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Aus unserem Live-Forum vom 11.02-17.02.2008
Die Beiträge stellen die Meinung der jeweiligen Verfasser dar.

RE: Komplexe Frage Bürgerentscheid
von Rudi am 12 Feb. 2008 09:58
Bei dem Bürgerentscheid gilt hier eigentlich die einfache Mehrheit oder 2/3 Mehrheit kann mir dies jemand sagen ?

RE: Komplexe Frage Bürgerentscheid
von Anna am 12 Feb. 2008 14:39
Es gilt die einfache Mehrheit. Allerdings müssen mindestens 25 % aller Wahlberechtigten sich für eine Möglichkeit entscheiden.

Nachtrag
von Anna am 12 Feb. 2008 14:46
Bei Stimmengleichheit gilt die Frage als mit "Nein" beantwortet

RE: Komplexe Frage
von Betroffener am 16 Feb. 2008 19:30
Hallo Namenlose,
wieso regt ihr Euch denn so auf, nur weil ein paar Anzeigen im Mitteilungsblatt erscheinen? Wenn man sieht wie die anderen Ihre Stimmungsmache verbreiten, dann halte ich diese Inserate für völlig legitim. Die CDU-Gemeinderatsfraktion wirft in jeden Briefkasten eine Infopost, ob Werbung erwünscht ist wird einfach ignoriert. Die BfM-Fraktion plakatiert jedes Schild an dem ein Verkehrszeichen hängt, trotz Plakatierungsverbot. Ich nehme mal an das Ihr alle Angst habt, dass die Argumente unsere Mitbürger überzeugen. Ich kann dem Autor auf jeden Fall nur meinen vollen Zuspruch geben, denn die Texte sind wirklich durchdacht. Noch was falls ihr nicht an Märchen glaubt, fragt mal eure Großväter auf welcher Straße sie nach Stuttgart gefahren sind. Ein kleiner Tipp, es gibt eine Neue und eine Alte Stuttgarter Straße.
Ein Gruß alle Mitbürger,
Steffen

RE: Komplexe Frage
von Fragende am 17 Feb. 2008 14:42
Kann es auch nicht vielleicht so sein, dass es tatsächlich ein Plakatierungsverbot gibt und deswegen die Plakate - wie von Geisterhand - von den Bürgern für Magstadt eigenhändig wieder entfernt wurden?
Hat irgendjemand beobachtet, wer die Plakate entfernt hat?

RE: Komplexe Frage
von Auge am 17 Feb. 2008 18:27
Ja

RE: Komplexe Frage
von Alma am 17 Feb. 2008 20:25
Es gibt kein Plakatierungsverbot. Es ging an jede Partei und politische Gruppierung ein Schreiben der Gemeindeverwaltung, in dem ein Plakatieren für den Bürgerentscheid erlaubt wurde. Was da jetzt passiert ist, ist Sachbeschädigung und Diebstahl in nicht geringem Maße und ist eine Straftat.
Den Bürgern für Magstadt zu unterstellen, sie hätten die mühsam aufgehängten Plakate eigenhändig wieder entfernt, ist eine Frechheit.
Fragende, Sie sollten solche Aussagen nicht treffen, dazu ist die Sache viel zu ernst!! Ihr Beitrag zeigt, auf was für einem Niveau wir in Magstadt inzwischen gelandet sind.

RE: Komplexe Frage
von Fragende am 17 Feb. 2008 20:40
Ich hab überhaupt keine Aussage getroffen, sondern eine Frage gestellt!!!
Und dann würde mich noch interessieren, wer wen wann beobachtet hat.

RE: Komplexe Frage
von Frieder am 17 Feb. 2008 20:57
Es gibt ein Plakatierungsverbot an Verkehrsschildern. Deshalb war die Überlegung, dass die BfM die Plakate an den Verkehrsschildern wieder entfernt hat, korrekt.
Die Überreaktion von Alma auf die Frage der Fragenden zeigt das Niveau des Forums...

RE: Komplexe Frage
von Alma am 17 Feb. 2008 21:29
Ein Entfernen von ca. 100 Wahlkampfplakaten ist Diebstahl und zeugt von erheblicher krimineller Energie. Ihre Bemerkung -wie von Geisterhand- zeigt, wie ernst diese sogenannte Frage gemeint ist. Ist eine Frage zu einem Diebstahl von Wahlplakaten korrekt, die darauf abzielt, mit lächerlich gemeinten Appositionen, die Frage zu konterkarieren?
Und Frieder, wenn Sie immer noch meinen, bei Sachbeschädigung und Diebstahl sei meine Reaktion eine Überreaktion, dann erübrigt sich jede Antwort.
Auch in Ihrem Beitrag wird deutlich, dass Sie nichts vom Ernst der Lage begriffen haben. Von Verkehrsschildern war im Beitrag von Fragende übrigens nicht die Rede. Jedenfalls wurde Anzeige erstattet, vom Bürgerforum und von BfM, jetzt ermittelt die Polizei. Soviel zum Niveau!

Schelte von L-WM
von Annemarie am 17 Feb. 2008 18:52
Habt Ihr die Schelte auf die nicht genannte, aber einzig in Frage kommende Tageszeitung aus Sindelfingen in der Beilage des Vereins Lebens-Wertes Magstadt gelesen? Schreckliches ist passiert: Drei vehemente Äußerungen gegen den Antrag von Frau Wohlfeil wurden nicht gewürdigt!
Dem Beobachter der „Sindelfinger Zeitung“ mag aufgefallen sein, dass alle drei Beiträge zwar vehement gewesen sein mögen, aber auch gar nichts von dem gründlichen Durcharbeiten der EU-Umgebungsrichtlinie zeigte, das Frau Wohlfeils Auftreten in den Gemeinderatssitzungen auszeichnet.
Von einem „Schlag ins Gesicht“ zu reden oder es „traurig“ zu finden, dass alles auf die lange Bank geschoben werde, das ist Gejammer, kein sachliches Argument. Wenn sich etwas schlimm verzögert, dann ist es der Bau der B 464 mit seinen Lückenschlüssen und fehlenden Planfeststellungen. Diese Fehlleistung ist es, die „uns nicht voranbringt“, nicht die Hölzertalstraße und ihre Offenhaltung. Und was soll der Hinweis, auf „diese Art von Politik“ in den vergangenen 50 Jahren? Wie lang ist denn Herr Franko mit von der Partie und hat fröhlich mit die Weichen gestellt, z. B. für eine ortsnahe B 464 oder im Verein Trasse 3a von der Brisanz dieses Straßenbaus wenig mitbekommen?
Sollen wir bei Leuten, die damals wenig Weitsicht zeigten, heute eine solche vermuten? Die Antwort darauf dürfte wohl jedem klar sein.

RE: Schelte von L-WM
von Harald am 17 Feb. 2008 20:48
Die besagte Tageszeitung hat übrigens erneut einen Bericht in ihrer Ausgabe am 16.02.08 gebracht. Damit sollte jetzt mehr Klarheit herrschen.
Das besagte Flugblatt von "Lebens-Wertes Magstadt" stellt sogar teilweise unseren Rechtsstaat in Frage. "Was nützen uns LKW Verbotsschilder?", wird hier gefragt. Wozu haben wir dann Gesetze und Verordnungen? Ich jedenfalls bin gespannt, wie "Lebens-Wertes Magstadt" jetzt auf den neuen Bericht reagiert.

HomePage http://www.buergerforum-magstadt.de/Infos32.html

RE: Schelte von L-WM
von Resignierende am 17 Feb. 2008 20:52
Nachdem Stuttgart jetzt zum 1.3. sein LKW-Durchfahrtsverbot aufheben muss, kann ich mir nicht vorstellen, dass wir in Magstadt eines durchsetzen können, oder?

