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Aus unserem Live-Forum vom 25.05.-18.06.2010
Die Beiträge stellen die Meinung der jeweiligen Verfasser dar.
Hochwassergefahr! Schwimmen dem Bürgermeister seine Tangenten davon?
von Deichgraf am 11 Jun. 2010 11:16
"Mit Dämmen gegen die Fluten" titelt die Sindelfinger Zeitung und zeigt ein Bild vom Planbach in seinem trostlosen Betontrog.

Das Ingenieurbüro Mayer arbeitet in der dritten Generation am Magstadter Entwässerungssystem und muß es wissen: Der Bach hat innerhalb des Orts zu wenig Gefälle. Drei Nachkriegsbürgermeistern war das bekannt: zwei Promille sind beim Autofahren zu viel, für den Planbach aber zu wenig! Keiner hat Anstalten gemacht, daran etwas zu ändern, und so wird es bleiben, obwohl es durchaus wenigstens in Teilabschnitten Vorschläge gab, dem Bach ein ordentliches Bett zu verschaffen. In Magstadt werden viele Gutachten zu Papier gebracht. Anderswo hat man gebaut. Man vergleiche die Ortsmitte von Magstadt mit der von Malmsheim. In Malmsheim kann man lernen, was man aus einem und um einen Wasserlauf machen kann.

Nach drei langen Jahren kommt bei uns plötzlich wieder das Hochwasserszenarium im Gemeinderat auf den Tisch, als ob es in dieser Zeit nicht des öfteren geregnet hätte. Eine Planergruppe will in dem seither unverdächtigen Gewann "Stützen" einen vier Meter hohen Damm bauen und logischerweise die Straßendämme in der Erbach- und Planbachaue für den Hochwasserschutz nützen. Beide Straßendämme schneiden den Ortsrand von den Naturräumen ab. Vielleicht war das der Grund, warum der Bürgermeister vor Jahren die Existenz von "Dämmen" zu leugnen versuchte.

Jetzt aber müssen die Fluten und die Dämme zu ihrer Abwehr herhalten, die momentan stockenden Tangentenpläne wieder ins Gespräch zu bringen. Und sind sie nicht mit knapp zwei Metern Höhe harmlos neben dem Trumm von "Stützendamm"? Mehr noch: die Straßenbauer könnten einen Teil des auf vier Millionen Euro Kosten geschätzten Hochwasserschutzes übernehmen. Deich oder Damm, die Kassen sind ja klamm!

RE: Hochwassergefahr! Schwimmen dem Bürgermeister seine Tangenten davon?
von Inspektor am 14 Jun. 2010 20:44
Unentwegt treibt Bürgermeister Dr. Merz, lautstark unterstützt von seinen "Lebens-Werten", die Schließung der Hölzertalstraße voran, obwohl bis zur Fertigstellung der B 464 und der S 60 noch Jahre vergehen werden. Das sogenannte "Magstadter Verkehrskonzept" ist nachrangig und erst mit der Erweiterung des Steinbruchs der Firma NSN aufgekommen.

Auf Planung und Termingestaltung beim Bau der B 464 und S 60 hat der Magstadter Schultes keinerlei Einfluß. Für ihn sind daher Süd- und Ostumfahrung Thema Nr.1. Das Landratsamt stärkt ihm den Rücken bei der unsinnigen Forderung Osttangente gegen Schließung Hölzertalstraße. Der frühere Landrat Bernhard Maier ist Urheber dieses Desasters. Längst hat das Landratsamt mit seinem Vermessungsamt mit der Flurneuordnung im Hölzertal begonnen. Rechtlich sind beide ganz verschieden einzuordnen, aber hier werden nun Süd- und Osttangente einfach in einen Topf geworfen.

Es ist anzunehmen, dass die nach Jahren wieder aufgenommenen Planungen zur Eindämmung von Hochwasser in die Flurordnung einfließen.

Beide Tangenten führen zu einer Neuversiegelung von etwa 3,6 Hektar Straßenfläche, fast durchweg in Hanglagen. Ihre Straßendämme in der Erbach- und der Planbachaue beschädigen an den Ortsrändern nicht nur den natürlichen Übergang der Siedlung in die Landschaft, auf ihnen schießt das Regenwasser talwärts. Sie erhöhen dadurch auch die Überflutungsgefahr im Ort. Diese entsteht hauptsächlich unterhalb der Dämme. Bei der ständigen Erweiterung des Orts nach Osten ist das Kanalsystem nicht mitgewachsen, es ist unterdimensioniert. Zwar sind ihm einige Regenrückhaltebecken hinzugefügt worden, aber es kann sich über Regenüberläufe in den Planbach nicht genügend entlasten. Das Bachbett ist viel zu eng.

Aus den Kanalschächten im Ort treten darum bei Wolkenbrüchen die Wassermassen aus, die Keller laufen voll. Unterhalb der Dämme, im Ort, liegen die hauptsächlichen Entwässerungsprobleme der Gemeinde Magtstadt. Da wären die für den Hochwasserschutz veranschlagten vier Millionen Euro besser angebracht.

