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Aus unserem Live-Forum vom 11.03.-16.03.2008
Die Beiträge stellen die Meinung der jeweiligen Verfasser dar.

Gemeinderat
von %Nein Wähler% am 14 Mar. 2008 12:31
Anstatt den Wahlsieg in der Gemeinderatssitzung auszukosten, haben CDU Frontmann Herr Strecker, BfM Herr Kreß, Grüne Frau Wohlfeil, bis auf zwei die sich nicht getraut, haben diese sogenannten Volksvertreter, den Sitzungssaal unter viel Getöse verlassen, der angebliche Grund war , Dr. Merz listete die Punkte auf, die alle betreffen, nicht nur Gewinner und Verlierer, der Gemeinde Magstadt, die nun nicht mehr vorangetrieben werden können. Das die Wahllüge, "Es gäbe Signale aus Stuttgart, für eine Osttangente ohne Hölzertalstr." von Herrn Strecker und Herr Kreß und Anhang verbreitet, nun langsam auffliegt, dass war und ist der einzige peinliche Grund und nichts anderes. Herr Strecker soll doch, die von ihm vorgeschlagenen Blumenkübel, vor dem Sitzungssaal aufstellen, anstatt sie in der Renninger Strasse , in den Weg zu stellen, auf diesen, lässt es sich gemeinsam schön schmollen. [BAD] haben kurze Beine, Liebe JA Vertreter

RE: Gemeinderat
von Emma am 14 Mar. 2008 14:37
Es steht dem Bürgermeister nicht zu, die JA-Wähler in so unglaublich einseitiger Weise zu "[BAD]ysieren". Er ist einfach ein schlechter Verlierer. Es zeugt von einem gehörigen Mangel an Fingerspitzengefühl, wenn man so naiv über die Beweggründe der Wähler urteilt. Er hat damit bewiesen, dass er nicht in der Lage ist, demokratische Entscheidungen anzuerkennen und zu Kompromissen fähig zu sein. Mit so jemandem zusammen zu arbeiten, ist schlicht und einfach unmöglich. Als oberster Vertreter der Verwaltung im Ort hat er eine denkbar schlechte Figur abgegeben. Sein Verhalten gegenüber den Wählern ist eine Frechheit. Darüber werden sich die Bewohner seines Ortes schon ihre Gedanken machen.
Dieses Manöver und auch noch das Auflisten von Punkten, die aufgrund der fehlenden Osttangente angeblich nicht verwirklicht werden können, ist sehr durchsichtig.
Dr. Merz projiziert seine jahrelangen Versäumnisse einfach auf die JA-Wähler und lenkt so von seinem Unvermögen ab, Magstadt als Bürgermeister, ausgleichend und zum Wohle aller, vorstehen zu können.

