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Aus unserem Live-Forum vom 15.12.-21.12.2008
Die Beiträge stellen die Meinung der jeweiligen Verfasser dar.


Unterschriften, Unterschriften
von Karle am 20 Dec. 2008 16:36
Jetzt strömen sie wieder von Haus zu Haus, fast kein Geschäft, keine Bank, die nicht mit Unterschriftslisten bestückt wurden. Die Magstadter sollen erneut wie eine Hammelherde hinter altbekannten Aktionisten herlaufen, um deren angeknackstes Selbstwertgefühl zu stärken. Wehe, man zeigt sich nicht willig und verweigert seine Unterschrift. Da ist man flugs in der Ecke der Vaterlandsverräter, die kein Interesse am Vorankommen des Orts haben ("Was tun Sie für diesen Ort?")

Im nächsten Jahr sind Wahlen und da ist es doch an der Zeit, dass man die ganzen Beleidigungen und Verletzungen vergisst, die von Seiten der Lebens-Werten um den Bürgermeister herum "abgelassen" worden sind. Man will jetzt wieder alle "in‘s Boot holen", um zu demonstrieren, wie uneigennützig versöhnerisch man sein kann. Aus Wölfen werden Schafe.

Was wurde denn in Bezug auf die B 464 bisher zu Stande gebracht. Wir bekommen ein Ungetüm von Straße direkt vor unsere Haustür geknallt, mit täglich bis zu 38000(wenn nicht mehr) Pkw und Lkw, einen Schleichweg für Lastwagen zwischen zwei Autobahnen ( wo doch der Herr Böttcher immer so gegen Schleichwege wettert). Dafür sollen wir jetzt auch noch unterschreiben!!

Hat man doch tatsächlich die Planung für den Lückenschluss zwischen der B 295 und der B 464 "vergessen". Nicht einmal die schlauen Kämpfer für die B 464, also der Bürgermeister, die Frau GRin Schmidt vom Bürgerverein Trasse 3 a und nun auch der Vorsitzende vom Verein Leben-Wertes-Magstadt, Beuter (dem kann man das vielleicht nachsehen, der ist ja "neu") haben dies bemerkt. Jetzt ist das Geschrei groß. Wenn man sich für etwas einsetzt, sollte man zumindest auch die Details kennen, die Pläne liegen ja schon seit Jahren vor.

Andererseits haben sie wieder ein Thema, mit welchem sie sich, die Wahlen immer im Blick, in Szene setzen können.
Ich pfeife auf den ganzen Schmarrn und lasse mich von denen nicht vor ihren verfahrenen Karren spannen!

RE: Unterschriften, Unterschriften
von Anne am 20 Dec. 2008 16:51
Sie haben Recht, Karle.
An diesen Fehlplanungen sind bestimmt die Bürger für Magstadt schuld. Oder muss es Bürger von Magstadt heißen?

RE: Über den Stallgeruch im Verein Lebens-Wertes-Magstadt
von Anton am 16 Dec. 2008 16:39
Es ist der Bürgermeister, welcher die Magstadter Vereine für sich instrumentalisieren will. Sie sollen seine Schlappe beim Bürgerentscheid ausmerzen helfen und die Schließung der Hölzertalstraße vorantreiben. Dazu ist ihm jedes Mittel recht und kein Fest zu schade.
Der Bund der Selbstständigen (BdS) musste die bittere Erfahrung machen, wie es einem geht, der nicht nach der Pfeife vom Schultes tanzt. Er wurde zeitweise für tot erklärt. Seine Mitglieder legen keinen Wert darauf, für einen ausscheidenden Gemeinderat als handzahme Nachrücker einzusteigen.
Dr. Merz verausgabt sein Energie dabei, nach der CDU auch die Vereinsszene umzubauen. Er sollte sie besser für den Wiederaufbau in den Magstadter Ruinenlandschaften verwenden, die während seiner Amtszeit im Ort entstanden sind.

RE: Über den Stallgeruch im Verein Lebens-Wertes-Magstadt
von Klaus am 19 Dec. 2008 16:02
Wen wundert‘s, dass der Bürgermeister Dr. Merz sein Sprachrohr H.J. Müller mit auf das Verwaltungsgericht nahm?
Hat er doch ganz in dessen Sinn in den letzten beiden Jahren Dutzende Leserbriefe geschrieben, fein abgestimmt auf brisante Tagesordnungspunkte und überaus bösartig gegen "unfähige Gemeinderäte" aus den Fraktionen der CDU, der BfM, der FWV und der Grünen.
Er hat mächtig ausgeteilt. Vier früheren stellvertretenden Bürgermeistern warf er Untätigkeit vor, sie hätten den Durchgangsverkehr nicht aus dem Ort gebracht. Dem jetzigen Stellvertreter legt er nah, sein Amt niederzulegen, weil er ein L ü g n e r und B e t r ü g e r sei und ein Lobbyist dazu.
Kurzum, und da ist er sich mit dem Schultes einig: Magstadt braucht einen anderen, einen besseren Gemeinderat.
Bei allem Schwung, mit dem Müller da im Laden herumfegt, sei vorsichtig gefragt: In welchen Institutionen, Vereinen und Funktionen hat der H.J. Müller vor seiner Frühverrentung mitgerackert? Wo hat er Bausteine aufeinander gesetzt und mitgeholfen, in der Gemeinde Magstadt ein lebenswertes Ambiente zu schaffen?