RE: Hochwassergefahr! Schwimmen dem Bürgermeister seine Tangenten davon?
von Noah am 16 Jun. 2010 12:05
Die dramatischen Schilderungen der Experten über die angeblich in immer kürzeren Intervallen auftretenden Überflutungen des Orts haben den Gemeinderat schockiert, sollen doch als Gegenmaßnahmen für vier Millionen Euro Dämme gebaut werden. Woher das Geld nehmen? Nach der Sprachregelung des Bürgermeisters droht aber ein "hundertjähriges Hochwasser". Das können die Rathaushonoratioren ihren Wählern nicht zumuten, hat doch nicht einmal die biblische Sintflut so lange gedauert.

Ist es da nicht höchste Zeit, vom Bauhof eine Arche zimmern zu lassen, um das Wertvollste zu retten? Mitgenommen werden die Buben und Mädchen aus dem vom Planbach bedrohten Kindergarten. Sie sollen später einmal die Rente für die an Bord gehenden Ratsmitglieder erarbeiten. Dieter Beuter sucht im Verein Lebens-Wertes Magstadt noch einige der lebens-wertesten Unterstützer aus. Sie dürfen auch mit. Noah hatte auch Tiere dabei, aber für die ist kein Platz.

Am Ruder steht als Steuermann Dr. Hans-Ulrich Merz, und der weiß, wohin die Arche treiben soll: nach Westen zu der ihm allzu bekannten Deponie des Steinbruchs der Firma NSN, hat er doch dort ganz uneigennützig für genügend Anlandungshöhe gesorgt.

Gemeinderätin Armbruster (FWV) erwägt, ob sie für die NSN nicht nochmals ihren Aussichtsberg, den MERZARAT, fordert, auf dem sie 495 Meter über dem Meeresspiegel ganz sicher den höher steigenden Fluten entrinnen kann.

RE: Hochwassergefahr! Schwimmen dem Bürgermeister seine Tangenten davon?
von Emma am 16 Jun. 2010 17:58
Den gewaltigen Ängsten des Magstadter Schultes und seiner Räte kann abgeholfen werden. Lasst einfach die Überflutungsauen des Käswassers und Erbachs sowie im Hölzertal wie sie sind, d.h. verzichtet auf die unsinnigen Tangenten, und ihr könnt alle wieder gut schlafen und einen Haufen Geld habt ihr auch gespart.

RE: Hochwassergefahr! Schwimmen dem Bürgermeister seine Tangenten davon?
von Neubürger am 17 Jun. 2010 18:24
Als Neuzuzug werde ich bald in Magstadt eine Wohnung in Bachnähe beziehen. So sehr mir die Diskussion über kommunale Themen in Ihrem Forum gefällt, ich mache mir Sorgen. Liege ich mit folgender Einschätzung der Hochwassergefahr richtig?

1. In Magstadt gibt es nach heftigen Regenfällen innerörtlich häufig Überschwemmungen.
2. Der Bürgermeister will aus Kostengründen keine Erweiterung des Bachbettes vornehmen.
3.Für die Ortsumfahrungen braucht er in zwei Talauen Dämme als Straßen.
4. Dies hat er zunächst bestritten. Offensichtlich vergeblich, er braucht Straßendämme.
5. Um dieses Dilemma aufzulösen, beschwört er die Hochwassergefahren nicht in, sondern oberhalb der Ortschaft.
6. Die Straßendämme werden zu unentbehrlichen Hochwasserdeichen.

Ich habe Zweifel, ob diese Vorgehensweise mich tatsächlich vor Überflutungen schützt. Reicht ein Rückstauverschluss in der Hausentwässerung um meine Untergeschossräume?

RE: Hochwassergefahr! Schwimmen dem Bürgermeister seine Tangenten davon?
von Gerhard am 18 Jun. 2010 15:52

Lieber Neubürger,
am besten man beschäftigt sich rechtzeitig mit dem, was einen erwartet. Sachgerechte Planungen war noch nie die Stärke Magstadts, das zeigt schon das Kanalsystem hier. Auf einen Rückstauverschluss (Rückflussverhinderer) würde ich nicht unbedingt setzen. Diese Einrichtungen sind sehr wartungsintensiv, nicht betriebssicher und verursachen hohe Installationskosten. Lieber würde ich mir einen anderen Standort suchen, als am Planbach, der bekanntlich auch zur bequemen Müllentsorgung mancher Zeitgenossen dient. Die Dämme sind nur ein Mittel zum Zweck und haben mit einem wirksamen Hochwasserschutz nichts am Hut. Aber vielleicht wird hier auch etwas verwechselt und die Dämme sollen nur dazu dienen, dass das Wasser im Ort bleibt und nicht so schnell hinaus auf Felder und Wiesen gelangt. Nichts ist unmöglich.

RE: Hochwassergefahr! Schwimmen dem Bürgermeister seine Tangenten davon?
von Robert am 18 Jun. 2010 17:14
Lieber Neubürger,
der Rückstauverschluss sichert das Untergeschoss gegen eine Überflutung der Kellerräume aus dem Kanalnetz. Wenn das überlastet ist und womöglich noch der Bach über die Ufer tritt, kommt das Wasser auf der Straße daher. Dann kommt es darauf an, wie hoch die Untergeschossfenster oder die Hauseingänge über dem Pegel stehen.