RE: Gemeinderat
von Iris Wohlfeil am 14 Mar. 2008 20:29
Sehr geehrter %Nein Wähler%,
ich erkläre Ihnen gerne, warum ich dem Aufruf des Gemeinderatskollegen Kress gefolgt bin und die Sitzung – ruhig und meines Erachtens auch leise – verlassen habe.
Die Sitzungs-Drucksache von H. Dr. Merz zum TOP Ergebnis Bürgerentscheid hat mir schon beim ersten Durchlesen die Zornesröte ins Gesicht getrieben.
Leider bin ich nicht mehr dazu gekommen meine Kritikpunkte in der Sitzung darzulegen, vielleicht war es ja aber auch besser so. . . Das Ergebnis des Bürgerentscheides ist in meinen Augen eindeutig.
Eindeutig in dem Sinne, in dem die Fragestellung war:
Der Mehrheit der Magstadter/innen ist eine offene Hölzertalstraße das Wichtigste.
Ob eine Osttangente gebaut werden kann oder nicht, ist für die Mehrheit der Magstadter/innen also erst mal zweitrangig. Dies gilt es zu akzeptieren – von allen!
Auf dieses eindeutige Ergebnis ist H. Dr. Merz eigentlich überhaupt nicht eingegangen, er hat es meines Erachtens sogar völlig ignoriert,
so wie er die letzten Jahre die Mehrheitsverhältnisse im Gemeinderat dazu ignorieren wollte.
Er hat zuerst eine höchst zweifelhafte, unnötige und einseitige „W a h l a n a l y se“ betrieben.
Dann hat er eine Auflistung von Punkten gemacht, was wir - ohne Osttangente - in Magstadt jetzt alles nicht tun können.
Diese Liste ist meines Erachtens – hier kann ich Emma nur zustimmen - eine Frechheit.
Um nur ein Beispiel zu nennen: Es erschließt sich mir nicht, warum man die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes, bzw. die Planung des Park-Ride-Platzes für die S-Bahn
– ohne Osttangente – nicht konkretisieren kann, geschweige denn umsetzen.
Es ist - meines Erachtens – ein Armutszeugnis, wenn man nach einem Bürgerentscheid als Bürgermeister nur feststellt, was jetzt erst mal alles nicht geht und das Votum der Bürger/innen nicht zum Anlass nimmt, zu überlegen, was man alles (vielleicht etwas angepasst) tun kann.
Durch die Blume hat H. Dr. Merz nicht nur dem Gemeinderat, sondern damit auch den Bürger/innen zu verstehen gegeben, dass er das Ergebnis des Bürgerentscheides als solches nicht akzeptiert und es auch nicht zur Grundlage seiner weiteren Arbeit hier im Ort machen will.
Das alles hätte ich als „persönliche Erklärung“ des H. Dr. Merz akzeptiert - aber nicht als Gemeinderats-Drucksache!
Ich persönlich war nach dem Bürgerentscheid absolut bereit wieder „zur Sacharbeit zurück zu kehren“.
In den Zeitungen steht u. a. wir Gemeinderäte hätten hier „Öl ins Feuer gegossen“, dass Herr Dr. Merz aber bereits mit seiner Drucksache ein Ölfeld in Brand gesetzt hat, sieht leider niemand. Im Übrigen hätte ich überhaupt kein Problem damit gehabt über den nächsten TOP (Widerspruchsverfahren Osttangente) abzustimmen.
Da wir Grünen uns von Anfang an gegen die Tangenten ausgesprochen haben, hätte ich diesen Punkt natürlich abgelehnt.
Ich glaube im Übrigen auch nicht, dass sich irgendein Politiker noch für eine Gemeinde engagiert, egal in welche Richtung, die sich bereits in einem Rechtstreit befindet.
Selbst wenn er es mal vorhatte! Insofern ist das Widerspruchsverfahren hier sicher kontraproduktiv für alle die, die die Osttangente wollen.
Darüber sollten Sie vielleicht mal nachdenken, bevor Sie jemandem vorwerfen die Unwahrheit zu sagen.
Iris Wohlfeil
Gemeinderätin für Bündnis 90/Die Grünen

RE: Gemeinderat
von D.A.S am 14 Mar. 2008 21:52
Sehr geehrte Frau Wohlfeil,
Danke, dass sie so ausführlich das Geschehen darstellen und uns NICHT- Anwesende informierten.
Aber so etwas Ähnliches war doch zu erwarten. Dr. Merz kann ja nicht mal professionell mit Kritik umgehen, wie soll er dann diesen Bürgerentscheid umsetzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich über seine festgefahrenen Ansichten hinwegsetzen kann um gemeinsam mit den Gemeinderäten neue Lösungen zu erarbeiten. Mit anderen Worten: mit ihm wird es auch weiterhin nur Differenzen/Querelen aber kein konstruktives Zusammenarbeiten geben... Traurig aber wahr.

RE: Gemeinderat
von Erich am 14 Mar. 2008 22:13
Ja, meine lieben Mitbewohner dieses Ortes, was bedeutet das für die Zukunft unserer Gemeinde?

