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Aus unserem Live-Forum vom 30.08.-16.09.2010
Die Beiträge stellen die Meinung der jeweiligen Verfasser dar.
VRS S 60 - weiteres Vorgehen
von Norman am 16 Sep. 2010 18:16
Wenn man die Vorlage des Verband Region Stuttgart (VRS) vom 15.09.2010 liest, fällt auf, bei so viel Zwangsbeteiligten und Vorschriften kann es eigentlich nur zu Problemen kommen. Jeder hat hier doch andere "Wünsche" oder Interessen. Auch die Kommunikation unter den Beteiligten ist bescheiden. Für mich war die Information über den Wirtschaftlichkeitsfaktor mit 1,06 interessant. Welche Kosten hier mit eingerechnet wurden, erschloss sich mir allerdings bei den verschiedenen Kostenträgern nicht wirklich, zumal nicht alle Kosten von Bundesseite aus förderungswürdig sind. Finanzierungslöcher gibt es momentan aber immer noch, sonst müsste die Region nicht in Vorlage treten. Plötzlich eröffnet sich durch "die einjährige Sperrpause" (vorhandene Bahnstrecke wir während der Bauarbeiten gesperrt), ein Einsparpotenzial von 5,6 Millionen Euro. Auch auf einen Widerspruch wegen weiterer Förderungen verzichtet die Region, da der niedrige Wirtschaftlichkeitsfaktor keinen Erfolg verspricht. Insgesamt eine interessante Info, die zeigt, die Rangeleien gehen immer noch weiter und die Planung samt Ausführung ist alles andere als professionell.

Gemeinderatssitzung am 14. September 2010
von Jürgen am 12 Sep. 2010 21:24
Vor den Gemeinderäten liegt für die erste Sitzung nach den Ferien ein Mammutprogramm.
Unter Punkt 3 und 4 der Tagesordnung geht es auch um den Gemeindewald. Aufgrund des großen Gemeindewalds müsste genaugenommen, die Gemeinde Magstadt zu einer reichen und wohlhabenden Gemeinde zählen.
In einem renommierten Wirtschaftsmagazin findet sich die Bemerkung des Privatbankiers Albrecht Fürst zu Castell-Castell zu langfristigen und werthaltigen Vermögensanlagen mit der Aussage:
Die historische Rendite von Waldanlagen liegt bei 14 Prozent per annum (jährlich).
Mal sehen, was der Bürgermeister und der Kämmerer den Magstadtern vom Gemeindewald zu berichten haben.

Stuttgart 21 - und Magstadt mittendrin?
von Andi am 07 Sep. 2010 10:53
Hallo Forumsleser,
am 8.Juni 2010 schreibt ein Siegfried unter dem Thema"Ausflüge ins Grüne zur Streuobstwiese" über eine Firma Fischer, die auf dem Kronimusareal ein Lastwagendepot hätte.
Ich habe jetzt folgende Frage:
"Weiß Jemand, ob das die Firma Fischer ist, deren Bagger derzeit den Nordflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs abreißt? "
Wenn dem so wäre, hätte die Magstadter Steinbruchlobby neben der Südtangente einen weiteren wichtigen Baustein zu Stuttgart 21 beigetragen. Die letzten Laster fahren nach getaner Arbeit (Stuttgart 21 Aushub für den Magstadter Steinbruch) allabendlich noch zweihundert Meter ins LKW-Depot und die Fahrer machen Feierabend.
Wenn man mitbekommt, wie "brutaltsmöglich" die Magstadter SPD für die Tangenten kämpft und was für eine Rolle die Landes-SPD incl. ihr Mister Stuttgart 21,Drexler, spielt, wäre ein LKW-Depot für Stuttgart 21 neben dem Magstadter Steinbruch durchaus denkbar.
Und manchem müsste auch bewusst werden, dass man sich nicht auf der einen Seite für eine Stuttgart 21 Zubringer-Trasse wie die Magstadter Südtangente einsetzen kann, während man andererseits das Projekt Stuttgart 21 ablehnt.