RE: Hochwassergefahr! Schwimmen dem Bürgermeister seine Tangenten davon?
von Kurt am 17 Jun. 2010 18:29
Werden jetzt die früheren Magstadter Stadtmauern durch Dämme ersetzt?
Spaß beiseite! Nur ein Ausbau des Planbachs führt zum Ziel. Selbst Regenrückhaltebecken lassen sich für außergewöhnliche Niederschläge kaum ausreichend dimensionieren. Die Wassermassen, die notfalls schnell abgeführt werden müssen, fallen auf den versiegelten Flächen an, da helfen keine Dämme außerhalb des Orts.

RE: Magstadt-Live
von Harry am 14 Jun. 2010 12:06
Wie heißt es so schön "einfach mal die Klappe halten, wenn man keine Ahnung hat".
Das würde ich euch nahe legen, die die Qualität und gesangliche Kompetenz der Bands am Wall of Rock Open Air in Frage stellen!
Über Geschmack lässt sich streiten wie Helga schon bemerkt hat und dass nicht Jedermann Anhänger der Metalfraktion ist, ist ja auch kein Thema.
Aber wenn mir als junger Hüpfer die Blaskapelle an einem Magstadter Fest nicht gefällt und ich in meinem Zimmer bis um 24 Uhr schunkeln könnte, dann tituliere ich noch lange nicht die Kapelle als "anspruchslos", behaupte "die können doch nichts", oder rege mich über "akustische Umweltverschmutzung" auf. Nein! Ich nehms wie es ist, dass Leute an dieser Musik Spaß haben und ich mir das UftstaTätära eben bis 24 Uhr anhören muss.

RE: Magstadt-Live
von Alex am 14 Jun. 2010 12:44
lol, das ist die alte cannibal corpse diskussion die mich immer wieder zum schmunzeln bringt.
Ich bin ein anhänger der technischen metal seite -> kleines hörbeispiel http://www.youtube.com/watch?v=cC-4ZRkVnOM ... die habe ich zum beispiel schon drei mal live gesehen und verstehe auch jeden der mir sagt er mag die musik nicht. Jedoch muss auch jemand der nicht in der sache drin ist zugeben das die einfach qualitativ hochwertige musik spielen
Also jeder der hier meint sagen zu müssen "das ist doch nur akustische umweltverschmutzung" war sicherlich nicht schon einmal im aufnahmestudio und hat dort eine komplette woche 10 stunden am tag alles von seinem körper abverlangt und nicht mit seinen gitarristen drei stunden lang über die letzten zwei takte eines songs diskutiert.

RE: Magstadt-Live
von Felix am 17 Jun. 2010 13:53
hallo harry,
die metal-seite hat nur anhänger in der nische. im radio hört man überwiegend pop aus den 70-,80- und 90-ziger jahren. das sollte den metalfreaks zu denken geben. außer zu gehörschäden bei jugendlichen metalanhängern, taugt diese "musik" wohl nicht. tut mir leid.

RE: Magstadt-Live
von Harry am 18 Jun. 2010 00:54
Und mir tut leid dass du ziemlich ignorant bist!
Was juckt mich was im Radio kommt, oder in sonstigen kommerzielen Medien?
Wer auf Metal steht okey, wer nicht, auch okey.
Aber was ganz und garnicht geht ist deine Ignoranz! Nur weil du es nicht magst ist es beschissen? Wo kommen wir denn da hin...

RE: Magstadt-Live
von Gudrun am 18 Jun. 2010 10:05
Hallo Harry,
Du hast schon eine etwas seltsame Argumentation. Nur weil Du Metal magst, muss doch nicht der halbe Ort an diesem überdimensionalen Krach teilnehmen. Ich glaube, es geht hier nicht in erster Linie um die Art der Musik, sondern um den Krach, der hier nachts verursacht wurde. Auf die Idee, dass wir hier in einer Region leben, wo es viele Schichtarbeit gibt und die Schichtarbeiter durch den dauernden Schichtwechsel gestresst sind und auch mal ihre Ruhe haben wollen, kommst Du natürlich nicht. Wenn Du diesen Krach magst und Dir Dein Gehör nichts wert ist, ist das Deine Sache, aber von Deinen Mitbürgern kannst Du eine solche Einstellung nicht erwarten. Mit Ignoranz hat das wenig zu tun, es ist einfach nur rücksichtslos. Das sollte Dich jucken!

RE: Magstadt-Live
von Wolfi am 18 Jun. 2010 12:23
Ja Harry, zu der Antwort von Felix hat es Dir wohl die Sprache verschlagen. Dein Heavy Metal mit einem Ferrari zu vergleichen, zeigt schon, auf welchem Niveau Du argumentierst. Anreden schreibt man übrigens immer noch groß.
Vielen Dank!

RE: Magstadt-Live
von Melanie am 17 Jun. 2010 18:15
Hallo lieber Harry,
Deine Antwort ist einmal unverschämt und hat eher mit Größenwahnsinn zu tun. In welchen Charts tauchen Deine Top-Gruppen auf? Aber für einige Magstadter reicht das allemal.