RE: Gemeinderat
von Gerd am 15 Mar. 2008 00:13
Alle haben wohl Lernbedarf, nur wer bringt es ihnen bei. Wie schon ein Teilnehmer hier schrieb, das Verkehrskonzept ist eine politische Planung und keine Fachplanung. Wenn sich jeder Politiker dazu berufen fühlt Verkehrsplaner zu sein und die Fachplaner an die kurze Leine nimmt, wozu brauchen wir dann den ganzen Planungsstab? Nur als fremdbestimmte Statisten? Das scheint hier in Magstadt besonders ausgeprägt zu sein. Deshalb zeigen sich hier auch keine Fortschritte. Ein großer Teil der Bürger spannt langsam auch, dass diese Planung nicht immer das Beste für sie ist.

RE: Gemeinderat
von Der Hirte am 16 Mar. 2008 12:54
Das Beste für den ganzen Ort wäre, wenn der komplette Gemeinderat sich nächstes Jahr nicht mehr aufstellen lässt. Es ist soviel passiert und teilweise spielen nur noch persönliche Eitelkeiten und Animositäten eine Rolle und das eigentliche Ziel wird nicht verfolgt - und zwar ein lebenswerteres Magstadt.
Insbesondere die BfM sollten sich angesprochen fühlen - was hier aus Hass gegen den Bürgermeister und zur Verfolgung der eigenen Interessen alles getrieben wird ist einfach nur noch PEINLICH!

RE: Gemeinderat
von Andrea am 16 Mar. 2008 14:50
Lieber Hirte,
das verstehe ich jetzt aber nicht. Ich habe nix mit der BfM zu tun, aber der Bürgerentscheid hat doch eigentlich gerade diesen Bürgervertretern den Rücken gestärkt, oder? Vielleicht haben ja alle JA-Wähler in ihren Augen nur ihre eigenen Interessen vertreten, vielleicht ist es aber auch genau anderst rum, und die NEIN-Wähler haben nur ihre eigenen Interessen vertreten?
Wer weiß das schon. Ich finde es schon sehr erstaunlich, wie sicher sie sich anscheinend sind, dass ein komplett neuer Gemeinderat eher ihren persönlichen Vorstellungen entsprechen würde. Wenn sie sich da mal nicht täuschen ...

RE: Gemeinderat
von Lea am 16 Mar. 2008 17:49
Hallo Hirte,
meinen Sie, es ist möglich, dass man in Magstadt noch einmal in irgendeiner Weise zusammenkommt? Dass der Eine den Anderen und seine Ängste versteht? Ich glaube, nur so ist es möglich, zu einem wirklichen Zusammenleben zu kommen. Nur: Derjenige, der das jetzt das alles in der Hand hätte, ist leider jemand, der auch noch Öl ins Feuer gießt.
Es mag ja sein, dass der Bürgermeister, der anscheinend auf Ihrer Linie ist, für Sie und Ihre Probleme ein Hoffnungsträger ist, für die vielen Anderen, die durch sein Verkehrskonzept belastet werden, ist er das nicht. Er hat diese Bürger als Hirte einfach am Wegrand zurückgelassen. Deshalb sollten vielleicht Leute zusammensitzen, die dazu fähig sind, noch ein bisschen Toleranz gegenüber Andersdenkenden aufzubringen, damit dieser Ort nicht vollends "den Bach runter geht".
Polarisieren ist das Letzte, was unsere Gemeinde jetzt und in Zukunft braucht!

RE: Gemeinderat
von Hallo am 16 Mar. 2008 18:31
Allen voran müsste dann aber der Bürgermeister seinen Hut nehmen, denn er hat uns das alles eingebrockt.