RE: Schelte von L-WM
von Agneta am 17 Feb. 2008 21:06
Der Rechtsstaat mit seinen Gesetzen und Verordnungen würde dafür sorgen, dass auch in Magstadt die Schilder wieder abgebaut werden müssten Eine entstehende Reduzierung um 3db des Lärms wäre notwendig, damit man ein LKW-Verbot durchsetzen könnte. 3db bedeuten in etwa eine Halbierung des Lärms. Die Frage "Was nützen uns LKW Verbotsschilder?" [- wenn man sie nach kurzer Zeit wieder abbauen müsste] ist also berechtigt.

www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/1637310

RE: Schelte von L-WM
von Dieter am 17 Feb. 2008 22:02
Dafür gilt dann aber die neue Umweltzone!

Straftäter?
von Andrea am 17 Feb. 2008 16:11
Offensichtlich schrecken einige Magstadter Bürger vor gar nix zurück. Jetzt werden sie sogar straffällig!
Ich nehme mal an, dass euer Bild bedeutet, dass euer Verein die Polizei eingeschaltet hat. Richtig so!
Das Plakat steht ja nicht unbedingt an einer Stelle, wo man des Nächtens betrunken spazieren geht, oder?
Und über 100 Plakate der Bürger für Magstadt sind weg? Das waren ganz sicher keine "Randalierer". Das sieht nach geplanter, konzertierter Aktion aus und ist damit ganz sicher eine Ernst zu nehmende Straftat. Jetzt bin ich mal gespannt, wie der Herr Peter Müller als Polizist damit umgeht. . .
Auf jeden Fall hat das mit "argumentieren" und "fairem Umgang" nichts mehr zu tun, oder?

RE: Straftäter?
von Zeitungsleser am 17 Feb. 2008 20:23
In Magstadt zeigen Bürger ihr wahres Gesicht
Zuerst einmal möchte ich alle beglückwünschen die nicht in Magstadt wohnen.
Sie haben anständige "Wahlkämpfe". Sie können für ihre Meinung und ihre Sache kämpfen, ohne dass die Polizei einschreiten muss.
Der Fall liegt klar auf der Hand. In Magstadt gehört Mut dazu sich für seine Sache einzusetzen,
man tritt damit ganz sicher gewissen Menschen auf die Füße.
Und die schrecken auch vor dem Ärger mit der örtlichen Polizeibehörde nicht zurück.
"Nicht wegsehen" wird derzeit immer wieder von Parteien und Kirchen gefordert, wenn es um Gewalt in unserer Gesellschaft geht.
Ja. Wir haben hingesehen!!!

Geldverschwendung pur
von Jochen am 14 Feb. 2008 16:20
Wer noch nicht weiß was Geldverschwendung ist, kann es am Magstadter Verkehrskonzept sehen.
Die Hölzertalstraße wird zur Gemeindestraße. Das sind die ersten Kosten.
Für rund acht Millionen wird eine Südtangente gebaut.
Noch einmal rund 2-3 Millionen wird die Osttangente kosten.
Ausgleichsmaßnahmen für Schäden in der jetzt intakten Natur werden zusätzliche Kosten verursachen.
Knotenpunkte am Gatter müssen umgerüstet werden. Schätzung: 1-2 Millionen.
Alle Bürger fahren künftig weitere Strecken. Das summiert sich jährlich auch noch auf ein paar hunderttausend Euro.
Wohngebiete werden entwertet. Das geht in die Millionen. Die Gesundheit der Bewohner dieser Wohngebiete leidet, was weitere Folgekosten verursacht.
Es ist ja nicht nur die Schließung der Hölzertalstraße! Zusätzlich werden noch drei weitere Verbindungsstraßen geschlossen. Wir bekommen auch ein "innerörtliches Verkehrskonzept" mit netten Einbahnstraßen. Wenn die ganze Planung abgeschlossen ist, werden viele Bürger staunen, wie umständlich, zeitraubend und nervig es verkehrsmäßig für alle Magstadter wird. Bürger, die sich bisher nicht betroffen fühlen, weil schlecht informiert, befinden sich mit ihren Wohnstandorten plötzlich verkehrsmäßig im "Mittelpunkt" des Geschehens.
Unser Umfeld wird sich nachhaltig ändern, meistens leider nicht zum Positiven!
Alle Bürger sollten auch nach Umsetzung der Verkehrsplanungen mehr Zeit und Geld für ihre täglichen Wege einplanen.
So sieht der Fortschritt aus!

RE: Straftäter?
von Amalie am 17 Feb. 2008 19:45
Das ist kriminell. Dass jemand soweit geht, hätte wahrscheinlich niemand gedacht. Es müssen mehrere Beteiligte gewesen sein. So etwas hat mit Randale nichts mehr zu tun. Wenn das aufgeklärt wird, werden manche nicht mehr feixen können.

RE: Geldverschwendung pur
von Hans-Christian am 17 Feb. 2008 18:50
[QUOTE]
Das Magstadter Verkehrskonzept ist natürlich komplex und durch Jahrelange Planungen leider auch viel zu spät. Aber ich denke die Informationen darüber wurden eigentlich für jeden verständlich erklärt. Hier geht es nicht um Vorteile oder Nachteile für einige Magstadter Bürger. Es geht um die gesamte Verkehrs-Neureglung mit Vorteilen für alle Magstadter Bürger. Auch in der Weilemer Straße/ Neuen Stuttgarter Straße/ Maichinger Straße usw. leben Menschen, die etwas weniger Straßenverkehr vor ihren Häusern wünschen. Außerdem wird immer wieder vergessen das auch zufällig eine S-Bahn kommt, und dafür der Bahnübergang in der Maichinger Straße neu bewertet wurde. Eine Unterführung bzw. Überführung war nicht möglich, somit musste eine neue Straßenführung geplant werden.
Die Landesstraße am Rathauseck kann auch nicht einfach verbreitert werden, das ist Landessache. Und wem hilft ein zügiger Verkehr hier? den Anwohnern bestimmt nicht. Leider wird das Eigeninteresse über das Gesamte gestellt, und eine bessere Zukunft für Magstadt hintenangestellt.

RE: Geldverschwendung pur
von Wolfgang am 17 Feb. 2008 19:30
Hallo Hans-Christian,
das mit dem Bahnübergang stimmt so nicht.
Eine Unterführung an der Maichinger Straße war immer möglich und auch bereits fertig geplant.
Nur die Unterführung an der Schafhauser Straße war technisch sehr schwierig (Grundstückseinfahrten) und wäre sehr teuer geworden. Dafür hat man damals bereits überlegt, eine "Südtangente" von der Machinger zu Schafhauser Straße zu bauen, anstatt die Unterführung an der Schafhauser zu verändern.
Das wäre insgesamt auch nicht teurer geworden als das heutige Tangentenkonzept.
Und das Einzige was meines Erachtens wirklich viel zu spät dran ist, ist die B464, und dafür kann man den Magstadtern jetzt nicht auch noch die Schuld zuschieben.
Die Verbreiterung am Rathauseck macht sicher erst nach Inbetriebnahme der B464 Sinn und das Land dürfte dann auch kein Problem machen, jetzt wo der Adler weg ist. Und wenn das Verkehrskonzept nur Vorteile für alle Magstadter hätte, dann gäbe es sicherlich auch keine Ablehnung. Eigeninteresse besteht da wohl bis zu einem gewissen Grad bei allen Beteiligten. So ist das eben.

