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Aus unserem Live-Forum vom 18.08.-06.09.2008
Die Beiträge stellen die Meinung der jeweiligen Verfasser dar.

Steine des Anstoßes an der Rathausengstelle

von Arbeitskreis LM-W am 03 Sep. 2008 17:12
Da muss es schon einen gewaltigen Rumpler getan haben, damit einer dieser Felsbrocken so verschoben wurde. Ein wirklicher Schutz für Fußgänger sind die Felsbrocken also nicht. Was halten Sie, liebe Magstadter Mitbürger, von dieser Engstelle und den Felsbrocken? Ständige Staus, schlechte Luft, demolierte Fahrzeuge und die Risiken für alle Verkehrsteilnehmer in diesem Bereich. Das muss nicht sein!
Wie von Herrn Müller vom Polizeiposten verlautet, soll es sich bei der Rathausengstelle inzwischen um die unfallträchtigste Verkehrsstelle in Magstadt handeln.

RE: Steine des Anstoßes an der Rathausengstelle
von % Ali% am 04 Sep. 2008 11:11
Weg damit, samt Rathaus und Gemeinderäte !

RE: Steine des Anstoßes an der Rathausengstelle
von Manne am 04 Sep. 2008 11:35
Was soll man dazu noch sagen? Über so einen Unsinn verschlägt es einem einfach die Sprache!

RE: Steine des Anstoßes an der Rathausengstelle
von Andreas am 04 Sep. 2008 12:25
Man beachte das absolut überflüssige Verkehrsschild. Wo soll man denn in diesem Bereich parken oder willkürlich anhalten? Das ganze Eck ist, nach dem Abbruch des Adlers, ein Symbol für die verquere Magstadter Verkehrspolitik. Wenn’s nicht so ein ernstes Thema wäre, könnte man ja darüber lachen.

RE: Steine des Anstoßes an der Rathausengstelle
von Eva am 04 Sep. 2008 13:55
Unvermögen in Reinkultur.

RE: Steine des Anstoßes an der Rathausengstelle
von Rosi am 04 Sep. 2008 14:45
Das ist typisch für den Staat. Nicht das die Belastungen durch Steuern und Abgaben ständig erhöht werden und die Preise steigen, so schädigt er die Bürger auch mit solchen Maßnahmen. Vielleicht sollte hier einmal ein Rollentausch stattfinden und die Beamten in der Industrie arbeiten, damit sie wieder auf den Boden der Realität zurückfinden. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass wir Bürger für den Staat da sind, anstatt umgekehrt. Beamter müsste man halt sein ....

RE: Steine des Anstoßes an der Rathausengstelle
von Kurt am 04 Sep. 2008 17:18
Hallo Rosi,
da kann ich Dir nur zustimmen. Ich frage mich schon lange, warum unsereins jeden Tag aufsteht und engagiert seiner Arbeit nachgeht. Wenn ich mich morgens und abends durch diese Engstelle quetschen muss, dann möchte ich die Verantwortlichen glatt auf den Mond schießen. Schnell bleibt man mit dem Vorderrad mal am Randstein hängen und dann ist die Achse verstellt oder die Felge demoliert. Da spielt die Geschwindigkeit gar keine Rolle.

RE: Steine des Anstoßes an der Rathausengstelle
von Irmgard am 04 Sep. 2008 17:26
Da müssten Gemeinderäte halt einfach mal beantragen, dass die Steine wieder wegkommen. Mal sehen, wie sich der Bürgermeister dann winden wird, damit das nicht passiert.
Konsequent wäre es von Gemeinderat Müller gewesen, wenn er anschließend an seinen Bericht gefordert hätte, dass die Steinbruchsteine entfernt werden und das Eck, wie vom Regierungspräsidium vorgesehen, um einen Meter verbreitert wird, damit die Autos aneinander vorbeikommen, der Verkehr fließen könnte und so auch der Abgasausstoß vermindert wäre.
Aber diese Steine sind gewollt, egal was passiert.