RE: Gemeinderat
von D.A.S am 16 Mar. 2008 18:57
Hallo Hirte,
wohl auch nicht verstanden, was die Magstadter bereits bei der letzten Gemeinderatswahl für eine Richtung vorgaben als sie 5 NEUE Gemeinderäte "die BfM" auf‘s Rathaus wählten.... aber da sind Sie in guter Gesellschaft auch der Bürgermeister wollte nicht wahrhaben, dass sein aus der Schublade geholtes Verkehrskonzept der Grund dafür war.
Die BfM - Gemeinderäte bekommen das seither in jeder Sitzung zu spüren, dafür sorgt schon Dr. Merz mit den übriggebliebenen Verlierern der letzten Gemeinderatswahl....
Aber die nächste Gemeinderatswahl ist schon in Sicht und auch der Bürgermeister ist mal dran....

Demokratie?
von Albert am 12 Mar. 2008 10:52
Dieser Bürgermeister scheint taub und blind für demokratische Geschehnisse um sich herum zu sein. Besonders wenn es sich um Ergebnisse handelt, die nicht in seinem Sinne sind (s.den für ihn verlorenen Bürgerentscheid). Mehrheiten in seinem Gemeinderat und seiner Einwohnerschaft sind ihm grad egal.
Wenn wir diesen Bürgermeister einmal abgewählt haben, wird er wahrscheinlich weiterhin jeden Morgen auf seinem Fahrrädle zum Rathaus fahren.

RE: Demokratie?
von %NEIN Wähler% am 12 Mar. 2008 12:38
Unter Demokratie versteht sich, wenn jetzt die JA Gemeindefraktionen für Ausgleichsflächen in MAGSTADT und nicht auf der Alb oder sonst wo, sich genauso dafür einsetzen, wie für den Erhalt der Hölzertalstr.! BFM (Herr Kreß), CDU (Herr Strecker), SPD (Stimmenkönig, Herr Müller, Nein Fraktion) FW (Steegmüller´s) und Grün mit (Frau Wohlfeil) und mit allen andersdenkenden Volksvertretern, haben sich an den Gemeinderatbeschluss vom Dez. 2006 zuhalten, der mit 7 zu 5 Stimmanteil, als Ausgleichsfläche für die(Osttangente) , die Schließung des sogenannten "Eierpasses" beinhaltete. Es ist zu befürchten, wenn die BAB Leonberg erst einmal offen ist, daß er dann als Autobahnzubringer und Stauausweichstrecke für alle Nutzer missbraucht wird. Der Eierpass verläuft durch ein Landschafts- und Naturschutzgebiet, Wochenendgrundstücke grenzen an, als gefährlich und marode ist der Schleichweg ebenfalls zu bezeichnen!

RE: Demokratie?
von ulli am 12 Mar. 2008 20:09
Mich würde interessieren, wie unser Bürgermeister sich bei folgender Annahme verhalten würde:
- Bürgermeisterwahl
- 6.200 Wahlberechtigte
- 55% Wahlbeteiligung (3.410 Stimmen)
- 60% Stimmen für BM (2.046 Stimmen)
Würde er dieses Ergebnis dann auch nicht akzeptieren?

RE: Demokratie?
von Albert am 12 Mar. 2008 20:18
Klar, was bleibt ihm denn anderes übrig. Es gibt aber jetzt schon genügend Leute, die nicht mehr mit ihm einverstanden sind. Die hat er auf immer "vergrätzt", und die werden ihn auch nicht mehr wählen.
Vergesst den Bürgerentscheid, denkt an die nächsten Wahlen, die sind wichtiger.