RE: Magstadt-Live
von Harry am 18 Jun. 2010 00:59
Auch zu dir kann ich nur das gleiche wie zu Felix sagen, mich juckt es auf allergarkeinsten was in irgendwelchen Charts oder Massenmedien kommt.
Oder ist Ferrari ein schlechtes Auto, weil es nicht in der Fernsehwerbung kommt?
Und unverschämt ist allerhöchstens eure Ignoranz einer Musikrichtung gegenüber die mit eurer nicht konform geht!
Naja und dass das Wort "Größenwahnsinn" in einem Forum wie diesem hier fällt, sollte wohl unkommentiert bleiben!

RE: Magstadt-Live
von John am 18 Jun. 2010 17:06
wir von der metalfraktion sind happy
unser magstadter gemeinderat ist up to date
er tauft den silcherplatz um
wer kennt denn heute noch die gesänge dieses bartjakobs?
wir geben heute den ton an
was wollt ihr denn ihr alten Spiessbürger?
wir lassen es krachen

Auf das Können kommt es an
von Joachim am 12 Jun. 2010 17:08
Die Forderung mehr Briefe zu schreiben zeigt, wie wenig manche Auguren im Gemeinderat von der Materie verstehen. Solche Forderungen reihen sich lückenlos in das ganze Schlamassel dieses Verkehrskonzeptes ein. Vergleichbar ist es mit der Krankheit eines Patienten, bei der der Arzt nur die Symptome einer Krankheit behandelt, ohne an die eigentlichen Ursachen der Krankheit heranzugehen. Es werden für wenig Nutzen hohe Finanzmittel eingesetzt. Meine Forderung ist deshalb: Es werden nur Projekte mit einem hohen gesamtwirtschaftlichen Nutzen realisiert. Hier ist auch das Gebot nach mehr Effizienz das Gebot der Stunde. Ich würde auch Projekte einstellen, wenn es zu solchen hohen Kostenüberschreitung kommt wie bei der S 60 und B 464 und die Verantwortlichen haftbar machen. Werden die Vorhaben weiterhin so schleifen gelassen wie bisher, wird sich nichts ändern, d.h., die Fähigkeit nötige Projekte mit den zu Verfügung stehenden Finanzmitteln umzusetzen, wird immer geringer werden. Ein Teufelskreis, der nur mit harten Eingriffen durchbrochen werden kann. Wenn Projekte wegen ausufernden Kosten und Terminüberschreitungen in der Kritik der Öffentlichkeit stehen, ist das Geschrei immer groß. Trotzdem geht der Schlendrian weiter. Konsequenzen? Fehlanzeige!

Hochwasser -Rekorddauer - oder "Land unter in Magstadt"
von Agathe am 10 Jun. 2010 17:32

lt. Wahrig bedeutet -jährig = ein Jahr andauernd
will heißen: in Magstadt bereitet man sich auf ein Superlativ vor, das die Welt noch nie erlebt hat; Hochwasser, die teilweise fünfzig, ja hundert Jahre andauern werden.
Dazu werden Dämme in Dimensionen gebaut werden müssen, wie es sich die Lebenswerten im Leben nie erträumt haben.
Die Osttangente wird (wenn überhaupt) auf einem Damm gebaut!!!
Genau wie vor dem Bürgerentscheid vom Bürgerforum in Anzeigen veröffentlicht.
Heute steht es in der Presse. Die hat jetzt sogar das Vokabular vom "-jährigen" übernommen. Dabei sollten doch Journalisten diejenigen sein, die sich in der deutschen Sprache am Besten auskennen.

RE: Hochwasser -Rekorddauer - oder Land unter in Magstadt
von Kurt am 10 Jun. 2010 21:07
In Magstadt dauert halt alles etwas länger, sogar das Hochwasser. Ein Damm via Osttangente wird da allerdings auch nicht helfen. Vielleicht versucht es die Gemeinde zur Abwechslung einmal mit einem besseren Ausbau des Planbachs durch den Ort, von daher kommt schließlich das meiste Wasser. Anstatt durch den Bau von Tangenten noch mehr Fläche zu versiegeln, die zum "hundertjärigen" Hochwasser beitragen, sollte deshalb der Ausbau des Planbachs Vorrang haben.

RE: Ausflüge ins Grüne zur Streuobstoffensive
von Waldemar am 10 Jun. 2010 12:17

In letzter Zeit mehren sich die Stimmen, welche eine Mostobstproduktion auf Hochstämmen nicht als Ausgleichs-, sondern als Auslaufmodell bezeichnen. So schön die Bäume im Frühjahr blühen, im Herbst will niemand zum Nulltarif die Äpfel auflesen. Die Bauern wollen höhere Subventionen für die umständliche Grasernte.

Wer trinkt heute noch Most? Davon standen vor sechzig Jahren in jedem Haushalt etliche Fässer mit hunderten von Litern in den Kellergewölben.

Für Ausgleichsmaßnahmen zur B 464 wurde trotzdem im vergangenen Jahr eine Menge staatlich verordneter Hochstämme gepflanzt, und dies, bevor auch nur ein Meter Straße befahrbar ist.

