012 15:19
Magstadt gerät mit seiner Politik immer mehr in die Bredouille. Besonders die Folgekosten werden bei vielen Projekten nicht bedacht. Auch indirekt spiegeln sich Entscheidungen nicht nur im kommunalen Haushalt, sonder verstärkt bei den Ausgaben der Bürger wider.

Wie viel öffentliche Leistungen brauchen die Bürger? Was können wir uns leisten? Können kommunale Leistungen nicht effizienter erbracht werden?

Auch wenn die Steuereinnahmen im Augenblick reichlicher sprudeln, kann keine Entwarnung gegeben werden. Auch jetzt gilt es kommunale Ausgaben auf Wirtschaftlichkeit und Notwendigkeit zu überprüfen. Wer eine Politik des Schrumpfens betreibt, muss sich besonders bei der viel zitierten demografischen Entwicklung fragen, wie er die damit zusammenhängenden Kosten aufbringen will. Schrumpfen heißt nämlich nicht nur Ausgaben verringern. Auf der anderen Seite heißt Schrumpfen auch verminderte Einnahmen. Ein Teufelskreis, der nur mit Sachverstand durchbrochen werden kann.

Wer sich, wie in Magstadt praktiziert, nur auf eine allgemeine bessere Konjunkturentwicklung verlässt, erbringt keine besondere Leistung. Es gilt, einen attraktiven Gewerbestandort zu entwickeln und den Zuzug von neuen Bürgern zu ermöglichen. Nur dann wird Magstadt auch attraktive Leistungen seinen Bürgern anbieten können. Entwicklungen, wie in den neuen Bundesländern, in Griechenland oder in Spanien ist vorzubeugen. Dort verlassen/verließen inzwischen gut ausgebildete Leute scharenweise das Land, um sich woanders eine lohnende Betätigung zu suchen.

Anmerkung BF:
Einige Beiträge wurden aus rechtlichen Gründen gelöscht.
Es wurden auch Beiträge auf die Webseite übernommen, die keinen Beitrag zu einer Sachdiskussion liefern. Damit soll aufgezeigt werden, auf welchem Niveau die Diskussion sich manchmal bewegt. Das BF möchte sich auch nicht dem Vorwurf einer Zensur oder Einseitigkeit aussetzen.

Die Links zu den im Text genannten Webseiten bestehen in der Regel nicht dauerhaft und funktionieren nach einem gewissen Zeitraum nicht mehr.