RE: Über den Stallgeruch im Verein Lebens-Wertes-Magstadt
von Detlef am 19 Dec. 2008 17:16
Ende September 2008 hat die SPD-Fraktion im Gemeinderat einen Antrag gestellt: Das Landratsamt solle prüfen, ob der Steinbruchverkehr anstatt durch den Ort über den Ihinger Hof und die neue B 295 nach Stuttgart fahren könne.

Damit wäre endlich dem Beschluss des Gemeinderats vom Januar 2001 Genüge getan. Diese Route über den Ihinger Hof war die Bedingung dafür, dass das Schotterwerk überhaupt genehmigt wurde. Nach sieben Jahren wäre es nur angemessen, wenn der Verein Lebens-Wertes Magstadt die Forderung der SPD-Fraktion tatkräftig unterstützt und dann aber auch den Bürgermeister entsprechend rügt. Dieser vertritt bis heute die Meinung, die Forderung des Gemeinderats sei nichts weiter als ein Wunsch gewesen, der das Papier nicht wert sei, auf dem diese geschrieben steht.

Gleich nach seinem Amtsantritt hat Dr. Merz dem Steinbruch eine Million Kubikmeter Mehrauffüllung auf seiner Deponie eingeräumt. Nach heutiger Bewertung ist das ein zusätzlicher Gewinn von gut 10 Millionen Euro. Viel von diesem Dreck ist auch am Haus des Autofeindes H.J. Müller vorbeigekarrt worden. So kamen anfänglich auch von ihm Beschwerden. Aber ein wundersamer Gesinnungswandel war bei ihm zu beobachten. Schon im Februar 2007 schrieb der Pressewart des Lebens-Werten Magstadt in der Sindelfinger Zeitung, Gemeinderäte sollten ja nicht glauben, dem Steinbruch NSN könnten Mehrkosten von 6 Euro pro Fuhre für diesen Umweg zugemutet werden. Warum nur hat der Verkehrsberuhiger Müller diese Auffassung übernommen? War der Bürgermeister der Souffleur?

Aufklärung über solche gegensätzliche Aussagen wäre dringend nötig, denn am Rathauseck herrscht dicke Luft. So ländlich es scheinen mag, der Stallgeruch von Misten und Rindviechern wäre vorzuziehen.

Leserbriefmurks
von Beobachter am 17 Dec. 2008 12:44
So kann man die Leserbriefaussagen von Herrn Gemeinderat Kohler und Herrn Böttcher nicht stehen lassen.
Tragisch kann mann die Komödie schon bezeichnen, die seit Amtsantritt von Bürgermeister Merz im Jahr 2002 in Magstadt spielt. Ursache sind aber nicht die mit überwältigender Mehrheit als Wahlsieger in den Gemeinderat eingezogenen Bürger für Magstadt, sondern die Spaltung, die im Ort seit der "Herrschaft" des Bürgermeisters stattfindet. Hohl scheinen eher die Floskeln des Gemeinderats Kohler zu sein, die dieser, als immer wiederkehrendes Lamentieren über die Unverfrorenheit Andersdenkender, von sich gibt. Die Fraktion der Freien Wähler scheint ihre verheerende Wahlniederlage bei der letzten Gemeinderatswahl und beim Bürgerentscheid bis dato nicht überwunden zu haben.

Angefangen hat es schon bei der Wahl zum stellvertretenden Bürgermeister, denn dieser Posten hätte den Wahlsiegern zugestanden. Aber man musste den Neulingen ja von Anfang an klar machen, wer im Gremium weiterhin das Sagen hat.( "Was wollt ihr denn hier?"). Demokratie sieht anders aus.
Die Fraktion der Bürger für Magstadt für alles verantwortlich zu machen, was in diesem Ort schief läuft, ist schon ein starkes Stück.
Herr Kohler, es gibt hier in Magstadt auch Leute, die mit der Politik des Bürgermeister, der Art und Weise ihrer Umsetzung und dem vorauseilenden Gehorsam einiger Gemeinderäte nicht einverstanden sind. Und das sind nicht wenige, wie sie vielleicht aus den oben genannten Abstimmungen ersehen können.