Warum jetzt plötzlich Entlastung für die Fichtenstaße
von Baum am 14 Feb. 2008 18:27
Hallo
kann mir jemand erklären, warum jetzt plötzlich auf der Webseite der Gemeinde steht das die Osttangente die Entlastung für die Fichtenstraße wird seither wurde immer gesagt das die Osttangente die Entlastung für den Ortskern werden soll. Die Fichtenstraße liegt aber nicht im Ortskern.

RE: Warum jetzt plötzlich Entlastung für die Fichtenstaße
von Baum am 17 Feb. 2008 11:23
Habe mir mal angeschaut wer in dieser Straße wohnt und siehe da, da wird doch einiges viel klarer dort wohnen nämlich auch einige Leute von dem Verein lebens-wertes Magstadt. Und genau diese Leute sprechen immer von Egoisten aus dem Süden und Osten fragt sich bloß wo die Egoisten sitzen.
Außerdem kann von einer Beruhigung des Schulwegs nicht die Rede sein, den nachher müssen die Kinder um aus und in die Fichtenstraße zu gelangen die Oswaldstraße überqueren, welches nachher der Zubringer für die Osttangente wird und hier ein erhebliches Verkehrsaufkommen sein wird von wegen sicherer Schulweg.

RE: Warum jetzt plötzlich Entlastung für die Fichtenstaße
von Fragende am 17 Feb. 2008 14:43
Wohnen nicht auch Befürworter der Offenhaltung des Hölzertals in der Fichtenstraße?

RE: Warum jetzt plötzlich Entlastung für die Fichtenstaße
von Ast am 17 Feb. 2008 15:54
Gibt es zur Fichtenstraße überhaupt Verkehrszahlen bzw. Prognosezahlen?
Mir sind keine bekannt.

Leitbilderwald im Gemeindeentwicklungsplan
von Spaziergänger am 15 Feb. 2008 23:10
Im Leitbilderwald des Gemeindeentwicklungsplans kann man sich echt verirren. Weil mir das als Einwohner einer „selbstbewussten Gemeinde“ passiert, schäme ich mich fast.
Auf Seite 14 lese ich in der linken Spalte: Magstadt soll keine „Gewerbegemeinde“ werden. Aha.
Rechts in der Spalte auf fast gleicher Zeilenhöhe heißt es: Magstadt ist ein interessanter
Gewerbestandort. Oh!
Was gilt nun?
Welch ein Trost für den armen Spaziergänger! Unser Planer und Bürgermeister hat sich in seinem eigenen Leitbilderwald verlaufen, hat den Überblick verloren und ist im Gestrüpp seiner Widersprüche hängengeblieben.
Ein solches Ortsoberhaupt zu haben ist sicher der wichtigste Standortfaktor für unsere Gemeinde.

RE: Leitbilderwald im Gemeindeentwicklungsplan
von Ich -ging-im -Walde am 16 Feb. 2008 00:03
Avanti Dilletanti!!

RE: Leitbilderwald im Gemeindeentwicklungsplan
von Harald am 17 Feb. 2008 11:53
Seite 22 ist auch von Widersprüchen gepflastert wir wollen grüne Schneisen !
Die Planbachaue wo in kürze die Osttangente sein soll wenn es nach unserem Bürgermeister gehen soll. Die Erbauchaue wo in kürze die Südttangente sein soll wenn es nach unserem RP und Bürgermeister gehen soll.
Und jetzt kommt es der Friedhof sollen wir künftig auf dem Friedhof unsere Kinder spielen lassen und joggen gehen unsere Freizeit dort in der grünen Schneise am Friedhof verbringen. Eigentlich habe ich mir hier Gedacht dass ich noch lange nicht auf den Friedhof gehöre.
Friedhöfe sind in allen Gemeinden grüne Inseln der Ruhe, Stille und der Vergänglichkeit dies ist auch gut so und dort sollte man dies so lassen wie es ist also Hände weg.

Anzeige von Lebens-Wertes Magstadt e.V. in MM v.15.02.08
von Jürgen+Dieter am 14 Feb. 2008 23:53
Die Anzeige "Wie verzögere ich am besten ..." zeigt deutlich, wie wenig der Antrag von Gemeinderätin Wohlfeil verstanden wurde.
Die wichtigsten Punkte deshalb hier zur Information:
Die Umgebungslärm-Richtlinie der EU sieht tatsächliche Werte statt der jetzt vorliegenden und "nur" errechneten Prognosewerte vor. Das ist schon der erste Unterschied.
Die jetzt vorliegenden Prognosewerte enthalten nur den reinen Straßenlärm. Daneben gibt es aber auch noch Lärmquellen vom Schienen- und Flugverkehr, von Gewerbebetrieben, Sport- und Freizeitanlagen.
Heute werden diese Prognosewerte nach einer Gebäudehöhe von 6,30 m (1.Obergeschoß) errechnet. Die Umgebungslärm-Richtlinie geht aber von einer Höhe von 4 m aus. Weiter müssen die Lärmwerte alle 5 Jahre aktualisiert werden. Die vorhandenen Prognosewerte für den Straßenlärm stammen aus dem Jahr 2005. Auch der vorhandene Gemeindeentwicklungsplan ist auf diese neuen Anforderungen nicht abgestellt. Für die jetzt in Umsetzung befindlichen Maßnahmen wie: Ausbau der Bahnstrecke auf zwei Gleise, Inbetriebnahme der B 464 2010 (?) und der neuen L 1189 (Südtangente) sind diese tatsächlichen Werte noch nicht vorhanden.
Eine Ermittlung der Lärmwerte nach den vorstehenden Angaben hat außerdem bis 2012/13 Zeit. Nach den umgesetzten Vorhaben wird sich auch zeigen, ob die tatsächlichen Werte des Umgebungslärms zu den bisher ermittelten Prognosewerten halbwegs passen. Auch hier muss auf abweichende Zeiträume aufmerksam gemacht werden.
Soweit ganz grob die Realität, die sich dem Autor der Anzeige nicht erschlossen hat.
Die Aussage, dass "deshalb das Thema nicht angepackt werden darf... Schon gar nicht vor dem Bürgerentscheid." zeigt das Unvermögen, komplexe Themen richtig zu erfassen und richtig darzustellen. Es ging auch darum, keinen Aufwand für eine bereits überholte Darstellung zu betreiben.
Es muss daran erinnert werden, dass beispielsweise das Bürgerforum im Erörterungstermin zum Ausbau der Bahnstrecke schon eine Betrachtung des Gesamtlärms gefordert und in diesem Zusammenhang auf die aktuelle Rechtsprechung und die EU-Richtlinie verwiesen hat. Dieser Forderung ist das Regierungspräsidium mit allen möglichen Ausflüchten nicht gefolgt. Eine Gesamtlärmbetrachtung ist wesentlich umfangreicher als die Lärmbetrachtung für ein einzelnes Vorhaben.
Die Mehrheit des Gemeinderats hat unter Würdigung der genannten Fakten richtig entschieden.

HomePage http://www.szbz.de/no_cache/nachrichten-neuigkeiten/artikel-detail/news/Die%20EU%20soll%20bis%202013%20warten.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=315&cHash=bdeb84cffa

RE: Anzeige von Lebens-Wertes Magstadt e.V. in MM v.15.02.08
von Alois am 15 Feb. 2008 09:10
Das war mal wieder ein klassisches Eigentor des Vereins Lebens-Wertes-Magstadt.
Nichts verstanden - aber Hauptsache gebrüllt!
Über verbale Verrenkungen kommt man natürlich direkt zur Hölzertalstraße und da passt das Lancieren von Unterstellungen in Richtung Amtsmissbrauch voll rein.
Die sind sich doch für keine Peinlichkeit zu schade!!
Das ist ein Schlag ins Gesicht all derer, die den sachlichen Inhalt des Antrags richtig verstanden haben. Es geht schließlich auch um Bewohner dieses Ortes, die in Zukunft die Merz’schen Fehlplanungen mit Einbußen bei ihrer Lebensqualität zu ertragen haben. Die interessieren unseren Bürgermeister zwar nicht, aber sie sind dennoch vorhanden.