RE: Steine des Anstoßes an der Rathausengstelle
von ulli am 04 Sep. 2008 20:04
Vielleicht sollten wir die Namen der Verantwortlichen gut sichtbar auf die "Gedenksteine" einmeißeln lassen.
Sie machen schließlich einmal mehr unsere Gemeinde im ganzen Kreis zum Gespött.
Aber inzwischen hat wohl auch der Letzte begriffen, dass die Engstelle nur dazu da ist, die angebliche Notwendigkeit des Magstadter Verkehrskorsetts zu "untermauern". Jetzt, da schon der Steinbruchverkehr merklich nachgelassen hat, da die Messe etc. fertig ist, braucht es wenigstens noch den täglichen Stau am Rathauseck. Sonst laufen den Tangentenbauern und Hölzertalschließern ja die Leute weg... Solange es nur die Steine trifft, geht es ja noch - man stelle sich vor, das echte Eck des Rathauses müsste einmal richtig dran glauben!

RE: Steine des Anstoßes an der Rathausengstelle
von Auswärtiger am 04 Sep. 2008 21:20
Meine Rede seit langem.
Warum lasst ihr Magstadter euch das gefallen? Endlich wird dieser Schwachsinn einmal dokumentiert.
Auf wessen Mist ist das denn gewachsen?

RE: Steine des Anstoßes an der Rathausengstelle
von Gertrud am 05 Sep. 2008 18:51
Lieber Auswärtiger,
solange es hier keinen Toten oder wenigsten Schwerverletzten gibt, passiert hier nichts. Wahrscheinlich wird die Meinung vertreten: Die Autofahrer müssen halt aufpassen. Dass aber auch weniger rücksichtsvolle Autofahrer einen Unbeteiligten schädigen können, dass interessiert hier nicht.

RE: Steine des Anstoßes an der Rathausengstelle
von Wolfgang am 05 Sep. 2008 19:40
Soweit ich mal gehört habe, wollte das Land diesen Engpass beseitigen. Die Gemeinde Magstadt war aber dagegen. Leidtragende sind jetzt die Leute, die durch diese enge Stelle müssen. Das sind nicht nur die Autofahrer sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.

RE: Steine des Anstoßes an der Rathausengstelle
von Robert am 05 Sep. 2008 19:54
Hallo Wolfgang!
So in dieser Richtung hab ich auch was gehört, aber unser Bürgermeister wollte anscheinend nicht. Wahrscheinlich wieder so ein Spielchen.
Wäre die Gemeinde eine Privatperson, hätte das Land vermutlich schon lange enteignet und nicht so lange gefackelt.

RE: Steine des Anstoßes an der Rathausengstelle
von Paul am 05 Sep. 2008 18:01
Das ist schon bösartig, fast grob fahrlässig, was sich hier die Behörden leisten. Vielleicht klagt doch einmal ein Autofahrer bei einem Unfall mit seiner Rechtsschutzversicherung im Rücken gegen das Land und die Gemeinde, damit dieser Unfug endlich aufhört. Staatliche Stellen glauben wohl, der Bürger ist Freiwild und diesem kann alles zugemutet werden.

RE: Steine des Anstoßes an der Rathausengstelle
von Dirk am 05 Sep. 2008 18:56
Unfälle werden hier durch die Gemeinde und durch das Land geradezu provoziert. Eine Ungeheuerlichkeit! Wer trägt eigentlich die Verantwortung für dieses Desaster?

RE: Steine des Anstoßes an der Rathausengstelle
von Kasandra am 05 Sep. 2008 19:51
Wie sagte der Seher seinerzeit zu Cäsar:
"Hüte dich, oh Cäsar, vor den Ide(e)n des Mä(e)rz!"

RE: Steine des Anstoßes an der Rathausengstelle
von Eva am 05 Sep. 2008 20:00
Gibt es eigentlich irgendjemanden, der diese Steine gut findet?
Ich glaube, das kann man lang suchen.