Um Stuttgart herum stehen täglich tausende Fahrzeuge im Stau und verpesten die Luft. Teure Brückentorsos stehen seit Jahren in der Landschaft, setzen Moos und Graffitis an und haben angeblich schon Risse. Warum werden die knappen Straßenbaumittel so rasch für Bäume ausgegeben? Man gewinnt den Eindruck, Straßen würden nicht für den Verkehr, sondern wegen der Bäume gebaut.

RE: Ausflüge ins Grüne zur Streuobstoffensive
von Karle am 10 Jun. 2010 16:47
Ich trinke Most!!
Das ist auf alle Fälle gesünder als all die zusammengepanschten Alkopops.
Aber klar ist, wenn man keine Straßen baut, braucht man auch keine Hochstamm-Äpfel- und -Birabäum pflanzen.

RE: Ausflüge ins Grüne und zum Linsenanbau
von Gottliebin am 10 Jun. 2010 11:54

Der erste Landesbeamte Wolf Eisenmann wird sicher nicht nur werbewirksam die Linsen säen, sondern im Herbst auch als Erntehelfer auftreten. Auch der Magstadter Bürgermeister will ja die Ernte einfahren, die er in seiner ersten Amtszeit meint gesät zu haben.

Anschließend könnte der Landratsvize in der Renninger Mühle ein "Historisches Linsenlesen" in Szene setzen. Da wird Unrat und Unkraut aussortiert, die er seinem Böblinger Müllofen zuführen wird.

Für die "sparsame schwäbische Hausfrau" erhebt sich allerdings die Frage, ob Herr Eisenmann anstatt Linsen zu lesen nicht besser im Amt seine Akten lesen sollte, vorrangig die seither unzulänglichen Kontrollberichte aus dem Magstadter Steinbruch NSN.

Das Sparpaket – Am Thema vorbei
von Gudrun am 10 Jun. 2010 11:26

Vielfach als sozial ungerecht empfunden, weil unausgewogen, finden viele Bürger die vorgesehenen Sparmaßnahmen der Bundesregierung. Niemand spricht von nicht notwendigen Sachausgaben, niemand spricht von überzogenen Ausgaben. Die Rechnungshöfe prangern jährlich skandalöse Ausgaben von zig Milliarden an. Es ändert sich nichts.

Hier ein paar Beispiele aus unserem lokalen Bereich in Magstadt:

Kostenüberschreitungen bei B 464 und S 60
Bau unnötiger Tangenten um Magstadt
Rückbau der intakten und bewährten Hölzertalstraße
Wenig Fantasie bei kostensparenden Verkehrslenkungsmaßnahmen

Gegen sinnvolle und nützliche Investitionen ist nichts einzuwenden, gegen Geldverschwendung und Murks schon, besonders wenn er auf Pump erfolgt.

RE: Ausflüge ins Grüne zur Streuobstoffensive
von Siegfried am 08 Jun. 2010 10:44
Am 8. Juni ist wieder ein ganzer Troß bei der Landwirtschaftlichen Lehrfahrt in Sachen "Heckengäulinsern" unterwegs nach Renningen. Hoffentlich ist auch wieder Herr Eisenmann dabei, denn in Magstadt ist Zwischenstation. Bürgermeister Dr. Merz will Streuobstwiesen zwischen Landwirtschaft, Naturschutz und Freizeit herzeigen. Die Teilnehmer sollten die Ohren spitzen und dem Vogelgezwitscher lauschen, das heute noch in den Baumreuten östlich des Renninger "Breitlaubwaldes" erklingt, aber schon bald dort nicht mehr zu hören sein wird. Der Wald nämlich wird zum Steinbruch und zur Deponie. Zwischen dieser Wüstenei, der Ersatzautobahn B 464 und dem Lastwagendepot der Firma Fischer auf dem Kronimusareal wird die Idylle am westlichen Markungsrand vernichtet.

Solange man also noch von einem "PLENUM-Projekt Streuobstoffensive" schwärmen und es genießen kann, sei hiermit ein Fest am Steinbruchsee vorgeschlagen. Der Magstadter Ortspolizist mit seinen persönlichen Erfahrungen bei Seefesten könnte es vorbereiten. Der Renninger Koch könnte ein Linsengericht servieren und die evangelische Geistlichkeit, bei Gemeindefestlichkeiten immer zugegen, könnte in einem Tischgebet ein paar sinnige Worte aus dem Alten Testament über das Linsengericht einfließen lassen.

Im Westen des vom Regionalverband gar nicht genehmigten, viel zu hohen Bergkammes würden es sich die Kontrolleure von Landratsamt wohl schmecken lassen, obwohl ihre Aufgabe wäre, den ursprünglichen Geländehorizont wiederherzustellen. Sie könnten dabei die Gemeinderätin Brigitte Armbruster (FWV) trösten, die partout ihren Aussichtsberg haben wollte. Der wäre mit 495 Metern ü.N.N. vierzehn Meter höher geworden als die nachgenehmigte Auffüllung und hätte den Ratberg mit seinen 467 Metern weit in den Schatten gestellt.