RE: Anzeige von Lebens-Wertes Magstadt e.V. in MM v.15.02.08
von Agathe am 15 Feb. 2008 12:29
Schlag ins Gesicht - Das sind Worte der Gemeinderätin Schmidt, sie stehen doch auch in der Anzeige des Vereins Lebens-Wertes-Magstadt im MM. Wie wär’s noch weiter mit "Magstädter vertrauen nur ihrem eigenen schwachen Geist, spülen Verkehrszahlen mit Alkohol weg...(Zitat Hugo von Hoffmannsthal) usw.usw.....?
Wo bleiben die wesentlichen Argumente??

RE: Anzeige von Lebens-Wertes Magstadt e.V. in MM v.15.02.08
von Frida am 15 Feb. 2008 10:06
Jetzt sind wir endlich beim Kern des Themas. Durch die Neue Stuttgarter Straße und im Ortskern fährt kein Güterzug. Dagegen sind die 60/65 Dezibel des Straßenverkehrs fast schon ein Klacks. Die Lärmwerte an einer Güterzugstrecke liegen bei 85 Dezibel und mehr. Hier muss noch berücksichtigt werden, dass diese Werte nicht linear ansteigen. Diese Mehrbelastung hat deswegen eine ganz andere Dimension. Kommen dann noch die Lärmbelastungen aus einem Gewerbegebiet wie "östlich von der Bahnhofstraße" hinzu, dürfte der Ausdruck Umgebungslärm wohl jedem klar sein.
Während sich die Güterzüge überwiegend nachts ein Stelldichein geben, herrscht dagegen in der Neuen Stuttgarter Straße und im Ortskern schon fast eine idyllische Ruhe. Hiermit soll nicht gesagt werden, dass die 60/65 Dezibel im Ortskern und an der Neuen Stuttgarter Straße gut sind, aber diesen Lärm über die geplante Südosttangente auch noch zu den dortigen Anwohnern verfrachten zu wollen ist schon mehr als unanständig.
Das Frau Wohlfeil gleich eine vollständige Lärmkartierung nach der EU-Umgebungslärmrichtlinie fordert ist deshalb schon OK!

RE: Anzeige von Lebens-Wertes Magstadt e.V. in MM v.15.02.08
von Frieder am 15 Feb. 2008 11:26
klassisches Eigentor ... Nichts verstanden ... Hauptsache gebrüllt ...
verbale Verrenkungen ... Lancieren von Unterstellungen ... für keine Peinlichkeit zu schade ... Schlag ins Gesicht ... die Merz’schen Fehlplanungen ... Einbußen bei ihrer Lebensqualität zu ertragen ... interessieren unseren Bürgermeister zwar nicht ...

RE: Anzeige von Lebens-Wertes Magstadt e.V. in MM v.15.02.08
von Alois am 15 Feb. 2008 12:16
Und weiter???

RE: Anzeige von Lebens-Wertes Magstadt e.V. in MM v.15.02.08
von Anna am 15 Feb. 2008 13:40
Lärm, Lärmwerte, Lärmverteilung und Lärmschutz ist für alle im Ort ein so wichtiges Thema, dass man es nicht im "Schweinsgalopp" behandeln sollte.
Wenn es so ist, dass hier wichtige Veränderungen anstehen, dann muss man auch jeder Bewohnerin und jedem Bewohner gerecht werden. Dass die Mehrzahl der Gemeinderäte das auch so sieht, ehrt sie.
In jedem anderen Ort wäre diese Handlungsweise von der Bevölkerung anerkannt, nur in unserem aufgeregten Magstadt meint die demokratisch unterlegene Minderheit daraus Kapital schagen und die Mehrheit der Gemeinderäte im Mitteilungsblatt des Amtsmissbrauchs bezichtigen zu müssen.
(Die unterlegenen Gemeinderäte sind alle Vorstandsmitglieder im Verein Lebens-Wertes-Magstadt, von dem die Anzeige stammt.)
Der Antrag zur Geschäftsordnung auf Verschiebung des Tagesordnungspunktes, den Frau Gemeinderätin Wohlfeil einbrachte, wurde von der MEHRHEIT der demokratisch gewählten Gemeinderäte angenommen.

RE: Anzeige von Lebens-Wertes Magstadt e.V. in MM v.15.02.08
von Baum am 16 Feb. 2008 12:10
ich bin froh dass wir in Magstadt eine Gemeinderätin wie die Frau Wohlfeil haben, die sich so intensiv und kritisch mit den Themen im Gemeinderat auseinander setzt. Besonders bei einem Bürgermeister der sich nur noch mit seinem einseitigen Verkehrskonzept beschäftigt und alle andere Aufgaben aus dem Blickwinkel verliert.
Bitte weiter so !

RE: Anzeige von Lebens-Wertes Magstadt e.V. in MM v.15.02.08
von Willi am 17 Feb. 2008 10:50
Bei den knapp eingehaltenen Grenzwerten für den Lärm werden die Vorhabenträger nach den EU-Umgebungslärmrichtlinien sehr schnell gefordert sein. Das wird dann ganz schön teuer, wenn hier nachträglich Abhilfe geschaffen werden muss. Heute im Planungsstadium haben die Planer noch alle Möglichkeiten und nutzen diese nicht. Straßen auf mehrere Meter hohen Dämmen so nah an den Wohngebieten?

Umfahrungsstraßen, Dämme und Hochwasser
von Deichgraf am 15 Feb. 2008 23:19
Im Hölzertal und im Erbachtal werden Dämme für die Umfahrungsstraßen aufgeschüttet.
Sie sperren den seither vorzüglichen Übergang der Siedlung in die reizvolle, schöne Landschaft, in Wald und Flur hermetisch ab.
Den Magstadter Bürgern wird suggeriert, die Dämme würden dazu beitragen, einem „Jahrhunderthochwasser“ zu trotzen. So nennen die Tiefbauer seltene, sintflutartige Regenfälle, die für Dachrinnen, Abfallrohre und Kanäle nicht dimensioniert werden können.
In seinem Gemeindeentwicklungsplan 2020 dramatisiert Bürgermeister Merz diesen Sachverhalt. Aus dem Jahrhunderthochwasser der Tiefbauingenieure macht er ein „100-jähriges Hochwasser“ im Ort, dort wo es unterhalb der Straßendämme tatsächlich entsteht.
Da brauchen die Magstadter ihre Wohnhäuser nicht mehr, wie der Bürgermeister es entgegen dem Gemeinderatsbeschluss immer noch fordert, hinter die Dammkrone stellen. Sie müssen eine Arche bauen, größer als die von Noah.

RE: Umfahrungsstraßen, Dämme und Hochwasser
von Der Prüfling am 16 Feb. 2008 00:16
Schallend lachen muss ich über die Geschichte vom "hundertjährigen Hochwasser".
Dazu fällt mir Folgendes ein:
Bei der mündlichen Schulabschlussprüfung in Gemeinschaftskunde wurde meine Schulfreundin mit folgender Frage konfrontiert:
Wie lange dauerte der Siebziger-Krieg?
Ihre Antwort: Siebzig Jahre!
Sie hat mit dieser Antwort leider nicht punkten können.