RE: Steine des Anstoßes an der Rathausengstelle
von Albert am 05 Sep. 2008 20:26
Jetzt aber mal im Ernst, Leute, das muss man sich mal vergegenwärtigen.
Da wird seit Jahrzehnten, die Engstelle als Stauverursacher genannt, da wird immer wieder Magstadt negativ mit dem engen Rathauseck als Stau- trächtigstes Verkehrshindernis landesweit aufgeführt. Dann hatte man die Möglichkeit, dieses Manko zu beseitigen, damit die Luft besser wird und die Anwohner nicht mehr so stark belastet werden, und was tut man? Man erhält diesen Status aufrecht, weil es jemandem nicht passt, wenn der Druck, Tangenten zu bauen, nachlassen könnte.
Das ist der eigentliche Skandal und aus umweltpolitischer Sicht ein Desaster.

S-Bahn-Bau
von Dirk am 05 Sep. 2008 18:47
Also jetzt wird es langsam lächerlich.
Lese ich da nicht in der Zeitung, dass in Maichingen "aus nicht vorhersehbaren Gründen" die neue Unterführung Richtung Sportanalgen/Gymnasium nicht rechtzeitig vor Schließung der alten fertig geworden ist. Die "Planung" sah das anders vor, nun müssen wieder Interimslösungen und Umleitungen herhalten. Da hat der H. Vallee wohl gerade noch rechtzeitig das sinkende Schiff verlassen! Mit "Schlechtwetter" kann das jedenfalls nicht erklärt werden, der Winter steht uns ja erst noch bevor.
Erst schießen die Kosten ins Unermessliche und dann die Termine, begleitet von Problemen bei der Ausführung.
Da steht uns ja in Magstadt noch so einiges bevor, die Baumassnahmen in unserem Abschnitt sind ja auch nicht ohne ...
Aber eigentlich ist das alles ja gar nicht mehr zum Lachen, schließlich werden hier, offensichtlich aus Unfähigkeit, unsere Steuergelder verprasst.

RE: S-Bahn-Bau
von Mike am 05 Sep. 2008 19:46
Wahrscheinlich soll mal wieder die Schmerzgrenze bei den Bürgern getestet werden.

RE: Planungsbehörden der B 464 – Meister der Rhetorik
von Dietmar am 18 Aug. 2008 19:16
Wer kann sich das schon leisten, Millionen-Investitionen jahrelang ungenutzt in der Landschaft liegen zu lassen. Das Kapital für Investitionen sollte arbeiten und Nutzen stiften. Bei der B 464 ist das nicht der Fall, aber nicht nur dort. Wer schon seit vielen Jahren den andauernden Ausbau der A 8 Leonberg-Karlsruhe beobachtet, mit seinen täglichen Staus, kann nur den Kopf schütteln. Es ist immer das gleiche Muster: Es wird angefangen und dann einfach nur rumgedreckelt, um die Volksseele zu beruhigen.

RE: Planungsbehörden der B 464 – Meister der Rhetorik
von Anton am 18 Aug. 2008 22:47
Es stimmt schon, die Verluste an Zeit und höheren Kraftstoffverbrauch gehen inzwischen in zweistellige Milliardenbeträge. Inzwischen erkennen aber auch die Autofahrer diese Machenschaften der Politik. Wenn man bedenkt, zahlt der Güterverkehr für Strecken, auf denen schon viele Jahre "gebaut" wird und er hier im Stau steht, auch dafür noch Maut. Diese Handhabung dürfte wohl einmalig sein.