Ausflüge ins Grüne und zum Linsensäen
von Viktor am 07 Jun. 2010 21:55
Schon am 28. Juli 2009 machte Bürgermeister Dr. Merz mit dem frisch gewählten Gemeinderat einen Ausflug "ins Grüne". Er endete aber in der "Deponiewüste" des Steinbruchs NSN. Das hatte gute Gründe. Schließlich stand er dort mit seinen Getreuen auf 400 000 Kubikmetern schwarz aufgefülltem Deponiematerial. Ein bis zu zehn Metern zu hoher Bergkamm war nach der Intervention von Magstadter Bürgern kurzerhand auf ein vier Meter zu hohes Plateau gleichmäßig verteilt worden.

Vom neuen Gemeinderat kam keine Kritik auf an der Vorgehensweise der Firma NSN und dem zusätzlichen Verkehr. Auch die fehlende Kontrolle durch das Landratsamt wurde nicht gerügt. Der Bürgermeister machte klar, dass der Gemeinderat in dieser Sache nichts zu sagen habe, das müsse er dem Gemeinderat sagen. Zusammen mit dem Geschäftsführer Ulmer blickten alle zufrieden von hoher Warte über ihre Gemeinde. Der Schultes war zufrieden, weil der neue Gemeinderat keine Fragen mehr stellte. Der Geschäftsführer war noch zufriedener. Er sah keinen Grund, gegen ein Bußgeld von 6000 Euro Einspruch zu erheben, nachdem er über vier Millionen Euro eingenommen hatte.

Über die braunen Erdmassen wuchs ebenso Gras wie über dieses anrüchige Geschäft. Aber im Frühjahr 2010 fuhren wieder viele Lastwagen auf das überhöhte Plateau. Fünf Planierraupen waren im Dauereinsatz und sattelten über Wochen hinweg eine dicke, schwarzbraune Haube auf den ungenehmigten Bergkamm. Wo blieb die Kontrolle, wo war das Landratsamt?

Ganz nahe war der Vizelandrat Eisenmann! Aber anstatt einen Blick auf die weiterwachsende Steinbruchdeponie zu werfen, traf er sich in Renningen mit einigen Landwirten, einem Müller, einem Koch und einem Pfarrer zur Aussaat von "Heckengäulinsen". Wenn es auch nicht um viele Millionen wie im Steinbruch NSN ging, eine Lokalzeitung würdigte den "Verkaufsschlager" in großen Lettern, und das Foto dabei setzte den ersten Regierungsbeamten des Kreises in ein für die Linsen, aber mehr noch für ihn selbst werbewirksames Licht.

RE: Meinungspresse und Meinungsmache in Magstadt
von Siegbert am 02 Jun. 2010 21:15

In der Region Stuttgart hat das Buhlen der Städte und Gemeinden um Einwohner begonnen. So berichtet die Lokalpresse am 31. Mai.
Viele Kommunen in den Kreisen Böblingen, Eßlingen, Rems-Murr und Ludwigsburg haben sich schon lange von den Vorstellungen der "Metropolregionauten" Bernd Steinacher und Dirk Vallée gelöst, die cleversten hatten diese nie akzeptiert.

Nachdem diese beiden Erfinder des "Wachstums durch Schrumpfung" sich auf sehr unterschiedliche Weise von Amt und Programm verabschiedet haben, wehrt sich die neue Regionaldirektorin Jeanette Wopperer, seit 2009 im Amt, nicht mehr gegen neue Wohn- und Gewerbegebiete. Realismus ist eingekehrt. Es geht darum, ein weiteres Absinken der Einkommens- und Gewerbesteuer zu verhindern, die Infrastruktur von der Kinderkrippe über die Schule bis zum Friedhof zu erhalten, es geht vor allem um Arbeitsplätze am Ort.

Konnte nicht vor Jahren während einer Diskussion zur Straßenplanung die Gemeinderätin Sabine Schmidt äußern, man solle doch wegen 50 Betrieben "nicht so rumeiern"? Was soll da noch der Hinweis im Gemeindeentwicklungsplan 2006: "Magstadt soll keine Gewerbegemeinde werden"? Magstadt ist das schon über hundert Jahre lang.

RE: Meinungspresse und Meinungsmache in Magstadt
von Babett am 01 Jun. 2010 21:18

Im Magstadter Norden wurden vor Jahrzehnten schon Hochhäuser gebaut. Was soll da die Forderung im Gemeindeentwicklungsplan: "Magstadt soll seinen dörflichen Charakter bewahren"?

Was soll der Hinweis "Ortskernsanierung hat Vorrang vor der Erschließung neuer Wohngebiete am Ortsrand"? Magstadt ist direkter Angrenzer an die Landeshauptstadt. Es liegt nicht so weit "hinter dem Wald" , wie der Bürgermeister annimmt. Zudem tut sich dieser mit Einzelprojekten im Ort sehr schwer. Ein zusammenhängendes Quartier schafft er schon gar nicht. Ortskernsanierungen sind ein langwieriges Geschäft, sie laufen nicht über Jahre, sondern Jahrzehnte oder mehrere Generationen.

