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Auszüge aus Böblinger Zeitung vom 18.08.2005

Mehr Umweltschutz bei Bahnunternehmen

Nach Angaben der Allianz Pro Schiene ist der von Zügen ausgehende Lärm weiterhin eine Belastung für die Gesundheit; er schränke die Akzeptanz des Verkehrsmittels ein. Zur Lärmvermeidung nähmen die Unternehmen neben Lärmschutzwänden verstärkt die Fahrzeuge ins Visier. Beispielhaft seien die sogenannte K-Sohle ("Flüsterbremse") , Radschallabsorber oder radial einstellbare Fahrwerke. Aber auch die energiesparende Fahrweise oder die Verringerung des Schadstoffausstoßes durch neue Motoren werden im Umweltvergleich angeführt.
(Auszug aus FAZ vom 19.08.2005)

Einwendungen gegen A-81-Ausbau

675 Bürger haben sich mit Einwendungen zu Wort gemeldet. Die meisten befürchten, dass die Lärmbelastung entlang der Autobahn deutlich zunehmen wird. So fordern zahlreiche Anwohner in Böblingen und Sindelfingen Nachbesserungen beim Schallschutz, Das Regierungspräsidium kündigt an, dass es alle Bedenken und Anregungen in den nächsten Monaten sorgfältig prüfen werde. "Wir nehmen den Lärmschutz ernst", betont Regierungspräsident Udo Andriof. Voraussichtlich im Frühjahr 2006 soll eine Erörterungsverhandlung mit den Einwendern stattfinden.
(Auszug aus Stuttgarter Zeitung vom 16.08.2005)

Ideen für Umwelt und Natur sind gefragt

Mein oberstes Ziel ist es ganz klar, die Besucherzahlen hier zu erhöhen." Ursula Tenczer sitzt am Tisch in der höchsten Ebene des BUND-Umweltzentrums in Sindelfingen. Seit 1. Juli ist sie neue Geschäftsführerin des BUND, des Bundes für Umwelt- und Naturschutz, im Kreis Böblingen. Eine Aufgabe, die zu der 45-Jährigen passt. Ist sie doch gelernte Gärtnerin und Diplombiologin. Optimale Voraussetzungen also, für den BUND tätig zu werden.

Wie dem auch sei, seit 1. Juli ist sie Geschäftsführerin. Mit einem Deputat von zwölfeinhalb Stunden pro Woche. Ein Minijob. Mit nicht so kleinem Aufwand. "Bei den Stunden liege ich weit drüber", erzählt "die Neue". "Das liegt aber sicher auch daran, dass ich mich erst einarbeiten muss." Ihre Hauptaufgabe beinhaltet die Gestaltung des Programms, daraus resultierend die Organisation von Veranstaltungen.

Doch einen Job fand die Magstadterin nicht. "kein Problem, das mache ich als Gärtnerin doch gerne". Als Gärtnerin wäre sie wohl fest eingestiegen, hätte es mit dem BUND nicht geklappt. Doch so ist es ihr lieber. Da kann Ursula Tenczer noch nebenbei im VIZ mithelfen. Ehrenamtlich.

Und obgleich noch in der Anfangsphase, hat Ursula Tenczer eines schon festgestellt: "Die Altersgruppe der 20- bis 35-Jährigen fehlt komplett."

21.08.2005