RE: Umfahrungsstraßen, Dämme und Hochwasser
von Annegret am 16 Feb. 2008 13:03
Glücklicherweise haben wir noch Talauen mit Feuchtwiesen, die hauptsächlich im Frühjahr die ganze Nässe aufnehmen, sich vollsaugen wie ein Schwamm und dadurch die Kanalisation im Ort erheblich entlasten.
Aber auch da gilt wieder, dass der schnöde Mammon sämtliche Skrupel und Vernunft hinwegfegt. Feuchtwiesen und Gebiete, die der Naherholung dienen, spielen in kommunalpolitischen Planspielen keine Rolle. Die Firma NSN braucht die Südtangente als Anbindung an Stuttgart 21.
Einige Lokalpolitiker finden sich immer, die gerne bereit sind, ohne Rücksicht auf die Menschen, die dadurch belastet werden, den Wünschen der Industrie nachzugeben. Wenn man die Sache nur geschickt einfädelt, an niedrige Instinkte, wie Neid und Missgunst appelliert, hat man schnell ein paar gefunden, die bereit sind, Parolen wie, Egoisten, Lager der Freunde ruhiger Wohngebiete, Privilegierte usw, zu kolportieren. Wehe, wenn sich die so Verunglimpften wehren, dann wird deren Argumentation, wenn sie denn überhaupt eine Chance zur sachlichen Auseinandersetzung bekommt, ins Lächerliche(Storch auf dem Adlerdach, Klageweiber...)gezogen. Sich selber stilisiert man zum Märtyrer hoch und bezichtigt die zum Feind erklärten Gegner als Krankmacher und Verursacher innerörtlicher Gesundheitsprobleme.
Man kann sich manchmal nur die Augen reiben und den Kopf schütteln, wenn man als friedlicher Mensch in so eine Mühle gerät.

RE: Umfahrungsstraßen, Dämme und Hochwasser
von Amalie am 16 Feb. 2008 15:38
Ist es richtig, dass der Planbach einen zu geringen Querschnitt hat und es jetzt schon bei einem "hundertjährigen" Hochwasser Probleme gäbe? Wie wichtig sind da Flächen und Auen, die das Wasser aufnehmen!!!
- Und wenn wir Dämme um Magstadt haben und 100 Jahre lang ununterbrochen gegen das Hochwasser kämpfen müssten, sollten alle Magstadter über 18 Jahre verpflichtet werden, im 4-Wochen-Rhythmus zum Sandsackfüllen auszurücken, um die ständig durchgeweichten Dämme zu sichern. Auf dem Damm steht dann der Deichgraf und zeigt seinen Untertanen, wo’s lang geht. -
Mit Verlaub, das ist nur eine Vision in Ahnlehnung an den Bericht des Beitragsschreibers "Deichgraf".

RE: Umfahrungsstraßen, Dämme und Hochwasser
von Dieter am 16 Feb. 2008 18:17
Es ist richtig, dass der Querschnitt des Planbachs für ein Jahrhunderthochwasser einen zu geringen Querschnitt im Verlauf durch den Ort hat. Damit hören die Gemeinsamkeiten mit dem propagierten Hochwasserschutz durch die Dämme aber schon auf.
Sintflutartige Niederschläge werden von den Wäldern und Wiesen um Magstadt gut absorbiert. Die Probleme treten im Ort und um den Ort auf, wenn große Flächen versiegelt sind. Hier müssen die Niederschläge in sehr kurzer Zeit sofort abgeführt werden, weil die Böden die Niederschläge nicht mehr aufnehmen können.
Um es deutlich zu sagen, nicht die Niederschläge in der freien Natur sind das Hauptproblem, sondern die Niederschläge auf den versiegelten Flächen. Der Planbach führt bei den genannten Niederschlägen am Ortsende Richtung Renningen etwa die dreifache Menge an Wasser als bei Eintritt in das bebaute Ortsgebiet. Die Dämme, auf denen die Tangenten gebaut werden, bringen für den Hochwasserschutz fast nichts. Vielleicht halten diese eine kleine Spitzenmenge zurück, wenn diese überhaupt auftritt. Damit wird das Problem aber nicht gelöst. Während das Wasser auf versiegelten Flächen sofort wirksam abgeführt werden muss, gelangt das Wasser von Wiesen, Feldern und Waldflächen mit zeitlicher Verzögerung in den Planbach. Zu diesem Zeitpunkt –mehrere Stunden und noch länger- sind die Niederschläge schon vorbei, die Niederschläge auf versiegelten Böden bereits abgeflossen. Die unversiegelten Böden haben eine Speicherfunktion. Das Volumen dieser Flächen wird aber durch den Bau von Straßen (B 464, Südwesttangente, Südosttangente und Osttangente) weiter reduziert. Deshalb muss hier eine vernünftige Abwägung beim Bau neuer Tangenten stattfinden.

RE: Umfahrungsstraßen, Dämme und Hochwasser
von Amalie am 16 Feb. 2008 18:35
Hallo Dieter,
Ihre Erläuterung ist klar und einleuchtend. Danke.
Warum ist es nur so schwer, das in die Köpfe der Verantwortlichen zu bringen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man in diesen Kreisen solche Probleme nicht erkannt hat. Spätestens seit dem Oderhochwasser müsste doch selbst dem Allerletzten klar sein, dass eine Flächenversiegelung um einen Ort herum zu derartigen Schwierigkeiten führen wird. Die Niederschläge auf der Osttangente werden also zusätzlich in den Planbach fließen und die innerörtliche Hochwassergefahr erhöhen.

Prognosen Prognosen
von Andrea am 14 Feb. 2008 20:20
Also ich empfehle jedem, der den Wahrheitsgehalt von Verkehrsprognosen immer noch nicht anzweifelt, einmal bei Frau Gemeinderätin Sabine Schmidt (1. Vorstand vom B464 Trasse 3a-Verein) nachzufragen.
Die kann sicher ein Lied davon singen, wie sich die prognostizierten Verkehrszahlen bei der B464 in den letzten zehn Jahren verändert haben ...
Inzwischen glaubt nicht mal mehr sie daran, dass die B464 für Magstadt eine spürbare Entlastung bringen kann.
Deshalb kämpft sie jetzt auch so vehement für Tangenten, damit ihr jahrelanger Irrglaube nicht so auffällt. Schließlich ist fast ganz Magstadt hinter ihren Fahnen hergerannt. Und jetzt rennen sie wieder!

H.J.Müller oder "Für wie blöd hält er die Magstadter?"
von Clown am 12 Feb. 2008 16:23
Eine stringente Linie hat er, der H.J.Müller, das muss man ihm bescheinigen.
Hat er doch auf der Homepage von Lebens-Wertes-Magstadt Magstadter Bewohner des Südens und Ostens als unsoziale Egoisten im Sinne von Ackermann, Esser und Schrempp bezeichnet, die hoffentlich nicht Schampus saufen, so schreibt er in einer seiner hochgeistigen fünf (oder vier?) Anzeigen im Blättle: "Wenn Ihnen die Fragestellung beim Bürgerentscheid zu kompliziert ist, dann stimmen Sie einfach mit Nein." Das passt in’s Bild, das er und sein Verein von ihren Magstadter Mitbürgern anscheinend haben. Fehlt nur noch folgender Halbsatz :" Wenn Sie schwachen Geistes sind, und wenn Ihnen deshalb die Fragestellung beim Bürgerentscheid zu kompliziert ist, dann....", und schon sind wir wieder beim Hugo-von Hoffmannsthal.