Wenn die CDU-Gemeinderatsfraktion nach der ersten Amtsperiode des Bürgermeisters dessen Kurs ändern und verbessern will, ist das ein legales Anliegen. Wenn sie dieses Anliegen im Magstadter Mitteilungsblatt erläutern will, warum soll sie daran gehindert werden?

Wenn dem SPD-Gemeinderat Schulze eine solche Veröffentlichung missfällt, ist sie deswegen noch lange nicht "unsachlich", wie er es nennt, und wenn er sogar noch "polemisch" draufsetzt, wird nur deutlich, dass er sich gereizt fühlt. Da kann man nur den Kommentar des CDU-Gemeinderats Walter Moser folgen lassen: "Wer das unsachlich nennt, setzt sich dem Verdacht aus, er habe dem nichts entgegenzusetzen."

Meinungspresse und Meinungsmache in Magstadt
von Rolf am 28 May. 2010 13:04
Magstadt ist in der ersten Amtszeit des Bürgermeisters Dr. Merz weiter hinter seine Nachbargemeinden zurückgefallen. Die vielfältigen Möglichkeiten, den exzellenten Standort aufzuwerten, hat der Bürgermeister nicht genutzt.

Ganz im Gegenteil: Als oberstes Ziel hat Dr. Merz die Umsetzung des ihm von Landrat Maier aufgegebenen "Magstadter Verkehrskonzepts" hartnäckig verfolgt. Dabei hat sich herausgestellt, dass Dr. Merz, im Gegensatz zu seinen ständigen Behauptungen, keinerlei Einfluss auf die technischen, finanziellen und terminlichen Probleme beim Bau der B 464 und S 60 hat. Alles ist anders gekommen, als von ihm prophezeit.

Eines muss man dem Bürgermeister aber lassen: Mit seinen im Gemeindeblatt namentlich gerühmten "Unterstützern" hat er im Ort die Lufthoheit über die Vereine und Meinungsmacher errungen. Zwei von ihnen hatten schon im Jahr 2002 Schmähblätter im Rathaus und im evangelischen Gemeindehaus ausgelegt und das Klima im Ort mehr und mehr vergiftet.

Freilich wurde der Bürgermeisterverein B 464 Trasse 3a mit seinen marktschreierischen Aktionen allmählich unglaubwürdig. Die Vereinsvorsitzende bekämpfte in erster Linie den Verkehr vor ihrer Haustür und ließ dann pikanterweise allen anderen Diskussionsteilnehmern von den Scharfmachern an der Neuen Stuttgarter Straße dauernd "Eigeninteresse" vorwerfen. Ein zweiter Bürgermeisterverein wurde ins Leben gerufen, Lebens-Wertes Magstadt. In unzähligen Leserbriefen machten die Schriftkundigen des Dr. Merz die "alten Magstadter" lächerlich und den Gemeinderat zum "Kasperletheater".

Die Lokalpresse griff diese Verfahrensweise auf. Kritik aus den Reihen des Gemeinderats am Vorgehen des Bürgermeisters wurde dort oft tunlichst verschwiegen. Wer verfolgt hat, wie Merz von den Böblinger "Huat[BAD]n" 2001 in sein Amt geschrieben wurde, wundert sich nicht über die "Schwätzweiber", die jetzt im "Hirsch" mit Freien Wählern und SPD nach der Sitzung zum Umtrunk antreten durften.

Stets bei allerlei Festivitäten herumschwätzend betreibt Merz seit Jahren eine intrigante Informationspolitik. Sitzungsunterlagen konnten früher von den Bürgern vor den Gemeinderatssitzungen eingesehen werden. Unter der Amtsführung von Dr. Merz werden sie nur noch im Sitzungssaal und zudem sehr spärlich ausgelegt.

In der letzten Gemeinderatssitzung fand auch Brigitte Armbruster eine Mehrheit mit ihrem Antrag, künftig keine "Meinungspresse" mehr im Magstadter Mitteilungsblatt zu dulden. Wohlgemerkt, bis 2004 war es üblich, dass im Gemeindeblatt die Parteien ihre Ansichten zu aktuellen Fragen der Kommunalpolitik darlegen konnten. Bürgermeister Dr. Merz griff hier zunächst mit der [BAD] ein, musste sie aber nach zwei Dienstaufsichtsbeschwerden mit Gemeinderatsbeschluss 2006 aufgeben.

Mit dem Antrag seiner Stellvertreterin Armbruster ließ der Bürgermeister die Freien Wähler und die SPD die CDU niederstimmen. Deren Vertreter im Gemeinderat Joachim Barsch hatte die Gegenargumente seiner Fraktion prägnant und blendend vorgetragen. Gleichwertiges hatte die Bürgermeistermehrheit dem nicht entgegenzusetzen. Für die parteilosen und profilarmen Freien Wähler als Bürgermeisteranhänger mag das noch hingehen. Dass aber die SPD, immerhin seit 100 Jahren im Gemeinderat vertreten, ihre Zustimmung zu einem "Maulkorb" für die CDU gab, ist eine Schande. Man darf gespannt sein, ob die von Genossen dominierten "Lebens-Werten" mit ihren Hölzertallitaneien in Zukunft im Gemeindeblatt schweigen.