RE: Stuttgart 21 - und Magstadt mittendrin?
von Bernie am 07 Sep. 2010 12:56
Das Magstadt mit seiner Politik als Steigbügelhalter auch für Stuttgart 21 herhält, scheint ziemlich klar zu sein. Wer weiß schon, was die dortigen Kommunalpolitiker anficht, die Interessen der eigenen Bürger zu vernachlässigen und sich hier so vehement zu engagieren. Spekulieren darf man aber schon warum das so ist.
Nötig ist nur eine lautstarke Gruppe, die Vorteile aus dieser Politik zieht und die sich auf dieses Geschäft versteht. Wie unterschiedlich Bürger von Behörden bei gleicher Ausgangslage behandelt werden, ist schon erstaunlich. Ein aktuelles Beispiel sind die Beiträge hier unter "Weil der Stadt - Pferdegestüt im Landschaftsschutzgebiet" im Forum.
Auch die Magstadter Verwaltung mit ihrem Bürgermeister arbeiten quasi gegen die Bürger und selbst mit Institutionen wie der EU ist es kein Haar besser.

So will die EU leistungsfähige Güterzugstrecken von
Rotterdam – Duisburg - Genua,
Stockholm – Hamburg - Palermo und
Rotterdam - Bremerhafen – Berlin

vorantreiben. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Was verwerflich ist, um die Belange der Anlieger an den Bahnstrecken kümmert sich die EU nicht die Bohne. Auch Magstadt wird immer mehr von lauten Verkehrswegen umzingelt, ohne das hier die Betroffenen geschützt werden. Dazu gehört auch das zweite Gleis für die Güterzüge. Mit einer besseren Planung für das sogenannte Verkehrskonzept hätte manche Belastung vermieden werden können. Das gilt für die ausufernden Kosten wie auch für Belange der später gestressten Bürger. Die Entscheider für diese Planungen gehören aber nicht zu den Betroffenen, deshalb werden selbst die unsinnigsten Planungen durchgedrückt. Doch es gibt Hoffnung: Überall wehren sich die betroffenen Bürger inzwischen gegen diese unsinnige Politik.

RE: Stuttgart 21 - und Magstadt mittendrin?
von Emma am 07 Sep. 2010 14:01
Was du schreibst, Andi, wäre doch recht logisch. Dazu passend sind die drei Steine aus dem Steinbruch, die der Bürgermeister, an seinem Gemeinderat vorbei, am Rathauseck hat ablegen lassen, damit die Stuttgart-21 Trasse, hier genannt Südtangente, ihre Berechtigung hat.
Es wäre wahrscheinlich für das Konzept der Steinbruchlobbyisten nicht dienlich, wenn es am Rathaus keinen Stau mehr gäbe.
Das gilt auch für die Steinbruchlaster, die heute noch durchs Hölzertal fahren. Im Augenblick kein Thema, ob Zufahrten zum Steinbruch über die B 295 und die Straße zum Ihinger Hof möglich sind, und ob Mehrkosten in Höhe von 6 Euro pro Fuhre den sich an Stuttgart 21 dusselig und dämlich verdienenden Bauunternehmen doch zuzumuten sind.
Es passt alles zusammen. Es gäbe noch Vieles an Ungereimtheiten, falschen Zahlen, Verleumdung der Gegner, Abstimmungsverhalten, typisches Lobbyistenverhalten, Tricksereien, Unwahrheiten usw.usw. darzulegen.
Die Liste würde endlos lang.
Die Magstadter sind über jedes Stöckchen gesprungen, das man ihnen hingehalten hat.
Das ist alles pure Volksver d u m m u n g - und es läuft ab wie in Stuagert.

RE: Stuttgart 21 - und Magstadt mittendrin?
von Ekkehart am 11 Sep. 2010 22:50
Auf der Strecke durch die brandenburgischen Gemarkung Golßen, ist die sibirische Gasleitung auf ihrer Trasse einer 200 Jahre alten Eiche ausgewichen. Sicher hätte man den alten Baum auch fällen können, aber hier wurde mit 10 Metern mehr Leitung eine vernünftige Lösung gefunden. Ein nachahmenswertes Beispiel.