RE: H.J.Müller oder "Für wie blöd hält er die Magstadter?"
von Clownin am 12 Feb. 2008 19:53
Auch hier im Forum herrscht eine "stringente" Linie! Jeder Zweite fühlt sich bemüßigt, sich an den "unsozialen Egoisten, die Schampus saufen" hochzuziehen. Frei nach dem Motto: Es ist zwar schon erwähnt worden, aber noch nicht von mir! Da könnte man schon den Eindruck gewinnen, dass getroffene Hunde bellen.
Und ganz unter uns, ich finde schon, dass man bei zwei Sätzen, die in einen anderen Satz eingeschoben werden, ein bisschen Grips investieren muss...

RE: H.J.Müller oder "Für wie blöd hält er die Magstadter?"
von Clown am 13 Feb. 2008 10:50
Das mit den Egoisten im Süden und Osten kann man nicht genug wiederholen, appelliert doch der Verein Lebens-Wertes-Magstadt mit seinem V.i.S.d.P. H.J.Müller an die Mitglieder und Magstadter, fair miteinander umzugehen. Gehandelt wird genau umgekehrt. Leute, die man nicht kennt, zu beleidigen, ist und bleibt eine Unverschämtheit.
Zwischen Theorie und Praxis gibt es eben einen Unterschied.
Getroffene Hunde, die verletzt sind, bellen. Da haben Sie Recht.

RE: H.J.Müller oder "Für wie blöd hält er die Magstadter?"
von Name am 13 Feb. 2008 11:53
Ich möchte doch bitten! Es geht hier darum, die andere Seite möglichst schlecht dastehen zu lassen. Frei nach dem Motto: Wenn Argumente nicht mehr helfen ...
Nachdem ich ein paar Beiträge hier im Forum gelesen habe, kann ich es nicht ernst nehmen, was hier verzapft wird. In den Diskussionen geht es nicht um Fakten und um das Wohl aller Magstadter Bürger.
Wenn ich im Osten Magstadts wohnen würde, hätte ich wahrscheinlich auch Probleme damit, wenn eine Hauptstraße in meiner Nähe gebaut werden würde.
Objektiv gesehen ist die Schließung der Hölzertalstraße jedoch eine Maßnahme, die der Mehrheit der Magstadter Bürger zu einem lebenswerteren Ort verhilft. Über Aussagen wie "ich MUSS auf dem schnellsten Wege nach Stuttgart" oder "es heißt Magstadt bei Stuttgart, das war schon immer so" kann ich nur den Kopf schütteln...

RE: H.J.Müller oder "Für wie blöd hält er die Magstadter?"
von Nana am 13 Feb. 2008 12:25
Hallo Name,
können Sie bitte objektiv erklären, wie die Maßnahme, eine Hölzertalstraße zu schließen, "der Mehrheit der Magstadter Bürger" zu einem lebenswerteren Ort verhelfen soll?

RE: H.J.Müller oder "Für wie blöd hält er die Magstadter?"
von Clownin am 13 Feb. 2008 12:44
Ich glaube, objektiv kann man hier gar nichts erklären. Die Diskussion um die Schließung des Hölzertals wird so emotional geführt, dass dem Ganzen mit Verstand nicht beizukommen ist.
Unverantwortlich finde ich allerdings, wie hier Ängste geschürt werden. Es kann ja wohl niemand im Ernst glauben, dass Magstadt von der Welt abgeschnitten ist, nur weil man nicht mehr durchs Hölzertal fahren kann. Oder ist Renningen, das bekanntermaßen von Umgehungsstraßen "eingekesselt" ist, vom Rest der Welt getrennt?
Genauso unverantwortlich finde ich, dass an alten Zöpfen festgehalten wird (schon mein Großvater und mein Urgroßvater sind durchs Hölzertal nach Stuttgart gefahren und deswegen wollen wir und unsere Kinder und Kindeskinder das auch weiterhin machen). Wir erweisen den nachfolgenden Generationen einen Bärendienst!
Im Übrigen lehrt uns die Geschichte, dass Gesellschaften, die nicht offen für Veränderungen und Neuerungen waren, dem Untergang geweiht waren!

RE: H.J.Müller oder "Für wie blöd hält er die Magstadter?"
von Nana am 13 Feb. 2008 12:57
Jetzt kommt’s aber dicke:
Magstadter!
Wenn ihr eure Hölzertalstraße nicht zu macht, nur weil das mal was Neues wäre, dann seid ihr dem Untergang geweiht. Oh, Heimatland!

RE: H.J.Müller oder "Für wie blöd hält er die Magstadter?"
von Clownin am 13 Feb. 2008 13:00
Kein Grund polemisch zu werden.

RE: H.J.Müller oder "Für wie blöd hält er die Magstadter?"
von Nana am 13 Feb. 2008 13:12
Das ist nicht polemisch.
Mit allgemein gehaltenen Schlagwörtern ist es nicht möglich, ernsthaft Argumente auszutauschen.
-Wer schürt Ängste?
-Was ist an Renningen, von Straßen umzingelt und doch verkehrlich überlastet(Bahnhofstraße) so attraktiv, dass man es zum Vorbild nehmen kann?
-Was meinen Sie mit Bärendienst? Vielleicht gibt es in Ihrer Familie später auch jemanden, der ein von Straßen eingekesseltes Magstadt unmöglich findet.
-Meine Bemerkung zu Ihrem letzten Satz kennen Sie ja bereits.

RE: H.J.Müller oder "Für wie blöd hält er die Magstadter?"
von Clownin am 13 Feb. 2008 14:46
Wenn der Bevölkerung vermittelt wird, dass sie ohne Hölzertal nicht mehr oder nur unter sehr erschwerten Bedingungen nach Stuttgart kommen wird (und das kommt in vielen Beiträgen hier zum Ausdruck), dann klingt das für mich nach emotionaler Panikmache.
In Renningen hatte ich noch nie den Eindruck, dass die Bahnhofstraße überlastet ist. Und außerdem ist in Renningen die gesamte Infrastruktur (Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Schulen, etc.) sehr viel besser als in Magstadt. Nicht von ungefähr ziehen sehr viele Magstadter nach Renningen.
Unter Bärendienst verstehe ich die Tatsache, dass bei weiterhin zunehmendem Verkehr sowie immer leerer werdenden Kassen der Ortskern von Magstadt völlig verkommt.
Im Übrigen haben Sie meinen letzten Satz vielleicht missverstanden. Ich bin nicht der Meinung, dass man das Hölzertal aus Jux und Tollerei schließen sollte, damit wir hier in Magstadt mal was Neues machen. Vielmehr habe ich darauf abgezielt, dass manchmal im Sinne von Veränderungen und Neuerungen ein Umdenken stattfinden muss. Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann (Francis Picabia)!
Nur der Vollständigkeit halber: Ich bin hier im Magstadt aufgewachsen und fahre seither durchs Hölzertal nach Stuttgart. Zu Anfang der Diskussion war in meinem Weltbild auch kein Platz für eine Schließung. Je länger ich mich allerdings mit der Thematik beschäftigt habe, desto mehr bin ich zur Einsicht gelangt, dass dies die einzige Chance für Magstadt ist.