RE: Demokratie?
von JA-Wähler am 12 Mar. 2008 21:38
Was ist denn jetzt schon wieder los? ich verstehe grade gar nix mehr.
Wir hatten einen Bürgerentscheid, der für die Offenhaltung der Hölzertalstraße ausgegangen ist. Das ist doch wohl Fakt, oder habe ich da was falsch verstanden?
Und wer akzeptiert das jetzt nicht und warum? Ich habe gedacht der Bürgerentscheid war gültig?!?
Mir war beim Wählen vollkommen klar, dass es darum geht Prioritäten zu setzten. Meine ist und bleibt die offene Hölzertalstraße.
Wenn die Osttangente deswegen nicht kommen kann, und deshalb der übrigbleibende Verkehr (nach Fertigstellung der B464) weiter durch den Ort fährt, statt an Wohngebieten vorbei (was ist schlimmer? Pest oder Cholera), dann ist das eben so!
Diese Konsequenz war mir beim Wählen absolut bewusst. Wo ist jetzt das Problem?

RE: Demokratie?
von Der Hirte am 16 Mar. 2008 12:48
"Wenn die Osttangente deswegen nicht kommen kann, und deshalb der übrigbleibende Verkehr (nach Fertigstellung der B464) weiter durch den Ort fährt, statt an Wohngebieten vorbei (was ist schlimmer? Pest oder Cholera), dann ist das eben so! "
Es ist ein großer Unterschied ob der Verkehr an Wohngebieten in einer Entfernung von ca. 100m vorbei fährt oder ob er direkt an der Haustür vorbei fährt.

RE: Demokratie?
von Heinrich am 16 Mar. 2008 14:16
Lieber Hirte!
Beides ist schlimm. Der Mensch nimmt leider nur wahr was er sieht, hört, riecht, schmeckt und fühlt. Ist das nicht der Fall, spielt das, wie hier in der Antwort ganz offensichtlich, keine Rolle. Feinstäube und Abgase sieht und riecht der Mensch nicht. Deshalb sind diese trotzdem vorhanden und schädigen die Gesundheit. Wissenschaftlich ist inzwischen nachgewiesen, dass die Konzentration von Feinstäuben selbst nach einer Verwehung von 5 Kilometern in fast gleicher Konzentration vorhanden ist. Bei Abgasen ist es ähnlich. Diese sammeln sich sogar in der Luft und werden nur durch die Vegetation aufgenommen und "vorübergehend" gespeichert. Bei austauscharmen Wetterlagen im Sommer und im Winter steigt die Konzentration in der Luft erheblich an. Da spielen 100 Meter keine Rolle. Kein Wunder, dass keiner den Verkehr bei seinem Wohnstandort haben will? Lebensqualität und Lebenserwartung hängen heute auch maßgeblich von einer nur wenig belasteten Umwelt ab. Dafür lohnt es sich einzusetzen.
In Magstadt haben wir das Problem, dass Betroffene die Entlastung durch die B 464 nicht mehr wahrnehmen wollen. Vor Jahren war das genau aber die einzige Forderung. Jetzt werden viele unersättlich. Das führt so weit, dass jetzt eine totale Entlastung über eine Verteilung zu anderen, oft bereits ähnlich belasteten Standorten gefordert wird. Wie ist eine solche Handlungsweise zu interpretieren? Diese fordernden Bürger erwarten von den künftig Betroffenen so eine Art "Selbstaufgabe" ihrer Lebensqualität, Lebenserwartung und Gesundheit.

Eingemeindung bei Sindelfingen
von Lösung am 12 Mar. 2008 17:06
Vielleicht wäre eine Eingemeindung bei Sindelfingen die Lösung, dann hätten wir den Bürgermeister und die Gemeinderäte weg.

RE: Eingemeindung bei Sindelfingen
von Rene am 12 Mar. 2008 17:45
Keine schlechte Idee, das sieht man ja jetzt an Darmsheim mit der Nordumfahrung. Sindelfingen plant selbst und wartet nicht auf das Regierungspräsidium oder Land. Wahrscheinlich haben die Darmsheimer ihre Umfahrung noch vor der B 464 um Magstadt, obwohl sie mit dem Projekt erst vor knapp zwei Jahren begonnen haben.
Wie war das denn mit den drei S-Bahnhaltepunkten in Maichingen??? Ha, ha!

