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Fortschreibung Live-Forum 10.11.-18.11.2007
Die Beiträge stellen die Meinung der jeweiligen Verfasser dar.

RE: 10 Jahre und kein bisschen weise
von Gisela am 17 Nov. 2007 20:43

Das sind doch auch dieselben, die ihre privaten Festle im Steinbruch feiern, die Störche auf Häuser setzen, damit auch noch großspurig darüber Leserbriefe schreiben, obwohl ihre nächtlichen Aktionen strafrechtlich mehr als relevant sind, da weder die notwendigen Genehmigungen vorlagen noch die polizeiliche Absperrung vorhanden war. Auch die Mitnahme von Privatpersonen, in diesem Fall eine Gemeideratsfrau und deren Ehemann, ist nicht erlaubt. Anschließend spendet die 50 Euro der Feuerwehr und glaubt, sie ist so aus dem Schneider. Ich begreife heute noch nicht, warum niemand Anzeige erstattet hat. Und wer bezahlt eigentlich den nächtlichen Einsatz, der dem obersten Dienstherrn der Feuerwehr, dem Bürgermeister, nicht bekannt war? Es gibt hier im Ort anscheinend Leute, die Protektion von ganz oben erhalten, und die sich alles erlauben können. Wo leben wir eigentlich?

10 Jahre und kein bisschen weise
von Sabine am 17 Nov. 2007 20:05


Dieser Tage hatte ein Magstadter Verein „10-jähriges“.
Warum wurde das nicht gefeiert? Ein Verein, der jahrelang keine Gelegenheit auslassen hat um auf sich aufmerksam zu machen. Und nun so leise?
Liegt es daran, dass inzwischen auch der Letzte begriffen hat, dass dieser Verein mit daran schuld sein wird, wenn Magstadt bald eine vierspurige Ersatzautobahn, genannt B464, direkt vor der Tür hat?
Eine Straße, geplant für 17.000 Fahrzeuge, zweispurig, mit vielen Ampeln.
Eine Straße, heute im Bau, mit Brückenbauwerken ausgelegt auf Vierspurigkeit, ampelfreien Zufahrten und Planzahlen, die inzwischen bei 33.000 Fahrzeugen pro Tag liegen.
Danke ! „Unsere Umgehungsstraße wird gebaut!“
Dieser Verein trägt das Unheil der ortsnahen Trasse in seinem Namen.
Im Glauben eine „Umgehung für Magstadt“ zu bekommen, sind die Magstadter dafür sogar auf die Straße gegangen und haben demonstriert, Unterschriften gesammelt usw.
Und jetzt?
Jetzt haben auch sie es hoffentlich begriffen. Die B464 wird nicht als Umgehung für Magstadt gebaut, sondern zur Entlastung des Stuttgarter Kreuzes. Da wäre dann vielleicht doch die ortsfernere Trasse die Bessere gewesen?
Und nun reicht die prognostizierte Entlastungswirkung für Magstadt plötzlich auch nicht mehr aus.
Deshalb haben sich die Protagonisten nun auch ein neues Betätigungsfeld gesucht und den nächsten Verein gegründet. Es müssen wieder neue Straßen her, die den Verkehr aus Magstadt raushalten sollen!
Was mich dabei erstaunt?
Dass sie wieder Magstadter finden, die ihnen getreulich hinterherlaufen.
Ganz nach dem Motto:
Wir werden klüger – aber nicht gescheiter!

Desinformation der Magstadter Bürger!
von Der Advokat am 12 Nov. 2007 23:36

Im Internet der Gemeinde Magstadt informiert die Verwaltung unter http://www.magstadt.de
die Bürger: „Die Beratungsunterlagen, die den Gemeinderäten übergeben werden, können ab Donnerstag vor der Gemeinderatssitzung auf dem Hauptamt, Herrn Hans-Peter Burckhardt, Rathaus Zimmer 4, eingesehen werden.“
Seit dem 7. Dezember 2002 steht nach der Ankündigung der danach folgenden Gemeinderatssitzung im Magstadter Mitteilungsblatt:
?ie Beratungsunterlagen sind im Sitzungssaal aufgelegt. Außerdem können die Beratungsunterlagen nach der Gemeinderatssitzung auf dem Rathaus Zimmer 14 während der üblichen Sprechzeiten eingesehen werden.“
Was gilt denn nun, was soll die Änderung?
Bürgermeister Merz informiert im Internet pro forma zu Recht den mündigen Bürger. In Wirklichkeit verwehrt er ihm schon ein halbes Jahr nach seinem Amtsantritt eine umfassende Information über die Sitzungsunterlagen zu einer öffentlichen Gemeinderatssitzung. Der Bürger wird entmündigt! Ein oft notwendiges, klärendes Gespräch mit den von ihm gewählten Gemeinderäten soll mit Absicht verhindert werden.

Reformen
von Wort zum Sonntag am 18 Nov. 2007 15:15

Es zuckt bisweilen in der Brust
Die eine oder andre Lust
Und wünscht mit jugendlichem Schwung:
Veränderung! Veränderung!

Zum Beispiel sucht man für sein Haus
Gern einmal Neutapeten aus.
Man sucht auch Luftveränderung
Nebst Ehefrauerneuerung.

Sogar Gesetze müssen wanken
und ältere Moralgedanken,
weil man nach neuerer Vernunft schreit
wie Hirsche röhr’n in ihrer Brunftzeit.

Man ändert fröhlich, was erreichbar.
Man reformiert sogar, was gut war.
Und ist nichts Besseres zur Stelle,
man reformiert auf alle Fälle.
Sie machen ja so schönen Spaß
Reformen – ohne Augenmaß!