RE: Stuttgart 21 - und Magstadt mittendrin?
von Gertrud am 09 Sep. 2010 12:15
Wer täglich die Berichte zu Stuttgart 21 in der Presse liest, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Täglich neue Enthüllungen über steigende Kosten und Leistungsmängel bei diesem Projekt. Dem ganzen Spuk könnte schnell ein Ende bereitet werden. Wenn die Bahn meint, bestimmte Kostengrenzen werden nicht überschritten, warum übernimmt sie dann nicht die Mehrkosten? Andere, in diesem Fall Bund, Land und Stuttgart für die eigenen Unzulänglichkeiten zur Kasse zu bitten, das ist schon dreist. Jeder braucht sich nur die Kostenexplosionen hier vor der eigenen Haustür mit B 464 und S 60 anzuschauen. Hinzu kommen dann noch die dauernden Terminverschiebungen und die Kompromisse in der Planung bei diesen beiden Vorhaben, die nur eine Einigung auf dem kleinsten Nennen ermöglichten. Dafür werden dann hohe finanzielle Mittel eingesetzt.

RE: Stuttgart 21 - und Magstadt mittendrin?
von Albert am 09 Sep. 2010 16:41
Der frühere Landrat und Renninger Bürgermeister Maier hat gestern in sämtlichen lokalen Zeitungen beteuert, wie "in Treue fest" die freien Wähler zu "Stuttgart 21" stehen. Ganz im Gegensatz zu ihren abtrünnigen Rebellen, die gewillt sind, bei Wahlen landes-und bundesweit anzutreten.
Es ist deshalb anzunehmen, dass damals im Jahr 1995, als "Stuttgart 21" geplant wurde, der damalige Renninger Bürgermeister schon eine Steinbruch-Trasse um Magstadt herum im Kopf hatte. Als Steinbruchlobbyist in vorderster Front hat er bestimmt an die immensen Einkommensquellen für die Firma NSN und die damit verbundenen Steuereinnahmen für seine Gemeinde gedacht.
Beim früheren Magstadter Bürgermeister ist er mit seiner Steinbruchtrasse abgeblitzt. Der Neue aber war dem inzwischen zum Landrat Avancierten ein steter vorauseilend Gehorsamer. Brav, wie ein "Schulerbua" hat er alles umgesetzt, was von ihm verlangt wurde.

RE: Weil der Stadt - Pferdegestüt im Landschaftsschutzgebiet
von Dietmar am 01 Sep. 2010 17:48
Das Heckengäu östlich von Würm und Schwippe ist Teil einer Muschelkalkformation. Beim Pfluegen stößt der Bauer auf "des Teufels Hirnschale". Viele Steine mussten darum zusammengelesen und auf lange Steinhalden geschüttet werden. Auf ihnen entstanden die langen Heckenreihen, die zusammen mit kleineren Wacholderheiden den Reiz dieser schönen, abwechslungsreichen und unverbrauchten Landschaft ausmachen.
Der Ertrag der Landwirte auf diesen Böden ist gering. Für Steinbruch- und Deponiebetreiber aber stellt sich die Ertragsfrage anders. Sie leben nicht von 15 cm Ackerkrume, sondern von der 50 Meter dicken Muschelkalkschicht darunter. Was hier zuerst abgebaut, danach wieder aufgefüllt wird, damit verdienen sie Millionen.
Vor einigen Jahrzehnten veränderte sich die Betonrezeptur. Anstatt Rheinkies wird heute Schotter zum Hauptbestandteil des Betons, und weil der an der Baustelle Stuttgart 21 in riesigen Mengen gebraucht wird, hat sich die Firma NSN in Magstadt großflächig engagiert.
Sie wird nicht bloß, wie der frühere Kreisnaturschutzbeauftragte Dr. Gonser sagte, "wüste Löcher" in die Landschaft reißen, sondern mit gegenüber dem vorhandenen Geländehorizont weit überhöhten Deponiehalden den Magstadtern die Luft abstellen. Für die Firma NSN wurden auch optimale, konkurrenzlos kurze Straßenverbindungen geschaffen: mit der B 464 durch die Heckenriegel des Erschelgrabens und mit der Südtangente durch die Erbachaue.
Glückliche Weil der Städter! Eure Sorgen möchten wir in Magstadt haben!

RE: Weil der Stadt - Pferdegestüt im Landschaftsschutzgebiet
von Eine Mühlberglerin am 05 Sep. 2010 15:18
Im Landschaftsschutzgebiet Mönchsloh, östlich von Weil der Stadt, will ein prominenter Porsche-Boss Pferdestall, Reithalle und ein Wohnhaus bauen. Gleich daneben steht das alles schon, eine Reithalle wird gerade dazugebaut.
Im Weil der Städter Stadtrat und auf dem Landratsamt gibt es aber deswegen einen Riesenwirbel. Landrat Roland Bernhard widerspricht Mauschelei-Vorwürfen, er muss die Angelegenheit zur Chefsache erklären.
Die Magstadter machen da nicht so viel Getöse um ihr ringsum gefährdetes Landschaftsbild. Hat doch ein Daimlerarbeiter vor ein paar Jahren direkt vor das unter Landschaftsschutz stehende Magstadter Wahrzeichen, den Ratberg, seinen Reiterhof hingeklotzt.