Und wenn Herr Böttcher glaubt, die Bürger für Magstadt-Fraktion sei sogar an der geschaffenen Schoenenberger-Wüste schuld, muss man schon fragen dürfen, ob er weiß, worüber er glaubt, schreiben zu müssen. Wo bleibt sie denn die schon lange überfällige Fertigstellung der B 464, die den Ort entlasten und die Schoenenberger-Wüste attraktiv machen soll? Wer hat uns denn dieses Projekt eingebrockt, auf dessen Zeitablauf die Magstadter nicht den geringsten Einfluss haben?

Aber halt, daran sind die Bürger für Magstadt schuld!!??
Wo sind denn die Investoren für das Schoenenberger-Areal mit seinen scheußlichen Kettenhäusern und dem "herrlichen" Ausblick auf den Parkplatz der mit dem Bürgermeister befreundeten Besitzern des Edeka-Marktes?
Dass sie abgesprungen sind, daran sind die Bürger für Magstadt schuld!!??
Dass das geplante Gewerbegebiet "Östlich der Bahnhofstraße IV" auch nicht so über die Bühne läuft, wie von Bürgermeister und Gemeinderat gewünscht, liegt daran, dass bei Allem, was sich der Bürgermeister ausdenkt, die Besitzverhältnisse keine Rolle spielen. Wenn einer nicht einverstanden ist, selbst aus ethisch-moralischen Gründen, ist das doch völlig egal. Zum Wohle, in diesem Fall, einiger Gewerbebetriebe muss man halt enteignen.
Auch daran sind die Bürger für Magstadt schuld!!??
Dass das mit den Park & Ride Plätzen innerorts nicht so klappt, und deshalb die S-Bahn-Benutzer kilometerweite Umwege fahren müssen, weil die Firma Stahlhandel seit 10 Jahren, aus was für versprochenen Gründen auch immer, zu hoch gepokert hat und jetzt plötzlich die Besitzer eines popeligen Grundstücks im neuen Gewerbegebiet verantwortlich gemacht werden - daran sind die Bürger für Magstadt schuld!!??
Dass wir vielleicht keine weiße Weihnachten bekommen, daran sind die B.... !!??
Au halt, Herr Kohler und Herr Böttcher, soweit wollen Sie doch nicht gehen?
Aber man kann ja nie wissen!!
Rund zwei Drittel der Wähler, die beim Bürgerentscheid zur Wahl gegangen sind, wollen eine offenen Hölzertalstraße.
Und das können Sie drehen und wenden, wie Sie wollen.

RE: Leserbriefmurks
von Wilfried am 17 Dec. 2008 18:23
Gemeinderat Kohler befindet sich mit seinem Leserbrief auf einem gefährlichen Weg. Er erhebt mit seinen Forderungen einen Alleinvertretungsanspruch, der ihm nicht zusteht. Er setzt voraus, dass der Rest der Welt die gleiche Meinung hat wie er und gefälligst "mitzuarbeiten" hat. Er unterstellt anderen Ziele, die pure Spekulation sind. Vielleicht packt er sich mal an seine eigene Nase und zeigt endlich, dass er zur Zusammenarbeit fähig ist. Natürlich kommen Dinge andauern wieder hoch, weil diese einfach nicht sauber abgearbeitet wurden. Wenigsten gibt er am Schluss seines Leserbriefs doch zu, dass die fünf zurückliegenden Jahre "Murksjahre" waren.
Gemeinderat Kohler zeigt zudem wenig Respekt vor der Mehrheitsentscheidung der Bürger!

RE: Leserbriefmurks
von Ralf am 17 Dec. 2008 18:32
Dem letzten Satz: Meine Hoffnung liegt darin, dass die Bürger bei der Kommunalwahl 2009 sich ihre Meinung über die fünf zurückliegenden "Murks- "Jahre im Gemeinderat gebildet haben und dementsprechend wählen werden, kann ich nur zustimmen. Genau das haben die Bürger bereits beim Bürgerentscheid in diesem Jahr schon einmal getan. Gemeinderat Kohler scheint aber, genau wie der Bürgermeister, dieses Ergebnis nicht zur Kenntnis nehmen zu wollen.