RE: Planungsbehörden der B 464 – Meister der Rhetorik
von Gerda am 20 Aug. 2008 20:00
Eine Gruppierung versucht, trotz Bürgerentscheid, im Sommerloch jetzt wieder den Bau der Osttangente ins Spiel zu bringen. Während sich woanders die Bürger vehement gegen die Einkreisung ihres Ortes mit Straßen wehren, sieht hier eine Gruppierung nur ihren Vorteil. Hier spielt es auch keine Rolle, dass die Belastungen einfach nur zu anderen Bürgern verlagert werden, anstatt diese zu beseitigen. Hauptsache vor der eigenen Tür herrscht Ruhe. Ein schöner Nebeneffekt, wenn dann noch der Wert der eigenen Wohnung oder des Hauses steigt. Noch schöner, wenn der Kauf der Immobilie billig getätigt werden konnte, weil diese an einer Landesstraße liegt. Ja die Zeiten sind härter geworden. Die Formen der Auseinandersetzungen beginnen sich, ohne Rücksicht auf Verluste bei anderen, zu ändern. In Magstadt ist diese Sichtweise mittel- bis langfristig falsch. Wenn der Ort wegen einer belasteten Umwelt, dazu zählt u.a. auch der Steinbruch mit seinem Verkehr, den Bach runter geht, dann leiden alle Bürger. Möchten Sie in einem Ort, der "absteigt", wohnen?
Qualifizierte Fachkräfte schauen sich neben dem Arbeitsplatz auch genau ihren künftigen Wohnort an. Wenn diese Zielgruppe den Ort mangels einer nicht vorhandenen Attraktivität meidet, fehlen der Gemeinde die nötigen Einnahmen und der Wert von Immobilien fällt generell.

RE: Planungsbehörden der B 464 – Meister der Rhetorik
von Jürgen am 21 Aug. 2008 19:31
Die Verzögerungstaktik hat System. Einmal fehlt das Geld, und die Behörden versuchen die Vorhaben über möglichst lange Zeiträume zu ziehen, damit die einzelnen Haushaltsjahre nicht zu stark belastet werden. In den letzten Jahren ging der Schuss aber nach hinten los. Die Rohstoff- und Energiepreise verteuerten sich sehr stark, und jetzt führt die vermeintliche geringere Belastung der einzelnen Haushaltjahre sogar zu höheren Belastungen.
Hinzu kommt das Missmanagement der Vorhabenträger und ihrer Planungsbehörden. Bis jetzt sind noch nicht alle Teile der B 464 planfestgestellt, aber es wird schon gebaut. Für die nicht planfestgestellten Teile wären künftig eventuelle Einsprüche bei einem soweit fortgeschrittenen Vorhaben wahrscheinlich ziemlich aussichtslos. Die vom Gesetzgeber den betroffenen Bürgern "garantierten" Rechte sind deshalb faktisch nicht vorhanden.
Ein weiterer Punkt, der für die unverhältnismäßig langen Bauzeiten spricht, ist, dass die Planungsbehörden hoffen, dass evtl. vorhandene Initiativen im Laufe der Jahre die Lust verlieren, sich für bessere Lösungen einzusetzen.
So wird Missmanagement auch noch gefördert! Die Rechnungshöfe können in ihren jährlichen Berichten nur immer wieder auf Missstände hinweisen, gebracht hat das aber nichts. Politiker und Behörden wurschteln gerade so weiter. Eine Weisungsbefugnis steht den Rechnungshöfen nicht zu. So werden auch künftig Jahr für Jahr weiter zweistellige Milliarden-Beträge verschwendet und Behörden und die Politik können weiter ihre verschwenderischen Spielchen betreiben.


Der Sägefisch
von Wort zum Sonntag am 31 Aug. 2008 15:06

Ein Sägefisch schwamm wirr umher.
Er hatte keine Säge mehr.
Er hatte sie verloren
gleich links bei den Azoren.

Er grübelte: Was mach ich bloß?
Nun bin ich meinen Namen los,
bin nicht mehr Sonderklasse
und Spitze. - nur noch Masse.

Ja, ja! Verweht und rasch versiegt
ist Würde, die im Titel liegt.
Es sind recht arme Knaben,
die sonst nichts weiter haben.