RE: Eingemeindung bei Sindelfingen
von Pauline am 12 Mar. 2008 19:00
Die Chance hatten wir vor 30 Jahren. Vermutlich waren aber damals dieselben dagegen, die heute gegen das Verkehrskonzept sind.

RE: Eingemeindung bei Sindelfingen
von Dagegen am 12 Mar. 2008 19:52
ne, das ist keine gute Idee. Ich kann auf ein Hallenbad (das aus Geldmangel nur noch mit Förderverein funktioniert) ebenso verzichten, wie auf mehr als drei Hochhäuser. Die Trabantensiedlung Grünacker finde ich auch nicht besonders gelungen. Von den finanziellen Nöten von Sindelfingen möchte ich auch nicht abhängig sein. Allerdings hätte die Idee mit dem Bürgermeister loswerden schon ihren Reiz. Den Gemeinderat werden wir dann nicht los. Er nennt sich dann nur anders.
Und im Gegensatz zur Bürgermeisterwahl hatten wir Magstadter da ja auch eine große Auswahl bei der Wahl, sollten uns also auch nicht über das Ergebnis beschweren.

RE: Eingemeindung bei Sindelfingen
von Anton am 12 Mar. 2008 20:54
Die Magstadter haben zwar das Geld was in Sindelfingen fehlt und könnten was machen, aber bringen seit Jahrzehnten nichts in die Reihe. Eine verdrehte Welt.

RE: Eingemeindung bei Sindelfingen
von Lösung am 13 Mar. 2008 06:02
Hallo Pauline,
Leider waren damals viele noch nicht "Wahlberechtigt".
Und die Meinungen haben sich in den letzten 30 Jahren auch geändert, das man nicht blind der Politik/Bürgermeister folgt.

RE: Eingemeindung bei Sindelfingen
von Gertrud am 13 Mar. 2008 13:47
Es gab viele Chancen seit Anfang der siebziger Jahre.
Zuerst sollte die Autobahnspange Gärtringen-Leonberg gebaut werden, aber diese kam Magstadt auf einer Stelzenbrücke gefährlich nahe. Die Renninger wollten die Autobahn auf ihrer Gemarkung nicht.
Dann hätten wir die Umfahrung in Form einer Bundesstraße haben können, aber hier war man sich nicht nur in Magstadt über den Trassenverlauf nicht einig. Die Finanzierung war damals gesichert.
Eine Südwestumfahrung als kleine aber zweckmäßige Lösung mit hohen Landeszuschüssen wurde immer nur diskutiert. Das war‘s dann auch.
Diese Chancen sind tatsächlich vorbei.
Jetzt bekommen wir ein vermurkstes Verkehrskonzept mit unsinnigen Tangenten und negativen Auswirkungen durch viel Verkehr an den Ortsrändern vorgesetzt. Die prognostizierte Entlastung im Ort wird nicht in dem erwarteten Ausmaß kommen. Warum? Es handelt sich hier um eine rein politische Planung und nicht um eine Fachplanung! Da kann man nur noch sagen, Magstadt hat es nicht anders verdient!
Wer zu spät kommt, den bestraft eben das Leben.

RE: Eingemeindung bei Sindelfingen
von Elfi am 13 Mar. 2008 17:36
Was hier in Magstadt passiert, ist eigentlich unheimlich traurig und ärgerlich, oder? Vielleicht sind sich die Magstadter wenigstens in diesem Punkt einig.

RE: Eingemeindung bei Sindelfingen
von %Nein Wähler% am 13 Mar. 2008 11:59
Rene ,Sie haben Recht, die S Bahn Haltestelle "Nord" am Mühlbergle wollen unsere Bürgervertreter nicht, Sie reden nur davon, Taktzeiten könnten dann nicht eingehalten werden, ich glaube der Ausbau der Bahnstrecke soll nur den Gütervehrkehr erhöhen, ausserdem der Stadtbus ist eine [BAD]e und teure Idee, Die Maichingen bekommen alle paar hundert Meter eine Haltestelle. Dr. Merz, da geht alles.