Wann sehen diese "Straßenkämpfer" endlich ein, dass es in Magstadt im Augenblick nicht um die Schließung der Hölzertralstraße geht. Die steht noch in weitem Feld, solange wegen Geldmangel die B 464 nicht fertig ist. Das wird noch Jahre dauern. Wahrscheinlich wird sich dereinst der Gemeinderat Gedanken darüber machen müssen, wo er die Million Euro hernimmt, um die wichtigste Verbindung nach Stuttgart zu einem Feldweg zu machen.

Dem unbelehrbaren Bürgermeister aber sei gesagt: Die Meinung der kritischen Bürger lässt sich nicht wie der Geist in eine Flasche pressen, die man fest zustopft. Die Freiheit in der Demokratie hebt solche Zwänge auf - "die Luft der Freiheit weht".

RE: Meinungspresse und Meinungsmache in Magstadt
von Der Kantor am 31 May. 2010 00:49
Unser BM Merz hat doch ganz klar formuliert, wie er sich Meinungsbildung und Arbeit im Gemeinderat vorstellt. Er steht dem Gemeinderat vor und alle folgen ihm, wie eine Herde seinem Hirten.

Wie das funktioniert konnte man doch als Zuhörer in der letzten Gemeinderatssitzung auf der "Zuschauerbank" erleben:

Zuerst versuchte BM Merz den "Z_ensur-Antrag", der unter Tagesordnungspunkt 11 geplant war schon unter Punkt 9 aufzurufen, er konnte es mal wieder nicht abwarten, zu lange schon nerven ihn die CDU-Ausführungen in seinem Gemeindeblatt.

Dann unter Punkte 11 endlich der Aufruf des Tagesordnungspunktes "Z_ensurantrag" begleitet mit den Worten (sinngemäß).

... der nun folgende Antrag wurde von den FWV gestellt, Frau Armbruster möchten Sie den Antrag vielleicht erläutern oder etwas dazusagen.

und nun das Beste die Antwort von Frau Armbruster: "Die Verwaltung hat ja den Antrag so gut vorformuliert, da brauche ich eigentlich nichts inhaltlich ergänzen ... "

Selten war es für die Zuhörerschaft klarer, wer hier Chef und Kellnerin ist und aus wer für diesen Antrag sich verantwortlich zeigt.

Die Freine Wähler hatten sich inhaltlioch nicht einmal auf den Antrag vorbereitet ihn argumentativ zu belegen.

Einziges Argument von R. Kohler "wir möchten Meinungsveröffentlichungen im Öffentlichen Teil einschränken, um Steuergelder zu sparen.

Die Frage ist, ist Herrn Kohler klar, dass nicht die Gemeinde dass Mitteilungsblatt nur alleine finanziert, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde mit Ihrem Entgelt?

Ich bin gespannt wie es weitergeht.

RE: Meinungspresse und Meinungsmache in Magstadt
von Joe am 31 May. 2010 10:34

Hä??!!
Steht bei mir jetzt Einer "auf‘m Schlauch" oder ist die Aussage von Herrn Kohler ganz und gar unsinnig?

Bitte, man erkläre mir, was politische Meinungsveröffentlichungen mit Steuergeldern zu tun haben. Mit dem Rauswerfen von Geldern, die von den Steuerzahlern erarbeitet wurden, ist man doch sonst nicht so zimperlich.

Diese Veröffentlichungen müssen ja mächtig ins Kontor des Magstadter Haushalts einschlagen. Ganz im Gegenteil zu den vielen überflüssigen Verkehrsgutachten, Neuplanungen wegen abgesprungener Investoren, falsch errechneten Planungskosten (einem) wohlgesonnener Architekten, mit von Millionengeschenken fast erschlagener Steinbruchbesitzer usw.usw.....

Mit 100 000 Lastwagen quer durch den Kreis
von Bernd am 30 May. 2010 19:33

Bürgermeister Faißt aus Renningen will verhindern, dass auf der B 295 1,2 Millionen Kubikmeter Aushub von Stuttgart 21 an seiner Gemeinde vorbei nach Hirsau gefahren werden.

Bürgermeister Dr. Merz aus Magstadt hat seit dem Jahr 2002 1,4 Millionen Kubikmeter Aushub vorwiegend durch die Ortsdurchfahrt auf die Deponie fahren lassen und unterstützt diese Route auch weiter. Umwege sind für den Steinbruch seiner Meinung nach zu teuer.

Eingenommen hat die Firma NSN seither runde 15 Millionen Euro.

RE: Die Schwätzweiber im Böblinger Boten
von Joe am 25 May. 2010 12:10
Was regt ihr euch denn so auf?

Wenn ein für eine Gemeinde neu eingeteilter Lokalreporter sich zuerst eine Gemeinderatssitzung im "Kasperlestheaterstil" anhören muss und sich dann anschließend zum gemütlichen Beisammensein mit einem Teil dieser "Kasperlen" trifft, ist ein solcher Artikel doch nur die logische Folge.

Der Mann ist auf dem besten Weg zum neuen Hofberichterstatter. Wahrscheinlich hat er seinen Bericht sogar noch in der Wirtschaft verfasst.