RE: Weil der Stadt - Pferdegestüt im Landschaftsschutzgebiet
von Eine Sindelfingerin am 04 Sep. 2010 10:05
In Weil der Stadt wird demonstriert!
Bürgermeister Straub und Landrat Bernhard sind in Nöten. In meiner Zeitung lese ich von Mauschelei. Der Stadtrat ist sich nicht einig, ob man im Landschaftsschutzgebiet Mönchsloh auf 10 Hektar Haus und Halle der Familie Porsche genehmigen kann. Wichtiger noch ist aber die Frage, ob das den Stadtrat überhaupt etwas angeht.
Anders läuft so etwas in Magstadt, da wird akzeptiert!
Bürgermeister Merz und Landrat Bernhard haben da keine Not. Wenn im Steinbruch NSN auf illegale Höhen schwarz aufgefüllt wird, ist sich der Gemeinderat einig: er braucht da gar nicht gehört zu werden. Das ist keine Mauschelei. Dass diese Fläche im FFH-Gebiet liegt, stört in Magstadt niemanden.
Schließlich ist es ja Bürgermeister Merz gelungen, in diesem Flora-Fauna-Habitat-Gebiet, das als empfindlicher und wertvoller als ein Landschaftsschutzgebiet eingestuft wird, eine Steinbrucherweiterung über 100 Hektar hinaus durchzusetzen. Die Falkenwand im Norden des Steinbruchs kann nach der Genehmigung des neuen Regionalplans weggesprengt werden. Dort haben sich schon vor über einem Jahrzehnt die seltenen Wanderfalken angesiedelt. Aber gegen die Erweiterung des Steinbruchs ist kein Kraut gewachsen. Da dürfen auch die Horste des Roten Milans im Breitlaub und die Kammmolche und Gelbbauchunken im Steinbruchgrund kein Hindernis sein.
Der Gemeinderat hatte zwar zunächst gegen diese Festlegungen des Regionalverbands gestimmt, aber vier Wochen später machte Bürgermeister Merz dem Gremium klar, dass es zustimmen "muss", und damit war es getan.
Die geschützten Vögel werden also aus dem von Merz hochstilisierten, schönen Heckengäu vertrieben und ausgesiedelt. Wieder einmal schrumpft die so geschätzte Artenvielfalt. Aber auch Magstadt soll ja nach den Plänen des Bürgermeisters schrumpfen. Warum soll den Bürgern nicht zugebilligt werden, was den Vögeln recht ist:
Auswandern aus diesem unwirtlichen Ort!

RE: Weil der Stadt - Pferdegestüt im Landschaftsschutzgebiet
von Jürgen am 04 Sep. 2010 16:04
Die Prüfung wirft viele Fragen auf. Aus dem Bericht der Stuttgarter Zeitung sind einige Sätze sehr bemerkenswert:
... dass die Stadtverwaltung und das Landratsamt das Porsche-Projekt in einigen Punkten anders gehandhabt haben als ähnlich gelagerte Baugesuche.
Zum anderen prüfen die Abteilungen für Naturschutz, Baurecht und Raumordnung, ob das Vorhaben sachlich richtig eingeschätzt worden ist.
vor allem der Umstand, dass der Verband Region Stuttgart auf einen Bericht in der Stuttgarter Zeitung vom 13. August reagierte und Bedenken äußerte, aber nicht gehört worden ist. Der Verband muss als Träger der Regionalplanung beteiligt werden.
... das Bauprojekt, das in einem geschützten Grünzug liegt, für unvereinbar mit den Zielen des Regionalplans hält.
... Straub erklärt, er habe vor Erteilung der Baugenehmigung von der Nachricht keine Kenntnis erhalten. Sie sei zwar bei seiner Sekretärin eingegangen, nicht aber bei ihm.
... muss bei der Beurteilung des Baugesuchs nicht nur der aktuelle, sondern auch der künftige Regionalplan berücksichtigt werden, in dem der Schutz der Grünzüge viel schärfer formuliert als bisher.
... dass der künftige Regionalplan bereits als verbindlich betrachtet werden muss. Denn noch ist der Plan nicht veröffentlicht, er liegt seit Monaten zur Genehmigung beim Wirtschaftsministerium.
Die Aussagen sprechen für sich, zeigen sie doch, wie groß der Behördenwirrwarr ist.