RE: H.J.Müller oder "Für wie blöd hält er die Magstadter?"
von Nana am 13 Feb. 2008 16:39
Niemand vermittelt der Bevölkerung, sie käme nicht mehr nach Stuttgart. Das ist ja absoluter Nonsens. Dass das Fahren anstatt durch’s Hölzertal auf einer Osttangente mit kilometerweiten Umwegen, damit verbundenen höheren Spritkosten und entsprechendem Schadstoffausstoß einhergeht, müsste eigentlich einleuchten. Im Hölzertal werden diese Emissionen vom Wald praktisch neutralisiert, während mit einer Straße nahe am Ort die Bewohner des ganzen(!) Ortes belastet wären.
Ich weiß nicht, wann Sie sich in Renningen aufhalten. Aber dass die Bahnhofstraße rund um die Uhr stark befahren ist, ist eine Tatsache. Es ziehen auch Renninger nach Magstadt, das ist nicht Gegenstand der Diskussion.
Haben Sie schon mal von der B 464 gehört, die Magstadt bis zu 50 Prozent vom Verkehr entlasten soll? Magstadt hat genügend volle Kassen, um gleich morgen mit der Verschönerung unseres Ortes anfangen zu können. Was hat das mit der Hölzertalstraße zu tun? Gar nichts!!
Ihren letzten Satz habe ich keinesfalls missverstanden. Vielmehr ist es mir bei solchen Aussagen nicht mehr möglich, ernst zu antworten. Wenn Sie jetzt auch noch den Dadaisten Francis Picabia bemühen, geht das Ganze vollends ins Lachhafte. Der wäre bestimmt nicht mit der Schließung einer geraden und ebenen Straße einverstanden gewesen. Er war ein Liebhaber schneller Autos und besaß eine Menge davon.
Eine letzte Frage: Was hat Ihr Magstadter "Weltbild" so verändert, dass Sie jetzt der Schließung der Hölzertalstraße einen Platz darin einräumen?

RE: H.J.Müller oder "Für wie blöd hält er die Magstadter?"
von Name am 13 Feb. 2008 19:04
Sehen sie, es geht immer weiter...
Ich denke ihr Weltbild hat verändert, weil sie sich die Fakten (Verkehrsprognosen, Lärmkarten etc.) angeschaut hat und nicht mehr auf die Parolen gehört hat, die zuhauf hier im Forum verbreitet werden (die Prognosen sind falsch, usw.).
Ich denke mir das folgende nicht aus, das können sie hier im Forum nachlesen:
- Das Geschwätz von kilometerweiten Umwegen (Ich weiß, die 1,2km hin- und zurück von der Ortsmitte aus gemessen kann man hochrechnen bei den tausenden Autos, die den Weg täglich fahren. Das hab ich im Forum schon mal gelesen, bemühen sie ihre Finger nicht) ...
- Ihr Zitat für ein freieres Denken kommt von der falschen Person (jemand, der schnelle Autos geliebt hat!) und ist damit lachhaft ...
- Dass die Schließung der Hölzertalstraße auf drei der vier Hauptstraßen den Verkehr etwa halbiert ist auch nichtig (die Zahlen sind ja eh falsch, es gab schon Prognosefehler mit einer Abweichung von 200%; die durchschnittliche Abweichung von +-10% braucht man natürlich nicht erwähnen.) ...

Es ist ja nett, dass sie auf die Fragen von Nana eingehen - aber es bringt nichts. Zum Nachdenken anregen können sie in diesem Forum niemanden mehr, dazu sind die Positionen zu sehr gefestigt.
Und liebe/r NeinNein - wenn sie Verständnisfragen haben, dann informieren sie sich nicht hier im Forum. Um ihre Frage vorwegzunehmen, die sicher kommen würde: Wo sie sich sonst informieren sollen? Denken sie doch mal drüber nach, da fällt ihnen sicher etwas ein. Alles weitere, was ich dazu schreiben könnte, würden sie wahrscheinlich als Beleidigung verstehen.
Ja, ich muss jeden Tag nach Stuttgart fahren.
Wenn sie hier im Forum keine Beleidigungen und Angriffe finden, dann haben sie wahrscheinlich ein dickes Fell bzgl. solcher Wortwahl.
Ich verstehe die Argumente der Bewohner im Süden - es geht jedoch um alle Menschen in Magstadt.
Ich hoffe, dass man die hier fehlenden Fakten im Mitteilungsblatt lesen werden kann.

RE: H.J.Müller oder "Für wie blöd hält er die Magstadter?"
von Clownin am 13 Feb. 2008 21:29
Aus Ihrem Beitrag werde ich nicht recht schlau, was unter anderem daran liegt, dass Sie mal die dritte Person verwenden und mal die direkte Anrede. Insbesondere ihren dritten Anstrich verstehe ich nicht. Vielleicht können Sie mir das ausführlicher erklären.
Mir ist auch klar, dass ich die Beitragsschreiber hier nicht "bekehren" kann, aber vielleicht wird das Forum ja auch von unbeteiligten Dritten gelesen, die ihre eigenen Schlüsse aus den Beiträgen ziehen.

RE: H.J.Müller oder "Für wie blöd hält er die Magstadter?"
von Anna am 13 Feb. 2008 23:56
Also lieber Name,
Ihr Beitrag ist so diffus, da weiß man gar nicht, was sie meinen und was man darauf antworten soll.

RE: H.J.Müller oder "Für wie blöd hält er die Magstadter?"
von Clownin am 13 Feb. 2008 21:22
Wenn Sie bitte so freundlich sein wollen, meine Äußerungen nicht als "Nonsens" abzuwerten. Das mache ich nämlich auch nicht.
Im Übrigen beträgt der "kilometerweite" Umweg 800 m! Und bevor der Wald die ganzen Schadstoffe aufnehmen kann, hat auch unsere Ortsmitte ihren Teil abbekommen.
Selbstverständlich muss man in die ganze Diskussion einbeziehen, dass Menschen aus Magstadt wegziehen. Dafür gibt es sicherlich mehrere Gründe, aber einer ist die katastrophale Verkehrslage. Und das ist doch ganz entscheidend für die Lebensqualität.
Angeblich weiß man heute schon, dass die B 464 überlastet ist. Dies unterstellt, auf welchem Weg versuchen die Autofahrer den Stau zu umgehen? Im Zweifel wieder durch den Ortskern.
Dass Magstadt Geld für die Ortskernsanierung hat, glaube ich gerne. Aber reicht es auch für Straßenbauprojekte?
Zur Veränderung meines Weltbildes hat u.a. beigetragen:
Natürlich hätte ich gerne ein offenes Hölzertal und die Osttangente. Das bekommen wir aber definitiv nicht. Ein Klageweg verzögert alles auf unbestimmte Zeit. Wenn ich vor der Wahl stehe, entweder Osttangente oder Hölzertal, dann nehme ich die Osttangente.
Bei Offenhaltung des Hölzertals wird die Straße zur Gemeindestraße und ist somit allen anderen Straßen untergeordnet. D.h. der Verkehr aus Sindelfingen hat Vorfahrt und ich stehe an der Stelle (Steigung nach dem Hölzersee) im Stau. Ist besonders bei Schnee und Glatteis kein Vergnügen.
Der Verein Lebens-wertes-Magstadt hatte bei seiner Infoveranstaltung viele Pläne und Informationen präsentiert. Es hat sehr glaubwürdig gewirkt. Von Seiten des Bürgerforums habe ich in der Richtung noch nichts mitbekommen. Aber vielleicht kommt das ja noch.