RE: Eingemeindung bei Sindelfingen
von Wolf am 13 Mar. 2008 17:39
Bei der Veranstaltung der Region Stuttgart in Maichingen zu deren zukünftigen Planungen hätte der Bürgermeister die Gelegenheit gehabt, diesen Punkt, den Sie, Nein-Wähler, monieren, zur Sprache zu bringen. Er hat das nicht getan.

RE: Eingemeindung bei Sindelfingen
von Hans am 13 Mar. 2008 21:54
Hallo Rene: Leider ist die Behauptung; Sindelfingen plant selbst, ohne
Landesregierung schlicht falsch. Die Landesregierung hat für 15 Mio. gerade diese Nordumfahrung in ihr Impulsprogramm aufgenommen. Ohne Land geht es
eben nicht. Außerdem gab es viele Demos für diese Umfahrung - also dafür- siehe Video von Herrn Hans-Georg Knödler. Ohne moderne und zukunftorientierte Bürger geht es auch nicht. Wegen kommenden Problemen des Herrn Strecker siehe auch: Eingriffsreglungen in die Landschaftsplanung vom L U B W, und Landschaftszerschneidung oder nachfragen bei :
mailto:buergerreferent@lubw.bwl.de

RE: Eingemeindung bei Sindelfingen
von Rene am 13 Mar. 2008 23:49
Das stimmt so nicht. Die Stadt Sindelfingen hat über eine Millionen Planungskosten übernommen und die Planung selbst in Auftrag gegeben, um damit die Nordumfahrung Darmsheim zu beschleunigen, damit diese in die Liste dringender Vorhaben schneller aufgenommen wird.

RE: Eingemeindung bei Sindelfingen
von Dieter am 14 Mar. 2008 00:43
Hallo lieber Hans,
so falsch liegt Rene gar nicht. Aber es war nicht nur die fertige Planung die Sindelfingen auf eigene Kosten hat erstellen lassen, irgendwann im Herbst letzten Jahres hat Sindelfingen sogar eine Beteiligung von fünf Millionen am Tunnelbau zugesagt. Das beschleunigt den Bau solcher Straßen ungemein!!! Wenn ich mir so überlege, wie lange die Magstadter schon eine Südwestumfahrung haben könnten. Aber in Magstadt tickt man eben anders.

RE: Eingemeindung bei Sindelfingen
von Erich am 14 Mar. 2008 17:35
Ihr seht, das ist alles nur eine Frage des politischen Willens.
Wir Magstadter hören uns gerne jammern und haben manchmal nicht das nötige Selbstbewusstsein. Statt eine kleine Südwestumfahrung anzugehen, müssen wir bei jeder Gelegenheit und bei jeder Veranstaltung auf unsere Verkehrsmisere hinweisen. Heute z.B. in der Sindelfinger Zeitung, - Magstadt hat auch schöne Ecken - im Zusammenhang mit dem Magstadtlauf. Das scheint mittlerweile dazu zu gehören, wenn der Name unseres Ortes erwähnt wird. Meine Güte, wann hören wir endlich auf mit unserem Selbstmitleid. Die Magstadter Kassen sind voll, anstatt für Südosttangente und Osttangente reicht das Geld auch für eine kleine Südwesttangente, aber halt: Von der Maichinger Straße bis zur Schafhauser Straße bezahlt ja das Land, vielleicht sollten wir doch warten, bis jemand kommt und die Strecke vom Schafhauser Buckel bis zur Renninger Straße bezahlt, also wie in der Vergangenheit - bis zum St. Nimmerleinstag.
Mit dieser Lösung, die im Forum bereits mehrmals genannt wurde, könnten die meisten, vom Bürgermeister als ohne die Osttangente nicht lösbar beschriebenen Probleme, angegangen werden.