HomePage Vollständiger Zeitungsbericht

RE: Weil der Stadt - Pferdegestüt im Landschaftsschutzgebiet
von Axel am 04 Sep. 2010 20:32
Impressionen von der Demo im Mönchsloh am heutigen Samstag, dem 4. September 2010 - was ein paar Schilder sagten:
Wozu brauchen wir einen Gemeinderat,
wenn er nichts zu sagen hat?
Eisenmann und Straub
sind für den Bürgerwillen taub,
aber für die Reichen
stellen sie die Weichen.
Nicht die Grünen spalten,
sondern Straubs Verhalten!

RE: Weil der Stadt - Pferdegestüt im Landschaftsschutzgebiet
von Gertrud am 06 Sep. 2010 12:41
Hier zeigen sich Unterschiede in den Qualität von zwei Kommunen, nämlich Weil der Stadt und Magstadt.

Nicht nur das sich Weil der Stadt rückblickend positiv im Gegensatz zu Magstadt entwickelt hat, auch das Verständnis für grundlegende Dinge scheint hier besser vorhanden zu sein. Immerhin hat die Demonstration gegen den Reiterhof 800 Bürger auf die Beine gebracht, die für ihre Landschaft und Natur eintreten.

Während in Magstadt eine Osttangente durch ein Landschaftsschutzgebiet geplant ist, sich die künftige Südosttangente durch die Erbachaue schlängeln soll und die Falkenwand einem Steinbruch weichen muss, ist man in dieser Hinsicht in Weil der Stadt schon weiter. Hier wird der Wert der Natur für die Lebensgrundlagen der Menschen anders eingeschätzt. In Magstadt ist ein verändertes Verhalten in der Gesinnung für intelligente Lösungen notwendig.

RE: Weil der Stadt - Pferdegestüt im Landschaftsschutzgebiet
von Peter am 11 Sep. 2010 22:29
Nicht nur in Magstadt sondern auch in Weil der Stadt werden die Mittel der Behinderung von Beiträgen in der Gemeindepublikation angewandt. In der Böblinger Zeitung von heute ist in einem Bericht folgende Information enthalten:

Der Vereinsvorsitzende Fuchs beklagt auch "die offensichtlich vom Rathaus ausgehende Presse-Z e n s u r gegenüber dem SWV". In der Ausgabe 35 des Wochenblattes sei die termingerecht als Vereinsmitteilung vorliegende formgerechte "SWV-Einladung zur Sternwanderung Mönchsloh" aus dem System genommen worden und nicht erschienen.

Ohne entsprechende Bürger-Initiativen und Vereine wäre es mit dem Umweltschutz in weitestem Sinne schlecht bestellt. Dabei sollte gerade von den Fachbehörden angenommen werden, dass sie ihren eigentlichen Aufgaben besser nachkommen. Jetzt wollen die Beteiligten auf einmal bei der Suche eines anderen Standorts für das Gestüt behilflich sein. Warum nicht gleich so?

813-Jahrfeier - sFeschd nemrnt koa End!
von Mogstädter Tratschweib am 08 Sep. 2010 18:02
Jetzt geht der Schultes au no auswärts. Mit seine Unterstützer bsuacht er sVolksfest auf em Wasa.

Hoffendlich hot er bei seine viele Feschd-Terminen au no en Tag frei für‘s Oktoberfeschd auf dr Wiesa.
Dr Gemeinderat Müller hot bekanntlich gsait dr Merz soll feschdbezoga net kleinlich sei beim Geldausgeba, dr geht darom au sicher nach München mit.
Ob mer jemols erfährt was dia ganze Festivitäta überhaupt kostet hent? Eigentlich derf mer des heutzutag scho frage. En dr Zeitong steht nemlich, bei de Kommuna seis Geld zemlich knapp.
Dia uf dem Rathaus solldet darom endlich wieder normal werda, on zu sich komma, on wieder - feschd - schaffa.