RE: Leserbriefmurks
von Michael am 17 Dec. 2008 18:54
Wenn Herr Böttcher in seinem Leserbrief von Bremser und Verfallsdatum des Bürgerentscheids spricht, so liefert er bereits die Antwort wie Murks zu behandeln ist. Auch er hat, genauso wie Gemeinderat Kohler, die Meinung, der Bürger ist unfähig überhaupt Entscheidungen zu treffen. Mehrheitsentscheidungen werden nur beachtet, wenn diese einem selbst gerade in den Kram passen. Kaum sind solche Entscheidungen gefallen, wird schon über das Verfallsdatum diskutiert. Manche Gemeinderäte und unser Bürgermeister scheinen es schon als besondere Leistung zu empfinden, das Geld der Steuerzahler auszugeben. Das reicht aber nicht!

RE: Leserbriefmurks
von Albert am 17 Dec. 2008 23:07
Endlich hat jemand Mut bewiesen und Klartext geredet. Wer Herrn Jäckel kennt, weiß um dessen Gradlinigkeit und Engagement für die Allgemeinheit. Besonders wissen dies Generationen von Turnerkindern, für die er viele Stunden seiner Freizeit investiert hat. Welches Mitglied im Gemeinderat kann so etwas schon aufweisen?
Man kann Herrn Gemeinderat Jäckel in allen Punkten zustimmen, er hat vielen Magstadtern aus dem Herzen gesprochen. Die reflextionsarmen Abnicker im Gemeinderat können sich davon eine Scheibe abschneiden.
Wenn Gemeinderat Kohler davon schreibt, dass ihm das alles "zum Hals raushängt" und er "es nicht mehr hören kann", dann muss er es halt bleiben lassen.

RE: Leserbriefmurks
von Oskar am 17 Dec. 2008 23:29
Wenn man sich gegen MURKS wehrt, ist das nicht unredlich, Herr Böttcher!

RE: Leserbriefmurks
von % Ali% am 18 Dec. 2008 15:01
Ganze Magstadt ist eine Murksdorf. NIX normal, da gucks du Bürgermeister, sieht aus wie [BAD] !
von % Ali% am 18 Dec. 2008 15:07
(BAD)=Landsmann

RE: Leserbriefmurks
von Kurt am 18 Dec. 2008 21:21
Gemeinderat Jäckel hat die sogenannten Entscheidungsträger vielleicht etwas unsanft an ihre Pflichten erinnert. Wenn Herrn Kohler alles zum Hals raushängt, dann sollte er die Bürger mit seiner Tätigkeit im Gemeinderat verschonen. Besonders die schon über mehrere Amtsperioden tätigen Gemeinderäte müssen sich schon nach ihren früheren Erfolgen fragen lassen. Sie hatten teilweise Jahrzehnte Zeit und haben nichts auf die Reihe gekriegt. Der jetzige Versuch hiervon abzulenken ist schon mehr als peinlich.

RE: Es war einmal.....
von Till Eulenspiegel am 16 Dec. 2008 17:02
übrigens ist diese Straße ein Schulweg. Denkt man auch an Kinder. Die sind ja unsere Zukunft. Fährt man im Schritttempo an spielenden Kindern vorbei, wird gehupt und überholt. Ist das die heutige Rücksichtnahme gegenüber Mitmenschen.

RE: Es war einmal.....
von Albert am 14 Dec. 2008 15:11
Klar, die Rechtfertigung für die überflüssigen Tangenten.

RE: Es war einmal.....
von Till Eulenspiegel am 16 Dec. 2008 17:02
übrigens ist diese Strasse ein Schulweg. Denkt man auch an Kinder. Die sind ja unsere Zukunft.Fährt man im Schrittempo an spielenden Kindern vorbei, wird gehupt und überholt. Ist das die heutige Rücksichtnahme gegenüber Mitmenschen.

RE: Druck aus Magstadt
von Till Eulenspiegel am 16 Dec. 2008 16:37
Magstadt wird im Verkehr "versaufen." Denn, wenn die Autobahnen A8 und A81 zu sind, fliesst der ganze Verkehr durch Magstadt. Das haben wir gewissen Herren zu verdanken. Sie sind bereits erwähnt worden. Man hört ja nicht auf die Anwohner. Da gelten bloss Geschäftsinteressen und Prestige.

RE: Druck aus Magstadt
von Mike am 14 Dec. 2008 23:35
Hallo Till,
brodeln tut es heute überall. Welche Formen das annehmen kann, sieht man momentan in Griechenland. Die Verantwortlichen bei uns schätzen aber die Lage schon richtig ein: Wenn die Bürger nur meckern, ist alles in Ordnung. Selbst Klagen bringen nichts. Die Leute werden halt abrasiert. Also bedarf es einer Strategie der Nadelstiche, natürlich nur im gesetzlichen Rahmen, aber der sollte voll genutzt werden. Dass es noch genug Leute gibt, die sich wehren und ihre Ziele auch verfolgen, kann man an Greenpeace sehen.