RE: Eingemeindung bei Sindelfingen
von Emil am 14 Mar. 2008 19:01
Ja mit so einer Aktion könnte der Schultes im Flecken wieder punkten.

RE: Eingemeindung bei Sindelfingen
von D.A.S am 14 Mar. 2008 22:01
Erich, so sehe ich das auch...
Aber was der Schultes und seine Gefolgsleute an Geld für Gutachten in den letzten 3 Jahren verschwendet haben hätte locker für die Planung der Straße vom Schafhauser Buckel zur Renninger Straße gereicht, diese Straße hinter der S Bahn bräuchte keinen Lärmschutz, wäre vielleicht schon vor der S Bahn fertig gewesen... und auch nach der B464 noch für uns Magstadter von Vorteil...

RE: Eingemeindung bei Sindelfingen
von Lösung am 16 Mar. 2008 09:23
Warum wird diese eigentlich nicht gemacht ?

RE: Eingemeindung bei Sindelfingen
von Erich am 16 Mar. 2008 11:21
Fragt Euren Bürgermeister und seinen Gemeinderat!

RE: Eingemeindung bei Sindelfingen
von Siegfried am 16 Mar. 2008 17:39
Einmal kommt dieser Vorschlag nicht vom Bürgermeister, und er müsste sich ja eingestehen, dass andere noch bessere und nicht so kostspielige Lösungen haben. Das kann schließlich nicht sein, besonders wenn man schon so viele Jahre herummacht!

RE: Eingemeindung bei Sindelfingen
von D.A.S am 16 Mar. 2008 19:10 Viel schlimmer noch.... ich glaube diese Idee wurde schon mal von den "Grünen" ins Spiel gebracht ... dann geht das ja schon mal gar nicht....

RE: Demokratie?
von Joe am 16 Mar. 2008 18:19
Mensch, Hirte, ist dir eigentlich klar, was du da von dir gibst?
Ein-für-alle-Mal, je mehr Straßen dieser Ort hat, desto mehr Verkehr wird darauf fahren. Wann geht das endlich in die Köpfe der Straßenforderer?
Der Vergleich, 100 Meter oder direkt vor der Haustür, ist doch wie Birnen mit Äpfeln. Es gibt halt Hauptstraßen und verkehrsärmere Wohngebiete in einem Ort.
Statt die Leute gegeneinander aufzuhetzen, wäre es wirklich ein großer Verdienst der handelnden Planer, wenn sie den Verkehr auf den Hauptstraßen reduzieren könnten, ohne ihn anderen in Wohngebieten auf’s Auge zu drücken(Am Dirngensten:Steinbruchlaster raus!).
Immer diese ewige gebetsmühlenhafte Wiederholung.
Messt die Verantwortlichen lieber an dem, was sie innerorts zustande bringen, ohne andere damit zu schädigen, anstatt die, die sich dann wehren, zu Buhmännern zu machen. Das ist pure Ablenkung von dem Sand-ins-Auge-Gestreue der Leute, die uns die B 464 schmackhaft gemacht haben, die jetzt noch ewig braucht, bis sie fertig ist.

RE: Das Trauerspiel B 464
von Gonzo am 12 Mar. 2008 07:41
Die S60 wird früher kommen, da diese nur von dem Baufortschritt der Calwer Brücke in Sindelfingen abhängt.


Die Menge

von Wort zum Sonntag am 16 Mar. 2008 11:10
Die Menge schreit heute Hosianna
und morgen steinigt sie dein Fell.
Sie streut dir Blumen, flicht dir Kränze
und hängt dich auf - genauso schnell.

Die Gunst der Menge ist gefährlich
und trügerisch ist ihre Huld.
Dem einen scheint sie unentbehrlich,
und deshalb ist er selber schuld.