RE: H.J.Müller oder "Für wie blöd hält er die Magstadter?"
von Peter am 14 Feb. 2008 00:45
Bitte etwas mehr Logik bei Ihren Ausführungen. Die Hauptwindrichtung geht zu ¾ von West nach Ost, wie soll dann unsere Ortsmitte ihren Teil abbekommen?
An der katastrophalen Verkehrslage ist Magstadt wesentlich beteiligt. Darmsheim schafft seine Nordumfahrung nach zwei Jahren, Magstadt brauch dafür 3 Jahrzehnte.
Über Jahre hinweg werden die Verkehrsbelastungszahlen für die B 464 ständig erhöht, die Planung ständig geändert. Das spricht nicht für eine fundierte Arbeit.
Die Osttangente bevorzugen, ist die schlechteste aller Lösungen. Die Tangente liegt quer zum Ortrand, liegt kurvig und steil im Nordhang, läuft durch ein Landschaftsschutzgebiet und belastet die Anwohner. Östlich der Eichenstraße bis zur geplanten Osttangente soll teilweise ein kleines Wohngebiet entstehen und dahinter ein Gemischtgebiet. Dann ist es mit der Naherholung endgültig vorbei! Die Oswaldstraße wird an die Osttangente angeschlossen und wird Ortszufahrt. Die Bewohner im Hanfländer werden sich freuen. Wenn die Hölzertalstraße Landesstraße bleibt, steht keiner am Hölzersee im Stau, aber auf der neuen Landesstraße L 1189 (heute K 1005/A.Stgt.Str.). Dort werden sich nämlich zwischen 12-14-tausend Fahrzeuge täglich tummeln und zwischen Steinbruchlastern mit 30 bis 40t bergauf geht es bestimmt sehr flott voran durch Kreisel, Auf- und Abfahrten bis zur Autobahn.
Das Bürgerforum hat auf seiner Web-Seite einige Grundsatzartikel eingestellt. In diesem Forum sind ebenfalls viele Informationen zu finden.
Wer sich die Mühe macht, kann sich ausführlich informieren!
Nicht nur präsentieren lassen, sondern auch selbst mitdenken ist gefragt.

HomePage http://www.buergerforum-magstadt.de

RE: H.J.Müller oder "Für wie blöd hält er die Magstadter?"
von Clownin am 14 Feb. 2008 12:42
Während der Fahrt durch den Ort entstehen keine Schadstoffe??
Der Bau der Südtangente steht nicht mehr zur Diskussion. Das ist Fakt! Ebenso ist die Verlegung der L 1189 auf die Südtangente Fakt. Zwei Landstraßen wird es nicht geben, selbst wenn das Hölzertal offen bleibt. Demnach wird das Hölzertal zur Gemeindestraße und genießt keine Vorfahrt.

RE: H.J.Müller oder "Für wie blöd hält er die Magstadter?"
von Anna am 14 Feb. 2008 15:30
Bei einer Fahrt mit dem Auto entstehen immer Schadstoffe, das ist Fakt!
Woher wissen Sie, dass die Südtangente nicht mehr zur Diskussion steht? Es laufen vier Klagen und man soll das Fell des Bären nicht verteilen, bevor er nicht erlegt ist. Diskussionen um die Südtangente wird es immer geben, sie wird immer zur Diskussion stehen, vor jeder neuen Wahl, sei es die Kommunalwahl oder die Bürgermeisterwahl.
Auch das ist Fakt!

RE: H.J.Müller oder "Für wie blöd hält er die Magstadter?"
von NeinNein am 13 Feb. 2008 12:51
Lieber Name,
ich habe beim Lesen Ihres Beitrags noch einige Verständnisfragen:
müssen Sie auch jeden Morgen zur Arbeit nach Stuttgart fahren, oder müssen Sie den Ort nicht verlassen. Bei Letzterem wäre Ihre "Objektivität" verständlich!
Welche "Argumente, die nicht mehr helfen" in Bezug auf die andere Seite und Ihre Beleidigungen meinen Sie?
Wenn Sie Probleme hätten, mit einer zu bauenden Hauptstraße in Ihrer Nähe, warum verstehen Sie dann die Argumente der Bewohner im Osten nicht?
Welche Fakten, das Wohl aller Magstadter Bürger betreffend, fehlen Ihrer Meinung nach bei den Diskussionen in diesem Forum?

RE: H.J.Müller oder "Für wie blöd hält er die Magstadter?"
von Robert am 14 Feb. 2008 00:15
Hallo Beitragsschreiber zu obigem Beitrag, um nochmal auf die Überschrift aller Beiträge zu kommen, weil ihr alle abschweift in die üblichen schon so oft durchgekauten Argumente:
H.J.Müller scheint die Magstadter wirklich für blöd zu halten, sonst hätte er seine Anzeigen nicht mit diesen Texten im Blättle veröffentlicht. Soviel zum Thema.

Lebenswertes Magstadt
von Bettina am 13 Feb. 2008 19:44
also, warum ist Magstadt es wert, darin zu leben?
ich versuche mal für mich zusammen zu fassen, warum ich in Magstadt lebe
und würde mich freuen, wenn diese sicher total unvollständige Liste von den Forum-Lesern und Schreibern weitergeführt werden würde.
- meine Familie und ein Teil meiner besten Freunde leben hier, also kurze Wege, familiäre Verbundenheit - wohl der wichtigste Grund für mich.
- der Kreis Böblingen ist ein Wirtschaftsstandort, der viele Arbeitsplätze zur Verfügung stellt, geringe Arbeitslosigkeit und auch ich arbeite im Kreis, also: kurze Wege. Hätte ich hier keine Arbeit gefunden, würde ich sicher woanders "leben".
- im Ort gibt es verschiedene Kindergärten, eine Grund- und eine Hauptschule. Leider keine Realschule und auch kein Gymnasium. Aber dieser Mangel bedeutet, dass unsere Kinder schon früh an den öffentlichen Personenverkehr gewöhnt werden und hier um einiges flexibler aufwachsen, als z. B. die Sindelfinger Kinder.
- im Ort gibt es ein lebhaftes Vereinsleben. Wir haben so viele verschiedene Vereine, dass wohl fast für jeden was dabei ist.
- im Ort gibt es viele Dinge, die man zum Leben braucht zu kaufen, aber eben auch nicht alles.
- im Ort gibt es wunderschöne Wohngebiete mit kurzen Wegen in die Natur, aber dann meistens längeren Wegen zum Ortskern und zum Einkaufen etc.
Das mache ich meistens mit dem Auto, schon alleine, weil ich nicht immer soviel tragen kann und als Berufstätige auch nicht soviel Zeit habe.
Ich vermute mal bedingt durch unsere topografische Lage (bei uns ist es nicht so eben wie in Renningen) haben wir Magstadter selbst ziemlich viele Autos und benützen sie auch.
- in den verschiedenen Wohngebieten ist es auch schön grün, während das im Ortskern meist nicht so ist. Das liegt vermutlich daran, dass hier die meisten Häuser direkt an den Gehweg hingebaut wurden, ohne Vorgartenzone etc., früher war das wohl so üblich, warum das heute teilweise noch gemacht wird, verstehe ich nicht.
- ich freue mich, wenn ich bekannte Gesichter treffe

Jede Sache
von Wort zum Sonntag am 17 Feb. 2008 11:01

Ja, es lässt sich nicht bestreiten:
Jede Sache hat zwei Seiten.
Eine, die uns glücklich macht,
eine, die kein Glück entfacht.
Doch nur selten steht gleich fest,
welcher man den Vorzug lässt,
und es gilt noch allemal:
Wer die Wahl hat, hat die Qual.
Besser und nicht selten mehr
weiß man meist erst hinterher.

Ja, es lässt sich nicht bestreiten:
Jede Sache hat zwei Seiten,
je nachdem, aus welcher Sicht
man von dieser Sache spricht,
je nachdem, wie man es sieht,
merkt man einen Unterschied
und weshalb man sagen kann:
Auf den Standpunkt kommt es an.
Deshalb ist der Standpunkt wichtig, -
manchmal falsch und manchmal richtig!